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In meinem Leben ist ganz schön was los! Vor allem seit Honigschnute bei mir eingezogen ist. Dieses verrückte Pony hat mein Leben ganz schön auf den Kopf gestellt. Aber lest selbst: Jula versteht die Welt nicht mehr! Charlotte kann so gemein sein. Eigentlich hatten sie sich auf die Referate in der Schule gefreut. Yippie! Doch als nur eine von ihnen "Ponys" als Thema nehmen darf, streiten sich die beiden besten Freundinnen. Richtig schlimm! Und dann büxt Honigschnute auch noch aus. Jetzt müssen die Mädchen zusammenhalten. Uuups – ein Pony als Haustier!? Dieses Kinderbuch bietet tolles Lesefutter für Mädchen ab 7 Jahren (2. Klasse) und sorgt bei Pony-Fans für Begeisterung. Denn der Traum vom eigenen Pferd wird für Jula Wirklichkeit. In diesem lustigen Kinderbuch geht es um Freundschaft, die Schule und Familie – alles spannend erzählt und witzig illustriert. So macht das Lesen Spaß! Mit einem Rezept für Knabbermöhren-Plätzchen und DIY am Ende des Buchs. Der Titel ist bei Antolin gelistet.
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Seitenzahl: 32
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Ein Pony – was sonst?
Überall Esel!
So ein schlauer Esel!
Tierisches Chaos
Knusper, knusper, Knäuschen …
Möhrchen für alle!
Esel gut, alles gut
Extra: Rezept „Knusprige Knabbermöhren“
Hallo, schön, dass du da bist! Es gibt ein neues Abenteuer von Honigschnute! Wundert es dich? Bei meinem quirligen Pony mit seinem kleinen Dickschädel geht es ja immer spannend zu. WIHIIIDiesmal sind allerdings Charlotte und ich die Dickköpfe. Manchmal streiten sich eben auch allerallerbeste Freundinnen. SEUFZ!Natürlich ging es dabei um Honigschnute. Und um einen Esel. Nein, nicht ich bin der Esel, was denkst du denn? Am besten, du liest mal von Anfang an. Bitte, hier entlang …
Also, eigentlich sind Frau Tulpes Ideen immer toll. Echt! Unsere Lehrerin ist die Beste und sogar Diktate machen bei ihr Spaß. Aber die Idee mit den Referaten war Mist. Pferdemist! Zuerst hatte ich mich gefreut, als sie mit großen Buchstaben Referat: mein liebstes Tier an die Tafel geschrieben hatte. Cool! Charlotte und ich hatten uns angeguckt und gleichzeitig die Finger in die Luft gereckt. ZACK!Beste Freundinnen halt!
Frau Tulpe nickte uns zu und wir riefen: „Wir machen das Referat über Honigschnute!“ Ich grinste in mich hinein, als ich mir vorstellte, dass wir unser putziges Pony hier vor die Tafel stellen würden … Hihihi!
Doch Frau Tulpe schüttelte den Kopf. „Nur eine von euch kann das Pony nehmen. Diesmal stellt jeder allein ein Tier vor. Das dürft ihr auch gern mitbringen.“
Waaas? Kannst du dir vorstellen, wie Charlotte und ich geguckt haben? Mir fiel die Kinnlade runter KLAPP! und Charlotte kräuselte ihr Gesicht wie ein verwirrter Mops. Bitte?
Die anderen meldeten sich fleißig und ich hörte, wie sie ihre Lieblingstiere nannten: Hamster, Katzen, Hunde, Frösche, Wellensittiche. Ach, menno!Das waren ja alles prima Tiere, aber Charlotte und ich lieben nun mal Ponys! Ich mochte Charlotte gar nicht anschauen. Wenn eine von uns das Pony vorstellte, was sollte die andere denn nehmen? Ponyläuse? Ich musste kichern, als ich daran dachte.
„Was ist denn daran lustig?“, fragte Charlotte.
Nanu? Sie klang irgendwie sauer. Aber ich hatte doch gar nichts gemacht!
„Ich … äh … musste an Läuse denken … egal“, stammelte ich. „Was machen wir jetzt? Hast du noch ein anderes Lieblingstier außer Ponys?“ Mir fiel jedenfalls keins ein.
Charlotte verschränkte die Arme vor der Brust. „Warum ich? Du kannst doch ein anderes Tier nehmen.“
Ich sah sie erstaunt an. Ich? Wieso ich? Jetzt verschränkte ich auch die Arme. „Und weshalb sollte ich? Immerhin steht Honigschnute bei uns im Garten, das heißt, ich kenne sie besser als du.“ Jawohl!
Charlotte warf mir einen giftigen Blick zu. „Na klar. Du willst ja immer bestimmen. Aber ich kenne Honigschnute genauso gut wie du“, sagte sie. „Du kommst doch aus einem Dorf, da kennst du bestimmt auch Kühe und so.“
Wie bitte? Kühe???
Bei Charlotte piepte es wohl! „Und wie soll ich eine Kuh hierherkriegen?“, zischte ich. Abrakadabra? „Die kann man nicht eben mal kurz transportieren. Hast du denn von nichts eine Ahnung, du Stadtschnepfe?“ Aber echt!
„Blödes Landei“, rief Charlotte.
Da mischte Frau Tulpe sich ein. Zum Glück. Ich hatte wirklich gar keine Lust mehr, mit dieser eingebildeten Ziege zu streiten. MÄÄÄHHH!
„Ich nehme Igor, den Esel des Hausmeisters“, sagte ich zu Frau Tulpe. Dann blickte ich Charlotte an und sagte: „Mit Eseln kenne ich mich aus.“ Mit Eseln wie dir, Charlotte!
Oh Mann! Die Pause war schrecklich. Sonst war ich nie ohne Charlotte unterwegs. Niemals! Ich lief sofort zu Honigschnute und knuddelte mit ihr.
„Ich würde dich so gern für das Referat nehmen, meine Süße“, klagte ich. SCHNIEF! „Aber Charlotte hat dich einfach gekrallt.“ Ich seufzte in Honigschnutes weiche Mähne. Kuschelweich! Natürlich hatte das freche Pony nichts Besseres zu tun, als die vernaschte Schnute unter meine Jacke zu schieben. SCHNUPPER! „Nein, ich habe keinen Apfel dabei“, murmelte ich.