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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft/Journalistik), Veranstaltung: Studiengang Diplom-Germanistik/Journalistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bevor der Bezug zum Titel dieser Arbeit hergestellt werden kann und die Forschungsfragen vor dem Hintergrund der neueren Systemtheorie erörtert werden können, gilt es, im ersten Kapitel den Begriffsapparat zu klären, um so die Grundlage für das Verständnis von Funktionssystemen in differenzierten Gesellschaften zu umreißen. Die hier relevanten Teilsysteme Politik und Publizistik sollen dabei mit ihren Spezifika theoretisch nachgezeichnet werden. Der theoretischen Fundierung schließt sich das zweite Kapitel an, welches Tendenzen gegenwärtiger Gesellschaften unter kommunikationswissenschaftlichem Blickwinkel zum Gegenstand hat. Beginnend mit dem Versuch einer Lagebeschreibung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität angesichts des Gegenstandes „Gesellschaft“, geht es hier um ein Stimmungsbild, einen Blick auf Kommunikation und Gegenwart. [...] Einer allgemeinen Analyse folgt die Fokussierung auf die Beispielsituation des Wahlkampfs. Ihn gilt es exemplarisch zu beschreiben, und so den erkenntnisstiftenden Bogen zur Beantwortung der Ausgangsfrage nach dem Verhältnis zweier Teilsysteme von Gesellschaft zu schließen. Eine zusammenfassende Schlußbetrachtung rundet diese Arbeit ab. Der Grundgedanke der vorliegenden Diplomarbeit ist die Annahme, daß es zur Analyse zweier grundlegend verschiedener gesellschaftlicher Sphären, in der Phase offensichtlichen Wandels – erstens - einer theoretischen Zugangsweise bedarf, um Vorgänge in der Komplexität der Welt in eine handhabbare Modellvorstellung zu übersetzen und dadurch zum Verstehen eines Ausschnitts von Wirklichkeit beizutragen. Und – zweitens - es einer Makroperspektive bedarf, um jenes weite Feld, unter Opferung mancher Detailtreue, überhaupt zu überschauen. Jedoch: Die (Abstaktions-)Höhe der Betrachtung läßt tiefer blicken und tiefer denken und so vielleicht auch ein Stück weiter nach vorne sehen! Mehr vielleicht auch, als die Standbilder und Momentaufnahmen, einer datenreichen, quantitativen Empirie.
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