Alkoholprävention in der Schule. Entwicklung und Bewertung präventiver Maßnahmen - Zahra Botorabi - E-Book

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2007
Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,0, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel unterteilt, die jeweils eine Fragestellung zu beantworten versuchen. Kapitel I: Was ist das Problem? Im Rahmen einer allgemeinen Hinführung zum Thema werden zunächst die Begriffe „Prävention“ und „Sucht“ und „Abhängigkeit“ definiert. Die Relevanz dieser Begriffe für das Handlungsfeld Schule wird angrenzend hervorgehoben. Das Profil der Droge Alkohol wird anschließend hinsichtlich ihrer Auswirkungen vor allem für Kinder und Jugendliche untersucht. Anschließend wird auf die Entwicklung der (alarmierenden) Zahlen des Alkoholkonsums Kinder und Jugendlicher in Deutschland eingegangen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf die Vermarktung der Alkopops. Die Daten aus dem Jahr 2004 bis 2006 sollen zum einen den Einfluss der Wirtschaft auf den Konsum Heranwachsender verdeutlichen, zum anderen soll gezeigt werden, welche Maßnahmen positive Auswirkungen haben können. Kapitel II: Warum besteht dieses Problem? Die Ursachen für Sucht und Abhängigkeit werden untersucht. Die Untersuchung beschränkt sich nicht allein auf den Alkohol, sondern auf stoffgebundene und stoffungebunde Süchte. Für die Entwicklung suchtpräventiver Maßnahmen ist es wichtig ursachenorientiert zu arbeiten. Folglich werden die entwicklungspsychogischen Aspekte des Drogenkonsums untersucht, um die Motivation und Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen zu verdeutlichen. Anschließend wird das „Trias-Konzept“ herangezogen und analysiert. Dabei liegt der Schwerpunkt bei den Auswirkungen der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und familiären Veränderungen. Kapitel III: Wie wurde/wird mit dem Problem umgegangen? Die Geschichte der schulischen Suchtprävention wird beschrieben, um die Entwicklung der ganzheitlichen Suchtprävention zu erläutern. Anschließend werden die schulpolitischen und strukturellen Maßnahmen aufgezeigt. Am Beispiel des Schulgesetztes und der Rahmenlehrpläne im Land Berlin soll die Umsetzung schulpolitischer Maßnahmen verdeutlicht werden. Kapitel IV: Welche Ziele/Maßnahmen werden angestrebt? Kapitel IV thematisiert speziell die Lernziele der Alkoholprävention. Dabei werden Ziele des Gesetzgebers herangezogen, um die Ziele ganzheitlicher Suchtprävention abzuleiten Kapitel V: Wie können diese Ziele umgesetzt werden? Wie effektiv sind die Maßnahmen? Die Konzeption, Inhalte, Ziele, Umsetzung und Wirksamkeit verschiedener alkoholpräventiver Maßnahmen werden dargelegt und bewertet.

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Inhaltsverzeichnis

 

Einleitung

Methodischer Gang

Kapitel I: Begriffserklärungen und Bestandsdaten

1. Zum Begriff der Prävention

2. Sucht und Abhängigkeit

3. Der Alkohol

3.1. Der Stellenwert des Alkohols in der heutigen Gesellschaft

3.2. Die Substanz Alkohol

3.2.1. Physiologische Wirkung des Alkohols

3.2.2. Psychologische Wirkung des Alkohols

3.3. Risiken des Alkoholkonsums

3.3.1. Alkoholabhängigkeit

3.3.2. Die Risikogruppe Jugendliche

3.3.3. Risiken von Alkopops - Alkoholische Mixgetränke

3.4. Physiologische Folgeschäden massiven Alkoholkonsums

3.5. Psychologische Folgeschäden massiven Alkoholkonsums

3.6. Soziale Folgen massiven Alkoholkonsums

3.6.1. Die Folgen für Kinder mit alkoholabhängigen Elternteilen

3.6.2. Merkmale der Verhaltensauffälligkeiten

4. Der Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen in Deutschland

4.1. Zusammenfassung der Ergebnisse der BZgA im Jahr 2004

4.1.1. Geschlechtsspezifische Konsumgewohnheiten Jugendlicher

4.1.2. Der Konsum von Alkopops

4.1.3. Gesetzliche Bestimmungen

4.2. Entwicklung des Alkopopkonsums Jugendlicher im Jahr 2005

4.3. Der Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung von 2006

Kapitel II: Ursachenmodelle der Sucht und Abhängigkeit

1. Ursachen der Sucht und Abhängigkeit

1.1. Entwicklungspsychologische Aspekte von Drogenkonsum

1.1.1. Funktionen und Motivationen des Substanzgebrauchs am Beispiel Alkohol

1.1.2. Drogengebrauch über die Lebensspanne – die gefährdete Zielgruppe

1.2. Das Trias-Konzept

1.2.1. In der Droge begründete Aspekte

1.2.2. Psychoanalytische und persönlichkeitspschologische Aspekte

1.2.3. Sozialtheoretische Aspekte

1.2.4. Soziologische Aspekte

2. Zwischenergebnis

Kapitel III: Geschichte, Entwicklung und Ziele schulischer Suchtprävention

1. Geschichte der schulischen Suchtprävention

2. Entwicklung der schulischen Suchtprävention

3. Schulpolitische Grundlagen schulischer Suchtprävention

3.1. Der KMK-Beschluss von 1990

3.2. Das Rundschreiben II Nr.20/ 1997

3.3. Das Schulgesetz für das Land Berlin

3.4. Berliner Rahmenlehrpläne

Kapitel IV: Lernziele und pädagogische Konzepte der Alkoholprävention

1. Ziel der Alkoholprävention

1.1. Lebenskompetenzförderung

1.2. Lernziele der Alkoholprävention

2. Erwerb von Kompetenzen - pädagogisches Konzept der neuen Rahmenlehrpläne

3. Die ganzheitliche Suchtprävention

Kapitel V: Maßnahmen der Alkoholprävention

1. Lebenskompetenzprogramme

1.1 Alkoholpräventive Programme in Deutschland

1.1.1 Inhalte der Programme

1.1.2 Struktur und Dauer der Programme

1.2. Das Programm ALF

1.2.1. Aufbau und Inhalte des Curriculums

1.2.2. Voraussetzungen für den Einsatz

1.3. Effektivität der Lebenskompetenzprogramme - deutsche Evaluationsstudien

1.3.1. Methodisches Vorgehen bei der Evaluation des ALF - Programms

1.3.2. Einsetzbarkeit und Akzeptanz der Lebenskompetenzprogramme

1.3.3. Wirksamkeit auf Lebenskompetenz und andere Schutzfaktoren

1.3.4. Wirksamkeit auf das Ziel- und Konsumverhalten

1.4. Bewertung und Schlussfolgerung

2. Materialien der BZgA zur Alkoholprävention – Funktionen und Ziele

2.2. Aufbau der Unterrichtsbausteine

2.2.1. Unterrichtsbausteine für die 5./6. Klasse

2.2.2. Unterrichtsbausteine für die 7./8. Klasse

2.2.3. Unterrichtsbausteine für die 9./10. Klasse

2.3. Wirksamkeit und Bewertung

3. Kommunaler Wettbewerb: „Alkoholprävention vor Ort“

3.1. Ziele und Kriterien des Wettbewerbs

3.2. Handlungsfeld Schule

3.2.1. Entwicklung von Unterrichtsmaterialien

3.2.2. Gestaltung von Elternabenden

3.2.3. Entwicklung von Projekten

3.2.4. Fortbildungsangebote für Pädagogen

3.3. Bewertung

Fazit

Literaturverzeichnis

Anhang A

Anhang B

 

Abbildungsverzeichnis:

 

Abbildung 1: Physiologische Folgeschäden des erhöhten Alkoholkonsums

Abbildung 2: Alkoholpsychosen

Abbildung 3: Mögliche Funktionen des Substanzkonsums bei der Bewältigung psychosozialer Entwicklungsaufgaben

Abbildung 4: Die prämorbide Persönlichkeit; Verhaltensauffälligkeiten

Abbildung 5: Merkmale der Suchtprävention

Abbildung 6: Strukturelle Maßnahmen der schulischen Suchtprävention

Abbildung 7: Wiederkehrende Übungen in den ALF- Stunden

Abbildung 8:Intentionen und Leitziele der BZgA Materialien zur Alkoholprävention

 

Tabellenverzeichnis:

 

Tabelle 1: Charakteristische Merkmale von Kindern mit einem alkoholkranken Elternteil

Tabelle 2: Regelmäßiger Alkoholkonsum und alkoholbedingte Rauscherfahrungen von Jugendlichen nach Berufsstatus der Eltern, familiärem Wohlstand und besuchter Schulform

Tabelle 3:Lernziele der Alkoholprävention

Tabelle 4: Lebenskompetenzprogramme mit alkoholpräventiven Kernpunkten

Tabelle 5: Inhalte, Materialien und Methoden der alkoholpräventiven Maßnahmen

Tabelle 6: Themen für die 5. und 6. Klasse des ALF-Curriculums

Tabelle 7: Unterrichtsbausteine für die 5./6. Klasse - Angaben zum Zeitrahmen und Zuordnung der Kompetenzbereiche

Tabelle 8: Unterrichtsbausteine für die 7./8. Klasse- Angaben zum Zeitrahmen und Zuordnung der Kompetenzbereiche

Tabelle 9: Unterrichtsbausteine für die 9./10. Klasse- Angaben zum Zeitrahmen und Zuordnung der Kompetenzbereiche

 

 „Aber kein Genuss ist vorübergehend, denn der Eindruck, den er hinterlässt, ist bleibend.“

 

Johann Wolfgang von Goethe

 

Einleitung

 

Die europäische Bevölkerung liegt weltweit mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von 11 Litern puren Alkohols im Jahr an der Spitze. Dem in diesem Jahr veröffentlichten Bericht der Europäische Kommission zufolge sind die Folgen des Alkoholmissbrauchs eines der größten Gesundheitsprobleme in Europa. Der Bericht zeigt auch, dass Alkohol ein Hauptverursacher von Leid für Dritte ist. Damit ist u.a. gemeint, dass jährlich in Europa 60.000 Kinder mit Untergewicht geboren werden, 16 % der Kinder misshandelt, missbraucht und vernachlässigt werden, ca. 9 Millionen Kinder in Familien leben, die negativ von Alkohol beeinflusst werden, aber auch dass 10.000 Todesfälle durch Alkohol am Steuer verursacht werden und 2.000 Gewalttaten unter Alkoholeinfluss mit tödlichem Ausgang geschehen.[1] Nach den aktuellen Angaben der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS) wird in Deutschland je Einwohner 10,1 Liter reiner Alkohol im Jahr verbraucht.10,4 Millionen Personen haben einen riskanten Alkoholkonsum, 1,7 Millionen betreiben einen Alkoholmissbrauch und 1,7 Millionen sind alkoholabhängig. Jährlich sterben ca. 42.000 Personen an den Folgen von Alkoholmissbrauch oder durch einen alkoholassoziierten Verkehrsunfall.[2]

 

In den letzten 10 Jahren hat sich in Europa eine besondere Form des exzessiven Alkoholkonsums, das so genannte „Binge Drinking“, etabliert, die insbesondere bei Heranwachsenden zu beobachten ist. Diese Form des Alkoholkonsums endet nicht selten mit Bewusstlosigkeit und Krankenhausaufenthalt. Auch in Deutschland ist eine Zunahme dieser Form des Alkoholkonsums bei Jugendlichen zu beobachten. Die ansteigende Popularität des „Binge Drinkings“ hat viele Ursachen. Besonders hat das aggressive Marketing der Alkoholindustrie, die mit ihren Werbestrategien insbesondere auf Heranwachsende und Frauen abzielt, zu dieser Popularität beigetragen. So lässt sich z.B. auch der Erfolg der so genannten Alkopops erklären, die europaweit konsumiert werden. Im Jahr 2004 wurden in Deutschland 526 Millionen Euro in die Werbung für alkoholische Getränke investiert. Außerdem besteht in Deutschland eine fast uneingeschränkte Verfügbarkeit alkoholischer Getränke. Die Preispolitik der Branche trägt dazu bei, dass Alkoholika für Jugendliche nicht unerschwinglich sind. Deutschland verfügt im europäischen Vergleich über die niedrigsten Preise für Alkohol. Studien belegen, dass der Trend zum „Binge Drinking“ unter Jugendlichen darüber hinaus noch beeinflusst wird von der positiven Einstellung zum Alkohol und die Akzeptanz von Trunkenheit in der Gesellschaft.[3] Das Sprichwort „Ein Gläschen in Ehren kann niemand verwehren.“ beschreibt die allgemein gültige Vorstellung, dass Alkohol ungefährlich sei. Der Konsum von Alkohol gehört unerlässlich zu diversen Anlässen dazu. So kann eine Abstinenz sogar dazu führen, dass Personen ausgeschlossen oder gar gesellschaftlich verurteilt werden. Der regelmäßige Konsum von Alkohol wird z.T. damit erklärt, dass dieser die Gesundheit fördere. Es wird fälschlicher Weise allgemein geglaubt, dass z.B. Rotwein vor dem Herzinfarkt schütze, Bier die Nieren durchspüle und Schnaps nach dem Essen die Verdauung fördere. Die DHS stellt diese verbreitete Vorstellung richtig: „Alkohol ist weder ein Medikament, noch dient er gar der allgemeinen Gesundheitsförderung.“[4]

 

Erwachsene mit Gedanken- und Handlungsmuster solcher Art haben eine verfehlte Vorbildsfunktion für Kinder und Jugendliche. Wenn nun das verkannte Problem Alkohol ein gesellschaftliches ist, sind die Auswirkungen für die zukünftige Generation verheerend.

 

Die gesundheitliche Aufklärung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen ist in institutionelle und soziale Zusammenhänge eingebettet. Neben der Familie, dem Kindergarten, dem Jugendfreizeitbereich stellt die Schule als Lebens- und Lernraum ein zentrales Handlungsfeld für präventive Maßnahmen dar. Die Entwicklung des Alkoholkonsums unter Kindern und Jugendlichen widerspricht dem Grundgedanken des Übereinkommens „Aktionsbündnis Kinderrechte“[5] und erfordert die Durchführung alkoholpräventiver Maßnahmen.

 

Als angehende Lehrerin stelle ich daher die folgenden Fragen: Wie kann die negative Entwicklung gestoppt werden? Wie können Kinder und Jugendliche vor den negativen Auswirkungen des Alkoholkonsums geschützt werden? Welche Maßnahmen müssen getroffen werden? Welche Kenntnisse und Fertigkeiten müssen Lehrkräfte haben? Welche Faktoren müssen bei der Entwicklung dieser Maßnahmen berücksichtigt werden? Wie sind die bereits vorhandenen Maßnahmen zu bewerten? Zur Beantwortung dieser Fragen wird in dieser wissenschaftlichen Hausarbeit die Alkoholprävention in der Schule thematisiert. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt in der Entwicklung und Bewertung präventiver Maßnahmen.

 

Methodischer Gang

Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel unterteilt, die jeweils eine Fragestellung zu beantworten versuchen.

Kapitel I: Was ist das Problem?

Im Rahmen einer allgemeinen Hinführung zum Thema werden in Kapitel I zunächst die Begriffe „Prävention“ und „Sucht“ und „Abhängigkeit“ definiert und erläutert. Die Relevanz dieser Begriffe für das Handlungsfeld Schule wird angrenzend hervorgehoben. Das Profil der Droge Alkohol wird anschließend hinsichtlich ihrer Auswirkungen vor allem für Kinder und Jugendliche untersucht. Ziel dabei ist es, die allgemeinen Wirkungsweisen und Gefahren der Droge zu beschreiben, um die direkten und indirekten Folgen für Heranwachsende zu verdeutlichen. Anschließend wird auf die Entwicklung der (alarmierenden) Zahlen des Alkoholkonsums Kinder und Jugendlicher in Deutschland eingegangen. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf die Vermarktung der Alkopops. Die Daten aus dem Jahr 2004 bis 2006 sollen zum einen den Einfluss der Wirtschaft auf den Konsum Heranwachsender verdeutlichen, zum anderen soll gezeigt werden, welche Maßnahmen (in diesem Fall gesetzliche) positive Auswirkungen haben können.

Kapitel II: Warum besteht dieses Problem?

Im Kapitel II werden die Ursachen für Sucht und Abhängigkeit untersucht. Die Untersuchung beschränkt sich nicht allein auf den Alkohol, sondern auf stoffgebundene und stoffungebunde Süchte. Der Bezug zur Droge Alkohol wird nach jedem Abschnitt anhand von Forschungsergebnissen und Beispielen beschrieben. Für die Entwicklung suchtpräventiver Maßnahmen ist es wichtig ursachenorientiert zu arbeiten. Eine Lehrkraft muss darüber informiert sein, welchen phasenbedingten und umweltbedingten Faktoren Heranwachsende unterliegen. Folglich werden die entwicklungspsychogischen Aspekte des Drogenkonsums untersucht, um die Motivation und Bereitschaft der Kinder und Jugendlichen zu verdeutlichen. Anschließend wird das „Trias-Konzept“ herangezogen und analysiert. Dabei liegt der Schwerpunkt bei den Auswirkungen der wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und familiären Veränderungen.

Kapitel III: Wie wurde/wird mit dem Problem umgegangen?

Im Kapitel III wird die Geschichte der schulischen Suchtprävention beschrieben, um die Entwicklung der ganzheitlichen Suchtprävention zu erläutern. Dabei wird zum einen untersucht, welche Erfahrungen mit den Heranwachsenden dazu geführt haben, neue Konzepte zu erschließen, und zum anderen, warum die vorherigen Konzepte nicht erfolgreich sein konnten. Anschließend werden die schulpolitischen und strukturellen Maßnahmen aufgezeigt. Am Beispiel des Schulgesetztes und der Rahmenlehrpläne im Land Berlin soll die Umsetzung schulpolitischer Maßnahmen verdeutlicht werden.

Kapitel IV: Welche Ziele werden angestrebt? Welche Maßnahmen gibt es?

Kapitel IV thematisiert speziell die Lernziele der Alkoholprävention. Dabei werden Ziele des Gesetzgebers herangezogen, um die Ziele ganzheitlicher Suchtprävention abzuleiten. Die Analyse der Voraussetzungen für eine erfolgreiche Alkoholprävention führt zu der Bedeutung der Lebenskompetenzförderung für die präventive Arbeit. Die daraus resultierenden Lernziele der Alkoholprävention werden anschließend aufgezeigt.

Kapitel V: Wie können diese Ziele umgesetzt werden? Wie effektiv sind die Maßnahmen?

In Kapitel V werden die Konzeption, Inhalte, Ziele, Umsetzung und Wirksamkeit verschiedener alkoholpräventiver Maßnahmen dargelegt und bewertet. Dazu zählen die Lebenskompetenzprogramme in Deutschland, die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Verfügung gestellten Materialien und die Projekte und Maßnahmen aus dem Handlungsfeld Schule des kommunalen Wettbewerbs „Alkoholprävention vor Ort“.

Aufgrund des festgelegten Rahmens dieser wissenschaftlichen Hausarbeit ist es nicht möglich, sämtliche Maßnahmen detailliert