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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Red Bull, LC1, Coca Cola, Google, Merci, Milka und viele andere Marken bevölkern unser alltägliches Leben. Sie werden auf eine selbstverständliche Weise akzeptiert und finden in unserem Alltag Gebrauch. Obgleich sie bewusst wahrgenommen werden oder nicht, tauchen immer wieder neue Nischen für Märkte und Marken auf. Produkte werden immer mehr mobilisiert und auch moralisiert. Märkte werden nicht nur von Anbietern konstituiert, sondern zunehmend auch durch Konsumenten. Kai Uwe Hellman hat sich mit der Thematik „Marke und Märkte“ genauer auseinandergesetzt. In seinem Artikel „Bewegung im Markt“ geht er von der Übertragbarkeit der Bewegungsforschung auf die Marktanalyse aus. Es werden Parallelen zwischen Märkten und Bewegungsforschung gezogen. Kai Uwe Hellmann versucht in seinem Text, die These von Fligstein weiterzuentwickeln und exemplarisch zu illustrieren. Nach Fligstein kann man emergierende Märkte als soziale Bewegungen beschreiben. Es werden einzelne Erklärungskonzepte aus der Bewegungsforschung wie Netzwerke, Organisationen, Framing, Marketing herangezogen um einerseits die These von Fligstein zu überprüfen und um andererseits diese Konzepte auf emergierende Marktsegmenten wie die der Suchmaschinen, der Premiumschokolade und des Probiotischen Joghurts zu übertragen.
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