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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Jugend hat es besonders schwer, eine erfolgversprechende Zukunftsperspektive aufzubauen. Der Ausbildungsplatzmangel und der Verdrängungswettbewerb stellen ernstzunehmende Probleme für die berufliche Orientierung der Jugendlichen dar.Ein Beweis dafür ist vor allem die sehr hohe Quote der Jugendarbeitslosigkeit, besonders in Berlin. Vielen Schülern ist diese Sorge geradezu anzusehen.Die Sorge zeigt sich vor allem in resignierter Grundeinstellung der Jugendlichen oder im Desinteresse an der beruflichen Zukunft und allgemein psychosozialen Belastungen.Andere hingegen bauen illusionäre Vorstellungen auf und müssen zunächst lernen, ihre Vorstellungen an der Realität zu überprüfen.Nur ein gestärktes Selbstbild und eine hohe Reflexionsfähigkeit können helfen, sich dem Bewerbungsprozess immer wieder stellen zu können.Aufgabe der Schule ist es, die Schüler durch die Förderung der Handlungskompetenz auf das Leben außerhalb der Schule vorzubereiten. Für den Berufs- und Bildungsorientierungsunterricht im 9.Jahrgang bedeutet das die gezielte Vorbereitung für den Prozess der Bewerbung.Dabei ist es besonders wichtig, die personale und soziale Kompetenz sowie die Methodenkompetenz neben der Sachkompetenz verstärkt zu fördern. Die Schüler müssen in der Lage sein, beratende Institutionen und Medien selbständig heranzuziehen.Darüber hinaus müssen sie Problemlösestrategien entwickeln und sich selbst beratend zur Seite stehen. Die Unterrichtseinheit mündet in der Fertigstellung eines Hinweiskatalogs zur Überprüfung der Bewerbungsunterlagen. Zur Fertigstellung dieses Hinweiskatalogs werden den Schülern vorab fünf Fallbeispiele von jugendlichen Bewerbern präsentiert. Jeder Jugendliche in den Fallbeispielen hat trotz häufiger Bewerbung um einen Ausbildungsplatz stets Misserfolge.Die Bewerbungsunterlagen der Fallbeispiele wurden von mir aus fünf Berufsfeldern fehlerhaft zusammengestellt. Die Schüler sollen in Gruppenarbeit die Unterlagen analysieren.Zu untersuchen ist der gesamte Bewerbungsprozess, von der Ausbildungsstellensuche bis hin zum Versand der Bewerbungsunterlagen.Auch das Verhalten der Jugendlichen in den Fallbeispielen zeigt Fehler auf und muss von den Schülern erkannt werden. Schließlich soll ein Beratungsgespräch im Rollenspiel simuliert werden.Auch hierbei wird im Anschluss mit dem Publikum die Reflexionsfähigkeit der Schüler geförderet.Sämtliche Ergebnisse werden nach jedem Rollenspiel in einem Hinweiskatalog festgehalten und reflektiert.
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Seyedeh-Zahra Botorabi Berlin, den 24.06.2009
Unterrichtsentwurf
für den unterrichtspraktischen Teil der Zweiten Staatsprüfung für das Amt des
Gesamtschule
Berlin
Fach: Arbeitslehre
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Im Folgenden wird fürdie Schülerinnen und Schülerder allgemeine Begriff die Schüler verwendet.
1. Unterrichtseinheit: Bewerbung um einen Ausbildungsplatz
1. Ausbildungsplatzsuche
- Öffentlich zugängliche Informationsquellen (sachgerechtes Lesen von Angeboten)
- Nutzung von Jobbörsen im Internet
2. Die schriftliche Bewerbungsmappe
- Vorbereitung eines Lebenslaufs und Bewerbungsschreibens (sachgerechte und ansprechende Gestaltung am PC)
- Wichtiges beim Versand der Bewerbungsmappe
- Präsentation ausgewählter Bewerbungsmappen
3. Vorbereitung eines Hinweiskatalogs zur Überprüfung der Bewerbungsunterlagen für die Homepage der Schule
- Fallbeispiele zu missglückten Bewerbungen (Misserfolg durch inhaltliche und formale Fehler sowie persönliche Einstellungen)
- Vorbereitung eines Beratungsgesprächs durch die Schüler
- Rollenspiele: Beratungsgespräch mit den Bewerbern (Korrektur der inhaltlichen und formalen Fehler sowie Tipps für die persönliche Einstellung)
-Fertigstellung eines Hinweiskatalogs zur Überprüfung der Bewerbungsunterlagen
4. Alternative Bewerbungen: Onlinebewerbung
5. Alternative Bewerbungen: Telefonbewerbung
2. Thema der Unterrichtsstunde
Fertigstellung eines Hinweiskatalogs zur Überprüfung der Bewerbungsunterlagen
3. Kompetenzen und Standards 3.1 Kompetenzbezug des Rahmenlehrplans:Die Schüler/innen…
…nutzen und beurteilen Informations- und Beratungsmöglichkeiten für die berufliche Vorbereitung, darunter auch elektronische Medien.