Begehrt — Wolf - Anna Quinn - E-Book
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Begehrt — Wolf E-Book

Anna Quinn

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Beschreibung

Gefangen zwischen zwei Brüdern, beide furchterregende Wikingerkrieger, bin ich nur ein Spielball in ihrem Rachefeldzug? Wenn die alten Blutrituale der Ostara-Nacht beginnen, sind dunkle Mächte am Werk. Nirgendwo ist es sicher. Und es gibt keinen Ort mehr, an den ich fliehen könnte. »Begehrt – Wolf« ist der zweite Roman der Reihe Entführt. Begehrt. Erobert: eine Geschichte über Liebe, Verrat, Geheimnisse und Erlösung. Gib dich diesem heißen Liebesroman in voller Länge hin.

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BEGEHRT — WOLF

DARK ROMANCE (VIKING WARRIORS)

ENTFÜHRT. BEGEHRT. EROBERT.

BUCH ZWEI

ANNA QUINN

Übersetzt vonCORINNA VEXBORG

Edited byCAROLA KARTH-NEU

IMPRESSUM

Erschien ursprünglich in englischer Sprache unter dem Titel „Viking Wolf“ unter dem Pseudonym Emmanuelle de Maupassant schreibt.

Copyright © 2023 Anna Quinn

Bucheinbanddesign von Victoria Cooper

Übersetzt von Corinna Vexborg

Redaktionelle Unterstützung: Carola Karth-Neu

Dark Castle Press : Keith Hall, Inverurie, Scotland, AB51 0LD

www.emmanuelledemaupassant.com

Kontact : [email protected]

Bei diesem Roman handelt es sich um eine fiktive Geschichte. Die Namen, Charaktere, Orte und Ereignisse sind entweder der Fantasie des Autors entsprungen oder werden auf fiktive Art und Weise integriert. Mit Ausnahme bekannter historischer Figuren und Orte ist jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen sowie Geschäftsbetrieben, Ereignissen oder Orten vollkommen zufällig.

Der Zweck des Urheberrechts besteht darin, Autoren und Künstler darin zu bestärken, kreative Werke zu entwerfen, die unsere Kultur bereichern.

Beim Scannen, Hochladen oder der Verbreitung dieses Buches ohne die ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Autors handelt es sich um Diebstahl geistigen Eigentums.

INHALT

Über die Autorin

Anmerkungen der Autorin

Einleitung

Begehrt — Viking Wolf

Rezensionen

Eine düster-sinnliche Kurzgeschichte Geschenk

Auch von Anna Quinn / Emmanuelle de Maupassant

Eine Einladung

ÜBER DIE AUTORIN

Anna lebt mit ihrem Mann und ihrer Schnüffelnase, Archie, auch bekannt als ihr liebstes Fellknäuel und Liebhaber von quietschenden Spielzeugen und Schinken.

Anna Quinn schreibt als Emmanuelle de Maupassant

ANMERKUNGEN DER AUTORIN

Willkommen bei meinen »Entführt. Begehrt. Erobert.« – einer Serie heißer Liebesromane.

Svolvaen und Skálavík sind fiktiv, ebenso wie meine Figuren. Der Glaube und die Rituale, von denen in dieser Serie erzählt wird, basieren zwar auf dem wahren nordischen Glauben, aber ich habe mir bei der Ausgestaltung Freiheiten genommen. Den Draug (ein rastloser Geist, der seine menschliche Gestalt wiederbelebt) habe ich an die Bedürfnisse meiner Geschichte angepasst. Du wirst die nordischen Mythen wiedererkennen, wenn auch mit vielen Auslassungen und mit meiner eigenen Betonung erzählt.

Das tägliche Leben und die Gewohnheiten in Svolvaen beruhen auf meinen Nachforschungen, von denen einige der Website »Hurstwic« entnommen sind. Ich habe das Langhaus so beschrieben, wie wir glauben, dass es ausgesehen haben könnte, mit tiefen Bänken entlang jeder Innenwand (zum Sitzen und Schlafen). Zentrale Feuerstellen dienten als Wärmequelle und zum Kochen, wobei der Rauch durch ein Loch im Dach abgezogen wurde. Während allgemein angenommen wird, dass die meisten Langhäuser »fensterlos« waren, werden in den Sagas von Brennu-Njáls und Grettis fensterähnliche Öffnungen erwähnt (ohne Glas, aber mit Fellen, die zurückgezogen werden konnten). Ich habe diese Version verwendet, da es meiner Handlung dient.

In dieser Geschichte befinden sich die Betten von Eirik und Gunnolf an den beiden Enden des Langhauses und sind in Holzkästen untergebracht, um mehr Privatsphäre zu bieten.

Hast du »Entführt - Serpent« gelesen, die Vorgeschichte zur Reihe »Entführt. Begehrt. Erobert.«?

Entdecke, wie die Geschichte für Elswyth und Eirik beginnt...

Gib dich der unwiderstehlichen Verführung hin: eine Welt des brennenden Verlangens und der brutalen Leidenschaft, bedroht von Ehrgeiz, Eifersucht und Rache.

BEGEHRT — VIKING WOLF

1

959 Ad

Während sich die Mittsommersonne auf den letzten Teil des Himmels senkte, zogen zwanzig Männer an den Riemen.

Wir waren drei Tage auf offener See, auf dem Weg nach Svolvaen. Während das Boot gegen den Wind ankämpfte, wurde mein Magen durch die aufgewühlten Wellen immer schwerer. Meine Gedanken kehrten immer wieder zu meiner Großmutter zurück, die schwach in ihrem Bett lag und in der Obhut der anderen Frauen unseres Dorfes war. Meine Entscheidung war egoistisch gewesen. Ich sehnte mich nach Abenteuern und der Möglichkeit für einen Neuanfang, aber vor allem wurde ich von meiner Sehnsucht nach Eirik beherrscht – dem Anführer der Nordmänner, die an unsere felsige Küste gewirbelt worden waren.

Wie sehr ich mich fürchtete, krank vor Angst und übel bei der Bewegung des Schiffes. Eirik zog mich an sich und murmelte mir Trost zu. Ich war dankbar für seine Stärke, während ich mit meiner eigenen Schwäche kämpfte.

Endlich sahen wir die Berge des Nordens. Als sie die ruhigeren Gewässer ihrer Küste erreichten und zwischen verstreuten Inseln hindurchsegelten, schweiften die Blicke der Männer über das Labyrinth der Buchten auf der Suche nach ihren eigenen Familien. Möwen und Basstölpel schwirrten über uns, als wir einem schmalen Kanal folgten, vorbei an Klippen auf beiden Seiten, die mit Höhlen gespickt waren.

Hörner bliesen durch die stille Abenddämmerung, als wir uns den Landungsstegen näherten, an denen andere Schiffe festgemacht waren. Ich teilte die Freude der Besatzung, denn ich war nun Teil dieser Welt, auch wenn mir alles neu sein würde.

Es gab ein Gedränge von Körpern: Kameradschaft zwischen Männern, Küsse von Ehefrauen, Umarmungen von Müttern, Töchtern und Schwestern. In den Gesichtern dieser Frauen erkannte ich mich selbst wieder, denn wie sie war ich groß und goldhaarig und teilte ihr nordisches Blut.

Inmitten des Stimmengewirrs und des Getümmels der Menge wurden Faline und ich kaum beachtet. Wir waren nichts weiter als Besitz, um den sich nur Eirik zu kümmern hatte. Was auch immer ich in meinem Herzen an Willkommensgrüßen erhofft hatte, wie töricht das auch gewesen sein mochte, ich drückte sie nieder und biss mir auf die Zunge, um nicht enttäuscht zu werden. Meinen Platz zu verdienen, würde Zeit brauchen.

Eiriks Schwester Helka führte uns weg, und wir kletterten den Hang hinter dem kleinen Hafen hinauf. Die bescheidenen Behausungen, an denen wir vorbeikamen, unterschieden sich kaum von denen in meinem eigenen Dorf: niedrige Steinmauern, deren Dächer mit Torf bedeckt waren. Das Licht war schon fast verschwunden, als wir uns dem Gipfel des Hügels näherten, auf dem ein großes Langhaus stand. Je ein Wachmann stand an den beiden Seiten der Tür, die Eirik begrüßte, indem er seine Hand mit einer von ihnen verschränkte.

Die gewölbte Decke war höher als die des Hauses, das ich noch vor Kurzem mit meinem Mann geteilt hatte. Die Balken reichten bis in die Dunkelheit, über eine zentrale Feuerstelle. Die Flammen sprangen hoch, der Rauch kräuselte sich bis zu einem offenen Loch im Dach. Die Luft war dick mit dem Geruch von Eintopf, ein großer Kessel hing über der Hitze der Grube. Entlang der Halle standen tiefe Bänke mit Schafsfellen darauf, die genug Platz boten, dass der Haushalt und viele andere hier schlafen könnten.

Auf einem erhöhten Podest saßen ein reich gekleideter Mann und seine ebenso ausstaffierte Frau, die ich für den Häuptling ihres Dorfes hielt, oder jarl in ihrer Sprache, und seine hellhaarige Frau. Die blasse Schönheit wirkte zart und elegant, ihr feines Haar hing ihr bis zur Taille. Sie trug einen mit Silber verzierten Umhang über ihrem hellblauen Kleid. Die Kleidung ihres Mannes war rabenschwarz, und er trug einen ebenso dunklen Bart und eine ebenso dunkle Mähne. Im Halbdunkel spielten Schatten über sein Gesicht.

Faline und ich standen hinter Helka, die etwas von dem, was gesagt wurde, flüsterte und gerade genug übersetzte, dass wir es verstehen konnten. Ich war auch froh, dass Eirik während unserer Seereise begonnen hatte, mir einige seiner Worte beizubringen.

»Jarl Gunnolf und Lady Asta.« Eirik verbeugte sich.

»Dann bist du zurück, Bruder.« Gunnolf hatte die gleichen vollen Lippen und den gleichen starken Kiefer wie Eirik, und eine Augenbraue war von einer Narbe gespalten, die tiefer war als die auf Eiriks Wange. Trotz seiner bereits leicht weiß gewordenen Schläfen schien er im besten Alter zu sein, und er strahlte eine konzentrierte Intensität aus.

Ich zwang mich, den Blick zu senken.

»Helka, liebe Schwester.« Gunnolf erhob sich von seinem Platz und kam auf uns zu. »Ihr habt also Beute mitgebracht, wie ich sehe.«

Er griff oberhalb meines Ellbogens und sah mich direkt an. Seine Augen hatten das gleiche eisige Blau wie die von Eirik und meine eigenen. Sein Blick war durchdringend, als würde er bis zu meiner nackten Haut vordringen.

Abrupt löste er meinen Umhang und ließ ihn fallen, sodass ich in meinem Kammgarnkleid dastand. Sein Blick nahmen meine Gestalt in Augenschein und verweilte in vorsichtiger Begutachtung.

Faline schüttelte ihr dunkles Haar und schob ihren Mantel zurück, um die Kurven ihres jungen Körpers zu enthüllen, denn sie wollte die Aufmerksamkeit des Jarls auf sich ziehen.

Er betrachtete sie mit einer gewissen Belustigung, bevor er damit fortfuhr, mich zu betrachten.

Eirik trat näher an meine Seite und legte die Hand fest auf meine Schulter. »Elswyth ist eine Frau von altem Ruf und mit einigen Kenntnissen in der Heilkunst.« Seine Stimme war ruhig, aber fest. »Sie gehört mir.«

Gunnolfs Augen verengten sich, und ich sah, wie er Eirik die Schultern entgegenstreckte und seinen Kiefer anhob. Seine Faust ballte sich, und ich fürchtete, er würde nach dem Dolch an seinem Gürtel greifen. Die Ader an Eiriks Schläfe wurde sichtbar, als er den Blick seines Bruders erwiderte.

Die beiden schwiegen einige Augenblicke, bevor sich die Spannung löste und Gunnolf den Mund zu einem halben Lächeln verzog. Sein Blick kehrte zu Faline zurück. »Und die hier?«

Eirik antwortete mit aller Höflichkeit. »Elswyths Cousine. Beide biete ich für Astas Dienste an, wenn unsere Herrin es wünscht. Sie kommen als freie Frauen, sind aber bereit zu dienen.«

Es war so, wie wir vereinbart hatten. Ich bräuchte eine Beschäftigung, abgesehen davon, die Bettgefährtin des mächtigen Eirik zu sein, und meine Aufgaben würden leicht sein, versicherte er mir.

»Dafür dankt Euch meine Lady«, antwortete Gunnolf im Namen seiner Frau. »Zweifellos werden sie sich den Befehlen derer beugen, die höher stehen als sie selbst, auch wenn ihr sie ›frei‹ nennt.«

Dann zog Gunnolf Eirik zu sich heran und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Sie lachten und klopften sich gegenseitig auf den Rücken. Doch als Gunnolf die Wange an die Schulter seines Bruders drückte, war seine Miene ohne Heiterkeit. Wenn er sich über Eiriks Rückkehr freute, so zeigte er es gewiss auf äußerst nüchterne Weise.

Als Eirik mich wegführte, spürte ich den unergründlichen Blick des Jarls auf uns.

2

Eirik trug mich zu seinem Bett, das nun das meine sein würde, im Dienste unseres gemeinsamen Vergnügens. Er kümmerte sich nicht um die anderen, die uns sicher hinter dem kargen Vorhang unseres Kämmerchens hören mussten, und ich auch nicht. Er legte mich zurück und befreite seine Erektion aus der rauen Wolle seiner Hose.

Die harten Muskelstränge seines Unterleibs führten zu den Haaren in seiner Leistengegend und der dicken Wurzel seiner Männlichkeit. Er war groß genug, um jede Frau in Ehrfurcht zu versetzen, aber ich war gierig. Ich war längst feucht, in der Erwartung, ihn zu empfangen. Ich wollte die Beharrlichkeit seiner Hände und seines Mundes spüren und im Schweiß seines Körpers baden.

»Warm und eng, meine Elswyth.« Eirik zog meine Beine hoch und drang in mich ein. »Und so sehr bereit. Worüber hast du die ganze Zeit nachgedacht? Wie du meinen Schwanz in dich aufnimmst und meinen Samen melkst? Wie du deine Beine weit spreizen und mich anflehen würdest, härter zu ficken?«

Ich hielt den Atem an, als er mir seine ganze Länge gab und mich tiefer ausfüllte, als ich je für möglich gehalten hatte. Mit vor Verlangen leuchtenden Augen begann er seinen gleichmäßigen Rhythmus.

Ich konnte mein Stöhnen nicht unterdrücken, als seine Stöße härter wurden. Er zog mich nach oben, um diesen heftigen Stößen zu begegnen. Mit der Kraft seiner Bewegungen erhob sich meine Stimme. Ich hatte gewusst, dass sein Hunger gewalttätig sein würde, und mich darauf gefreut. Schließlich stieß er einen Fluch aus, und er erschauderte. Sein letzter Stoß brachte eine pulsierende Flut mit sich. Ich stieß meinen eigenen Schrei aus – Schmerz und Freude.

Aus dem Hauptteil der Halle, jenseits unserer Kammer, ertönten Gelächter und anzügliche Bemerkungen. Ich schämte mich zum Teil für diesen Mangel an Privatsphäre, aber ich war auch zufrieden, denn die anderen würden keinen Zweifel daran haben, dass ich Eirik gefiel.

Mit einem leisen Glucksen senkte Eirik seinen Mund auf meinen und küsste mich sanft.

»Ein guter Anfang, meine Elswyth.« Seine Hände wanderten nach oben, drückten erst meine Taille und dann den Stoff, der meine Brüste bedeckte, nach unten. Er nahm nacheinander meine Brustwarzen in den Mund, summte leise und rieb seinen Bart dort, wo er mich am meisten reizen würde.

Ich zappelte und krampfte mich um seine Schwellung, denn ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er wieder bereit war.

Rasch zog er mir das Kleid und das Hemd darunter aus, sodass ich nackt dalag. Ich lehnte mich auf dem Bett zurück und öffnete die Beine für ihn, erwachte vor Verlangen und der Gewissheit der Erfüllung.

Nachdem er seine Kleidung abgelegt hatte, kniete er sich über mich, und ich erbebte bei seinem Anblick. Ich kannte alle Narben seines Körpers und seinen Mantel aus Tinte. Da waren die verschlungenen Muster auf seinen Armen, dunkelgrün und blau, die die Äste von verknoteten Bäumen bildeten. Eine Schlange schlängelte sich über seine Wirbelsäule, deren Schuppen sich bei jeder Bewegung kräuselten. Ihr verdrehter Kopf, der über Eiriks Schulter lag, schien mich zu beobachten. Ich drückte meine Handfläche auf den Kreis aus Pfeilen auf seiner Brust.

Seine Erektion war bereits im Anschwellen begriffen.

Er umkreiste leicht meine Brustwarze und wanderte dann nach unten über die Wölbung meines Bauches. Er strich durch mein weiches Fell und tauchte die Spitze eines Fingers in meine geöffnete Mitte. Mit quälender Sanftheit neckte er dort, drückte und zog sich zurück, und ich wurde immer nasser.

Ich wand mich, hob die Hüften, um seine Liebkosung zu erwidern, und er sah mir die ganze Zeit in die Augen. Ich hielt seinem Blick stand, wollte diese Verbindung zwischen uns – dass er mich sehen würde.

»Nur mit meinem Finger, kleiner Vogel, kann ich dich einfangen und festhalten oder fliegen lassen.« Seine Stimme knurrte tief, er sprach in meiner Sprache, die Vokale waren lang gezogen, während er die Worte formte. »Mit meiner Zunge kann ich dich zu den Toren von Walhalla bringen.«

Er hob meine Hüften wieder an, senkte das Gesicht und strich mit den Borsten seines Bartes über meine zarte Haut. Mit der flachen Seite seiner Zunge fuhr er durch meinen Schlitz, bevor er über die empfindliche Stelle strich.

Es war so, wie ich es mir gewünscht hatte, seine Zunge arbeitete, um mich zu einem weiteren Höhepunkt zu bringen. Er nahm das geschwollene Fleisch hart in den Mund und saugte daran, als wäre der Nippel eine weitere Brustwarze und er ein Säugling, der nach Nahrung suchte. Meine Sahne floss für ihn, und er trank sie begierig.

Dennoch hielt er mich die ganze Zeit über auf der Kante.

»Bitte«, flehte ich, »Eirik …«

»Mehr?« Sein Atem war heiß an meinem Oberschenkel.

Ich biss mir auf die Lippe, als er mit seiner Zunge immer tiefer eindrang und bei jedem Rückzug nach oben strich.

Er hob den Kopf und grinste, als er aus meiner Glätte auftauchte.

Als er sich auf seine Fersen setzte, griff ich nach ihm und wollte ihn zu mir herunterziehen. Doch er nahm meine beiden Hände und führte sie an die Wurzel seines Schwanzes.

»Fühl mich«, sagte er. »Nimm ihn. Koste ihn.«

Ich griff nach dem Schaft und bewegte die Haut hin und her, bevor ich ihn an meine Lippen führte. Vorsichtig mit den Zähnen, bewegte ich mich über seine Glätte, über die Furche hinaus und ein Stück an seinem Schaft entlang. Ich saugte an seiner Länge und umschloss ihn fest. Ich liebte es, wie fest er sich in meinem Mund anfühlte.

Er bewegte sich, stöhnte und schob eine meiner Hände tiefer, um seinen Hodensack zu bedecken. Er schloss seine Finger um meine, rieb sich durch meinen Griff und knetete seine eigene Schwere. Schließlich streckte ich meine Finger aus, um die Haut zwischen seinen Eiern und seinem Anus zu streicheln.

»Völva!«, stöhnte er und nannte mich eine Zauberin, während er sich unter dem Vergnügen, das ich ihm bereitete, krümmte.

Ich lächelte, als ich ihn aus meinem Mund nahm, denn ich hatte die feste Absicht, ihn zu verzaubern. Ich bewegte mich schnell und setzte mich rittlings auf seinen Schoß. Ich war bereit, mich in der Hitze seines Körpers zu verlieren, aber der Teufel in mir wollte, dass er warten musste, so wie ich gewartet hatte.

Ich war weit offen, glitschig von seinem Sperma und meiner eigenen Lust, aber ich hielt mich zurück und rieb nur seine Spitze an meinem Schmerz.

»Jetzt!« Er knurrte und zog mich nach unten, sodass er mit einem einzigen tiefen Stoß in mich eindrang.

Er vergrub das Gesicht zwischen meinen Brüsten und nahm eine Brustwarze in den Mund, zog hungrig daran und streifte mich mit seinen Zähnen.

»Schneller!« Eiriks Hände lagen fest auf meiner Taille. Ungeduldig übernahm er die Kontrolle und hob mich auf seinem Schaft auf und ab.

Als mein Tumult über mich hereinbrach, drückte Eirik die Finger zwischen meine Hinterbacken und drängte mich, ihn tiefer zu nehmen. Drei weitere Stöße, und sein Kopf sackte in den Nacken. Seine Augen waren weit aufgerissen und glasig, sein Mund offen, um Atem ringend. Sein Schwanz zuckte tief in mir, und meine eigene schreckliche Lust riss mich in den dunklen Abgrund.

* * *

Ich lag in Eiriks Rücken und hörte dem Wind zu. Ich hatte Helka einmal erzählt, dass ich mich nach etwas sehne, das ich nicht benennen könne, dass ich das Gefühl habe, ich werde sterben, weil ich es niemals erreichen könne. Hatte ich gefunden, was ich suchte, oder hatte meine Suche gerade erst begonnen?

3

Die Gerste reifte in der Hitze und wurde von den trägen Winden des Spätsommers umweht.

Eirik war ein Kriegsanführer seiner Wikinger, aber auch ein Bauer, der zusammen mit seinen Männern die Ernte einbrachte. Mit ihren muskulösen Armen und breiten Schultern waren sie wie Ochsen gebaut: dicke Hälse und an die Arbeit gewöhnte Körper.

Als sich die Nachmittagssonne zurückzog, ging ich hinaus, um Eirik auf den Feldern zu finden. Zwischen dem Duft von frisch gebündeltem Heu, das unter dem blauen Himmel aufgestapelt war, schmeckte ich seinen Schweiß und die Salzlake seines Schwanzes. Ich gab mich ihm hin, wie immer es ihm gerade gefiel.

Seine Männer hatten sich an unsere Ausschweifungen gewöhnt, klopften ihm auf den Rücken, wenn ich mich näherte, und tauschten unzüchtige Bemerkungen aus. Sie nickten mir freundlich zu, denn ich machte Eirik glücklich, und er war bei seinen Männern sehr beliebt.

Svolvaen war ein fruchtbarer Ort, reich an Apfelplantagen, Birnen und Kirschen. Gemüse wuchs in Hülle und Fülle. Es gab gutes Weideland für das Vieh. Die Menschen hier schienen für das Wohl aller zu arbeiten, ohne die Eifersüchteleien und Streitigkeiten meiner früheren Heimat.

Gunnolfs Methoden der Rechtspflege waren streng und gerecht zugleich. Ein Mann, der beim Diebstahl von Schweinefleisch aus der Räucherkammer erwischt wurde, wurde aufgefordert, eine Woche lang nur aus dem Trog zu essen und mit den Schweinen zu schlafen. Das sorgte für viel Heiterkeit unter den Männern und hatte auch die gewünschte Wirkung auf den Übeltäter. Er wurde gebührend gedemütigt: eine Strafe, schlimmer als alle Peitschenhiebe.

Der Jarl hatte eine scharfe Zunge und ein entsprechendes Temperament, das er nicht einmal zu zügeln versuchte. Diejenigen, die ihre Angst zeigten, wurden von ihm verhöhnt. Wann immer sich unsere Wege kreuzten, hielt ich den Kopf hoch und weigerte mich, ihm die Genugtuung zu geben, mich zu dominieren. Welche Anziehungskraft ich auch immer verspürte, ich schob sie beiseite, denn ich wollte nicht dorthin treten, wo meine Füße keinen Halt finden würden.

Mein Charakter ließ sich nicht so leicht umformen, trotz der Unterwerfung, die ich während meiner Ehe mit Falines Vater hatte ertragen müssen. Ich fand es jedoch nicht schwer, Lady Asta zu dienen, die so sanftmütig war.

Sie trug ein Kind in sich, aber da sie noch viele Monate vor sich hatte, konnte sie sich um die meisten Dinge selbst kümmern. Wir hatten kaum mehr zu tun, als das Wasser für ihr Bad zu erhitzen und uns um ihre Garderobe zu kümmern. Faline ärgerte sich über ihren herabgesetzten Stand, da sie selbst als Heranwachsende einst Diener gehabt hatte. Da ich nicht im Luxus geboren worden war, war ich leichter zufrieden, obwohl sich meine Stellung stark verändert hatte, seit ich zur linken Hand meines Häuptlings saß und andere mich bedienten.

Asta genoss unsere lebhafte Gesellschaft, und wir verbrachten viele Stunden damit, ihr Haar zu flechten. In der warmen Sonne sitzend, brachte uns die Frau des Jarls geduldig mehr über ihre Sprache und ihre Bräuche bei.

Ich brauchte mich weder im Schweinestall schmutzig zu machen noch beim Häuten von Wild für unseren Eintopf zu arbeiten. Ich wusste, wie man das Vieh hütete und wie man kochte, aber das waren Guðrúns und Sylvis Aufgaben. Dennoch half ich im Kleinen, denn es schien mir falsch, mich über sie zu stellen.

Mit Astas Erlaubnis melkte ich gelegentlich die Ziegen und Kühe oder stellte Butter her. Eirik sagte, der von mir hergestellte Käse sei der beste, den er je probiert habe. Mit Sylvi zusammen ging ich an die Küste, um Dulse zu ernten; der Seetang gab dem Fischeintopf, den sie gekonnt zubereitete, einen salzigen Beigeschmack. Ich lernte, Fleisch in Fässern mit saurer Molke zu konservieren, damit es nicht verdarb. Ich hängte die Heringe in der Räucherkammer oder im Freien auf, um sie im scharfen Nordwind zu trocknen. Ich füllte die Lampen jeden Morgen mit Fischöl auf und fügte Baumwollgras hinzu, das als Docht geeignet war.

Ich lernte die Sprache meiner neuen Heimat Wort für Wort. Schon bald verstand ich meine Nachbarn nicht nur an ihren Gesichtsausdrücken – die meist neugierig, manchmal aber auch mitleidig oder verächtlich waren – sondern auch an den Sätzen, die ich zu entschlüsseln begann.

Ich fragte mich, wie viele Jahre es dauern würde, bis sie mich akzeptierten, mir in die Augen schauten und keine Fremde mehr sahen. Ich hatte Wikingerblut in meinen Adern, gezeugt während eines Überfalls der Nordmänner vor mehr als zwanzig Jahren, aber ich war nicht als eine von ihnen erzogen worden. Ihre Rituale und Gewohnheiten gehörten noch nicht mir, aber ich wollte sie lernen. Zu lange hatte ich mit dem Wissen gekämpft, nicht dazuzugehören.

Die Frauen von Svolvaen betrachteten Faline und mich mit Neid, das konnte ich erkennen, denn wir hatten vergleichsweise viel Freizeit. Sie behandelten uns auch mit einer gewissen Ehrfurcht, denn Lady Asta wurde respektiert und geliebt, und sie wollte, dass man uns willkommen hieß.

»Ihr Vater war ein Jarl«, erzählte Helka, »und der davor ebenfalls. Die Heirat brachte ein Bündnis mit einer Siedlung weiter nördlich. Sie kam mit einer reichen Mitgift, die aus golddurchwirkten Kleidern, Manschetten und Ringen bestand, die mit Edelsteinen aus dem Orient besetzt waren.«

Auch ohne ihre Juwelen und ihre feinen Kleider war sie eine Frau, die über alle anderen erhaben war: königlich, selbstbeherrscht und schön. Es war mir ein Vergnügen, ihr zu dienen, und mein Glück, denn ich liebte sie mit jedem Tag ein bisschen mehr.

Trotz oder gerade wegen des Zustands seiner Frau ließ Gunnolf Asta die meiste Zeit des Tages allein. Wenn er sie besuchte, war er aufmerksam, fragte nach ihrem Wohlbefinden und legte die Handfläche auf ihren Bauch. Es bestand kein Zweifel, dass er sich den Sohn wünschte, von dem er glaubte, dass er geboren werden würde. Er lachte in ihrer Gesellschaft, wenn ihre süße Stimme eine Geschichte erzählte oder sanft sang. Er pflegte seinen Kopf auf ihren Schoß zu legen und die Augen zu schließen, während sie sein Haar streichelte. Bei ihr wollte er nicht gefürchtet, sondern geliebt werden.

Aber er war wie andere Männer, mit einem Auge, das zu oft zu jungen Frauen von gutem Fleisch und vernünftigem Aussehen wanderte. Er schien gut in der Lage zu sein, Liebe und Begehren zu trennen. Vielleicht war es schon immer so gewesen, und Asta konnte sein Wesen akzeptieren, ohne weniger von Gunnolf oder gar sich selbst zu halten. Sie sagte nie auch nur ein einziges Wort gegen ihn.

Er gab sich kaum Mühe, seinen Blick zu verbergen, und beobachtete oft, wie ich meine bescheidenen Pflichten erfüllte. Ich wollte nicht Opfer seiner Lüsternheit werden. Er erinnerte mich an einen einsamen Wolf, dem ich als Kind einmal begegnet war. Ich war schnell auf einen Baum geklettert, und er hatte mich von unten begutachtet, als würde er entscheiden, ob ich die Mühe wert war, sich anzustrengen.

Ich fand den Jarl regelmäßig mit Guðrún oder Sylvi, die eine oder die andere an der Wand oder draußen nehmend, kaum versteckt, während seine Frau woanders war und sein Kind in ihrem Bauch heranwuchs.

Ich war auch ziemlich überzeugt, dass Faline ein Spiel mit dem Hausherrn spielte und sich nehmen ließ, aber zu ihren eigenen Bedingungen. Während sie ihm Met und Fleisch servierte, berührte Faline mit ihrer Brust seinen Arm und stupste ihn mit der Hüfte an. Sie wich dann jedes Mal zurück und beobachtete ihn kühl von Astas Seite aus, befeuchtete ihre Lippen, als er sie ansah, und zuckte vor unterdrücktem Verlangen.

Wenn Asta es wusste, so ließ sie es sich nicht anmerken. Vielmehr setzte sie sich immer bereitwillig für Faline ein. »Sei ihr nicht böse. Es gibt Dinge, die man besser loslässt, damit uns die Bitterkeit nicht von innen auffrisst«, sagte Asta, als sie hörte, wie ich mich über die Faulheit von Faline beschwerte.

Über meine schlimmeren Verdächtigungen sprach ich jedoch nicht mit ihr.

Ich hatte nicht ihren großzügigen Geist, obwohl ich ihn bewunderte. In jenen Tagen dachte ich oft an Astas Gelassenheit und versuchte, sie angesichts dessen, was ich nicht ändern konnte, nachzuahmen. Ich begehrte den Respekt, der ihr entgegengebracht wurde, und sehnte mich nach der Würde, die es mir verleihen würde, Eiriks Frau zu sein. Ich wollte, dass alle wussten, dass er mich mehr schätzte als jede andere Frau. Es hatte viele gegeben, daran hatte ich keinen Zweifel.

Obwohl ich nichts über all diese Dinge sagte, konnte ich nicht widerstehen, Asta nach den Zeremonien zu fragen, die mit der Eheschließung eines Mannes mit einer Frau einhergehen. Ich nahm an, sie wusste, dass ich auf meine eigenen Hoffnungen anspielte. Sie senkte den Blick und gab nur kurze Beschreibungen ab, da sie sich anscheinend nicht auf die Details einlassen wollte, nach denen ich mich sehnte.

Vielleicht ahnte sie schon damals, dass mein Wunsch, Eirik zu heiraten, mir Schmerzen bereiten würde.

* * *

Eines Nachmittags ging ich durch das Dorf, als ich die jüngeren Kinder beim Spielen sah. Einige hatten Angst vor mir, andere lachten, wann immer sie mich sprechen hörten. Ich fragte mich, wann ich wohl mein eigenes Kind bekommen würde – ein Kind, das Eirik auf seinen Schultern tragen und das zu einem Mitglied der Familie heranwachsen würde.

Bis jetzt kamen meine Blutungen wie immer, und mein Bauch blieb flach.

Ein Junge von nicht mehr als zwei Jahren stürzte und schürfte sich das Knie auf. Mit einem Heulen rannte er zu seiner Mutter, die in der Nähe saß, und vergrub das Gesicht in ihren Röcken. Er verlangte, es sich auf ihrem Schoß bequem machen zu dürfen, aber sie hielt ein Baby. Es gab keinen Platz für beide.

Ich trat vor und bot meine Arme an, denn das Baby hatte seine Mahlzeit beendet. Doch sie drängte ihren Sohn, davonzulaufen. Vielleicht war es sein erneuter Schrei, der sie zur Besinnung brachte, oder sie sah den Schatten des Schmerzes auf meinem Gesicht.

Sie gab nach und winkte mir, mich neben sie zu setzen, und legte das dösende Baby in meine Ellenbeuge. Dann hob sie den Jungen auf ihren Schoß.

Wie schön das Baby war, mit seinen blassen Wimpern, die auf den runden Wangen ruhten. Ich fragte mich, wie es sich anfühlen würde, wenn diese im Schlaf geschürzten Lippen an meiner eigenen Brust säugen würden. Mein Herz schmerzte vor dem Bedürfnis, mein eigenes Kind zu halten.

»Ich bin Astrid.« Die Frau verlagerte das Gewicht des Jungen, der aufhörte zu weinen und mich nun anschaute.

Ich erwiderte das Lächeln und nannte meinen Namen. Ich lobte die Gesundheit ihres Babys und ihres kleinen Jungen, und wir kamen in ein kurzes Gespräch. Sie war mehr als zehn Jahre älter als ich, und ihr Aussehen war müde, aber sie blieb eine attraktive Frau. Sie war erst vor Kurzem Witwe geworden, denn ihr Mann war einer von denen gewesen, die von Eiriks Raubzug nicht zurückgekehrt waren.

Die Nachricht schmerzte mich, denn ich erinnerte mich an den Tag, an dem ich die Wunden dieser Männer versorgt und Eiriks Trauer um seine verlorenen Kameraden gesehen hatte. Auch in meiner früheren Heimat gab es Frauen, die ihre Männer verloren hatten – durch die Hand von Eiriks furchterregender Bande. Wie sinnlos diese Gewalt doch war.

»Eirik war gut zu uns und hat uns etwas von seinem eigenen Vieh gegeben«. Astrid seufzte. »Ich würde wieder heiraten, aber es gibt nur wenige Männer für die Frauen hier.« Sie betrachtete mich eine Weile schweigend, bevor sie die Augen schloss und das Kleinkind an ihre Schulter drückte.

Das Baby hatte gerade begonnen, sich zu rühren, als ein junges Mädchen hinter Astrid auftauchte und ihrer Mutter mitteilte, dass sie zur unteren Wiese gehen würde, um die Ziegen vom Weiden zurückzubringen.

»Du bist ein gutes Mädchen, Ylva.« Astrid streichelte den Arm ihrer Tochter. »Aber denk an deinen Umhang und komm schnell zurück.«

Ich konnte nicht umhin, mich über den Schal zu wundern, den Ylva eng um ihren Hals gewickelt hatte, denn es war ein schöner Tag und warm.

Astrid sah mich noch einmal an, und das Kind, das ich hielt, ballte die Fäuste zu den Augen und streckte sich wach. Sie ließ ihren Jungen zum Spielen auf den Boden gleiten und nahm mir das Baby ab.

Ihr Gesicht war blass, als sie sprach. Sie war unruhig, aber ich spürte, dass sie sich entlasten wollte, und es war manchmal einfacher, mit einer Fremden über solche Dinge zu sprechen. Es war niemand in der Nähe, aber sie senkte trotzdem ihre Stimme.

»Meine Tochter wachte vor einigen Tagen mit einer Wunde an der Schulter auf. Jetzt gibt es noch zwei weitere am Hals.«

Mit Sorge hörte ich mir das an. Ich hatte gesehen, wie meine Großmutter verschiedene Hautkrankheiten behandelte. Ich beugte mich vor und erzählte Astrid von meinen Fähigkeiten und davon, dass ich vielleicht helfen konnte. Sie schien ungläubig zu sein, obwohl sie zweifellos wünschte, dass meine Behauptung wahr wäre.

»Ich habe Eir Opfergaben dargebracht, den Eiter mit Met abgewaschen und Honig aufgetragen. Aber es scheint nur noch schlimmer geworden zu sein.«

Ich lobte sie für ihr Handeln, aber ich war besorgt, weil ich befürchtete, dass die Wunde ihr Gift im Körper ihrer Tochter verbreiten würde. Außerdem könnte Hautkontakt die Krankheit auf andere Familienmitglieder übertragen.

»Wird Ylva mich das morgen einmal ansehen lassen, wenn ich zurückkomme?« Ich hatte bereits begonnen, mir Gedanken darüber zu machen, welche Heilmittel ich ausprobieren könnte und welche Kombinationen von Pflanzen am wirksamsten wären. »Ich werde eine Salbe mitbringen, und wir müssen auf Heilung hoffen. Ich werde alles tun, was ich kann.«

Astrid lächelte unsicher. »Sie wird tun, was ich ihr sage.«

Ich erhob mich, um mich zu verabschieden, hatte aber noch eine Frage zu stellen. »Ist sonst noch jemand im Dorf in ähnlicher Weise betroffen?«

Astrid nahm meine Hände, als sie antwortete. Zwei von ihnen waren in der Nacht zuvor im Schutze der Dunkelheit zu ihr gekommen, nachdem sie von Ylvas Krankheit gehört hatten. Sie hatten wissen wollen, auf welche Weise Astrid eine Behandlung versucht hatte. Keiner von beiden hatte zugegeben, dass auch die eigenen Kinder daran litten, aber an ihren Gesichtern hatte sie erkannt, dass sie die gleiche Last trugen.

Meine Gedanken rasten. Ich fragte mich, wie viele Menschen ihren Zustand wohl verheimlichten, selbst vor denen, die ihnen am nächsten standen. Das waren jetzt meine Leute, und ich würde alles tun, um sie von diesen Qualen zu befreien.

4

Am nächsten Morgen mischte ich eine Salbe aus gleichen Teilen Haselrinde und Beinwellblättern, die ich mit Honig zu einer Paste verrührte.

Astrid wartete an ihrer Tür auf mich, und ihre Verzweiflung war deutlich zu spüren. Sie drängte mich hinein und führte mich zu Ylva, die zitternd in ihrer Untertunika saß. Ihre Augen erschienen groß in ihrem blassen Gesicht.

Ich erkannte sofort den Grund für Astrids Angst. Auf Ylvas Wange bildete sich eine rote Beule.

Astrid rang ihre Hände. »Sie hat noch eine auf dem Rücken.«

Das Baby wimmerte in der Ecke, aber Astrid machte keine Anstalten, es zu trösten.

Ich hob Ylvas Kleidung an, um die älteste der Wunden freizulegen: wütendes Rot auf ihrer Schulter, die Haut an den Rändern gebrochen, gelber Eiter sickerte heraus. Die an ihrem Hals waren kaum besser.

Ich verschwendete keine Zeit und strich sofort meine Salbe mit einem Holzspatel auf die aufgerissene Haut. »Zweimal am Tag eine kleine Menge auftragen. Decke es mit einem Leinenstreifen zu, damit der Umschlag nicht verrutscht.« Ich hatte mehrere Stoffstreifen mitgebracht, die ich neben den Topf mit der Salbe legte.

Ich schenkte Ylva ein Lächeln. »Es wird dir bald besser gehen. Sei tapfer.«

Die rasche Ausbreitung ihrer offenen Hautstellen beunruhigte mich jedoch.

Die Felder waren reich an heilkräftigen Pflanzen und Kräutern, und ich hatte begonnen, meine eigenen an der geschützten Seite des Langhauses anzubauen. Die Heftigkeit ihres Leidens überzeugte mich jedoch, dass sie ein stärkeres Mittel brauchte.

Ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass die stärksten Pflanzen im Wald wuchsen. In einem Lederbeutel versteckt, hatte ich immer noch den Fliegenpilz bei mir, den ich vor langer Zeit gepflückt und aufbewahrt hatte: Sein Gift war ein Talisman für meine Sicherheit. Ich hätte es in den ersten Tagen nach der Ankunft von Eiriks Männern benutzen können, als sie unser Dorf geplündert hatten. Ich hätte sie alle töten können, wenn ich es gewollt hätte.

Ein gewisser Sinn für Menschlichkeit hatte mich zurückgehalten. Meine Aufgabe war es, zu heilen, nicht zu schaden.

Dennoch hatte ich diesen tödlichen Pilz behalten.

Ich würde Asta fragen, ob ich Helka in die Wälder begleiten dürfte, denn es war ihre Gewohnheit, auf die Jagd zu gehen. Sie würde mich tiefer führen, als ich allein in der Lage wäre zu gehen.

Ich verabschiedete mich von Ylva, und Astrid begleitete mich nach draußen. Ich wollte nur ungern gehen, da ich wusste, welche Probleme sie hatte.

»Vermeide es, die offenen Stellen zu berühren, und halte sie bedeckt«, machte ich ihr klar. »Ich werde euch bald wieder besuchen.«

Sie nickte. Ich spürte, dass sie noch viel zu sagen hatte, aber es war nicht nötig. Wir verstanden einander.

»Wenn noch jemand meine Hilfe braucht, bin ich bereit.« Ich war mir sicher, dass Ylva nicht allein war. Hinter verschlossenen Türen würde es andere geben, die sich Sorgen machten und fürchteten.

Als ich ihr über die Schulter sah, erblickte ich eine Frau, die keine zwanzig Schritte von ihr entfernt stand und uns mit einem grimmigen Blick beobachtete. Sie trug ein kräftiges Baby auf der Hüfte, blond und mit Augen von hellstem Blau.

Der Zopf der Frau, der über eine Schulter fiel, war von einem satten Rot. Selbst aus der Entfernung konnte ich erkennen, dass es sich um einen Jungen handelte, denn seine Gesichtszüge waren so ausgeprägt, wie es bei Mädchen selten der Fall war. Er blickte mich ernst an und kaute auf etwas, das er in seiner Faust hielt.

»Wer ist das?«, fragte ich Astrid. »Glaubst du, sie leidet so wie Ylva?«

Astrid drehte sich um, um nachzusehen, aber sie drehte sich schnell zurück und bewegte ihren Körper, um die Frau vor mir zu verbergen.

»Das ist Bodil, verheiratet mit Haldor. Ihr ältester Sohn war unter Eiriks Männern, als sie auf ihren Raubzuggingen. Es war seine erste Reise über das Meer. Wie mein Mann ist auch er nicht zurückgekehrt.«

Ich fühlte einen Anflug von Traurigkeit in Bodils Namen. Kein Wunder, dass sie mich mit so einem verdammenden Blick anschaute. Sie war der Meinung, dass der Tod ihres Sohnes durch die Hand meines früheren Volkes verursacht worden war.

Ich schaute wieder zu dem Kind. In seinem Gesicht sah ich etwas, das mir bekannt vorkam. »Der Kleine, das ist ein hübscher Junge.«

Astrids Augen schweiften ab. »Er könnte von Haldor sein … oder auch nicht.«

Jetzt konnte ich es mit Sicherheit sehen. Diese Augen waren unverkennbar, ebenso wie das markante Kinn.

»Ihr Mann wusste es, glaube ich, aber vielleicht auch nicht.« Astrid fuhr fort. »Sie webt und näht gut. Es gab eine Zeit, in der sie oft im Langhaus war und Kleider für Gunnolf und Asta nähte.«

»Und für Eirik auch?«

Astrids Augen sagten mir alles.

Ich hielt mich auf der anderen Seite des Weges, als ich vorbeieilte, aber so sehr ich mich auch bemühte, ich konnte ihrem brennenden Blick nicht ausweichen. Als ich mich auf gleicher Höhe befand, spuckte sie wütend auf den Boden.

* * *

Als Eirik mich in dieser Nacht in seine Arme nahm, dachte ich an Bodil. Hatte sie in genau diesem Bett gelegen? Hatte sich Eiriks Gewicht auf sie gepresst, als er sich schaudernd ergab?

Ich stellte mir den Abdruck ihrer Küsse vor, ihrer Hände, die seinen Körper gestreichelt und erforscht hatten.

Sie musste sein Langschiff noch sehnsüchtiger erwartet haben als die anderen – in der Hoffnung auf die Rückkehr ihres Geliebten. Welche Eifersucht sie empfinden musste!

Ich fragte mich, mit welchen Worten sich Eirik von ihr getrennt hatte und ob er sie seit seiner Heimkehr besucht hatte. Es wäre zu grausam, wenn er zugelassen hätte, dass sie durch das Geschwätz im Dorf erfahren musste, dass ich ihren Platz eingenommen hatte.

Und was war mit dem Kind? Kannte Eirik ihn als seinen eigenen Sohn?

All diese Wochen hatte ich darauf gewartet, seinen Samen in mir wachsen zu spüren. Ich hatte mich unzählige Male seinem Liebesspiel hingegeben, aber wo war mein Baby?

Mein Herz schmerzte, als er mich an sich drückte und mir süße Dinge erzählte: Ich sei seine Liebe, seine Zauberin, wertvoller als Silber oder Gold, meine Schönheit übertreffe alle anderen Schätze. Ich zitterte unter seiner Berührung und schrie, als ich auf den Wellen meiner Ekstase ritt.

Ich wünschte, es gäbe keine Vergangenheit, für keinen von uns.

Es würde mir nicht guttun, an Bodil oder die anderen Frauen zu denken, die Eirik vor mir umarmt hatte. Wie viele verfolgten mich mit bösen Gedanken, die aus nachtragender Rivalität geboren wurden?

Ich sagte nichts von alledem. Über meine Ängste zu sprechen hieße, sie wahr werden zu lassen.

* * *

Es war schon spät in der Nacht, als ich durch einen kühlen Luftzug auf meiner Haut erwachte und eine Gestalt über mir aufragte. Zuerst dachte ich, es wäre Bodil, die gekommen war, um Eirik für sich zu beanspruchen und mich aus dem Bett zu zerren. In meinem halb wachen Zustand hielt ich sie für ein bösartiges Gespenst.

Erst als die Gestalt sprach, erkannte ich, dass dort eine andere stand: eine, die vielleicht vor noch kürzerer Zeit mit Eirik das Bett geteilt hatte als Bodil.

»Ich bin für ihn da«, sagte Faline. »Wenn er es wünscht.«

Meine Wut übertraf jede Angst. »Eirik schläft, wie du sehen kannst.« Ich griff nach der Decke, die sie von mir weggezogen hatte, während ich schlief. »Geh zurück in dein eigenes Bett. Du wirst hier nicht gebraucht.«

»Ein anderes Mal.« Sie entschuldigte sich nicht. Wenn überhaupt, dann spürte ich ihre Belustigung.

Wie lange hatte sie über mir gestanden?

5

Am nächsten Tag, als Helka und ich uns auf den Weg machten, erinnerte mich das an die ersten Tage unserer Bekanntschaft, als ich sie in meine eigenen Wälder geführt hatte. Mein Herz schlug schneller, als wir die helle Sonne des offenen Himmels verließen und in das Halbdunkel des Waldes eintraten. Die Jahreszeit war im Umbruch, aber nur wenige Bäume hatten begonnen, ihre Farbe zu verändern. Weit oben raschelte der Wind im üppigen Blätterdach.

Es war schon eine Weile her, dass Helka und ich unter uns gewesen waren, und ich war froh, sie für mich zu haben. Wir gingen zügig, und Helka führte mich dorthin, wo die dunklen Schlehen an den Sträuchern reiften und die dichtesten Haselnussbüschel wuchsen, Nüsse, die sich gut rösten ließen.

Es lag mir auf der Zunge, ihr von meinem Treffen mit Astrid zu erzählen. Helka war weise und mitfühlend. Ein gewisser Instinkt leitete mich jedoch dazu, die Ereignisse des Vortages für mich zu behalten. Ich würde es ihr vielleicht sagen, wenn ich ein Heilmittel gefunden hätte. Es würde mir mehr Freude bereiten, die Herausforderung und meine Lösung in derselben Geschichte zu beschreiben.

Von Bodil beschloss ich, nichts zu sagen, denn ich wollte keine Bestätigung dessen hören, was mich schmerzte.

Unsere Beutel waren bald randvoll mit Ampfer, Brennnesseln und Gänsefuß, Mariendistel, Feigenkraut und Herzgespann.

Ich habe mich im Wald immer am wohlsten gefühlt. Dort konnte ich früher klettern und meine Kleider schmutzig machen. Mit den Jungs als Spielkameraden hatte ich gelernt, mutig zu sein. Meine Großmutter hatte mich verwöhnt, bis ich den Weg zur Frau einschlug. Mit dieser Veränderung war meine Freiheit zu Ende gewesen. Ich hatte den Tag verflucht, an dem meine Tante meiner Mutter ins Grab gefolgt war und mich zurückgelassen hatte, um ihren Platz im Bett unseres Häuptlings einzunehmen.

»Du bist still geworden, Elswyth.« Helka legte eine Handvoll Preiselbeeren in ihren Korb. »Gibt es etwas, das dich stört?«

Ich steckte mir eine Beere in den Mund und zuckte bei dem bittersüßen Geschmack auf meiner Zunge zusammen. »Ich erinnere mich nur an ein paar Dinge.«

»Vermisst du dein Dorf?«

Ich sah zu, wie ihre Finger die karminrote Frucht pflückten. »Nur meine Großmutter. Sonst nicht viel.«

»Und wie lebst du dich ein?«, fragte sie.

Ich zuckte ein wenig mit den Schultern. »Ich gehöre noch nicht dazu, aber ich werde meinen eigenen Weg finden, um akzeptiert zu werden.«

»Und Eirik ist gut zu dir?«

Ich nickte und drückte eine Beere aus, sodass ihr Saft über meine Finger lief.

»So soll es sein.« Helka lächelte. »Ich kann sehen, dass du ihn glücklich machst.« Sie zögerte, bevor sie fortfuhr. »Du weißt, dass andere sein Bett geteilt haben.«

Meine Brust zog sich zusammen. Natürlich war ich mir dessen bewusst, vor allem nach meiner jüngsten Begegnung mit Bodil. Das war auch bei unserer ersten Begegnung klar gewesen, als Eirik mich über seine Schulter geworfen und in die große Halle meines Mannes getragen und mich vor seinen Männern verspottet hatte. Ich dachte, er würde mich ausziehen und für alle sichtbar zur Schau stellen. Stattdessen hatte er einen anderen Weg gewählt – er hatte mich in die Kammer gebracht, die ich bis zum Morgen jenes Tages noch mit meinem Mann geteilt hatte, dessen Blut noch immer den Boden befleckte.

»Unter den Sklavinnen gibt es nur wenige, mit denen er nicht geschlafen hat, aber es gibt auch andere … auch wenn ihre Ehemänner es vielleicht nicht bemerken«, fuhr Helka fort.

Wenn ich an das Kind auf Bodils Hüfte dachte und daran, wie Bodil mich so böse angeschaut hatte, wusste ich vielleicht mehr, als Helka ahnte.

Ich fragte mich, was der Zweck von Helkas Gespräch sein könnte. Normalerweise sprach sie nicht so ausschweifend. Sie deutete auf einen umgestürzten Baumstamm in der Nähe, bürstete feuchte Blätter weg und lud mich ein, mich zu setzen.

»Ich sehe, dass du mehr als Eiriks Bettgefährtin sein willst.« Sie drehte sich um und sah mich an. »Du willst seine Einzige sein, seine Frau.«

Ich zupfte an dem weichen Moos, das auf dem verrottenden Holz wuchs, und setzte mich still hin. Im Laufe der Wochen war mir bewusst geworden, dass sich meine Gefühle für Eirik vertieft hatten. Ich sah ihn weder als meinen Herrn, noch als den Mann, der mich gefangen hielt, sondern als den Ehemann, nach dem ich mich sehnte – den Mann, den ich mir als Vater meiner Kinder wünschte. Ich schlief mit seinem Geruch ein und erwachte mit dem Genuss seiner Küsse und der Beharrlichkeit seines morgendlichen Verlangens.

Ich hatte zugestimmt, Eirik ohne Heiratsversprechen nach Svolvaen zu begleiten.

Ich hatte um nichts anderes gebeten als um das, was er mir bereits gegeben hatte.

Aber es stimmte, ich wollte mehr.

»Keine hat sein Interesse je so lange festgehalten wie du, aber ich sage das, um dich vorzubereiten, Elswyth.« Helka berührte meinen Arm. »Das wird vielleicht nie der Fall sein.«

So freundlich sie die Worte auch meinte, mein Herz machte einen gequetschten Sprung. In diesem Moment erhob sich der Wind und schickte eine Welle durch die Äste, die die Blätter kräuselte, sodass es schien, als atmeten sie mit raschelnden Seufzern.

»Seine Heirat ist längst überfällig, und wenn sie geschlossen wird, dann mit einer Frau, die nicht nur eine Mitgift, sondern auch das Versprechen eines Bündnisses mitbringt. Svolvaen ist wohlhabend, aber wir müssen stärker werden. Als herrschende Familie ist es unsere Pflicht.«

Ich dachte an Astas arrangierte Verbindung mit Gunnolf. War Eirik bereits einer Frau versprochen? Bei dem Gedanken drehte sich mir der Magen um.

Helka zog mich näher heran. »Ich sehe, dass du es verstehst und dass es dich schmerzt. Lass deine Gefühle beiseite, Elswyth. Er wird dich gehen lassen, wenn die Zeit gekommen ist, aber er wird sich ehrenhaft verhalten. Du bist stark und wirst es ertragen können.«

Es schien ruhiger zu werden, als ob die Bäume näher zusammenrückten und uns zuhörten.

»Wenn die Zeit gekommen ist, kannst du Asta weiter dienen und Eiriks Bett teilen, wenn er es wünscht, oder er wird einen anderen Mann finden, der dein Ehemann wird.«

Helkas Gesicht war voller Sorge. Ich konnte sehen, dass sie keine Freude daran hatte, mir das zu sagen. Dennoch überkam mich eine Welle der Wut. »Und was ist mit dir, Helka? Wo ist dein Bündnis? Dein Mann ist tot, und du hast keine Kinder. Wo ist deine Ehe aus Pflicht?«

Ihr Gesichtsausdruck wurde kalt, und sie wich zurück, als hätte ich versucht, sie zu schlagen. Sofort bedauerte ich meine scharfe Zunge. Ich wusste genau, dass sie um Vigrid trauerte, obwohl er schon vor zwei Jahren gestorben war.

Ich griff nach ihr und wollte meine Unfreundlichkeit wiedergutmachen, aber Helka stand auf und entfernte sich einige Schritte, wo sie mir den Rücken zuwandte.

Meine Augen brannten. »Verzeih mir«, flehte ich.

Meine Enttäuschung hatte mich grausam gemacht, und ich schämte mich. Ich wusste, dass sie nur sprach, um mich zu warnen und mein Herz zu schützen.

Es dauerte einige Augenblicke, bis sie sich wieder umdrehte.

---ENDE DER LESEPROBE---