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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: keine, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Forschungsarbeit basiert auf Überlegungen, die Thomas S. Kuhn (1922 – 1996) in seinem Aufsatz "The Relations between the History and the Philosophy of Science" (erstmals 1968 veröffentlicht) dargelegt hat. Dieser Aufsatz ging aus einem Vortrag hervor, den Kuhn an der Michigan State University gehalten hatte. In diesem Text untersucht Kuhn die Beziehungen zwischen der Geschichtswissenschaft und der Wissenschaftsphilosophie. Er stellt sich dabei die Frage, welchen Beitrag die das Fach Geschichte für die Philosophie leisten kann – und umgekehrt. Dabei untersucht der Autor die Methoden der Historiker und der Philosophen. Er verdeutlicht sie ausführlich am Beispiel von Studenten, die an einem Philosophiekurs von ihm teilgenommen haben. Dabei bestand diese Gruppe sowohl aus Historikern als auch aus Philosophen. Und diese zeigten verschiedene Resultate und Arbeitsweisen beim Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit auf. Diese Forschungsarbeit stellt sich die Aufgabe, die Position und Ergebnisse von Thomas S. Kuhn zu untersuchen und darzustellen. Außerdem sollen die Ansätze einiger Philosophen aus der neueren Zeit diskutiert werden – vor allem jener von Hasok Chang –, die Kuhns Auffassung nicht in allen Aspekten zustimmen oder sogar eine entgegengesetzte Haltung einnehmen. Die Fragestellung kann man wie folgt aus Kuhns Text ableiten: In welcher Weise unterscheiden sich die Arbeitsweisen von Historikern und Philosophen, wie sind die Beziehungen zwischen den beiden Disziplinen und können beide füreinander nützlich sein – und wenn ja, in welcher Weise? Und ob die Verschmelzung der beiden Disziplinen in eine annehmbar und nützlich ist.
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