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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Philologie, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die gelassenen Quellen Humboldts zu analysieren und seine Position zum Sklavenhandel in Lateinamerika, insbesondere in Kuba, zu interpretieren sowie darzulegen. Dabei werden Texte aus seinen Tagebüchern und Briefen besonders aus der Zeit zwischen 1799 sowie 1804 genutzt. Da Alexander von Humboldt eine der erforschtesten Persönlichkeiten ist, trägt die Arbeit keinen entdeckerischen Charakter, sondern dient als Zusammenfassung des vorher Erforschten, um die verschiedenen Ansichten auf die Rolle Humboldts in der Erforschung des Themas der Sklaverei und der Abolitionsbewegung darzustellen. Es werden ebenso jüngere Forschungsergebnisse und neu entdeckte Tagebücher Humboldts verwendet, die in den letzten paar Jahren keine besondere Beachtung in der wissenschaftlichen Literatur fanden. Dazu gehören z. B. die Berichte aus dem „Tagebuch Havanna 1804“, die vor kurzer Zeit entdeckt und lediglich von Zeuske in seiner Arbeit von 2016 erwähnt sowie ausführlich analysiert wurden. Dort sind unter anderem einige Passagen über die Reise Humboldts durch Kuba zu finden. Dabei kritisierte er die Idee der Kolonien. Laut ihm können diese für einen empfindsamen Menschen kein angenehmer Aufenthaltsort sein, im Gegensatz zu Gebildeten, die weniger darunter leiden. Während seiner ganzen Reisebeschreibung besteht diese Ambivalenz, die schwer zu verstehen ist.
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