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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Der Lehrer / Pädagoge, Note: 1,7, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Ausarbeitung blicke ich auf die historische Frage, welcher Wandel von Bildungsbenachteiligungen in Deutschland vorzufinden ist. Ich bearbeite die Frage, ob die Präsenz von mehr Männern an Grundschulen mit einer Leistungssteigerung der Jungen einhergeht. Des Weiteren decke ich die Problematiken, denen Männer im Alltag begegnen auf, die sich für den Beruf des Grundschullehrers oder des Erziehers entscheiden. Zu Beginn findet sich die Darstellung, wie sich die Bildungsbenachteiligung seit der Bildungsexpansion der 1960er Jahre gewandelt hat. Anschließend werden die Erklärungsansätze erläutert, die die schlechteren Leistungen der Jungen begründen sollen. Im weiteren Verlauf wird die Annahme bearbeitet, dass das Geschlecht des Lehrers mit den Leistungen der Schüler in Zusammenhang gebracht werden kann. Dem angeschlossen folgt die Beschreibung der Motivation und den Herausforderungen von Grundschullehrern und Erziehern. Als letztes wird das Thema der Förderung von Jungen in Schulen und den Abbau von Barrieren für Männer in pädagogischen Institutionen behandelt. Zum Schluss erschließt sich ein Fazit mit einem Ausblick für weitere Forschungsmöglichkeiten. Die Zeitungsartikel zu dem Thema der Jungen als Bildungsverlierer sind mehr als bekannt. Mit Titeln wie „Die Krise der kleinen Männer“ oder „Männliche Bildungsverlierer“ wird dargestellt, dass die Jungen seit Jahren in Vergleichsstudien schlechter abschneiden als die Mädchen und mittlerweile pauschal als Bildungsverlierer gelten. Oftmals werden die schlechteren Schulleistungen durch das Fehlen von männlichen Lehrkräften, besonders von Grundschullehrern, erklärt. Durch diese Annahme entstand ein Aufruf nach mehr männlichen Pädagogen und später auch nach mehr Männern in Kindertageseinrichtungen. Das Thema ‚Männer in Kitas‘ wurde in den 2000ern erstmals politisch diskutiert. Daraufhin wurde es im BMFSFJ in dem Bereich der Gleichstellung in den Mittelpunkt gerückt und von 2011 bis 2013 wurde eine bundesweite Kampagne durchgeführt.
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