B.A.f.H. - Florian Schiel - E-Book

B.A.f.H. E-Book

Florian Schiel

3,7

Beschreibung

Der Bastard Assistant from Hell ist wieder im Lande - und zu allen Schandtaten bereit! Niemand ist vor dem gefürchteten Uni-Assistenten sicher, der schon Tausende von Lesern mit seinem bösen Witz begeistert hat. Seine satirischen Anschläge auf unsere Universitäten und den Alltag in jedem Büro stehen unter dem Motto: Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht? Und warum harmonisch, wenn ein wenig Öl im Feuer viel mehr Spaß macht.

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Seitenzahl: 278

Veröffentlichungsjahr: 2014

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Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Angaben sind im Internet unter http://dnb.ddb.de abrufbar

Alle Rechte vorbehalten

Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen, Verfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung auf DVDs, CD-ROMs, CDs, Videos, in weiteren elektronischen Systemen sowie für Internet-Plattformen

© Lehmanns Media, Berlin 2012

Helmholzstraße 2-9

10587 Berlin

The Bastard Ass(i) plots on

Frau Bezelmann steht im Gang und strahlt mir entgegen – ein Anblick, der jeden mit einem schwächeren Nervenkostüm in die Flucht schlagen würde. Sie hat mir zur Begrüßung sogar einen besonders stacheligen Kaktus mit Lichterkette (es ist ja Weihnachten!) und eine riesige Packung Pralinen besorgt. Später stelle ich fest, dass die meisten Pralinen mit Senf gefüllt sind. Ein wirklich warmer Empfang! Sogar Marianne ist da und freut sich krampfhaft. Und unser abergläubischer Hausmeister macht heimlich hinter meinem Rücken Zeichen gegen den bösen Blick...

Aber wirklich freuen tun sich natürlich die Studenten. Trotz Studentenstreiks sind sie alle vollzählig in der Übung zum Grundkurs erschienen, die ich sofort nach meiner Ankunft vom Kollegen O. übernommen habe. Mein guter Ruf ist mir also vorausgeeilt (oder war er noch immer vorhanden?).

Als allererstes erkläre ich den versammelten Ingenieursanwärtern, dass ich meine Erfahrungen in „Nach amerikanischen Vorbild werde ich also von nun an Fragen zur Übung nur noch schriftlich beantworten. Alle Fragen, die Sie haben, müssen bis zum Ende der Veranstaltung gesammelt und mit genauer Angabe des Idioten... ich meine, des Fragenden per E-Mail an folgende Adresse geschickt werden…“

Ich kritzele eine nicht-existente E-Mail-Adresse möglichst unleserlich an die Tafel.

„... außerdem wird die Klausur ab sofort ein Multiple-Choice-Test sein, der von einem Computer automatisch ausgewertet werden kann...“

Ein paar ganz Ahnungslose freuen sich an dieser Stelle auch noch! Dabei schweben vor meinem unermüdlich-kreativen inneren Auge bereits Prüfungsfragen wie:

Operator TRUE ist auf FALSE gesetzt, und Operator FALSE auf TRUE. Was ergibt die Formel (TRUE && FALSE) && (FALSE || TRUE) && FALSE || (TRUE || FALSE) ?

a) 42

b) MAYBE

c) Who cares?

„…und natürlich werde ich im Unterricht keine Tafel oder Overhead-Folien mehr verwenden. Der gesamte Stoff wird stattdessen in komprimierter Form mit einem Beamer auf die Leinwand geworfen. Das hat den unschätzbaren Vorteil, dass ich noch schneller hin- und herscrollen kann, als das mit Folien bisher möglich war. Eine gute Übung für Sie, damit Sie nicht vorzeitig geistig einrosten. Außerdem kann ich so die ersten 20 Minuten jeder Übung mit dem Einrichten der Technik vergeuden und den Stoff dann mit doppelter Geschwindigkeit durchnehmen.

Auf ein schriftliches Skriptum wie in der Steinzeit werde ich natürlich verzichten. Begleitende Hypertext-Dokumente finden Sie nur noch im Internet – sofern Sie zufällig auf die Adresse stoßen sollten (sie ist nämlich nirgends gelinkt; das macht das Studium gleich viel spannender!). Falls Sie doch irgendwie drauf kommen, werden Sie feststellen, dass es mit gigantischen Graphiken und minutenlangen HiFi Sound-Files gespickt ist, und dass Sie keine reelle Chance haben, das Ding mit Bandbreiten kleiner 10 MegaBit runterzuladen...“

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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