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Dem Autor war in jungen Jahren vergönnt, mit dem genialen Dramatiker und Lyriker Bertholt Brecht zusammenzutreffen. Er verinnerlichte aus diesem Gespräch den Satz Bertholt Brechts: Ein gutes lyrisch, philosophisches Werk hat oft den Aussagegehalt einer umfangreichen belletristischen Arbeit! An diesen fordernden Gedanken angelehnt, auch gestützt auf Studien bei Albert Einstein und der klassischen deutschen Philosophie, versucht der Autor sein Schaffen in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen. Er ist bemüht, eine Symbiose von Mensch und Natur hervorzuheben.
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Seitenzahl: 107
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Einleitung
Dem Leben auf den Mund geschaut
Prolog – Des dichter´s Antrag
Dein Herz
Danksagung eines Neugeborenen an seine Mutter
An die Jugend meiner Zeit
Alter
Auf dem Prüfstand
Nachdenken über das „Mein“
Will mein Ich, das Leben begreifen
Rückblick
Mein Credo
Mein Geburtstag
Was man über die Liebe wissen sollte
Auf dem Wege zu dir
Verneigung
Ergründung/Nachfrage
Nur für Dich
Mein Bekennen
Ergründung
Küssen – eine Artbeten?
Abschied
Auf dem Wege zu Dir/Stern meines Lebens
Nachfrage
Resümee eines Leichtlebigen
Tränen
Bilanz der Befindlichkeiten
Was wäre unser Leben ohne sie – Naturbetrachtungen
Abendstimmung
Für die Tiere der Welt
Frühlingserwachen
Mein Baum – mein Freund
Stunde vor der Nacht
Verehrung
Erkenntnis
Neugier
Freundesliebe
Er trägt mich – der kleine Vogel
Herbst
Lied der Nachtigall
Sehnsucht
Vorfreude
Noch einmal Kind sein
Schlemmerstunde (Kinderlied)
Frühlingsbesuch
Zehenkinder
Finger – Dinger, Finger – Stäbchen
Serengetifest
Wiesenkonzert
Frosch – Schlaumeier
Neben einem Klugen steht immer ein Klügerer
Tierisches Kräftemessen
Wäre da nicht der Denker – Philosophisches
Ballade vom Rotkind
Resümee der von der Würde befreiten
Noch einmal eine Nacht an Deutschland gedacht
Würde bewahren
Noch ist Glanz in unseren Augen
Betrachtung meiner Art
Zeitanalyse
Über den Rand der menschlichen Seele geschaut
Kinder Afrikas
Einkehr (vom Menschsein)
Zeit der weißen Heimlichkeit
Schneeflöckchen´s Entscheidung
Der Weihnachtsosterhase
Ein Wintertraum
Weihnachtsbotschaft der Neuzeit
Weihnachtskobold
Jahreszeitenbetrachtung
Mein Weihnachtsstern
Weihnachtliche Ergründung
Weihnachtsbaumdisput
Irritiertes Festessen
Seemannsgarn
Schmerzen beim Gehen - Die Geschichte des Seemannsgarns
Chance auf eine Neuzeit
Seemannsgarn und Seemannsschläue
Depeschenaustausch
Ein Kapitän zur See
Hein Pütjens
Liebesbegehren
Gewitztheit
Eitle Antwort
Meeresreport
Das Geisterschiff
Meeressexualkunde
Fehleinschätzung
Gefährliches Ansinnen
Seemannserbe
Gute Haie – Böse Haie
Die gewitzte Seemannsbraut
Selbstentlarvung
Zum Schmunzeln eingeladen
Denklücke
Kopflos
Kopfsache
Ein Landwirt
Im Park
Übermann im Wildpark
Liebesbefinden
Tag X
Fußnote
Porträt eines Frauentyps
Endlösung
Heitere Sprüche
Lustige Sprüche
Tierisches
Weiter Tierisches
Gewitzte Sprüche
Ritterliches
Berufsirrtum
Jeder Aphorismus – eine Lebensphilosophie
Aphorismus ist ein Spiegel der Wahrheit und der Weisheit
Über den Autor
Es lohnt sich, dieses Buch mit Neugier in die Hand zu nehmen. Der Leser wird in Welten geführt, die wahrscheinlich für ihn auch Neuentdeckungen sind.
Die Gedichte, Aphorismen, philosophischen Schriften, heiteren Anekdoten und Lebensbetrachtungen bieten dem Leser die Möglichkeit, den eigenen Denk – und Lebensstandort nicht nur zu prüfen, ihn auch neu zu bestimmen. Allzu vielen Menschen fehlen in dieser Zeit in besonderen Momenten und Situationen Freunde und Partner, die helfen können, seelische Bedrängung und Notlagen zu überwinden. Nur wenige von uns versuchen, in geeigneten Büchern Ausweg und Erbauung zu finden.
Diese Ausgabe bietet in vielen Farben für diese Lebensmomente besondere Angebote.
Die enthaltenen Arbeiten haben sowohl fröhlich stimmenden Inhalt, als auch erkenntnisstärkende Aussagen.
Möcht` jetzt und heute in dein Herz, in deine Seele dringen, um dir mein Fühlen, wie mein Denken innig nahzubringen.
Will mich in dein Befinden bekennend gern begeben, allein aus dem Gedanken schon – sind tief verbunden doch in einem Leben.
Hab` gern auch drum gewählt mein Tun, um deine Seele zu erbau`n,
wünsch` mir vom Herzen, mögst darin mir gewollt zutiefst vertrau`n.
Nimm meine Worte hin als Kraftquell, als Erbauung, als Begleitung, bin dir gegeben an die Hand, zum neu Erkennen, wie als Hort der Hoffnung.
Das Wort, das ich dir schenke, nimm es – als des Philosophen und des Dichter`s Weisheit,
lass dich umarmen von meinem Herzen, meiner Seele, uns`rer Gleichheit.
Es ist der Dichter, der tief in dir erforscht, was an Bedrückung, wie auch Sehnsucht in dir lebt,
er pflügt den Boden deiner Seele zum Wohl der Frucht, die deinen Glauben an dich selbst zum Lichte trägt.
Empfind`st mich wohl in der Sekunde als Freund noch nicht – magst befremdlich meinen Antrag nennen,
ich hoffe, wirst schon in Stunden dich zu meinem Geist, zu mir, als deinen Freund bekennen!
Dein Herz, das Kleine – Große, links oben.
Bist du gefallen, hat es dich aufgehoben.
Schlägt`s schnell,
führt es aus Leid, macht dunkle Stunde hell.
Gibt sich`s dann ruhig, gediegen,
ist dir die Stunde des Friedens beschieden.
Dein Herz – bewegt das edle, geliebte Rote,
den unendlichen Strom, deinen Lebensboten.
Ist ein Schwerstarbeiter –
über dein Leben wohl der treueste Begleiter.
Ist Anwalt deines Wesens,
reicht dem Verstand die Hand, um dir Weisheit zu geben.
Fasst zusammen, was dich ausmacht!
Gibt dir Empfinden, für die Erde, den Himmel, den Tag, die Nacht.
Dein Herz –treuer Freund im Glück, bei Schmerz,
gib ihm deine Verehrung, deine Liebe, dem treuen Herz.
Dank für mein Werden in deinem Leib,
verneig` mich vor dir für behütete Zeit!
Mein Werden war, mit dir in`s Leben, zum Lichte streben,
der Genese von Leib und Seele eine Chance geben.
Was ich werde, bist du – wenn ich dann denk`, wenn ich fühle, dein Herz war meines Lebens Impuls für ersehnte Ziele.
Mögst mir vertrau`n, wir meistern mein Erscheinen, gehen uns`re Zukunft mit meinen Beinchen und deinen Beinen!
Alles Bangen haben wir Hand in Hand getragen, meine Vollkommenheit machte stark, war das Licht in den Tagen.
Mit meinem Erscheinen sei nun Sorge und Sehnsucht gestillt, geb` dir Gewissheit, bin dein Glück, wie dein Ebenbild.
Sind beide Gestalter wahrhaft beglückender Evolution, diese Gewissheit trug mich in deinem Leibe schon.
Glaub` mir, in meinem See ist es mir strampelnd gut gegangen, ich spürte, dich machten Hoffnung wie Sorge befangen.
Nun schmiegt sich das Kleine – Große in deine Arme,
dein Herz ist meine Kraft – Behütung deine Hand – die warme.
Vom Herzen Sarah und Nils gewidmet
26. August 2009
Das Gebeugte, das dir gegenüber steht,
ist die Wurzel, die dich zeugte.
Das Gefaltete, das dir nichts bedeutet,
ist das vom Leben gebeugte.
Das behutsam Gehende, das dir zu langsam ist,
ist der Weg, den ein Leben misst.
Das Nachdenkliche, das dir hemmend erscheint,
ist die Klippe, die deinen Sturmläufen im Wege ist.
Das liebevolle Auge, dem dein Feuer fehlt,
ist die Sorge um dich, Leid, das die Seele quält.
Die schwielige Hand, die zitternd erzählt,
ist die Summe der Liebe, die Leben erhellt.
Die bedächtige, von Weisheit getragene Sprache,
ist das Wort des Lebens, der Kern jeder Sache.
Nicht die Belehrung, der Vorwurf, sind Sinn der Erhebung!
Lehn` dich an mich, bin dir ewig Hort der Erbauung!
Ich gesteh` mir, Alter ist nur Wissen von gestern und heute, wie das Nichtwissen über die Zukunft!
So ist Jugend dennoch kein Verdienst, sondern zu unser beider Wohl begründet Verpflichtung!
Alt sein, ist Stolz auf das Ebenbild zu des Buches Weisheit!
Alt sein, verkörpert die Erhabenheit des Berges, in ewiger Bescheidenheit!
Alt sein ist die Fähigkeit, sich trotz alledem, vor dem Leben zu verneigen!
Alt sein, ist gleich dem Wesen des Flusses, friedliches Fließen in Ufern zeigen!
Alt sein, ist die Kraft der Bäume, Stürme überlebt zu haben!
Alt sein, ist im Blut zu führen die Güte des alten Weines über die Jahre!
Alt sein, ist auch jetzt noch im Antlitz die Schönheit der Rose bewahren!
Alt sein, ist ein Bauwerk sein, aus Tagen und Nächten – Sekunden und Jahren!
Alt sein, ist Erwartung wie Recht, im Dasein Ehre zu erfahren!
Dem einen ist es schwer, ein zweites Ich zu finden,
and`re haben Scheu, sich auf Zeit fest anzubinden.
Diesem ist wichtig, zu genießen das freie Leben,
jenem gefällt, nichts reichen, nichts opfern,
nichts schenken, nichts geben.
Schenken Vorzug dem Antlitz, dem Reden, dem Schweigen,
wollen auch, möge im Wesen des ander`n sich Demut zeigen.
Wieder gibst Primat du, den Händen,den Augen, dem Busen, den Beinen,
begreifst als wichtig, oder auch nicht, zu finden den Ursprung für
das Lachen, das Weinen.
Wir prüfen, ist dem ander`n nach eig`nem Maß genügend Verstand gegeben,
wie bedacht, wie gekonnt, lenkt er den Alltag, das schwierige Leben?
Sichert sein Schaffen den fröhlich – behaglichen Tag,
akzeptiert er all`die, die ich lieb`, die ich mag.
Besitzt der Begleiter vital – faszinierende Kraft,
ist er willig, auch zugeneigt mir, in den Stunden der Nacht.
Liebt er vom Herzen der Natur wunderbar` Reichtum,
gibt sich sein Wesen erfolgreich und mächtig im Tun.
So checken wir das gewünschte Wesen,
beobachten, prüfen, studieren und lesen.
Haben wir dabei auch besonnen bedacht,
das Recht des Andern, wenn er Gleiches macht?
Suchst du wahrhaft ein zweites Ich, denk` in Ehren daran,
leg`an dein eigenes Ich gereift gleiche Elle an.
Gib dem Schmerz nicht die Freiheit, den, der dich liebt zu
verletzen,
such`das Maß aller Dinge, lerne Grenzen zu setzen.
Leb`mit der Reife, der Klugheit, der Demut besonnen,
wirst Verehrung, Liebe und Treue als Dank für`s Leben bekommen.
Suche den Sinn, hör ich sagen – MEIN MANN, MEINE FRAU,
möcht`fragen, was sagt mir die Definition - Mein - genau?
Soll „ Mein“ bedeuten, ist Teil meiner Seele, ist meines Herzens Nähe,
oder auch das Bedenken – muss es behüten, eh ich es quäle?
Könnt`s heißen, das „Mein“ ist mit dem „Ich“ in Liebe verwoben,
will das „Ich“ dem „Mein“ Verstehen und Treue geloben?
Kann das „Ich“ begreifen, wenn dem „Mein“ Herz und Seele bluten,
verstrickt sich das „Ich“ in`s Bekennen, dann eigene Schuld zu vermuten?
Oder bleibt gesagtes „Mein“ eine gelebte Floskel des Tages, wer vermag`s zu ergründen,
das „Mein“ – ist es Pflicht – Gewöhnung – gewollte Verquickung, wer will es befinden?
Kommt dann der Tag – wird bewusst – hab jetzt mein „Mein“ verloren,
gibt`s das Erkennen – auch auf Bitten – wird dieses „Mein“ nie mehr geboren!
Mal schweben wir auf des Kondors Schwingen,
and`ren Tags sind wir nicht gewachsen den Dingen.
Mal ist uns, als treiben uns Stürme der Meere,
tragen Angst mit uns, Verzweiflung und Leere.
Sind dann wieder erhabene Betrachter und Denker,
auch sensible Behüter, gestaltende Lenker.
Suchen dann wieder unseren Halt in Fiktionen,
darauf sind wir Erdenker neuer Visionen.
Suchen oftmals im Leben nach Regeln, die gelten,
später treiben und schweben wir frei in den Welten.
Sind kleinlich, folgen dem Hören-Sagen,
suchen Kräfte, die uns bewegen, uns tragen.
Brauch jetzt die Antwort, nehm` mir Zeit zum Besinnen,
geb`schlüssig Rat mir, um Kraft zu gewinnen.
Will im Denken mein Tun neu befinden,
für mein Leben das Morgen, Weg und Ziel neu verkünden.
Weiß, bin kein Bollwerk, nicht in Nächten und Tagen,
jedoch ist meine Stärke, den Aufbruch zu wagen.
Mein Ich ist mir Säule und Brücke, mein Reich,
der Glaube an mich, Mut, Kraft und Liebe zugleich.
Reisewege sind an mir vorbeigezogen,
wurde dabei in den Tagen auch gemessen und gewogen.
Manchmal für zu klein, oder als zu leicht befunden,
leckte in den Nächten meine Siege, meine Wunden.
Mochte in den Jahren leichtes Leben nur begehren,
wollt` mein Tun nicht prüfen, nicht verwerfen, mich nicht wehren.
Nahm es einfach, wie`s vom Himmel, aus der Erde kam,
Zeit, in der ich Liebe, Übermut wie Untreu` als das Leben nahm –
glaubte, ich sei Herrscher – begriff nicht – war ein Untertan.
Nun ist Kraft geschwunden – Geist gereift,
Zeit gekommen, wo die Ewigkeit schon greift.
Nehm` den Anlass, zu begreifen meine Ehrentage,
trenn` die Nebel, was war edel, was war Plage.
Mich bedrängt`s nun, möcht` dem jungen Blut heut` sagen,
sinnvoll leben, ist in Ehren Geist befragen.
Möcht` so manches Tal dem Kind ersparen,
Wege, die im Rückblick meine Schmerzen waren.
Ist vergeb`ne Müh` gewesen, dies in jungen Geist zu pflanzen,
Jugend will, wie es auch kommt, meinen Tanz noch einmal tanzen. Sei`s wie`s ist - Jugend muss wohl bis zur Schwelle selber stöhnen, ihnen Tiefen zu ersparen, hieße meine Zeit und das Leben zu verhöhnen!
Für alles, was mich umgibt –
für alles, was mich liebt –
für alles, was über mich nachdenkt –
für alles, was mein Denken lenkt –
für alles, was mit mir weint –
für alles, was hell für mich scheint –
für alles, was mit mir wacht –
für alles, was mit mir lacht –
für alles, was neben mir steht –
für alles, was mit mir Wege geht –
für alles, was Leben – wie Frieden bejaht –
für alles, was Geist und Seele hat –
für alles, was dir und mir wichtig ist –
für all`das, aus tiefstem Herzen – bekenn ich mich!