Aus gutem Grund - Oliver Bruns - E-Book

Aus gutem Grund E-Book

Oliver Bruns

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Beschreibung

Mit "Aus gutem Grund" wagte sich Oliver Bruns 2016 zum ersten Mal mit eigenen Gedichten und Texten an die Öffentlichkeit. Das vorliegende Buch ist eine ungekürzte Neuauflage als Paperback-Version.

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Seitenzahl: 50

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Inhalt

Manches

Letzte Haut

Ahnung

Saurer Regen

Quellcode Gottes

Das du findest

Das Wunder

Die Tollwut ist aus Deutschland verschwunden

Der Brief

Regisseur

Stein im Wasser

Zwei Herzen

Erfolg

Gerüchte

Kleiner Fick

Edler Tropfen

Hinter den Sternen

Ein Traum

Ein Tropfen Sonnenschein

Wagon für mich allein

Karte von ganz am Anfang

Sieben Schätze

Abschied

In Flammen

Glänzende Augen

Ventilator

An dich gedacht

Optionen

Horizont

Ein Wort

Ich sehe was, was Du nicht siehst

Ich brauch Dich hier

Die Müdigkeit

Diebe in der Nacht

Gute Unterhaltung

Kalte Asche

Bis zum letzten Atemzug

Keinerlei Kontakt

Lichtenstein

Flügeltor

Manchmal

Mann mit 50

Nie genug

Nur mit Dir

Reichtum

Ruf mich bitte nicht mehr an

Es geht mir gut

Sand in der Uhr

Schall des Horns

Scherbenherz

Sex von hinten

Sieben Schätze

Nähe in der Distanz

Sommer in Berlin

Sonnenuntergang

Das Innere der Feige

Sediment

Tausende von Engeln

Tisch Nummer Vier

Treue Männer

Neu geboren

Unerhört

Was noch?

Von allen Seiten

Vielleicht

Was dachtest Du

Was wäre wenn

Wenn die Alten gehen

Vier Quadratmeter Bühne

Gute Nacht Lied

Wild und unersättlich

Die letzte Strophe

Ratlos

Gesicherte Erkenntnisse

Zu selten

Morgen

Aus gutem Grund

Manches

Manches hat die Kraft

Manches kommt durch die Hintertür

Manches fragt: wofür?

Manches schleicht sich ran

Manches springt Dich an

Manches ist stumpf

Manches elegant

Manches erst beim zweiten lesen

Manches wird auch überlesen

Manches ist kurios

Manches ist strapaziös

Manches sieht gelogen aus

Manches kommt stumpf daher

Manches auch inhaltsleer

Manches weil Hoffnung keimt

Manches nur, weil es sich reimt

Manches erklärt mein Scheitern

Manches erklärt mein Altern

Manches wirkt wie hingerotzt

Manches ist etwas aufgemotzt

Manches ist klug

Manches ist Betrug

Letzte Haut

Ein Stammplatz in der Wartehalle

Gestank nach kaltem Rauch

ich hasste es wie Galle

Doch Du holst mich hier raus

Drinks umsonst und schauen was geht

Halbhohe Sätze getarnt als Int´resse

Nur jemand, der vor dem Morgen geht

Zeig du mir wo die Sonne steht.

Geh mir unter meine letzte Haut

sei für mich da

Geh mir unter meine letzte Haut

sei ganz besonders nah

Angesichts der gesamten Lage

stellt sich doch nur eine Frage

wofür der ganze Vorspann bis heute

die Sekunden, die ich bereute

Vögel singen goldene Lieder

Gedanken an Dich immer und wieder

Ein Gefühl wie sprudelnder Rausch

Alles was ich hab ein süffiger Tausch

Geh mir unter meine letzte Haut

sei für mich da

Geh mir unter meine letzte Haut

sei ganz besonders nah

Wozu das Ganze

wenn Du es nicht bist

Wozu das Ganze

was in mir frisst

Geh mir unter meine letzte Haut

sei für mich da

Geh mir unter meine letzte Haut

sei ganz besonders nah

Ahnung

Du bist wie die erste Frühlingsluft

Du bist wie Rosenduft

Mit Dir ist nur noch Sonnenlicht.

Nacht und Dunkel gibt es nicht.

Du wärmst wie loderndes Feuer.

Du erfrischt wie Morgentau.

Mit Dir hebt sich der Nebel,

es wird strahlend, was einstmals grau.

Mit Dir ahne ich was Gott meinte,

als er die Liebe erfand.

Ist das Leben stürmische See

bist Du das rettende Land!

Dank an die Flut, die Dich an meine Küste

spülte.

Ein Hoch dem Engel, der Dich sandte.

Du tust so gut.

Du bist grandios.

Mach unsere Leinen los!

Mit Dir ahne ich was Gott meinte,

als er die Liebe erfand.

Ist das Leben stürmische See

bist Du das rettende Land!

Saurer Regen

Alles gesetzt

und mehr als die Hälfte verloren

Steine im Rucksack

manche unausgegoren

Ich hab´s so stehen lassen

hab nichts dazu gesagt

schon gar nicht zugehört

auf ganzer Linie versagt

Ein kleines Wort

wie ein sanfter Kuss

zur rechten Zeit

hätte Beben ausgelöst.

Ich wusste nicht,

dass ich wollte

Ich dachte

es sei ein Muss

Ein Kreiselkompass

hinter meiner Stirn

verwechselte ständig

Herz und Hirn

Ein Nebenausgang

aus dem Labyrinth

niemand wusste

wo wir eigentlich sind.

Ich wollte große Bilder malen

in den allerschönsten Farben

viel zu spät wurde mir klar

wie farbenblind ich war

Mitten auf der Strasse

fiel plötzlich saurer Regen

kein Ton kein Wort kein Kuss

Das Wasser auf der Strasse

voll mit unserem Leben

Es rinselte zum Abfluss.

Aus den Augen

wie ein verlorener Luftballon.

Scheue Blicke hinterher

es regnete nicht mehr

Quellcode Gottes

Unbekannte Pläne

vielleicht nur Sägespäne

Eine einzige große

Big-Brother-Show

reißende Flüsse

und glühende Auen

miserabel gewürfelt

ein gigantischer

Durchfall himmlischer Planung

Leidenschaft ist eine Lüge

Hemmungslos das Gottesspiel

Es gibt keinen Plan

bestenfalls ein Spielfeld

wo kein Versprechen

ist auch keiner der es hält

ein gellendes Pfeifkonzert

bei jedem Spielversuch

Mann und Frau

keiner kennt den

Quellcode Gottes

so genau.

Die Frage ist

ob etwas ohne Grund

geschieht

gibt es auf der Weltenbahn

einen echten Gottesplan?

Das Schwert in der Scheide

wieso reimt sich Lust

auf Frust.

Vielleicht eine Liebe

die gar keiner will

Stelle sich einer vor,

dass es gelänge

am Ende des Weges zufrieden zu sein

Das Du findest, was Du suchst

Das Du findest, was Du suchst

nie geschieht, was Du verfluchst

Wenn der Horizont vergilbt

nimm die kräftigsten Farben

und mal Dir einen neuen

an dem Dein Herz kann laben

Wo das Herz am meisten schlägt

da lass Dich nieder

traurig bleibt, wer nur abwägt

singe Deine Lieder.

Live ist besser als Konserve

komm raus aus der Reserve

nur wer sich verbrennen kann

bleibt am wahren Leben dran

Der Verstand ist gut,

das Herz sieht aber besser.

Niemals fehle Dir der Mut.

scheuen brauchst Du keine Glut.

Das Wunder

Wenn die Sonne scheint

und Gott mal nicht weint

dann sitzt er da

auf seinem Thron

und irgendwo ist auch sein Sohn

schaut hinab

Wolken sind ja keine da