Avalon und der Artusweg - Ava Minatti - E-Book

Avalon und der Artusweg E-Book

Ava Minatti

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  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2017
Beschreibung

Hörst du den Ruf? Siehst du, dass sich die Nebel zu lichten begonnen haben? Und es Zeit geworden ist, nach Hause zurückzukehren? Zurück nach Avalon? Avalon ist ein Symbol für die Fünfte Dimension. Der Artusweg bezeichnet den Weg dorthin. Beides ist untrennbar miteinander verwoben. Die Legenden um den Heiligen Gral, die Tafelrunde, König Artus, die magische Apfelinsel, Morgana und Merlin haben auch heute nichts an Aktualität und Gültigkeit verloren. Hier haben sie sich alle versammelt, um dir zu begegnen, dich zu berühren und deine Heilung zu unterstützen. Sie übermitteln dir das alte Wissen, damit du es im Hier und Jetzt integrieren und leben kannst. Die Botschaften aus Avalon dienen dir, deine Ganzheit zu fördern und in die Aussöhnung zwischen dem alten Weg der Großen Göttin und dem neuen der männlich-christlichen Tradition zu gehen. Und so führen dich deine Geschwister aus Avalon zu Kraftorten, um deren besondere Geschenke für die Menschheit zu erleben. Dazu gehören beispielsweise Stonehenge, Avebury und Chalice Well. Erlebe eine intensive Reise zu dir selbst, zu deinen Wurzeln, zu deinem wahren Wesen. Finde den Heiligen Gral: Er ist in dir. Das Licht, die Liebe und die Weisheit von Avalon heißen dich willkommen. Du wirst erwartet. Sei gesegnet!

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Ava Minatti

Avalon und der Artusweg

Altes Wissen für die Neue Zeit

8.8.8

© Ava Minatti

Erste Auflage: Smaragd Verlag, 2009

Neuauflage: Mai 2015

Autor: Ava Minatti

Abbildungen Cover:

© Sergey Tokarev - Fotolia.com

© TimurD - Fotolia.com

Umschlaggestaltung: preData

Innengestaltung: Helia Verlag

ISBN (epub): 978-3-7450-9473-2

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Über die Autorin

Als Ava Minatti als Kind den Namen „Atlantis“ hörte und erfuhr, dass dieses eine versunkene Stadt im Meer sein sollte, war sie entschlossen, diese zu entdecken. Damals begann ihre Suche nach der Quelle allen Seins, der sie im Laufe der Zeit ein gutes Stück näher gekommen ist.

Nach verschiedenen Ausbildungen sieht sie heute ihre Hauptaufgabe darin, als Botschafterin der Geistigen Welt zu dienen. Unter der Führung von Erzengel Gabriel stellt sie sich der Weißen sowie der Solaren Bruderschaft, den Engelwelten und dem Kleinen Volk zur Verfügung, damit diese durch sie sprechen und ihre Energien übermitteln können.

Sie lebt in der Nähe von Innsbruck, wo sie in Seminaren und Einzelsitzungen anderen Menschen die Möglichkeit bietet, ihrerseits mit der Geistigen Welt in Kontakt zu treten. Sie ist Mutter von zwei Kindern der Neuen Zeit – Rowena und Jona.

Kontakt:

[email protected]

www.ava-minatti.at

Danksagung

Ich danke allen Menschen und Wesen, die an der Entstehung dieses Buches mitgewirkt haben. Dazu zählen beispielsweise die „Ersten Ritter der Tafelrunde“, die mit mir gemeinsam im Mai 2008 den Artusweg gegangen sind und nach Avalon zurückkehrten. Die Informationen, die uns die Geistige Welt während dieser Reise übermittelte, bilden das Herzstück des vorliegenden Werks.

Ein großer Dank gebührt meinem Mann Elmar Thurner, der viele Stunden am Computer saß, um mir die Tonmitschnitte der Englandreise abzutippen, sodass ich sie nur noch zu überarbeiten brauchte. Zusätzlich übernahm er in der Zeit der Fertigstellung des Buches viele alltägliche Aufgaben, damit ich beim Schreiben bleiben konnte.

Ich danke Jay Goldner für die Kornkreis-Skizzen, die er mir zur Verfügung stellte und die in diesem Buch abgebildet sind.

Weiters möchte ich mich von ganzem Herzen bei Mara Ordemann und Gaby Heuchemer bedanken – für ihr Vertrauen, ihre Ermutigungen, ihr liebevolles Umsorgen und für ihre Freundschaft. Ohne euch wäre das Buch niemals das geworden, was es jetzt ist. DANKE!

Natürlich danke ich auch allen meinen feinstofflichen Lehrern, Begleitern und dem Licht von Avalon. Durch dieses Buch bin ich noch ein Stück weit mehr nach Hause gekommen.

Und nun danke ich dir, weil du diese Zeilen liest und vielleicht auch noch einige Seiten mehr, damit sich das Wissen über dich verbreiten kann und in die Welt hinausgetragen wird.

Möge jeden von uns die Liebe und die Weisheit von Vater Mutter Gott allezeit begleiten und uns durch die Zeit der Wandlung sanft, liebevoll und wohlbehütet führen!

Und nun viel Freude, Erkenntnis und Heilung beim Lesen.

Von Herzen,

Ava Minatti

Über diese Zeit

Wir sind mitten in einer aufregenden, intensiven Entwicklung, die manchmal einer Achterbahnfahrt gleicht. Die Zeit vergeht immer schneller, was uns dazu führt, uns mehr und mehr auf das Wesentliche zu konzentrieren. Sie unterstützt uns, Illusionen zu erkennen, um uns daraus zu lösen und wahrhaftig zu sein. Dafür benötigen wir immer wieder Mut! Denn es bedeutet(e) für viele von uns, Gewohntes und Halbherziges loszulassen.

Kompromisse sind nicht mehr möglich. Flexibilität ist erforderlich. Strukturen lösen sich auf, bisher wichtige Menschen verabschieden sich, berufliche Aufgaben können aus verschiedenen Gründen nicht mehr erfüllt werden.

Unsere (physischen) Körperchen zeigen sehr deutlich, was sie noch weiter möchten und was für sie untragbar geworden ist. Immer wieder stehen wir dadurch ganz schön unter Druck, der uns letztendlich aufzeigt, dass es reif ist, dass wir reif sind, etwas zu wandeln.

Veränderungen, Veränderungen, Veränderungen! All das dient einem Ziel: Unsere Seele drängt danach, ihren Plan zu erfüllen. Vor langer Zeit hat sie diesen bereits festgelegt, und er beinhaltet einen Platz innerhalb des großen Ganzen, der nur von uns auf eine einzigartige Weise eingenommen werden kann. Jetzt, in dieser Zeitenwende, dürfen und „müssen“ wir ihn mit unserer Präsenz füllen.

Alle Wandlungen, die uns in den letzten und in den kommenden Jahren begegne(te)n, unterstützen uns dabei, diese einmalige Aufgabe zu erkennen und unseren Seelenplan zu leben. Dafür ist die wiederholte Ausrichtung auf und die Hingabe an unsere Seele wichtig. Dadurch werden wir zu einem leeren Gefäß, das sich ganz mit seiner göttlichen Essenz füllen kann. So vereinen wir Himmel und Erde in uns und verkörpern unser göttliches Wesen im Hier und Jetzt, woraus wir leben und schöpfen. In diesem Zusammenhang wird unser Verstand still, wir hören auf, auf die gewohnte Art zu denken. Wir treten ein in die Zeitlosigkeit unseres wahren Seins, und tiefer Friede erfüllt uns. Dadurch breitet er sich auch auf der Erde aus, und der Neue Morgen ist geboren.

Diese Ausrichtung, dieses Einlassen auf unsere Seele geschieht beispielsweise durch die Verbindung mit unserem Hohen Selbst beziehungsweise durch die Erinnerung daran, dass wir Hohes Selbst sind. Es ist unser göttlicher Funke. Er beinhaltet unseren Seelenplan. Manche Menschen betreten für diese Kontaktaufnahme mit ihrem Hohen Selbst das Innerste, das Zentrum ihres Herzens. Hier ist ein Schwingungsfeld des Einverstandenseins, des Einseins mit Allem-was-ist. In der Einheit mit dieser Energie gibt es keine Angst. Hier ist Vertrauen. So wirst du selbst zu diesem Vertrauen und kannst es an andere weiter schenken.

Es ist die Aufgabe von uns Lichtarbeitern (und du gehörst dazu, sonst würdest du diese Zeilen nicht lesen), den Fokus sooft wie möglich auf die Verkörperung unseres Hohen Selbst zu legen. Je häufiger wir dieses tun, umso schneller beginnen wir, es mit jedem unserer Atemzüge bewusst zu sein. Im Moment pendeln wir noch hin und her. Einmal bewegen wir uns in der Einheit, in einem fünfdimensionalen Bewusstsein, ein anderes Mal purzeln wir wieder in die Illusion der Getrenntheit. Auch wenn uns dabei manchmal das Lachen vergeht, sollten wir es mit Humor betrachten. Wir üben und sind alle auf unserem Weg. Je mehr wir allerdings in der Hingabe an unsere Seele sind, umso länger werden unsere Aufenthalte im Schwingungsfeld des Einseins. Und je mehr Menschen in der Ausrichtung auf ihre Seele sind, umso leichter wird es für uns alle und umso sanfter ist die Geburt des Neuen Morgens, die vollständige Verankerung der Fünften Dimension. Daraus entsteht ein Lichtnetz über dieser Erde, was ein Miteinander, das auf der Anerkennung der Andersartigkeit basiert, ermöglicht, und du bist ein Teil dieses Lichtnetzes. In dieser Einheit mit unserem Hohen Selbst ist Liebe, sind wir Liebe. Dabei sind wir in unserer göttlichen Präsenz und verkörpern unsere Ich-Bin-Kraft. Wir sind klar, kraftvoll, in der Balance und im Gleichgewicht unserer Energien.

In einem der nächsten Kapitel möchte ich dich zu einer Ausrichtung auf dein Hohes Selbst, auf deine Seele und ihren Plan einladen. In diesem Fokus bitte ich dich, dieses Buch zu lesen. Dadurch wirst du deutlich erkennen können, was dich daraus berührt, was zu dir gehört. Kurz: Warum du dieses Buch in Händen hältst, und was du mit den darin enthaltenen Anregungen für dich tun sollst und möchtest. Natürlich darfst und sollst du auch während deines alltäglichen Seins sooft wie möglich in der Ausrichtung auf dein wahres Wesen, das du als Seele bist, sein. Bei Bedarf kannst du so dein Leben entsprechend verändern, neu ordnen, beziehungsweise es einfach aus dem Licht und der Liebe heraus, die du bist, leben. Es gehört zu dieser Zeitqualität. Deshalb wirst du auf den folgenden Seiten immer wieder Impulse für dieses Einlassen auf deine Seele und ihren Plan finden.

Ebenso kommt in dieser Zeit altes und neues Wissen in einer rasenden Geschwindigkeit ans Licht. Das ist beispielsweise durch die große Anzahl der jetzt veröffentlichten Bücher zu spirituellen Themen ersichtlich. Jedes einzelne dient dazu, bestimmte Energiequalitäten auf die Erde zu bringen und diese im Kollektivbewusstsein der Menschen zu verbreiten. Dadurch erweitern sie unser Bewusstsein, meist auch unabhängig davon, ob wir sie persönlich gelesen haben oder nicht. Denn wir sind alle über das Morphogenetische Feld miteinander verbunden. Das Wissen, das jetzt an die Oberfläche kommt, beinhaltet unser Erbe. Es soll uns Menschen in den tiefsten Schichten unseres Zellkerns berühren und daran erinnern. Dadurch findet eine Entschlüsselung, eine Reaktivierung, auf Zellebene statt, was die Öffnung der Zwölf-Strang-DNS fördert. Das wiederum unterstützt uns, wahrhaft zu sein, was wir sind, also wieder die Ausrichtung auf unsere Seele und ihren Plan.

Auch dieses Buch hat diese Aufgabe und trägt seinen Teil der Wiederentdeckung von altem und neuem Wissen bei, berührt dabei in uns Menschen Erinnerungsspeicher, sodass Öffnung, Heilung und Ganzheit in uns gefördert werden. Manches Mal findet diese Berührung und Aktivierung über bestimmte Zahlenkombinationen statt. Du weißt vielleicht schon, dass Zahlen eine Form von kosmischer Sprache sind, sie übertragen Informationen und Schwingungen. Sie wirken auf alle Menschen gleich, unabhängig davon, wo sie leben und was ihre Überzeugungen sind.

Ein bekannter Zahlenkode ist beispielsweise 11:11. Er bezieht sich auf ein energetisches Ereignis, das im Januar 1992 stattfand und eine wichtige Bedeutung für unseren Weg in die Fünfte Dimension hatte. Näheres darüber kannst du in dem Buch 11:11, Jenseits des Tores, das im ch. falk Verlag erschienen ist und von Solara, einer spirituellen Lehrerin geschrieben wurde, nachlesen. Wann immer ich diese Zahlen sehe, zum Beispiel auf einem Uhrendisplay oder auf einer Autonummerntafel, fühle ich mich von meiner Seele und meinen feinstofflichen Begleitern bestätigt, auf dem richtigen Weg zu sein. Ich atme dann die Energie der Zahlenkombination tief in mich ein und lasse sie bewusst bis in jede einzelne Zelle meines physischen Körpers strahlen.

In einigen Tagen ist der 8. August 2008. Dieser Tag wird als Quantensprung innerhalb unseres Wegs bezeichnet. Seine Zahlenkombination ist 8.8.8 oder 8.8.1. Was das für uns bedeutet, möchte ich dir im nächsten Kapitel kurz erläutern, denn dieser Zahlenschwingung wirst du in diesem Buch immer wieder begegnen.

***

8.8.8 ‒ Avalon

Avalon lag und liegt in und um Glastonbury in Somerset. Es wird auch als das englische Jerusalem oder als Glasinsel bezeichnet. Auf dem heiligen Hügel der Insel, der der Tor genannt wird, steht heute ein Glockenturm der später erbauten Saint Michaels Kapelle. Man kann ihn bereits von weitem sehen. Ich habe einige Zeit benötigt, um zu erkennen, dass der Tor kein Tippfehler ist. Tor ist ein Wort keltischen Ursprungs, was Berg, Erde und konischer Hügel bedeutet.

Avalon wird deshalb als Insel bezeichnet, weil es früher von Wasser umgeben war. Es lag eingebettet in eine nebelige Sumpflandschaft. Nur Kundige konnten deshalb den richtigen Weg nach Avalon finden. Da in Avalon sehr viele Apfelbäume wuchsen, wurde es auch die Apfelinsel genannt. Manche sagen, dass es der Zugang in die Feenwelt war, beziehungsweise dass Avalon selbst zur Feenwelt gehörte. Auf jeden Fall wirkten die Priesterinnen vom See, die dort ausgebildet wurden und lebten, eng mit dem Naturreich zusammen.

Die Insel war ein mystischer Ort, um den sich viele Legenden ranken. Das ist bis zum heutigen Tag so geblieben. In Avalon wurde die Große Göttin verehrt und ihre Rituale gefeiert. Die Priesterinnen wurden geschult, ihre Hellsicht und heilenden Fähigkeiten zu entwickeln. Die Priesterinnen waren beispielsweise Seherinnen, Heilerinnen, Hebammen und Lehrerinnen. Viele blieben auf der Insel, einige andere hatten die Aufgabe, in ihre Familien zurückzukehren, um beispielsweise einflussreiche Männer zu heiraten. So sollte die Energie der Großen Göttin auch in politische Geschehnisse mit einbezogen werden. Männer, die diesen Weg gingen, wurden als Druiden bezeichnet und von solchen unterrichtet.

Ursprünglich bestand ein respektvoller Austausch und eine sich ergänzende Zusammenarbeit zwischen den Priesterinnen und den Druiden. Von der Stadt Glastonbury aus führt immer noch der alte Prozessionsweg hoch zum Tor. Es gibt mittlerweile auch einen zweiten, weniger anstrengenden Weg auf den Hügel. Dieser war zu einem späteren Zeitpunkt von christlichen Mönchen erbaut worden. Die Begegnung zwischen dem alten keltischen, weiblichen und dem neuen christlichen, männlichen Weg ist in Glastonbury immer wieder sichtbar und sehr präsent. Es wird erzählt, dass es im Inneren des Hügels Gänge und Kammern geben soll. Dort würden heilige Insignien aufbewahrt, wie möglicherweise das magische Schwert Excalibur oder der Kessel der Cerridwen, einer keltischen Göttin des Werdens und Vergehens. Es wird gemunkelt, dass es dieser Kessel ist, der später als Heiliger Gral bezeichnet wurde.

Einst stand auf dem Tor ein Steinkreis, in dem Rituale gefeiert wurden. Es war und ist ein Kraftort. Denn auch hier treffen sich die beiden Leylines von Michael und Maria. Da Avalon eine sehr weibliche Grundschwingung ausstrahlt, findet hier die Kommunikation mit Drachenenergien, der Großen Göttin, Gaia und der Kundalinikraft der Erde leicht statt.

Als Josef von Arimathäa gemeinsam mit seinem Großneffen Jesus nach Avalon kam, erhielt er von den Druiden Land. Dort gründete er ein „Kloster“. Damals war es noch eine alte Kirche aus Lehm und Flechtwerk. Heute sind hier die Ruinen der Abbey zu bewundern. Für Geomanten ist dieser Ort auch heute noch ein Eldorado der Energien, unter anderem kreuzen sich hier die Michael- und Marienkraftlinie. Der Geschichte nach soll Josef von Arimathäa den Heiligen Gral mitgebracht und in Avalon vergraben haben. In diesem Zusammenhang ist der Gral der Kelch, den Jesus beim letzten Abendmahl seinen Jüngern reichte und in dem sein Blut aufgefangen wurde, das er am Kreuz vergossen hat.

Ein Feuer zerstörte den Bau, den Josef von Arimathäa errichtet hatte. Mönche erbauten das Kloster neu, das 1184 einem weiteren Großbrand zum Opfer fiel. Es wird erzählt, dass in der Folge davon die Gräber von König Artus und Guinevere auf dem Abteigelände entdeckt wurden. Als Heinrich VIII. die anglikanische Kirche einführte, forderte er die Auflösung der christlichen Klöster. So diente die Glastonbury Abbey in dieser Zeit als Lieferant für Baumaterial und wurde nach und nach abgerissen.

Die Michaelskapelle, die früher auf dem Tor stand, von der jetzt nur noch der Glockenturm erhalten ist, gehörte auch zur Abtei. Der neue Weg versuchte, den alten mehr und mehr zu verdrängen und errichtete deshalb auf den Kraftplätzen der Großen Göttin eigene Bauwerke. So wurde auf dem Hügel diese Kirche anstatt des Steinkreises gebaut. Der alte Glaube wurde verdrängt. Da dieser Weg die Verbindung zu Muttergott und zur Erde darstellt, kam es durch seine Ablehnung zu einer Entwurzelung aller Menschen. Die weibliche, intuitive Seite wurde der mental, männlichen, analytischen Vorgehensweise untergeordnet. Durch diese eigene, innere Abspaltung konnte sich eine Form der (Selbst)Zerstörung ausbreiten, die uns auch heute noch betrifft. Wir denken oft zu viel und fühlen uns zu wenig. Eine Folge des sich Nicht-Spürens ist die Suche nach Konfrontation und Reibung, um sich zumindest darüber wieder wahrzunehmen. Das ist eine der Ursachen für Gewalt und Krieg.

Betrachten wir beispielsweise einige Entwicklungen in unseren Schulen, aber auch im weltpolitischen Geschehen, erkennen wir, wie aktuell die Geschichte Avalons und ihre Auswirkungen nach wie vor sind. Wenn wir den alten und den neuen Weg wieder miteinander in Harmonie bringen, was auch Teil dieses Buches ist, erschaffen wir in uns ein Gleichgewicht. Das strahlen wir aus und tragen es so in die Welt, damit auch hier der Friede wieder sichtbar werden kann.

Nach diesem kurzen „Ausflug“ möchte ich allerdings nochmals auf den Glockenturm der ehemaligen Saint Michaelskapelle zurückkommen. Die Kirche wurde durch ein Erdbeben zerstört, sodass heute nur noch der Turm zu sehen ist. Da die Form der Erdbewegung für diese Region ungewöhnlich ist, sprach man von einer Erzürnung der Großen Göttin aufgrund der Verdrängung der keltischen Wurzeln.

Heute ist Glastonbury ein bunter Ort. Viele Menschen und spirituelle Gruppen fühlen sich von ihm angezogen und zelebrieren ihre Rituale dort. Das wird sich in den nächsten Jahren nochmals verstärken. Avalon ist ein Eckpfeiler innerhalb unserer Evolution beziehungsweise für unseren Weg in die Fünfte Dimension. Die Wichtigkeit seiner Bedeutung wird häufig gemeinsam mit unserem Erbe aus Atlantis, Lemurien und anderen Hochkulturen, wie beispielsweise den Mayas, genannt.

***

8.8.1 ‒ Warum du dieses Buch (vielleicht) lesen möchtest

Grundsätzlich ist es so, dass alles, was du liest, etwas in dir berührt und in Bewegung setzt. Bewusst oder unbewusst. Dadurch kannst du dich entweder bestätigt finden, oder du erhältst neue Impulse und Anregungen. Manches Mal werden dabei auch Blockaden aktiviert, was die Möglichkeit der Heilung und Lösung in sich trägt.

Auch dieses Buch bewegt etwas in dir, während du es liest. Deshalb wirken beispielsweise auch gelesene Meditationen. Durch das Lesen richtest du deine Aufmerksamkeit auf die Energien, Wesenheiten etc., und dadurch finden Kommunikation, Begegnung und Veränderung statt. Wie intensiv oder tiefgreifend dieses für dich ist, entscheidest du durch deine Bereitschaft, dich einzulassen und anzunehmen. Das ist eine Frage des Bewusstseins. Natürlich hast du auch die Wahl, sie anzuleiten oder andere für dich anleiten zu lassen. Du kannst sie dir auf Kassette oder CD sprechen und im Anschluss daran hören. Oder du lässt dich von der Stimme deines Herzens und deiner Seele selbst auf die Reisen führen.

Aus meiner Sicht dienen uns Wesen, wie zum Beispiel König Artus, Merlin, Morgana, als Archetypen. Das heißt, sie leben ein Stück weit in jedem Einzelnen von uns. Sie stehen für verschiedene Aspekte, die Teil unseres Wesens sind. Durch die Begegnung mit ihnen können wir uns selbst erkennen, wachsen und heilen. Deshalb ist Avalons Geschichte auch für uns im Hier und Jetzt bedeutsam. Es ist ähnlich wie bei dem astrologischen Tierkreis. Du trägst die Eigenschaften aller Sternzeichen in dir. Was besonders ausgeprägt ist, was du stärken und entwickeln darfst, ist unterschiedlich. Die Auseinandersetzung mit König Artus und Avalon zeigt aber auch kollektive Themen auf, die für uns in dieser Zeit Bedeutung haben. Das wird in den späteren Kapiteln noch deutlich sichtbar werden.

Dieses Buch ist ein Arbeitsbuch. Es hilft dir, dich mit dir selbst auseinanderzusetzen und deine eigenen Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln. Aus einem oder mehreren der folgenden Gründe könntest du es (oder es dich) gefunden haben:

•Vielleicht erinnert es dich an deine Inkarnation als Priesterin vom See oder an den alten Weg der Druiden, den du gegangen bist.

•Vielleicht möchte deine Seele das damalige Heilwissen in dir wieder aktivieren, deine Hellsicht und Wahrnehmung fördern und dich bitten, dir zu erlauben, deine Selbstermächtigung wieder anzunehmen und im Hier und Jetzt zu leben.

•Vielleicht nutzt deine Seele die Verbindung zum blauen Strahl, die hier immer wieder sichtbar wird, um die Einheit mit deinem göttlichen Willen und deinem göttlichen Plan zu vertiefen.

•Vielleicht geht es um die vertiefte Kommunikation mit dem Naturreich und die Integration deines Elfenselbst, sodass du dich endlich ganz fühlen und dein Menschsein genießen kannst.

•Vielleicht warst du Vivianes oder Merlins Schüler/in, und sie möchten jetzt mit dir abschließen, was sie einst begonnen haben.

•Vielleicht bist du schon lange auf der Suche und folgst deinen unerfüllten Sehnsüchten, anstatt zu finden und Erfüllung zu leben.

•Vielleicht rufen dich einzelne Orte, an denen du einst gewirkt hast und versprochen hast, zurückzukommen.

•Vielleicht geht es um den Kontakt zu Sternengeschwistern.

•Vielleicht möchte eine Aussöhnung zwischen dem alten und neuen Weg, zwischen deinen weiblichen und männlichen Aspekten in dir Raum nehmen.

•Vielleicht ist es in der Folge davon eine deiner Aufgaben, Frieden zu bringen und Friedensbotschafter/in zu sein.

•Vielleicht geht es um die Erneuerung deiner Freundschaft mit den Drachengeschwistern.

•Vielleicht ist es deine Aufgabe, dieses Wissen in deinen Seminaren und eigenen Reisen nach England weiterzugeben und weiterzuentwickeln und dient dir als Impuls dazu.

•Vielleicht liebst du einfach England und möchtest mehr Informationen zu einem Teil seiner Geschichte haben, sodass dich dieses Buch wie ein Reiseführer begleiten kann.

•Vielleicht – ja, spüre selbst in dein Herz und höre die Stimme deiner Seele, was die Botschaften dieses Buches für dich bedeuten.

Avalon steht für den Neuen Morgen, für die Fünfte Dimension. Deshalb wird es in verschiedenen Schriften auch immer wieder als Paradies bezeichnet. Sich auf Avalon einzulassen, unterstützt, es zu betreten und darin zu leben. Es ist ein spirituelles Zentrum, das in den nächsten Jahren noch bedeutsamer werden wird. Das heißt, dass noch mehr Menschen als bisher den inneren Drang verspüren werden, dorthin zu reisen. Der Artusweg bezeichnet unsere Entwicklung zum Kosmischen Menschen. Als Kosmischer Mensch können wir im Paradies (= Avalon) leben. Verstehst du den Zusammenhang? Gleichzeitig beinhaltet der Artusweg, den Heiligen Gral zu finden. Das wiederum bedeutet die Annahme und das vollkommene Verkörpern unserer Christuspräsenz. Dadurch geben wir uns unserem göttlichen Potenzial hin. Wir lassen uns auf unsere Seele ein. Wir sind Seele und erfüllen so ihren Plan. So bedingt eines das andere, und alle diese Aspekte sind Teil dieses Buches. Willkommen in Avalon. Willkommen im Paradies. Willkommen auf dem Artusweg!

***

Wer oder was dir in den nächsten Kapiteln begegnet

Hier findest du eine kurze Beschreibung von Wesen, Energien und Orten, die dir in diesem Buch begegnen werden, und zwar in einer Form, wie ich sie wahrnehme, beziehungsweise in welchem Kontext sie in den nächsten Kapiteln vorkommen werden. Manche Namen haben verschiedene Schreibweisen. Ich habe mich einfach für eine entschieden. Du kannst aber auch gerne eine andere wählen, wenn es für dich stimmiger sein sollte. Dadurch ändern sich die Qualitäten und Eigenschaften, die zugeordnet werden, nicht. Was mich daran so fasziniert (und ich hoffe, dass ich dir das vermitteln kann) ist, wie verwoben die Schicksale der einzelnen Menschen miteinander sind und wie alles ineinanderfließt und zusammenhängt.

In diesem Buch versuche ich einen Ausschnitt davon wiederzugeben. Die Zuordnungen sind in keinster Weise vollständig und sollen lediglich eine Anregung und ein Beitrag auf unserem Weg in die Fünfte Dimension sein. Wenn wir uns auf Avalons Geschichte, König Artus und die Tafelritter, die Suche nach dem Heiligen Gral einlassen, erkennen wir uns immer wieder selbst darin. Es gibt viele Parallelen zu unseren heutigen Familienstrukturen und unserem alltäglichen Leben, was im Laufe der folgenden Seiten immer wieder verdeutlicht wird. Gleichzeitig sollen durch die Begegnungen mit den Wesen, Energien und Orten Erkenntnisse in uns gefördert werden, die unserer Ganzheit, unserer Heilung und der Geburt des Kosmischen Menschen dienen.

Viviane

Sie war eine Herrin vom See und Hohepriesterin von Avalon. Sie ist Lancelots Mutter und Morganas Tante. Sie verkörpert die alte Weise. Demnach ist ihre Farbe Schwarz.

Igraine

Sie ist sowohl Morganas als auch Artus Mutter und ebenso eine Priesterin von Avalon. Sie war zuerst mit Gorlois, dem Herzog von Cornwall, verheiratet. Nach seinem Tod heiratet sie ihre große Liebe Uther Pendragon, der Artus Vater ist. Auch dieser stirbt bald, und so zieht sich Igraine in ein christliches Kloster zurück. Sie verkörpert die Frau, die im Leben steht und geboren hat. Die zugeordnete Farbe ist Rot.

Morgana

Sie war Artus Halbschwester und hat gemeinsam mit ihm in einem heiligen Ritual zu Ehren der Großen Göttin Mordred gezeugt. Sie ist eine Priesterin vom See und gleichzeitig eine Og Min. Ihr Name Le Fay weist auf die zusätzliche Zugehörigkeit zum Reich der Naturwesen hin. Sie repräsentiert den alten Weg. Das ist der keltische, ursprüngliche Glaube. Obwohl sie ein Kind geboren hat, steht sie in der Gemeinschaft mit Viviane und Igraine für die jungfräuliche Frau. Das bedeutete zur damaligen Zeit nicht, eine Frau, die noch keine sexuelle Vereinigung erfahren, sondern eine junge Frau, die noch nicht geboren hat. Ihre Farbe ist Weiß.

Guinevere

Sie war Artus Gemahlin. Ihre große Liebe hingegen war Lancelot. Sie war eine keltische Göttin, wobei ihr Name Gwenhwyfar geschrieben wurde. Es wird gesagt, dass sich die Göttin Gwenhwyfar nach der Hochzeit mit Artus in die Königin Guinevere verwandelte.

Merlin

Er war ein mächtiger Druide. Er verzauberte Uther Pendragon so, dass er der noch verheirateten Igraine in Gestalt von Gorlois erscheinen konnte. So wurde Artus gezeugt. Später war Merlin sein Lehrer. Er ist so etwas wie das männliche Pendant zu Viviane.

Uther Pendragon

Er war der Großkönig von Britannien. Er verliebte sich in Igraine, die bereits mit Gorlois verheiratet war. Mit Hilfe von Merlin konnte er sich ihr nähern. Aus dieser Liebesnacht entstand Artus. Als Gorlois starb, nahm Uther Igraine zur Frau. Auf seinem Banner ist ein Drache, was auf seine Verbindung zu den Drachenkräften hinweist.

König Artus

Er wirkte im 5. oder 6. Jahrhundert und verbündete verschiedene Kleinkönigreiche Britanniens gegen gemeinsame Feinde. Artus wuchs im alten, keltischen Glauben auf. Später wechselte er zum Christentum, dem neuen Weg, über. Es wäre seine Aufgabe gewesen, eine Brücke zwischen diesen beiden Richtungen darzustellen. Die Anerkennung seiner Königswürde gelang ihm durch das Herausziehen eines geheimnisvollen Schwertes aus einem Stein. Die Meinungen gehen auseinander, ob es bereits Excalibur war, oder ob er dieses erst später von der Herrin vom See überreicht bekam. Auch gibt es verschiedene Fassungen darüber, wie und wo Artus starb. Auf jeden Fall wurde er in allen Erzählungen von seinem Sohn Mordred schwer verletzt. Mordred war in einem heiligen Ritual mit seiner Halbschwester Morgana gezeugt geworden. Es entsprach dem Brauch, dass Artus dabei ein Hirschgeweih aufgebunden bekam, um die Vereinigung mit dem Land, der Erde und der Großen Göttin, die durch eine Priesterin vom See repräsentiert wurde, zu vollziehen.

Lancelot

Er war ein bekannter Ritter der Tafelrunde und enger Vertrauter von König Artus. Er wuchs in Avalon auf und wurde als Einziger nicht von Artus, sondern von Guinevere zum Ritter geschlagen. Durch seine unglückliche Liebe zu Guinevere wurde er unwürdig, den Heiligen Gral zu suchen. Gegen seinen Willen musste er aufgrund eines Zaubers Elaine heiraten. Aus dieser Verbindung wurde sein Sohn Galahad geboren, der auserwählt war, die Suche nach dem Heiligen Gral zum Abschluss zu bringen.

Galahad

Er galt als „reiner“ und „makelloser“ Ritter. Diese Qualitäten ermöglichten es ihm, den Heiligen Gral zu finden. Kurz nachdem er ihn ganz erblickt und als Einziger berührt hatte, starb er auf eigenen Wunsch hin. Sein letztes Wort war der Name seines Vaters: „Lancelot“. Sein Symbol war das Einhorn, das auch für Reinheit steht. Auf seinem Schild trug er ein rotes Kreuz. Es stand für das Kreuz, das Josef von Arimathäa mit dem im Gral gesammelten Blut Christi gezeichnet hatte.

Die Ritter der Tafelrunde

König Artus hat den runden Tisch erfunden, um Streitigkeiten zu vermeiden. Jeder sollte gleichwertig sein. Unter anderem war es die Aufgabe der Ritter der Tafelrunde, den Heiligen Gral zu finden. Dieser sollte Unsterblichkeit ermöglichen. Die Aussagen darüber, wie viele Ritter zur Tafelrunde gehörten sind unterschiedlich. Manche sagen, dass Artus zwölf Ritter um sich versammelt hatte, einige sagen 24 und wiederum andere, dass es viel mehr gewesen sein sollen. Zu den Rittern der Tafelrunde gehörten zum Beispiel Lancelot, Gawain, Galahad, Iwein.

Der Heilige Gral

Es gibt verschiedene Interpretationen darüber, wer oder was der Heilige Gral sein könnte. Ich glaube, dass jeder von uns den Gral in sich trägt und es unsere Aufgabe ist, zum Gral zu werden, Gral zu sein. Er ist ein Symbol für die Ich-Bin-Präsenz, für die Christusenergie. Manche Menschen sagen, dass der Heilige Gral, der Kelch ist, den Jesus beim letzten Abendmahl reichte. Andere sagen, dass Maria Magdalena der Gral gewesen sei. Viele Menschen waren bisher auf der Suche nach ihm. Einige von ihnen sind ihm dabei sicher nahe gekommen. Auch in diesem Buch geht es darum, den Gral zu finden, was als Artusweg bezeichnet wird.

Josef von Arimathäa

Es gibt eine christliche Überlieferung, in der Josef von Arimathäa mit dem Gral das Blut Christi unter dem Kreuz aufgefangen haben soll. Weiterhin gibt es die Aussage, dass er gemeinsam mit Jesus Avalon besuchte. Zu einem späteren Zeitpunkt lebte und wirkte er in Glastonbury, wo man auch den Gral begraben glaubt. Man sagt, dass sein Grab in der Glastonbury Abbey entdeckt worden sei.

Tintagel Castle

Es liegt an der Westküste Cornwalls. Dort wurde Artus gezeugt und geboren. Dieser Ort ist auch heute noch voller Magie. Hier berühren sich verschiedene Welten und Dimensionen.

Chalice Well

Ist ein heiliger Garten in Glastonbury. Er wird als Gralsquelle oder Blutquelle bezeichnet. Das Wasser dieser Heilquelle ist besonders eisenhaltig. Man geht davon aus, dass keltische Priesterinnen und Druiden dort ihre Rituale zelebriert haben. In Chalice Well gibt es einen Dornenbusch, der immer zur Weihnachtszeit Blüten tragen soll. Er soll aus einem Stab gewachsen sein, den Josef von Arimathäa dort in die Erde gestoßen hat. Dieser Garten hat eine sehr starke Verbindung zum blauen Strahl. Es ist ein Ort des Friedens. Die Gegenwart von Mutter Maria, Erzengel Michael, El Morya und König Artus ist dort sehr deutlich spürbar, sodass die Kommunikation und die Begegnung mit den genannten Wesen hier sehr einfach und intensiv ist.

Avebury

Hier ist der größte Steinkreis der Welt, der älter als Stonehenge ist. Sein Durchmesser beträgt 427 m, und ursprünglich bestand er aus circa 154 Sandsteinblöcken. Viele von ihnen wurden zerstört, sodass heute noch ungefähr 36 davon übrig geblieben sind. Eine Geschichte erzählt, dass, egal wie oft man sie zählt, man immer auf ein anderes Ergebnis kommt. Innerhalb des großen Steinkreises befinden sich noch zwei weitere, kleine. Von ihnen sind nur noch wenige Steine sichtbar. In Avebury kreuzen sich die Michael-Leyline und die Maria-Kraftlinie. Rund um Avebury erscheinen jedes Jahr viele Kornkreise.

Stonehenge

Stonehenge ist ein bekannter Steinkreis, der in der Nähe von Amesbury in Wiltshire liegt. Seine Entstehung gibt nach wie vor Rätsel auf. Es gibt die Geschichte, dass Merlin Stonehenge aus Irland hergebracht haben soll. Dort war er von Giganten erbaut worden, die die Steine aus Afrika hatten. Erich von Däniken stellte die These auf, dass Stonehenge von Außerirdischen errichtet worden sei. Die Steine von Stonehenge sind so angeordnet, dass man erkennt, dass an diesem Platz Sonnenwendrituale und Tagundnachtgleiche-Feiern zelebriert wurden. Stonehenge ist ein Sternentor. Es fördert den Kontakt, die Kommunikation und die Begegnung mit Sternengeschwistern, wie zum Beispiel mit den Og Min.

Og Min

Die Og Min sind eine Sternenrasse aus dem Bereich der Zentralsonne, die auch als „Hüter der Chroniken“ bekannt sind. Morgana wird gerne als eine Og Min bezeichnet. Sie wirken bei der Entstehung von Kornkreisen mit.

Sternengeschwister von Arkturus

Sie nehmen mehr und mehr mit uns Kontakt auf. Auch sie sind stark an der Entstehung von Kornkreisen beteiligt, worüber sie mit uns kommunizieren. Ihre Symbole wirken auf unsere DNS und helfen, sie zu entschlüsseln. So fördern und unterstützen sie das Erwachen des Kosmischen Menschen.

***

8.8.8 ‒ Zur Entstehungsgeschichte dieses Buches

Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, wann ich das erste Mal von Avalon hörte. Es scheint mir so vertraut, als ob ich es immer schon gekannt hätte. Bereits in meiner Jugend beschäftigte ich mich mit meinen keltischen Wurzeln, Jahreskreisfesten, heilenden Kräften aus der Natur, den Wegen der Großen Göttin, Drachengeschwistern etc. Als ich vor circa 20 Jahren das Buch von Marion Zimmer-Bradley „Die Nebel von Avalon“ las, war es endgültig um mich geschehen. Ich hatte das Gefühl, als hätte sie meine Geschichte, und das auch noch ausschließlich für mich, geschrieben. Es erging mir, wie so vielen anderen Menschen, die dieses Buch im Laufe vieler Jahre in die Hände bekamen und sich darin wiedererkannten.

Heute würde ich das Buch anders empfinden, heute würde Marion die Avalon-Geschichte auch wahrscheinlich anders erzählen. Das Drama, das darin beschrieben wird, repräsentiert die alte Energie der nicht geheilten Dualität. Es wurde auch in und für eine andere Zeit geschrieben. Es war für viele von uns wichtig, um einen Teil unserer Vergangenheit zu heilen und loszulassen, und es ist nach wie vor lesenswert. Jetzt geht es um eine neue Begegnung mit Avalon. Das ist einer der Gründe, warum es mich so drängte, ein eigenes Buch über Avalon zu schreiben.

In keinem anderen Land bin ich bisher so oft gewesen wie in England. Schon beim ersten Mal fühlte ich mich dort so zu Hause, wie sonst bis zum damaligen Zeitpunkt nirgendwo. Damals, auch das ist zwanzig Jahre her, wollte ich mir unbedingt und auf der Stelle einen blauen Halbmond auf die Stirn tätowieren lassen. Er sollte meine Verbundenheit zu Avalon zeigen und das alte Wissen aktivieren. Der Göttin sei Dank (aus heutiger Sicht) fand ich niemanden, der es mir gemacht hätte. Das wäre eine Dummheit gewesen, die ich noch heute bereuen würde, und somit bin ich der Geistigen Welt dankbar, dass sie mich davor bewahrt hat!

Die bisher letzte Reise nach England gab schließlich den endgültigen Impuls für dieses Buch. Der Hauptteil besteht aus den Informationen und Meditationen, die uns die Geistige Welt während dieser Zeit gegeben hat. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei jedem Einzelnen der Gruppe bedanken. Durch ihre Teilnahme haben sie an der Entstehung dieses Werkes mitgewirkt.