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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Kunstgesch. Institut), Veranstaltung: Englische Malerei, Sprache: Deutsch, Abstract: Cozens Idee der „Erfindung“ beruht weder auf der künstlerichen Phantasie (Romantik), noch auf der „Individuellen Natur“ (Realismus), aber auf den „Generellen Prinzipien“ der Natur im Sinne des Klassizismus. „Vereinigung, Vereinfachung, Auswahl und Konzentration“ der „zerstreuten Schönheit“ durch verständige Imitation ist das Ziel von Cozens neuer Methode, welche er in unmittelbaren Zusammenhang mit der empirischen Erkenntnistheorie von John Locke stellt. Letztendlich benötigt das „Klecksen“ keine endgültigen Beurteilung, da es nur für eine Idee, ein Ganzes zu einer bestimmten Zeit steht und damit eine variierende Auslegung zugleich ausgeschlossen wird. Diese Limitierung der „suggestiven“ Interpretation der „Kleckse“ beruht auf den Vorstellungen der klassischen Ästhetik im 18. Jahrhundert. Daher betont auch Cozens, daß für den Schaffensprozeß der „Kleckse“ ein künstlerisches Genie vorhanden sein muß, welches mit Hilfe der Kleckse zum rationalen Denken geführt wird.
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