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Essay aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: erfüllt, Universität Luzern, Sprache: Deutsch, Abstract: Bernhard von Clairvaux, geboren 1090, wurde als einziger unter seinen Geschwistern geistlich erzogen. In der Kapitelschule Saint-Vorles in Châtillon-sur-Seine genoss er eine Ausbildung in den üblichen Unterrichtsfächern der damaligen Zeit. Dazu gehörten das Lesen, Schreiben, Singen, die Rhetorik, Grammatik und Dialektik. Schon in Jugendjahren verfügte er über einen scharfen Verstand und konnte das Publikum mit seinen Reden fesseln. Aufgrund seiner Predigten, seiner Klosterführung und seines vorbildlichen Lebenswandels war er ein hochgeschätzter Zeitgenosse, sowohl in geistlichen als auch säkularen Kreisen. Es ist also nicht erstaunlich, dass Ludwig VII. von Frankreich und Papst Eugen III. sich zur gleichen Zeit an den Abt von Clairvaux wandten, damit er mit einem Kreuzzugsaufruf den Adel zum Umdenken aufrufe und mehr Erfolg als des Papstes Kreuzzugsbulle Quantum praedecessores erziele, als Imad al-Din Sengi von Mosul und Aleppo 1144 die Grafschaft Edessa eingenommen hatte, welches einen erneuten Kreuzzugsgedanken weckte.
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