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Drachen sind sehr weise und kollektive Lebewesen. Sie vereinen Sternenkraft und Erdenwissen in sich. Der Drachenweg ist ein Ausdruck für den Wunsch und dessen Umsetzung, die Einheit in allem zu erkennen und diese bewusst leben zu wollen. Da dieses tief in jedem Menschen schlummert, sind wir alle Kinder des Drachen. In diesem Buch sammelt Ava Minatti Wissen über die Kraft der Shekaina (Muttergott), die Herkunft der Drachen und ihr Vorkommen in Religion, Sprache, verschiedenen Ländern als auch in Mythen. Aufgelockert wird es durch persönliche Erfahrungen mit Drachenenergien, die sie schon seit vielen Jahren begleiten. Doch berührend sind vor allen Dingen die Botschaften und Meditationen, die von den Drachen selbst "gesprochen" werden, um z. B. Feuer und Wasser, männliche und weibliche Qualitäten, in sich zu vereinen. Weiterhin kann man seinem persönlichen Drachen, dem grünen Drachen der Heilung, dem Drachen der Weisheit, dem Drachen des Feuers u. v. a. begegnen. Für die Autorin ist die Wiedererweckung der Weiblichkeit ein Ausdruck dafür, eins zu sein, rund zu sein, ganz zu sein und alle Aspekte, lieb gewonnene und weniger lieb gewonnene, in sich zu vereinen. Das scheint ein weiterer wichtiger Schritt zu sein, damit wirkliche Begegnung zwischen Frauen und Männern, - egal wo, ob in Beziehungen, Freundschaften oder in beruflicher Hinsicht - stattfinden kann, denn erst dann wird es möglich sein, unser Erbe der Androgynität anzunehmen, zu erfahren und zu leben.
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Seitenzahl: 248
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Ava Minatti
Die Kinder des Drachen
oder
Die Wiedererweckung der Weiblichkeit
ausZeit Verlag
ausZeit Verlag
Schulstrasse 8
56307 Dürrholz
www.auszeit-verlag.de
eBook Erstausgabe Juni 2009
ISBN 978-3-942009-17-1
gedruckte Ausgabe Juni 2009
ISBN 978-3-942009-16-4
Herstellung: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
gedruckte Deutsche Erstausgabe Januar 2004 Smaragd Verlag, Woldert
Cover + Gestaltung: preData
© ausZeit Verlag, 56307 Dürrholz
Urheberrechtlich geschützt.
Kopien für private und gewerbliche Zwecke, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung von ausZeit Verlag.
ausZeit Verlag gibt keine Gewährleistung oder Garantie hinsichtlich der Angaben in diesem Dokument.
eBook-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmundwww.readbox.net
Inhalt
Über die Autorin
Vorwort
Einleitung
Was über Drachen erzählt wird
Drachenenergien und christliche Lehren
Meine (Drachen)Wurzeln
Ein Ausflug in schamanische Erinnerungen
Die Wiederkehr der Drachen
Drachenmagie
Die Herkunft der Drachen
Drachen gibt es (fast) überall auf der Welt
Begegnung mit deinem Drachen
Eine Drachenbotschaft
Der Drache der Erde
Parallele Welten
Galadria
Der grüne Drache, der dir ein neues Herz schenkt
Der Feuersee des Drachen
Noch ein bisschen Sternenkunde
Feinstoffliche Wahrnehmungen
Der gelbe Drache der Weisheit
Die Vereinigung von Feuer und Wasser in dir
Der Drachenweg
Die Kraft des Feuerdrachen
Der Drache des Wassers
Die Schlangenkraft
Isis
Heilkreise und Ahnenfeste
Der weiße Drache
Liebe ist
Traumebenen
In deinem Herzen sein
Lebensfreude
Die Liebe zu dir selbst und die Drachenbotschaft dazu
Das kannst du dir selbst Gutes tun
Die Liebe zu Partnern und die Drachenbotschaft dazu
Die Liebe zu Kindern und die Drachenbotschaft dazu
Die Liebe zu Freunden und die Drachenbotschaft dazu
Die Liebe zu Tieren und Pflanzen und die Drachenbotschaft dazu
Die Liebe zur geistigen Welt und die Drachenbotschaft dazu
Sein lassen
Noch einmal ein Drache der Weisheit
Zusammenfassung der Drachenenergien und ihrer Geschenke
Drachennetz
Die Kinder des Drachen
Drachenkristalle
Quellenhinweise und Buchempfehlungen
Kontaktadressen
Als Ava Minatti als Kind den Namen „Atlantis“ hörte und erfuhr, dass dieses eine versunkene Stadt im Meer sein sollte, war sie entschlossen, diese zu entdecken. Damals begann ihre Suche nach der Quelle allen Seins, der sie im Laufe der Zeit ein gutes Stück näher gekommen ist.
Nach vielen verschiedenen Ausbildungen sieht sie heute ihre Hauptaufgabe darin, als Botschafterin der Geistigen Welt zu dienen. Sie lebt in der Nähe von Innsbruck, wo sie in Seminaren und Einzelsitzungen anderen Menschen die Möglichkeit bietet, ihrerseits mit der Geistigen Welt in Kontakt zu treten.
Sie ist Mutter von zwei Kindern der Neuen Zeit, Rowena und Jona.
Vorwort
Während der Entstehung dieses Buches kreiste in meinem Kopf immer wieder der Ausdruck „Wiedererweckung der Weiblichkeit“. Aber je mehr ich schrieb, um so klarer wurde mir, dass dieses Thema – obwohl es im Titel steht – in den folgenden Kapiteln kaum vorkam, zumindest nicht auf den ersten Blick. Und damit war ich unzufrieden.
Dann reiste ich nach Ägypten und hatte eine Vision, die mir eine sehr befriedigende Erklärung gab. So entschied ich mich, die folgenden Zeilen als Vorwort voranzustellen.
Mir war bewusst geworden, dass wir weibliche Energie immer noch viel zu sehr auf Frauen und ihre Zyklen und Rhythmen beschränken. Und wenn du, liebe Leserin und lieber Leser, nun erwartest, dass es in diesem Buch vorwiegend um dieses Thema geht, muss ich dich leider enttäuschen. Ich erzähle manchmal etwas über den weiblichen Körper und matriarchale Wurzeln nur deshalb, weil es mir vertraut ist und ich Beispiele dazu geben kann. Auch die Drachenenergien und die anderen Wesen, die dir auf den nächsten Seiten begegnen werden, haben ihren Ursprung immer wieder in den alten Kulturen der Verehrung der Großen Göttin.
Ich möchte mit diesem Buch ein neues Verständnis von Weiblichkeit schaffen, jenseits der Trennung zwischen Frau und Mann, denn für die Große Mutter, die uns alle geboren hat, sind wir alle ihre Kinder.
Die Wiedererweckung der Weiblichkeit heißt für mich, die schöpfende Kraft, die gebärende Kraft in uns, in jedem einzelnen Menschen und in allem, was uns umgibt, zu erkennen. Das ist unabhängig von Geschlecht, von Hautfarbe, von Religion. So entwickelte sich dieses Buch während des Schreibens immer mehr zu einem Aufruf, unsere Mitschöpferkraft zu leben, um dadurch die Kommunikationsmöglichkeiten mit mir, mit uns selbst und anderen – sei es in grobstofflichen, sei es in feinstofflichen Welten –, zu erweitern.
Einleitung
Da ich immer wieder erstaunt bin, wie wenig Menschen über Drachen wissen bzw. mit wie viel Vorurteilen diese Wesen belegt sind, war es mir wichtig, andere Aspekte und Sichtweisen von Drachenwesen und –energien aufzuzeigen. Für mich sind Drachen eng mit den Sternenkräften und den Erdenergien verbunden, und indem wir Drachenqualitäten mit in unser Leben integrieren, können wir uns, – jeder! von uns –, als Sternenkinder und als Kinder der Erde erfahren. Darüber hinaus haben die Drachenwesen unseres Universums mit der Kraft der Großen Göttin und der Heilung unserer inneren Weiblichkeit zu tun. Die Aussöhnung und die Einheit mit unserer inneren Weiblichkeit führt uns in die Fähigkeit, zu lieben, - uns selbst, andere Menschen, Tiere, Pflanzen und feinstoffliche Begleiter. Zu lieben, Liebe zu erfahren, Liebe zu sein – all das ist der tiefe Wunsch und auch die treibende Kraft nach Evolution in jedem Menschen auf dieser Erde, egal ob er einen weiblichen oder einen männlichen Körper bewohnt.
Mit diesem Buch schließt sich für mich persönlich ein Kreis meiner Entwicklung, meiner Geschichte.
Vor vielen Jahren bereits habe ich mich mit Drachenenergien und der Heilung der Weiblichkeit beschäftigt, und diese Erinnerungen fließen auch in die folgenden Seiten ein. Doch dieses ist nicht nur ein Buch über Drachenwesen, sondern sie kommen auch selbst zu Wort.
Als Botschafterin der geistigen Welt und durch meine persönliche Liebe zu diesen Geschöpfen fällt es mir leicht, mit ihnen zu kommunizieren. Dieser Austausch mit feinstofflichen Wesenheiten und Geschwistern, der Channeln genannt wird, hat sich für mich in den letzten Monaten sehr verändert. Früher war es so, dass die Einstimmung auf Botschaften aus der geistigen Welt sehr viel Vorbereitung, Ruhe und Zeit benötigte. Jetzt ist es oft ein paralleler Austausch, der gleichzeitig mit alltäglichen Tätigkeiten stattfindet. Während ich zum Beispiel diese Zeilen schreibe, bin ich eins mit den Energien, von denen die folgenden Seiten erzählen. Das heißt, ich bin, während dieses Buch wächst, mit den Drachenwesen immer in Verbindung. Also auch, wenn ich von meinen persönlichen Erfahrungen berichte, fließt die Energie der Drachen in die Worte mit ein, und vor allem in die Essenz, die hinter dem Geschriebenen steht. Die Kommunikation mit den feinstofflichen Reichen hat sich also erweitert, so dass die Wesenheiten nicht nur durch mich sprechen können, während ich ihnen mein System zur Verfügung stelle, sondern ich mich auch mit ihnen unterhalten kann, so als wären sie neben mir, wie ein lieber Freund oder eine Freundin, die ich zum Kaffeetrinken eingeladen habe. Das versuche ich später in den Kapiteln „Parallele Welten“ und „Traumebenen“ zu beschreiben.
Ich bin mit dieser Fähigkeit nichts Besonderes; es ist nichts anderes als eine Erweiterung der Wahrnehmung, die aufgrund der jetzigen Zeitqualität vielen Menschen begegnet und die manche vielleicht nur noch nicht richtig einordnen können.
Des Weiteren ist dieses Buch für mich auch eine Liebeserklärung an die Kraft der Weiblichkeit, die Große Göttin, die Shekaina. Shekaina ist ein Name, der die Urweiblichkeit, Mutter-Gott dieses Universums benennt. Im essenitischen Kontext ist die Farbe, die ihr zugeordnet wird, Schwarz, denn nichts ist aufnehmender und rezeptiver als ein schwarzes Loch. Das ist die Qualität von Shekaina: Sie nimmt alles auf. Sie nimmt alles an. Sie bewertet nichts und niemanden. Sie grenzt nichts aus. Sie ist für alle offen. Sie hat für alles Verständnis und Mitgefühl. Sie ist vollkommene Hingabe und Liebe. Shekaina ist der weibliche Aspekt der solaren Energie in diesem Universum. In der Kommunikation mit der Kraft der Großen Göttin ist kein Widerstand mehr möglich und somit kein Krieg. Und so ist die Heilung der Weiblichkeit in jedem Menschen auf der Erde gerade in dieser Zeit aktueller denn je.
Für mich persönlich bedeutet die Heilung der Weiblichkeit die Vereinigung der verschiedenen Kräfte und dualen Aspekte in mir, um Einheit mit allen Seinsebenen, die ich bin, zu erfahren. Und so ist es die Wiederentdeckung der Urmutter, der Großen Göttin, die hier gefeiert wird -, und ein Schlüssel dazu sind die Drachenwesen und -energien unseres Universums.
In vielen Ländern unserer Erde erzählt man sich Geschichten über große Schlangenwesen und Drachen. Manchmal werden diese Lebewesen als lebensspendende, und manchmal als zerstörerische Kraft beschrieben. Selbst heute noch kann man in den Schlangen, Krokodilen und auch Kröten die Nachkommenschaft der Drachen erkennen. Alle Eigenschaften, die den Drachenwesen zugesprochen werden, besitzen, in irgendeiner Form, auch ihre Nachfahren. Alle genannten Tiere werden dem weiblichen Prinzip dieses Universums zugeordnet, das heißt, sie verkörpern die rezeptive Kraft und sind ein Symbol für Leben und Fruchtbarkeit. Ich weiß zwar, dass einige Weisheitslehren die Schlange als phallischen Ausdruck deuten, doch in diesem Buch geht es um das Prinzip, sich immer wieder selbst zu gebären, was zum Beispiel durch die Fähigkeit der Schlange, sich mehrmals zu häuten, zum Ausdruck kommt, was eine weibliche Qualität ist. Es gibt aber auch Mythen über die Entstehungsgeschichte der Erde, in denen eine Urschlange unseren Planeten geboren haben soll. Über Schlangen, Kröten und Krokodile werden wir noch in einem späteren Kapitel ausführlicher sprechen.
Doch nun zurück zu den Drachengeschwistern. Manche Menschen behaupten sogar, es gäbe nur weibliche Drachen. Diese Aussage entstand wahrscheinlich aus der Wahrnehmung heraus, dass die Drachen Kinder der Shekaina sind. Was wir aber mit Sicherheit wissen, ist, dass sie älter als die Zeit sind. Das heißt für mich, es gab sie bereits auf Gaia, als unsere Matrix (= Illusion der dritten Dimension, des Getrenntseins) beim Untergang von Atlantis entstand. Da Zeit eine Scheinrealität der dritten Dimension ist, könnte man sagen, dass die Zeitrechnung erst bei der Zerstörung von Atlantis begonnen hat. Die Drachenwesen sind bereits vorher mit uns in Kontakt gewesen und haben mit uns kommuniziert. In manchen Geschichten wird erzählt, dass Drachen Schätze hüten. Ja, das tun sie, denn damit ist für mich tiefes Wissen, Weisheit und Erkenntnis gemeint; all das tragen sie in sich, und daraus kann neues Leben geschaffen werden.
Drachen sind machtvolle Wesen, und deshalb heißt es, dass ihnen nur Menschen ohne Furcht begegnen können, die anderen würden ihren Anblick nicht ertragen. Das bedeutet für mich, dass du dir deiner Kraft bewusst, also in der Ausgewogenheit deiner männlichen und weiblichen Anteile, deiner Opfer- als auch Täterenergie sein solltest, um ihnen gegenübertreten zu können. Dass Drachenblut unverwundbar macht, wusste schon Siegfried aus der Nibelungensage, als er darin badete. Manchmal liest man auch, Drachenblut sei giftig. Ich habe mich gefragt, warum Drachenblut beide Eigenschaften in sich tragen soll. Nun, die Antwort ist ganz einfach: Es ist ein Hinweis auf die lebensspendende Kraft des Blutes im Allgemeinen, die den Menschen, der in ihm badet, stärkt, ihn gesunden lässt etc. Die geistige Welt betont immer wieder, dass wir nur dort verwundbar sind und verletzt werden können, wo in uns noch ein Widerstand gegen irgendetwas ist. Und an dieser Stelle möchte ich dich an die Schwärze der Shekaina erinnern. Die Kraft des Urweiblichen ist nur Aufnehmen, ohne Wertung, ohne Widerstand. Dadurch kann die Kraft der Weiblichkeit im Fokus der Shekaina nicht verletzt werden, eine Verwundung ist nicht möglich. So heißt „im Drachenblut zu baden“ für mich, in diese bedingungslose „Schwärze“ einzutauchen bzw. vollkommen in die Qualitäten, die ihr zugeordnet werden. Und dass das Blut dann als giftig bezeichnet wird, ist naheliegend, denn meistens macht uns das, was wir nicht kennen, Angst, und wir belegen es gerne mit unangenehmen Eigenschaften bzw. mit solchen, die für uns nicht gut zu sein scheinen. Auch das wird uns in diesem Buch immer wieder begegnen, um uns herauszufordern, über unseren eigenen Schatten in die Einheit zu springen.
Dass Drachen Jungfrauen entführen und fressen, ist ein Missverständnis bzw. ein Gerücht, das die Angst vor Drachen nähren sollte. Denn eigentlich stellt eine Entführung durch einen Drachen eine Initiation dar, die ein Mensch durchlaufen kann, einer Vermählung mit dem Drachen ähnlich, - eine Vereinigung mit der eigenen Kraft, Weisheit und der inneren Harmonie von materiellen und kosmischen Kräften. Deshalb war es in den Märchen nur einem besonderen Ritter möglich, die Jungfrau oder die Prinzessin zu befreien. Es musste ein Mensch sein, der mit den neu erwachten Kräften der jungen Frau, die durch die Begegnung mit dem Drachen eine Einweihung erfahren hatte, umgehen konnte. Die „Befreiung“ der Jungfrau bzw. der Prinzessin bedurfte großen Mutes, auch wenn ursprünglich dabei kein Blut vergossen wurde. Das heißt, der Drache wurde nicht getötet. Dieser Teil der Geschichte wurde erst in den blühenden Zeiten des Patriarchats hinzugefügt. Doch dazu später mehr.
Drachen waren also bereits vor bzw. während der atlantischen lichten Phase mit den Wesenheiten der erwachenden Gaia in Berührung. Doch auch nach dem Untergang von Atlantis kamen sie, um mit den Menschen zu sprechen und sich mit ihnen zu vereinigen. Diese Kommunikation reicht bis in die heutige Zeit.
Als Kind ging ich gerne in die sonntägliche Messe, war begeistertes Jugendscharkind und sang im Kirchenchor. Priester und Klosterfrauen gefielen mir, und ein wenig später liebte ich lange Diskussionen mit meinen verschiedenen Religionslehrern. Natürlich hatte ich meine ganz „normalen“ Phasen der Rebellion, in denen ich auch erkannte, dass in der katholischen Kirche nicht alles so lichtvoll war, wie es mir als Kind erschien. Ich distanzierte mich davon und fand meine Antworten in anderen Glaubensrichtungen. Ich beschäftigte mich mit verschiedenen christlichen Strömungen, Freikirchen genauso wie mit dem Buddhismus. Dabei war es für mich immer schon wichtig gewesen, das Verbindende in den Religionen zu sehen, weil ich der tiefen Überzeugung bin, dass alle vom gleichen „Gott“ sprechen, auch wenn sie ihn anders benennen.
Auf diesem Weg begegneten mir auch immer wieder Drachenwesen und Drachenenergien oder Schlangen. Die meisten von uns kennen zum Beispiel die Darstellung, dass ein Ritter oder ein Engel einen Drachen tötet. Sehr häufig können wir dieses Bild in Kirchen finden. Von der Symbolik her drückt das die Unterwerfung der weiblichen Energie durch das Patriarchat (das Christentum, die katholische Kirche) aus. Der Drache beinhaltet alles, was mit der Verehrung der Großen Mutter in Verbindung steht bzw. stand, die alten matriarchalen Kulte und Rituale, die durch das Aufkommen des Christentums als heidnisch abgetan und verboten wurden. So, wie die Kräfte der Frau verteufelt wurden, mussten auch die Drachen sterben. (Vergleiche die Geschichte von Avalon und die wachsende Christianisierung in Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer-Bradley, oder Feen, Elfen und Zwerge – vom Umgang mit der Anderswelt von mir, siehe hinten im Buch). Das, was uns unheimlich oder unbekannt ist, wird als dämonisch bezeichnet. Und so hat vor allen Dingen auch in der katholischen Kirche das Urweibliche den Stempel „Kraft des Chaos“ erhalten, wobei Chaos nichts anderes als die Fülle aller Möglichkeiten bedeutet.
Die meisten Menschen wissen mittlerweile, dass die erste Frau Adams nicht Eva hieß, sondern Lilith. Doch sie war zu eigenständig; sie ließ sich nicht manipulieren, und sie war sich ihrer ursprünglichen Macht bewusst. Und so bat Adam darum, eine gefügigere Partnerin an seiner Seite zu wissen. Lilith wurde fortgeschickt. Seither gilt sie als dunkler Aspekt und wird in der Astrologie „der dunkle Mond“ genannt. Eva war ihre Nachfolgerin. Und wer kennt nicht auch den Versuch der Schlange, Eva zu überreden, einen Apfel vom Baum der Erkenntnis zu pflücken, um diesen Adam zu reichen? Dabei war das nur ein Versuch gewesen, Eva wieder an ihre ursprüngliche Kraft, an ihre Einheit mit der Großen Göttin, zu erinnern. Doch Eva hatte bereits vergessen, welches Potenzial in ihr lag, und somit nahm die Geschichte den Verlauf, den wir aus der Bibel kennen. Eva wurde bestraft und die sogenannte Erbsünde war geboren.
Die biblischen Geschichten, das Vaterunser etc. wurden aus aramäischen Ursprungstexten übersetzt. Die Schwierigkeit dabei ist und war, dass ein aramäisches Wort viele unterschiedliche Bedeutungen haben kann, und je nachdem, für welche man sich entschied, veränderte sich der Text in seiner Aussage komplett. So gibt es zum Beispiel auch in China christliche Strömungen, die das aramäische Wort, aus dem unsere „Erbsünde“ wurde, mit „Unschuld“ übersetzt haben. Das ist eine vollkommene andere Energie, mit der Menschen dort wachsen können: Es wird davon ausgegangen, dass jeder bei der Geburt rein und unschuldig ist, während wir davon überzeugt sind, dass jeder mit der Erbsünde geboren wird und daher schon von vornherein eine große Last zu tragen hat. Im Laufe der letzten Jahre haben deshalb immer mehr Menschen begonnen, sich mit den aramäischen Urtexten, u. a. mit den Schriftrollen von Qumran, zu beschäftigen, um die ursprüngliche Essenz der Botschaften wieder mehr zu erfassen. Und das finde ich persönlich sehr interessant und heilsam. Auch durch die Marienverehrungen, wie wir sie zum Beispiel von der katholischen Kirche her kennen, die Frausein als Heiligsein und Reinsein darstellen, wurde die Urkraft der Weiblichkeit in eine bestimmte Richtung gedrängt, die sich vom Kern weit entfernte. Denn Weiblichkeit bedeutet alles: Heilige und Hure, Mutter, Geliebte und Verführerin, Tochter zu sein. Es bedeutet aber auch Mann, Krieger, Gelehrter, Liebhaber, Sohn zu sein, um hier nur einige Eigenschaften zu nennen. So bedeutet für mich der Weg des Drachens, alle diese Aspekte in mir wieder anzunehmen, zu vereinen, denn erst dann, wenn ich mir dieses selbst zugestehe, kann ich frei wählen, was ich in jedem Moment sein möchte.
Während meines Theologiestudiums (ich wollte Religionslehrerin werden, habe es aber dann in der Folge nicht abgeschlossen) galt mein Interesse vor allen Dingen der feministischen Theologie. Ein wesentlicher Ansatz darin ist, dass der weibliche Ausdruck des Gebets und des Glaubens ein sinnlicher ist, indem der Körper, die Haut, die Haare miteinbezogen werden. Durch physische Berührung wird er lebendig. Eines der beliebtesten Beispiele dafür ist die Geschichte, als Maria Magdalena Jesus die Füße wusch und mit ihren Haaren trocknete. Eine der Aufgaben der feministischen Theologie besteht darin, den männlichen, theoretischen, intellektuellen Ansatz aus seinem Elfenbeinturm herunterzuholen und ihn ins Leben zurückzubringen. Dass das immer noch wichtig ist, davon bin ich auch heute noch gerade in dem spirituellen Kontext, in dem ich mich bewege, überzeugt. Bei vielen Menschen ist die Spiritualität nur ein theoretischer Überbau. Sie versuchen, ihn zu erfüllen; versuchen eine bestimmte Rolle zu spielen, von der sie glauben, dass sie von ihnen als Lichtarbeiter erwartet wird; versuchen, ein „Heiliger“ zu sein. Doch für mich ist das eigentliche Geheimnis des Glaubens das Leben selbst, mit all seinen Facetten, mit all seinen Höhen und Tiefen. Das ist es, was die geistige Welt uns versucht, nahe zu bringen. Mein Weg hat mich zu der essenitischen Lehre geführt, bei der mir zum Beispiel gefällt, dass man von einem Vater-Mutter-Gott ausgeht, in dem die rezeptiven und dynamischen Kräfte in absoluter Harmonie sind. Die Kraft der Shekaina ist gleich wichtig und wertig, wie die von El Shaddai (=Vatergott). Beide in sich zu vereinen ist ein wesentlicher Aspekt im Essenertum. Der essenitische Weg brachte mich verstärkt in die Liebe und die Freude am materiellen Sein und in das Spiel mit diesen Kräften. Ein Essener liebt das Leben mit all seinen Genüssen. So war auch Jesus, der ein essenitischer Meister ist, kein Kind von Traurigkeit. Nach essenitischer Auffassung starb er nicht am Kreuz, sondern lebte danach gemeinsam mit seiner Frau Maria Magdalena und seinen Kindern weiter. Und hier schließt sich für mich der Kreis. In meinem Verständnis ist es nämlich wichtig, Spiritualität mit dem Alltag und mit all meinen Sinnen und mit all meinen Nuancen, die ich bin, zu verbinden. Und das wird, wie gesagt, durch die Energien und die Weisheit der Drachenwesen unterstützt.
Während meiner Ausbildung zur Sozialarbeiterin beschäftigte ich mich viel mit Mondmagie, Mystik, Märchen und matriarchalen Kulturen. Dabei konnte ich sehr viel über mich selbst, über weibliche Energie und über die Einheit zwischen Mikro- und Makrokosmos erkennen und lernen. In diesem Zusammenhang traten auch das erste Mal bewusst die Schlangen- und Drachenwesen in mein Leben, das von diesem Zeitpunkt an immer wieder von ihnen geprägt wurde.
Damals las ich viele Bücher von Luisa Francia, einer interessanten Frau, die jetzt in München lebt und sich mit Magie, Frausein, Ritualarbeit etc. beschäftigt.
Eines ihrer Werke handelt vom Umgang mit der Menstruation, und Luisa Francia nannte die Zeit der Blutung „Drachenzeit“. Ein wunderbarer Vergleich, wie ich finde, und ein sehr gutes Buch, das den gleichen Namen trägt. Es ist für alle Frauen empfehlenswert, die Schwierigkeiten bei der Annahme ihres weiblichen Körpers haben und ihren Zyklus als lästig oder schmerzhaft erfahren. Ich finde es auch gut, dieses oder ähnliche Bücher zu lesen, wenn Menschen das Gefühl haben, zu dick oder zu dünn, zu klein, zu groß, zu blond oder zu unattraktiv zu sein, oder sie anderen etwas Derartiges immer wieder einreden möchten. Ich persönlich empfinde den Menstruationszyklus nach wie vor als sehr kraft- und machtvoll und voller Magie, wenngleich ich gestehen muss, dass der Zyklus der Frau wohl auch erst durch die Matrix (siehe Seite 15-16) entstanden ist. Ich hänge noch ein bisschen an meinen matriarchalen Wurzeln, der Blutmagie und dem Mondzyklus, und so habe ich mir vorgenommen, meine „Drachenzeit“ noch etwas zu genießen, denn in der fünften Dimension wird es diesen Zyklus wahrscheinlich nicht mehr geben. Der Kosmische Mensch, der wir dann alle sind, braucht keine Rhythmen im Außen mehr, er selbst ist der Rhythmus. Er braucht keinen Zyklus, um etwas zu beginnen und abzuschließen, er ist selbst Anfang und Ende. So nehme ich einmal an, dass es auch keinen Eisprung, keine Menstruation, keine Wechseljahre mehr geben wird, genauso wenig wie einen weiblichen oder männlichen Körper in der Form, wie wir ihn jetzt noch bewohnen und an dem ich, wie ich gestehen kann, noch liebevoll hänge.
Als ich mich also früher schon mit Drachen beschäftigt hatte, kam immer wieder der Hinweis, man solle sich einen eigenen Drachen malen oder ein Bild von einem aufhängen, um die eigene Kraft darin zu erkennen, um sich geborgen und behütet zu fühlen, und auch, um die Drachen zu bitten, einen zu dem Schatz, den sie bewachten, zu führen. Nicht umsonst werden Frauen oft auch Hausdrachen genannt. Wenngleich es meist nicht liebevoll gemeint ist, ist die Essenz dahinter als äußerst positiv zu verstehen, und so kann jeder Mensch diese Bemerkung getrost als Kompliment betrachten. Denn gemeint damit ist eine kraftvolle Frau, die sich nicht unterordnen lässt.
In der Zeit, als die Drachenenergien das erste Mal so richtig bewusst in mein Leben traten, kaufte ich mir meinen ersten Telefonanrufbeantworter. Die erste Ansage darauf lautete: Die Drachenfrau (damit war natürlich ich gemeint) ist gerade ausgeflogen, usw. Nachdem ich bei dieser Ansage auch noch die passende Stimme gewählt hatte, musste einer meiner Freunde, als er diesen Text zum ersten Mal live am Telefon hörte, so lachen, dass ich ihn schnell wieder änderte, um Missverständnissen vorzubeugen.
Damals ließ ich mir auch meinen ersten chinesischen Drachen tätowieren. Ich liebe diesen Drachen, und er war mir stets ein treuer Begleiter. Des weiteren genoss ich jede Reise nach England, wusste ich doch, dass ich dort meine Drachensammlung erweitern konnte. Und so haben mich viele Jahre Drachenbilder, Drachenfiguren etc. in meinen Wohnungen begleitet, auch wenn unsere Freundschaft im Laufe der letzten Jahre ruhiger geworden ist - bis zu dem Tag oder, besser gesagt, bis zu jener Nacht, in der ich einen Traum hatte, der mich zutiefst berührte und schließlich in meinem Leben eine besondere Veränderung einleitete. Wobei Traum nicht immer das richtige Wort ist, weil Träumen im engeren Sinne für mich die Aufarbeitung von Ereignissen bedeutet.
In einem weiter gefassten Verständnis dieses Begriffs bekomme ich viele Botschaften und Visionen während meiner „Nachtarbeit“ und reise dort auch in Ebenen und Dimensionen, um etwas Neues zu erfahren. Dieser „Traum“ also war ein tiefes Erfahren: Ich war in Atlantis, in seiner lichten Phase, und es waren sehr viele mir aus meinem jetzigen Leben vertraute Wesen anwesend. Wir trugen lange fließende Kleider. Und obwohl ich mich noch genau an die Farben und die Umgebung erinnern kann, fehlen mir die Worte, es hier zu beschreiben. Jedenfalls traf ich dort einen Mann wieder, den ich bis dato nur einmal flüchtig gesehen hatte. So war ich sehr erstaunt, ihn mit solch einer Nähe und Vertrautheit in meinem „Traum“ wiederzutreffen. Wir unterhielten uns, und es stellte sich heraus, dass er eigentlich ein Drachenwesen ist, das nur eine menschenähnliche Form angenommen hatte, damit wir uns nicht vor ihm fürchten und leichter mit ihm kommunizieren können. Er meinte auch, dass jetzt wohl wieder die Zeit gekommen sei, um seine wahre Gestalt anzunehmen, und es sei eine besondere Ehre für die Wesen, die dabei sein dürften. Und er begann, sich vor meinen Augen zu verwandeln und wurde zu einem riesigen, mächtigen Drachen. Ich war tief berührt, dieses miterleben zu dürfen, und fragte ihn, ob ich seine Drachenhaut angreifen dürfte, und er erlaubte es mir. Es war für mich ein unbeschreibliches Gefühl, diese raue, schuppige und doch weiche Haut zu streicheln. Diese Berührung ging mir durch und durch. Durch diesen Traum war so viel Vertrautheit zu dieser Wesenheit entstanden, dass ich mich prompt über beide Ohren in ihn verliebte, als ich ihn das nächste Mal, ein paar Wochen später, dreidimensional wiedersah.
Danach häuften sich die Seminare, an denen ich teilnahm und in denen vermehrt Drachenbotschaften an uns gerichtet wurden. Und so nahmen die Drachenwesen in meinen Träumen und Visionen wieder ihre alte Bedeutung und Wichtigkeit ein.
Der Wunsch, dieser erneuten Vereinigung auch in der Materie ein Zeichen zu setzen, brachte mich zu der Entscheidung, mir einen weiteren Drachen tätowieren zu lassen. Dazu möchte ich anmerken, dass mich Tätowierungen seit meiner Kindheit fasziniert haben und ich sie liebe. Es ist für mich wie eine Initiation und die Energie von dem, was in die Haut geprägt wird, wirkt fortan durch dich und in dir. In alten Kulturen war es üblich, dass Schamanen in rituellen Einweihungen Tätowierungen erhielten.
Ich bekam ein Buch über tätowierte Menschen in Tahiti geschenkt. Dort stehen diese Symbole für Kraft, Mut und Stärke, und die Menschen, die diese tragen, sind archaische Geschöpfe so voller Schönheit, dass ich jedes Mal zutiefst begeistert bin, wenn ich die Bilder sehe. Die Tätowierungen selbst werden dort nur von Priestern ausgeführt, und das Ganze wird wie in einem heiligen Akt vollzogen.
Doch nun zurück zur Wiederbelebung der Drachenfreundschaft in meinem Leben. Dazu möchte ich noch ein bisschen weiter ausholen in meinen Erzählungen und lade dich daher im nächsten Kapitel zu einem kleinen „Ausflug“ ein.
In den letzten Monaten war ich an einem Punkt angekommen, an dem mir klar wurde, dass meine Vorstellungen über mich und meine Beziehungen, meine Arbeit, mein Leben nicht mehr stimmten. Ich wusste quasi von heute auf morgen nicht mehr, wer ich bin, was ich wollte, was für mich Liebe, Freundschaft, Partnerschaft bedeuteten, gerade auch im Zusammenhang mit der Entwicklung zum Kosmischen Menschen. Es war eine Zeit tiefer Empfindungen: Freude, Traurigkeit, Wut und Unverständnis, Freiheit – alles war da. Und ich sagte mir: „Klasse, bitte nicht schon wieder!“ – jetzt, wo ich gedacht hatte, es würde endlich ruhiger in meinem Leben werden bzw. mich darüber gefreut hatte, dass es so gewesen war. Doch dann erkannte ich, dass es um einen weiteren Schritt der Heilung von Weiblichkeit ging. So viele Schichten waren schon erlöst. Jetzt kam die nächste, vielleicht die letzte. Und da waren sie, die Drachenfreunde, um mir zu sagen: „Nimm an deine Kraft, deine Stärke, deine Freiheit, deine Liebe, deine Unabhängigkeit.“ Ja, das wollte ich tun.
In dieser Zeit musste ich aufgrund einer grippalen Schwäche das Bett hüten. Ich war wie in einem Zwischenreich, und die gefiederte Schlange (auf sie werde ich in einem späteren Kapitel noch näher eingehen) kam zu mir und brachte mir die folgende Botschaft:
„Tochter des Regenbogens. Verwende die Kraft nicht gegen dich, sondern gehe in die Kraft der Gebärerin, die du bist, und schenke Leben. Klarheit ist wichtig, um die Kraft zu lenken. Chaos auch. Die Zeit der Ruhe ist wichtig, um Botschaften zu empfangen. Höre mit dem Herzen. Visionen offenbaren sich dir – in der Stille. In der Stille der Nacht. Setze dich hin und schreibe. Deine schamanischen Wurzeln wurden über den Transponder von Toronto geheilt.“
Dabei hatte ich das Gefühl, innerlich zu brennen, und es schien, als hätte ich sehr hohes Fieber, was nicht der Fall war. Es war nur die Energie der Urschlange, die in meinem Körper wirkte. Zu der Botschaft möchte ich folgendes erklären: Ich habe nie einen besonders guten Zugang zu Schamanismus in dieser Inkarnation gehabt, habe mich nicht davon angesprochen gefühlt. Vor Jahren erzählte mir die geistige Welt auf meine Frage, warum es mir so schwer fiele, an die Kraft der Selbstheilung zu glauben bzw. sie zu aktivieren, wenn meinem eigenen physischen Körper etwas fehlte, folgendes: Ich sei früher ein sibirischer Schamane mit heilenden Fähigkeiten gewesen. Meine Frau, die ich über alles liebte, wurde krank, und es war Zeit für sie, zu sterben. Ich wollte sie nicht gehen lassen und nutzte meine Macht, um sie in der Materie zu halten, und stellte mich so gegen ihren Seelenplan. Ich hatte meine Kraft missbraucht, und da ich diese Erfahrung noch nicht angenommen hatte, zweifelte ich in dieser Inkarnation ständig an meiner Fähigkeit, mich selbst zu heilen. Diese Information brachte mir sehr viel Erkenntnis, auch dazu, warum mir Kälte etc. so zuwider ist. Doch es war noch nicht Zeit für mich, mich weiter damit zu beschäftigen, und so geriet die Sache in Vergessenheit.
Letztes Jahr war ich mit einer Gruppe von Menschen in Toronto, um dort gemeinsam einen atlantischen Trans-ponder zu aktivieren. Was ein Transponder ist, warum, weshalb, wieso ihre Heilung wichtig ist, möchte ich hier nicht näher erläutern. Wer sich dafür und für Atlantis und Kristallwissen interessiert, kann gerne in Kiria Deva und Elyah – Kristallwissen, der Schlüssel von Atlantis von Antan Minatti (siehe hinten im Buch) mehr darüber lesen.
Auf jeden Fall ist Toronto auf einem alten Kraftort erbaut worden, und der Name der Stadt heißt übersetzt: Ein guter Platz, um sich zu treffen. Früher kamen dort die Ureinwohner verschiedener Stämme zusammen, um ihre Konflikte friedlich, ohne Waffen, in einem gemeinsamen Gespräch zu klären. Ein Stamm der Ureinwohner von Kanada heißt Uronen. Und Ahnen dieses Volkes begleiteten unsere Erdheilung in Toronto.