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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,8, Technische Universität Dresden (Philosophische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Welt der Hobbits, Elben und Zwerge ist eine Welt, die unserer fern liegt, denn in dieser Welt herrscht Magie. Mittelerde ist eine andere Welt als unsere - oder? Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien wird zwar als Fantasy-Roman bezeichnet, doch schaut man genauer hin, lassen sich viele Parallelen zu unserer Welt entdecken. Ziel dieser Arbeit soll sein, die Ähnlichkeiten Mittelerdes mit der echten Welt herauszufinden. Besonders die Architektur wird dabei im Vordergrund stehen. Es soll herausgestellt werden, wie die Architektur der verschiedenen Völker in Mittelerde aussieht und welche Vorbilder diese gehabt haben könnte. Besonders Auffallend sind dabei die Entlehnungen aus dem Mittelalter. Die Hauptquelle für die Analyse der Architektur wird die filmische Umsetzung von Peter Jackson aus den Jahren 2001 bis 2003 sein. Die Trilogie dient als bildlicher Vergleich der tatsächlich hergestellten Architektur für die Darstellung von Mittelerde, die aber natürlich auf den Grundlagen Tolkiens basiert. Deshalb soll vorher untersucht, werden inwieweit Tolkien selbst bereits auf das Aussehen der Architektur seiner fiktiven Völker und Landschaften eingegangen ist und ob es auch dort schon Parallelen zu realen Völkern gibt. Die textliche und bildliche Untersuchung wird im Anschluss verglichen und analysiert. Dabei werden Merkmale und Beispiele von realer Baukunst mit der filmischen Baukunst verglichen und versucht, Vorbilder selbstständig herauszuarbeiten. Um eine Grundlage des Verständnisses von Architektur in Literatur und Film zu haben, soll zu Beginn ein Blick auf den theoretischen Bestand geworfen werden. Dadurch lassen sich Gründe für Vorbilder, das Hinzunehmen und Weglassen von bestimmten Merkmalen und das Einsetzen von gewissen Bautypen besser verstehen. Am Ende soll anhand von drei ausgewählten Beispielen eine umfassende Analyse der Filmarchitektur entstehen, um diese mit realen Vorbildern zu vergleichen. Es wird sich zeigen, ob die Filmarchitektur den Vorbildern gerecht wird, beziehungsweise ob sie auch zu den kulturellen und Wesensmerkmalen der dargestellten Völker passt.
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