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Dieses E-Book entspricht 276 Taschenbuchseiten ... Helena hilft im Schuhladen ihres Onkels, bei dem sie seit dem Tod ihrer Eltern lebt, aus. Dort trifft sie die sehr herrische Kundin Frau von Barnfels-Schmelling. Diese bestellt sie kurz darauf zu einer privaten Anprobe nach Hause. Dort wird die junge Frau in die Kunst der Verführung und Leidenschaft eingeführt und ist ihrer Herrin fortan untertan. Zusammen mit den Angestellten Randa, Igor und Dimitri steht sie auch Freunden der Herrin zur Verfügung. Ein berauschender, sinnlicher Lebensabschnitt beginnt. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 368
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Impressum:
Blutjung verführt | Erotischer Roman
von Evi Engler
Evi Engler ist das Pseudonym einer bekannten Internetautorin, die im realen Leben erfolgreiche Managerin ist. In ihrer Freizeit und während Leerlaufzeiten am Arbeitsplatz entwickelt und schreibt sie Geschichten. Als Vorgesetzte und leuchtendes Vorbild so vieler Frauen, darf sie sich Ausflüge in die ausgefallenen Winkel des menschlichen Miteinanders offiziell nicht erlauben. Da sie darauf nicht verzichten möchte, durchlebt sie sie in der Fantasie, schreibt sie auf und lässt ihre Leser daran teilhaben.Alle Geschichten sind bodenständig, als wären sie tatsächlich geschehen. Sie packen den Leser und nehmen ihn mit. Sie schildert so anschaulich, dass man meint, selbst mitten im Geschehen zu sein. Aus verständlichen Gründen muss sie diese hocherotischen Geschichten heimlich veröffentlichen. Darum ist ihr Pseudonym so gewählt, dass niemand hinter ihr Geheimnis kommen kann, obwohl es in ihren Geschichten mehr als einen handfesten Bezug zu ihrer Person gibt.Der Tenor in all ihren Büchern ist stets der gleiche. Ihre Geschichten strotzen von Lebensfreude und guter Laune. Sie legt Wert darauf, den Leser glücklich zu stimmen, ihn am Ende des Buches froher gelaunt zu sehen als zu Beginn.Bisher waren ihre Werke nur einem kleinen Kreis von Interessierten zugänglich, nun präsentiert sie sich der breiten Öffentlichkeit.
Lektorat: Sandra Walter
Originalausgabe
© 2019 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: Guryanov Andrey @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: MT Design
ISBN 9783862774999
www.blue-panther-books.de
Blutjung verführt, entjungfert, zur Sexsklavin ausgebildet
»Ach du Schreck«, sagte die junge Verkäuferin, als sie sah, wer den Laden betrat.
»Oh nee!«, ergänzte die Auszubildende. Beide orientierten sich eilig in Richtung Waschraum.
Den Laden betrat jemand, den Helena gleich als eine »sehr feine Dame« einordnete. »Sehr feine Damen« waren schwierig zu bedienen, denn sie waren wählerisch, sehr oft auch launisch und unberechenbar. Von den »sehr feinen Damen« wurde das Personal meist herablassend und verächtlich behandelt. Helena fand es indes lohnenswert, den Eigenarten dieser Sorte Kundinnen mit Gleichmut zu begegnen, denn diese Kundinnen waren wohlhabend und gewinnversprechend. Ihnen musste man die individuellen Marotten lassen und darüber hinwegsehen, wenn man Erfolg haben wollte.
Erfolg für das Geschäft war das Wichtigste überhaupt. Die Reihenfolge, die Helena bereits als Kind verinnerlicht worden war, dass an allererster Stelle das Geschäft und sein Erfolg stand, an zweiter der Onkel, sein Wohlergehen und die Ruhe, die er unbedingt brauchte. Erst dann kam das Kind, erst dann kam Helena.
Diese Kundin hier, richtig behandelt, würde wahrscheinlich gleich mehrere Paar Schuhe mitnehmen oder sich liefern lassen. Mit geübtem Blick umfasste Helena die Gestalt der feinen Dame. Der erste Eindruck war strahlendes Weiß, nichts als Weiß. Der zentrale Punkt ihres Interesses waren selbstverständlich die Schuhe der potenziellen Kundin. Die trug zu Helenas Entzücken ein Vorjahresmodell von Louboutin, extrem hohe, weiße Sandaletten mit hauchfeiner Schnürung bis zu den Waden hinauf. Leicht und graziös passten die Schuhe hervorragend zu den zarten und beweglichen Fesseln der Kundin, die sich in wundervoll geformten, schlanken Waden fortsetzten. In das Leder des Schuhs waren einige wenige kaum sichtbare Goldapplikationen nachträglich eingelassen worden. Ein wunderschönes Modell mit exquisitem Geschmack dezent verfeinert, nur von der Fachfrau als Designerstück zu erkennen.
Die Dame wusste, wie man sich aus der Menge abhob, ohne sich auffällig zu stylen. Eine höchst potente und wichtige Kundin. Helena musterte diese bedeutende Kundin auch oberhalb der Schuhe. Was sie sah, begeisterte sie.
Der extrem schmale Rock der Dame ging bis zur halben Wade hinunter, saß oberhalb der Knie eng wie eine zweite Haut. Er betonte die Länge und die Schlankheit der Schenkel und die Beweglichkeit der perfekt geformten Hinterbacken. Der Rock strahlte schneeweiß, auch in ihn waren einige wenige Goldapplikationen hineingearbeitet, ebenso in die Kostümjacke, die die schmale Taille der Dame und eine überraschend ausladende Oberweite perfekt umspannte. Auf dem schlanken, biegsamen Hals saß ein schmaler Schädel, der auf eine aristokratische Herkunft deutete. In ihm vereinigten sich die ausgeprägten Gesichtszüge, eine vollendet geformte Nase und hohe Wangenknochen zu einem harmonischen Gesamtbild.
Das straff zu einer festen Rolle am Hinterkopf zusammengefasste, dunkelblonde Haar wurde von einem weißen, runden Hütchen gekrönt, mit kurzem Schleier, in den einige wenige goldene Sprenkel eingelassen waren.
Eine Dame wie aus dem Bilderbuch.
Helena starrte sie an und konnte den Blick nicht abwenden. Die Dame trat auf sie zu und meinte nur:
»Nun?« Sie reckte herrisch das Kinn.
»D-D-Darf ich Ihnen ein paar Schuhe zeigen?«, brachte Helena schließlich hervor.
Die Frau überragte Helena deutlich, sie schaute sehr von oben herab, als sie meinte:
»Wenn ich Fleisch will, gehe ich zum Metzger, was meint sie, warum ich eine Schuhboutique betrete?«
Sie ließ sich formvollendet auf einem der Stühle nieder und legte mit eleganter Bewegung ihre weißgoldene Valentino-Handtasche auf den Nebensitz.
»Wenn sie mich bei Herrn Breuer anmelden möchte?«
Helena war von der Eleganz und der Selbstsicherheit der Frau geflasht. Sie konnte dieses wunderschön gestylte Wesen nur anstarren. Für sie war diese Kundin der Inbegriff des Schicks, eine echte Dame.
»Nun?«, wiederholte die Dame, als sich Helena vor lauter Ehrfurcht nicht rührte.
»M-M-Mein Onkel i-i-ist in M-M-Mailand, zur Schuhmesse«, stotterte sie mit roten Wangen.
»Ach, sie ist die Nichte? Ach was! Ich kenne sie noch als kleines Mädchen, sie war im Internat, stimmt’s? Nun ist sie eine junge Frau. Ein hübsches Kind, lasse sie sich anschauen.«
Helena stand stocksteif vor der Dame und ließ sich betrachten.
»Sie trägt Schuhe von Roberto Cavalli, versteht sie etwas von Schuhen? Wie ist ihr Name?«
»Helena«, antwortete Helena tonlos.
»Helena? Die schöne Helena? Der Name passt zu ihr. Außergewöhnlich und vielversprechend.«
Die Dame betrachtete sie ein paar Augenblicke versonnen, dann raffte sie sich auf und befahl:
»Dann zeige sie mal her, was sie zu bieten hat.«
Die seltsame Ausdrucksweise und das herrische Auftreten irritierten Helena nicht, sie war es gewohnt, die Eigenarten der reichen Kundschaft kommentarlos hinzunehmen. Als Verkäuferin hatte sie sich unterzuordnen. »Erst be-dienen, dann ver-dienen.« Das war einer der Leitsprüche des Onkels, die ihr seit frühester Kindheit vertraut waren.
Helena wollte sich gleich auf den Weg machen, sie wusste ganz genau, welche Marken und Modelle sie der Dame zeigen wollte.
»Bringe sie mir erst ein Glas Champagner«, unterbrach die Dame Helenas Überlegungen. Sie hastete an die Bar an der Seite des Geschäfts, schenkte ein Glas ein, eilte zu der Dame und reichte es ihr auf einem Tablett.
»Formvollendet«, lobte die Dame. Sie lächelte zum ersten Mal, seitdem sie den Laden betreten hatte. Beim Lächeln entstanden Grübchen auf den Wangen, die den Gesichtsausdruck der Dame sehr stark veränderten. Das Lächeln ließ sie sehr viel jünger erscheinen als Ende dreißig, auf die Helena sie auf den ersten Blick geschätzt hatte.
Sie hastete ins Lager, packte sich drei Kartons auf den Arm und eilte zu der Dame zurück. Sie schob eine der Fußablagen vor den Sitzplatz der Dame, ging auf ein Knie und erwartete, dass die Dame einen Fuß auf die Ablage stellen möge.
Sie öffnete einen Karton und entnahm ihm den rechten Schuh.
»Oh, ein Soulier, ein schönes Modell«, meinte die Dame und nahm ihr den Schuh aus der Hand.
»Sogar meine Größe, woher weiß sie meine Größe?«
Die Dame nippte an dem Champagner und schaute Helena dabei spöttisch lächelnd an. Sie stellte den rechten Fuß auf die Ablage.
Ein wunderschöner, schlanker Fuß mit den Sehnen und Knöchelchen an den richtigen Stellen, wohlgeformt, wie von einem Gott gebaut. Helena war fasziniert von diesem Fuß und seiner schlanken Fessel. Der Duft von Rosen umschmeichelte den Fuß und die Dame, Rosenduft gewürzt mit dem herberen Geruch von Orangenblüten und einer kräftigen Sandelholznote darunter.
Helena streichelte dieses göttliche Gebilde aus dem teuren Designer-Schuh. Die Fußnägel präsentierten sich sorgfältig gefeilt und lackiert, die Füße fein pedikürt. Ein ganz leichter Hallux valgus, wie ihn beinahe jede Frau besaß, die Wert auf schöne Schuhe legte, adelte diesen Fuß, anstatt ihn zu verunstalten.
Sie hielt inne, um dieses wunderschöne Kleinod zu betrachten. Die Dame beobachtete sie weiterhin mit dem leicht-spöttischen Lächeln. Sie erkannte, was Helena zu atemlosem Schweigen brachte.
»Nun?«, meinte sie nach einiger Zeit.
Helena hörte nichts, sie sah nur diesen traumhaften Fuß an.
Mit dem Finger, den ein weißgoldener Spitzenhandschuh kaum verhüllte, hob die Dame Helenas Kinn an.
»Will sie mir wohl den Soulier überziehen?«
Helena errötete, sie beeilte sich, den Schuh über diesen göttlichen Fuß zu streicheln. Der Duft, der von der Dame ausging, hinzu dieser zart-goldene Hautton, wie er charakteristisch von der Mittelmeersonne hervorgerufen wurde, diese gepflegte Fußsohle, all diese Schönheit verwirrte Helena.
»Hat sie einen Freund?«, fragte die Dame.
Helena hörte nicht zu. Diesen Fuß zu berühren, die kleine Schnalle des Schuhes zu schließen, den Schuh an diesem Fuß zu betrachten, all das nahm ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch.
Die Dame hob erneut Helenas Kinn an, bis sie sich ins Gesicht schauten. Die Augen, die Helena unverwandt anblickten, besaßen ein tiefes Dunkelblau. Ein Farbton, wie es das Mittelmeer vor Sardinien an der tiefsten Stelle bei hellem Sommersonnenschein annahm. Wunderschön, Helena fand die gesamte Erscheinung der Dame wunderschön. Der Anblick und der Auftritt verschlugen ihr die Sprache.
»Ob sie einen Freund hat, habe ich sie gefragt. Nun?«
»Äh, ich…« Helenas Stimme versagte, sie räusperte sich verlegen. Markus war nicht wirklich ihr Freund, sie sagte fest:
»Nein.«
»Nein? Ist ja interessant. Sie hilft dem Onkel in den Ferien?«, fragte die Dame, Helena nickte zur Bestätigung.
»Sie hat Talent, das sieht man, ja, das sieht man. Liegt wohl in der Familie.«
Die Dame überlegte ein paar Sekunden, während denen sie Helena forschend ansah. Sie kam zu einem Entschluss, zupfte eine Visitenkarte aus der Valentino, weiß mit goldener Schrift, und ließ sie auf den Stuhl neben sich fallen.
»Stelle sie mir eine Kollektion von zehn Paar Schuhen zusammen, ich lasse sie in einer halben Stunde vom Chauffeur abholen. Sie wird die Anprobe dann bei mir zu Hause vornehmen.«
Helena verstand, was die Dame von ihr erwartete. Es war nicht ungewöhnlich, dass man solchen Kundinnen eine Auswahl an Schuhen oder Handtaschen mitgab. Dass sie jedoch im Haus der Dame die Anprobe durchführen sollte, war ihres Wissens nach noch nie da geschehen.
Sie streichelte den Louboutin wieder über den schlanken Fuß. Wie sich die Sehnen unter der Haut bewegten, als er das Gewicht der Dame aufnahm, wie sich die Fessel beugte, als sie sich erhob, wie die Muskeln die Form der Wade veredelten. Wunderschön, wunder-, wunderschön.
Auf ein Knie gestützt sah sie die Dame an. Die lächelte spöttisch und meinte:
»Bis gleich.« Sie glitt mit einem schwerelos erscheinenden Gang davon.
Erst langsam kam Helena zu sich. Sie erhob sich aus der knienden Haltung und starrte der Dame nach. Selbst als sie längst verschwunden war, behielt sie die Ladentür im Blick.
Die Verkäuferin trat neben sie.
»Die Frau von Barnfels-Schmelling hat nichts gekauft? Na, das kannst du dem Chef verklickern, das Donnerwetter will ich nicht abbekommen. Warst du wieder mal frech oder warum ist sie abgerauscht?«
Helena kümmerte sich nicht um die Angestellte. Sie eilte ins Lager, um die zehn Paar Schuhe für die Musterauswahl zusammenzustellen. Sie konnte sich nicht entscheiden, so nahm sie zwölf Paar, stapelte sie auf einen niedrigen Handkarren, wie er im Lager zum Transport verwendet wurde.
Sie eilte in den Waschraum, zog die Lippen nach und kontrollierte das Augen-Make-up. Die Auszubildende kam atemlos hereingestürmt.
»Ach, hier bist du. Ein Chauffeur erwartet dich. Was ist denn los?«
Helena eilte mit dem Transportwagen zum Ausgang. Der Chauffeur lud die Kartons in den Kofferraum, er öffnete für Helena die Fondtür des Wagens. Während sie einstieg, betrachtete er sie neugierig.
Sie wurde zu einem Haus gebracht, das dem entsprach, was sich Helena im Traum unter einer Villa vorstellte. Dass ein solcher Traum Wirklichkeit sein konnte, sah sie hier. Das Haus war anscheinend von einem Zuckerbäcker entworfen, schneeweiß, mit etlichen verspielten Türmchen und Erkern, mehreren Seitenflügeln, geschmückt mit rot leuchtenden Blumenarrangements unterhalb der Fenster. Ein Schloss wie in einem Märchen.
Dieses luxuriös erscheinende Gebäude wurde von einem weiten Gelände umgeben, vielmehr war es eine gepflegte Parkanlage, in der das Schloss auf einer kleinen Anhöhe thronte. Sie näherten sich diesem Traumgebilde über eine geschwungene Auffahrt, deren Kies unter den Rädern der schweren Limousine vornehm knirschte. Der Chauffeur brachte die Kartons zu einem Nebeneingang, Helena wurde auf der Treppe zum Haupteingang erwartet.
Eine sehr kleine, dunkelhäutige Frau, fast noch ein Mädchen, kaum älter als sie selbst, erwartete sie. Sie war in ein sehr knappes Zofenkostüm gekleidet mit anliegendem, bauchfreiem Oberteil und einem sehr kurzen, ausgestellten Rock. Als sie lächelte, blitzten die weißen Zähne im starken Kontrast zur dunklen Haut auf. Die Kleine war sehr zierlich gebaut, jedoch wies sie alle Formen und Kurven auf, die man von einer Frau erwartete. Ihre Haut besaß die Tönung von Vollmilchschokolade, ein schöner, samtiger Farbton.
»Herzlich willkommen.« Die Kleine betrachte Helena ausführlich, ihre pechschwarzen Augen wirkten in dem zierlichen Gesicht riesengroß. »Tritt ein.«
Die Tür schloss sich hinter Helena. Sie sah sich in einer weiten Halle, alles schien weiß und aus Gold zu sein, sogar der marmorne Boden. Die Wände waren weiß, der riesige Kronleuchter aus blankem Gold mit blitzenden Kristallen, die Treppen weiß mit goldenem Geländer. Allein der riesige Perserteppich, der den Marmor bedeckte, und der Treppenläufer waren farbig, alles andere war in Weiß und Gold gehalten.
Sie stand noch auf dem Fußabtreter an der Tür und ließ den Raum auf sich wirken. Es war kühl im Haus und sehr still. Eine riesige Standuhr, weiß lackiert mit goldenen Zierstreifen, tickte langsam und gelassen die Sekunden hinunter. Das bedächtige, deutlich zu vernehmende ›Tack-Tack-Tack‹ der Uhr unterstrich die Stille des Hauses.
»Hosen sind für Frauen in diesem Haus verboten«, erklärte die kleine dunkelhäutige Zofe in dem aufreizend knappen Kostüm.
Helena kam zu sich, es dauerte ein paar Sekunden, bis sie realisierte, was die Zofe gesagt hatte.
»Wie? Was? Wie bitte?«
Die Zofe deutete auf Helenas Jeans.
»Hosen sind für Frauen in diesem Haus nicht gestattet«, wiederholte sie die Anordnung.
»Und…und jetzt?«, fragte Helena hilflos.
»Na, zieh sie aus!«
»Was, wie?«
Die Zofe hielt ein Stück Stoff in die Höhe.
»Du kannst diesen Rock anziehen.«
»Wie? Echt jetzt?«
»Die Herrin wartet«, erklärte die Zofe.
»Hier? Jetzt?«, fragte Helena verwirrt.
»Sicher, hier sind nur wir beide. Du darfst nicht weiter eintreten, mit Hose.«
»Ich kann doch nicht…«
»Nun mach schon!« Die Zofe wurde ungeduldig, »Hier guckt dir keiner etwas weg.«
Helena öffnete widerstrebend die Jeans. Um aus der engen Röhre herauszusteigen, musste sie die Schuhe ausziehen, die Zofe beobachtete sie dabei.
Schließlich stand sie im Slip dort und wollte sich den Rock greifen. Die Zofe verweigerte, sie deutete auf Helenas Slip.
»Den auch?«, fragte Helena ungläubig.
»Ist verboten!«, meinte die Zofe lächelnd, zum Beweis hob sie ihren sehr kurzen Rock an. Sie präsentierte Helena eine fast vollständig rasierte, nackte Scham, zeigte sie vor ohne Verlegenheit oder Scheu.
»Gilt für alle, also auch für dich!«
Helena meinte, Schadenfreude bei der Kleinen zu sehen.
Sie wandte sich halb ab, zog ihren Slip hinunter, legte ihn, ohne die Zofe anzuschauen, auf die zusammengefaltete Hose und griff nach dem Rock.
Es war einer mit Gummizug im Bund und bestand aus einem hauchfeinen Stoff – Seide, weiße Seide. Der Schnitt war eigenartig, ausgestellt und sehr, sehr kurz. Helena kam sich mit dem bisschen Stoff am Leib nackt vor, nackt und bloßgestellt. Der kleine Fetzen Stoff wehte um ihren Po, der Luftzug unter dem Röckchen wirkte völlig ungewohnt. Es war befremdlich kühl und sie fühlte sich ausgeliefert. Die Beine schauten lang und nackt unter dem kurzen Kleidungsstück hervor.
»Die Schuhe sollst du anbehalten«, meinte die Zofe grienend. Sie weidete sich an Helenas schamhafter Reaktion.
»Komm, wird Zeit, sie wartet schon!«, drängelte sie. Sie leitete Helena, deren Wangen vor Verlegenheit und Scham glühten, in einen Raum rechts vom Eingang. Sie durchschritten eine doppelflügelige Tür. Eine Bibliothek tat sich ihrem Blick auf, ein hoher Raum mit zweigeschossigen Bücherregalen.
Die Kundin, Frau von Barnfels-Schmelling, erwartete sie. Sie thronte am Kopfende eines sehr langen, ovalen Bibliothekstisches, an dem an jeder Seite mindestens fünfzehn hochlehnige Stühle standen.
Sie war in ein weites weißes, knielanges Gewand gekleidet, eine Art Poncho, an den Seiten offen. Bei jeder Bewegung schimmerte Haut zwischen den beiden Stoffbahnen hindurch, bei jedem Schritt war immer ein Bein vollständig entblößt. Der weiche Stoff umfloss ihre Figur, die Ränder des Kleides waren mit schmalen Streifen aus Goldbrokat verziert, an der Taille wurde es durch eine goldene Kordel zusammengehalten.
»Da ist sie ja endlich«, begrüßte sie Helena. »Was hat denn so lange gedauert? Trete sie näher.«
Sie warf einen Blick auf Helenas Bluse und sah gleich darauf strafend zur Zofe, die mit niedergeschlagenen Augen unterwürfig neben ihr stand.
»Hebe sie den Rock an«, wurde ihr befohlen. Helena schaute ratlos zur Zofe. Sie registrierte deren Unterwerfung und schaute zurück zur Kundin. Die blickte sie mit hartem Gesichtsausdruck an. Zögernd, mit roten Wangen, hob Helena den Rocksaum an, bis die Kundin einen Blick auf ihre Scham werfen konnte.
Frau von Barnfels-Schmelling wandte sich sofort angewidert ab und meinte abschätzig:
»Tsa!«
Sie winkte Helena mit dem Handrücken und angeekeltem Gesichtsausdruck hinaus.
»Zofe wird ihr etwas zum Ankleiden geben und ihr zeigen, wie man sich richtig frisiert!«
Die Anprobe der mitgebrachten Schuhe gestaltete sich sehr kompliziert, wie Helena fand. Die Kundin war noch schwieriger und exzentrischer als heute Morgen gedacht. Sie war heiß darauf, der Kundin die Schuhe vorzuführen und sie anprobieren zu lassen, aber musste das so kompliziert ablaufen? Sie machte gute Miene zum komplizierten Spiel und folgte der Zofe durch die nächste Tür. Geschäftlicher Erfolg ging über alles, das sah der Onkel so und dem hatte sie zu entsprechen.
Der Raum, in den die Kleine sie führte, war ausgestattet wie die Mischung aus einem Frisiersalon und einer Frauenarztpraxis. Ein Frisierplatz und zwei Schminktische beanspruchten eine Wand für sich, der Stuhl aus einer Frauenarztpraxis beherrschte die Mitte des Raumes. Die kleine Schwarze wollte sie auf den Untersuchungsstuhl scheuchen, Helena weigerte sich.
»Nein!«, meinte sie, angstvoll.
Das Mädchen, kaum älter als sie selbst, reagierte ungeduldig:
»Mach hinne, verdorri, ich rasiere dich schnell. Sie ist dabei, die Geduld zu verlieren und dann möchtest du sie nicht erleben. Los! Zieh dich ganz aus, los, los!«
Eingeschüchtert und beeindruckt von der Hetze entledigte sich Helena aller Kleidungsstücke bis auf die Schuhe und kletterte auf den Untersuchungsstuhl. Die Zofe fuhr mit einem summenden Haarschneider eilig über ihre Scham und stutzte den Wildwuchs, um den sich Helena noch nie gekümmert hatte. Anschließend sprühte sie ihr Rasierschaum auf die gekürzten Härchen, verteilte ihn mit einem Rasierpinsel und kramte einen Rasierapparat hervor. Alles in großer Eile und sehr zielstrebig.
Sie murmelte dabei:
»Wie kann man mit so struppigem Gebüsch herumlaufen, wie kann man sich nur so ungepflegt präsentieren.«
Sie begann mit der Rasur, arbeitete sorgfältig und schnell.
»Hier will sie immer einen schmalen Streifen stehen lassen, das findet sie sexy, der Rest muss weg.«
Helena schaute ängstlich, was die Zofe mit dem scharfen Rasierapparat in ihrer intimsten Zone anstellte.
Die Zofe arbeitete rasch, so als habe sie Routine darin, jemandem den Schambereich zu rasieren. Sie wischte den Schaum mit einem weichen Papiertuch ab und rubbelte dabei ganz zart über Helenas kleines Geheimnis. Helena japste überrascht.
»Na?«, fragte die Zofe mutwillig. Sie rieb noch einige Male darüber. Helena stieß die Hand der kleinen Schwarzen weg, es war ihr peinlich, dort berührt zu werden. Die Zofe nahm einen Waschlappen, wischte über die rasierte Fläche mit dem lauwarmen, feuchten Frottee und trocknete sie anschließend ab.
»Hier, das ist das Oberteil, den Rock, los, los!«
Das Oberteil bestand aus sehr weichem, nahezu vollständig durchsichtigem weißen Tüll und entsprach damit dem schwarzen Oberteil der Zofe. Auch durch das waren die Brüste zu erahnen. Es hing an zwei schmalen Trägern lose etwas über die Brüste hinunter und ließ den Bauch frei. Sie schlüpfte in den weißen, seidenen Rock. Sie war bekleidet, fühlte sich jedoch nackt und ausgeliefert. Sie hoffte, dass sie endlich mit der Präsentation der Schuhe beginnen konnte. Die Marotten dieser Kundin waren exzentrischer, als sie es jemals erlebt hatte.
Bei dem Gedanken an die schönen Füße der Gastgeberin wurde ihr warm ums Herz und nicht nur dort, Hitze durchströmte sie. Die Vorstellung, gleich diese Füße in Händen zu halten, erregte sie. Seltsamerweise machte sie die eigene Nacktheit an. Es machte sie scharf, so wenig Stoff am Körper zu haben und zu wissen, dass die Herrin sie jederzeit auffordern konnte, die rasierte Scham vorzuzeigen. Sie fand es seltsam, dass sie es sich sogar insgeheim wünschte. Es war erregend, sich zu zeigen, die Brüste zu präsentieren, obwohl es nach wie vor peinlich war.
Mittlerweile war sie stolz auf die Brüste. Vor einem Jahr noch war sie unglücklich darüber, dass sie so klein waren, kaum wahrnehmbar. Aber jetzt, nach der Hormonbehandlung, konnten sie sich wirklich sehen lassen.
Wieder in der Bibliothek angekommen, musste sich Helena von der Gastgeberin begutachten lassen. Sie hob auf Anforderung gehorsam den Rock, ihr wurde heiß bei dem Blick der Dame auf ihre Scham, drehte sich auf Geheiß einmal um die Achse.
»Sie ist ein schönes Kind«, meinte die Gastgeberin zufrieden. »Zeige sie mir die Schuhe, die sie mitgebracht hat.«
Endlich!, dachte Helena. Sie kniete vor der Kundin auf dem dickflorigen Teppich, mit dem der Boden des Raumes ausgelegt war. Sie starrte fasziniert auf die schönen Füße der Kundin. Sie steckten in sehr hochhackigen Pantoletten mit einer Plateau-Holzsohle. Solche hatte Helena noch nie gesehen, sie hielt sie für Maßanfertigungen. In den weißen Schuhen wirkten die Füße noch schmaler, beinahe zerbrechlich. So zart, dass sie der Anforderung, die schlanke Frau zu tragen, kaum gewachsen sein konnten. Diese fantastischen Füße wurden gekrönt von den schlanken, grazilen Fesseln. »Anmutig wie ein Rehkitz!«, würde der Onkel sagen. »Wie ein kleines zartes Reh!«
Von ihm hatte sie die Faszination für Schuhe und Füße. Von klein auf war sie beinahe ständig in dem Geschäft. Der Geruch von neuen Schuhen, von Leder und den Lederfarben ließen ihre Nüstern beben, sobald sie ihn wahrnahm, ein berauschender und vielversprechender Duft. Hinzu kam der atemberaubend schöne Klang der Schuhkartons; sowohl wenn man sie stapelte, als auch wenn man sie öffnete oder wieder verschloss. Dann das wunderbare Geräusch, wenn der Fuß in den Schuh eindrang, ihn leicht verformte und in Besitz nahm. Immer dann entstand dieses einmalige akustische Ereignis. Die Sinnlichkeit dieser schönen Dinge faszinierte sie von Kindesbeinen an. Seit der Pubertät empfand sie gar sexuellen Reiz bei dem Zusammenspiel der Düfte und der Klänge. Dann diese wunderschönen Füße, die sie jeden Tag berühren durfte, wenn sie im Geschäft sein konnte, all das machte den Reiz ihres bisherigen Lebens aus.
»Sie kann wohl nicht gut hören? Habe ich zehn Paar gesagt oder ein Dutzend? Nun?«
»Ich konnte mich nicht entscheiden, denn all diese Schuhe passen zu Ihren wundervollen Fü…zu Ihnen. Ich nehme die wieder mit, die Sie nicht haben möchten. Diese beiden Paare von Jimmy Choo wollte ich Ihnen nicht vorenthalten. Sie sind gerade eben erst aus London eingetroffen.«
Die Kundin schaute arrogant von oben herab.
»Nun, was hat sie zu bieten?«
Helena nahm den ersten Karton von dem Stapel neben sich, öffnete ihn und entnahm ihm den rechten Schuh. Die Dame nahm ihr den Schuh aus der Hand.
»Oh, ein Soulier, ein schönes Modell«, bemerkte sie.
Sie nippte an einem Champagnerglas, schaute Helena dabei spöttisch lächelnd an. Die Dame stellte den rechten Fuß auf das Fußbänkchen neben dem Stuhl.
Ein wunderschöner, schlanker Fuß, mit den Sehnen und Knöchelchen an den richtigen Stellen, wohlgeformt, wie von einem Gott gebaut. Helena war erneut fasziniert von diesem Fuß und seiner schlanken Fessel. Der besondere Duft umschmeichelte den Fuß und die Dame, lieblich und würzig, wie er nicht besser zu ihr passen könnte.
Helena streichelte dieses göttliche Gebilde aus der seltsamen Pantolette.
Sie hielt inne, um dieses wunderschöne Kleinod zu betrachten. Die Dame beobachtete sie weiterhin mit dem leicht spöttischen Lächeln. Sie erkannte, was Helena zu atemlosem Schweigen brachte.
»Nun?«, meinte sie nach einiger Zeit.
Helena hörte nichts, sie sah nur diesen traumhaften Fuß an.
Mit dem Zeigefinger hob die Dame Helenas Kinn an.
»Will sie mir wohl den Soulier überziehen?«
Helena errötete, sie beeilte sich, den Schuh über diesen göttlichen Fuß zu streicheln. Der Duft, der von der Dame ausging, hinzu dieser zart-goldene Hautton, diese gepflegte Fußsohle, all diese Schönheit verwirrte Helena, wie es sie bereits im Geschäft beeindruckt hatte.
»Hat sie schon einmal einen Freund gehabt?«, fragte die Dame.
Helena hörte nicht zu. Diesen Fuß zu berühren, die kleine Schnalle des Schuhes zu schließen und letztendlich den Schuh an diesem Fuß zu betrachten, nahm ihre gesamte Aufmerksamkeit in Anspruch.
Die Dame hob erneut Helenas Kinn an, bis sie sie anblicken musste. Die Augen, die Helena unverwandt anschauten, besaßen dieses tiefe Dunkelblau, das sie bereits im Geschäft fasziniert hatte. Wunderschön, Helena fand die gesamte Erscheinung der Dame wunderschön. Der Anblick und das Selbstbewusstsein der Kundin brachten sie in den Bann der Frau.
»Ob sie schon einmal einen Freund hatte, habe ich sie gefragt. Nun?«
»Öh, äh, öh, nein.«
»Interessant. Sie hilft dem Onkel immer während der Ferien?«, fragte die Dame noch einmal, Helena nickte zur Bestätigung.
Die eigene knappe Bekleidung, die schwüle Umgebung mit der Kundin, der unterwürfig daneben stehenden Zofe und die Berührung dieses wunderschönen Fußes erregten Helena auf bisher unbekannte Art und in ungehöriger Weise. Diese Erregung und die Hoffnung auf mehr, davon ließ sie sich gern den Wünschen der Kundin unterordnen, diesen seltsamen und eigenwilligen Gepflogenheiten. Die Dame wusste den schönen Schuh und ihre Art, ihn zu präsentieren, zu würdigen. Helena empfand die Zufriedenheit der Kundin als indirektes Lob.
»Sehr schön, meine liebe Helena, das hat sie sehr schön ausgesucht. Den nächsten bitte.«
Das direkte Lob wärmte Helena, sie fasste Vertrauen in die Dame.
»Sehr gerne, Frau von Barnfels-Schmelling, sehr gern.« Den Namen hatte sie auf der Herfahrt geübt, er ging ihr reibungslos über die Lippen.
»Sie darf Herrin zu mir sagen«, erwiderte die Kundin, für Helena völlig überraschend.
Sie begegnete dem Blick aus den dunkelblauen Augen.
»Nun?«, fragte die Kundin.
In Helena sträubte sich etwas gegen diesen ausgefallenen Wunsch der Dame. Es sträubte sich so lange, bis sie sich bewusst machte, dass es der Wunsch einer Kundin war, einer guten Kundin. Sie war hier, um der Kundin Wünsche zu erfüllen, für den geschäftlichen Erfolg. Also, was soll’s? Sie war nun schon so weit gegangen, auf diese Kleinigkeit kam es nun nicht mehr an.
»Ja, okay«, bestätigte sie.
»Es heißt: Ja, Herrin!«, berichtigte sie die Kundin.
Gehorsam wiederholte Helena:
»Ja, Herrin.«
»So ist’s brav, nun den nächsten Schuh. Was hat sie mir sonst noch ausgesucht?«
Die Kundin, die Herrin, berichtigte sich Helena selbst, schlug die Beine übereinander, um ihr den linken Fuß zu präsentieren. Dabei benahm sie sich so ungeschickt, dass dieses seltsame Kleid zur Seite geschlagen wurde und Helena auf die nackte und rasierte Scham der Herrin blicken konnte. Sie schaute peinlich berührt weg. Die Herrin blickte sie an, so lange bis sie den Blick erwiderte. Die Herrin schaute auf ihre Scham, so, als wolle sie Helena auffordern, sich die Möse genau anzusehen. Helena konnte nicht anders, sie schaute sich die wulstigen, geschwollenen Lippen genau an, sie konnte den Blick nicht abwenden. Die Herrin bedeckte sich nach einiger Zeit. Sie forderte Helena auf, ihr den nächsten Schuh überzustreifen, in dem sie »Nun!« sagte.
Helena war verwirrt. Dieser lockere Umgang mit Nacktheit war neu für sie. Im Hause ihres Onkels, bei dem sie lebte, seitdem sie zwei Jahre alt war, die Eltern waren kurz zuvor bei einem Unfall ums Leben gekommen, war Prüderie an der Tagesordnung. Sie konnte sich nicht erinnern, den Onkel jemals nackt gesehen zu haben, nicht einmal in Unterwäsche. Wenn sie sich begegneten, waren sie stets korrekt gekleidet.
Der lockere Umgang mit der Nacktheit war peinlich und gleichzeitig erregend. Sie schämte sich, die Brüste so offen zu zeigen, wie es in dem durchsichtigen Oberteil der Fall war, obwohl es sie überraschend stark erwärmte. Es verursachte Hitze, sich trotz der Hemmung beinahe nackt präsentieren zu müssen.
Scham schien hier im Hause nicht gefragt zu sein. Sich zu zeigen, mit seiner Nacktheit zu spielen, schien hier erwartet zu werden und war Gegenstand des Alltäglichen. Sie fand es erregend, sich zu zeigen, ungewohnt, beinahe hätte sie »geil« gedacht. Es machte die Hüfte locker, weckte Verlangen auf mehr, auf unartige Spielchen, auf Dinge, die sich nicht gehörten, auf Unaussprechliches. Obwohl sie fürchtete, von jemandem berührt zu werden, dort, wo es sich nicht gehörte, da, wo man sich im Geheimen nur selbst anfasste, empfand sie starkes Verlangen danach.
Erst nachdem sie ein weiterer auffordernder Blick der Herrin traf, nahm sie die nächste Schuhschachtel. Sie enthielt einen sehr zart gebauten Valentino.
»Oh, ein sehr schönes Modell!«, lobte die Kundin. Helena streichelte die Holzpantolette von dem linken Fuß und streifte den Valentino stattdessen darüber.
Die Anprobe verlief glänzend, die Kundin steigerte sich in der Begeisterung für Helenas Auswahl.
»Sehr schön«, meinte sie, nachdem sie das letzte Paar anprobiert hatte und einige Schritte zur Probe über den Teppich gegangen war.
»Ich nehme sie alle, das hat sie sehr gut gemacht, sehr schön.«
Sie betrachtete sich im Spiegel, von vorn, von der Seite, von hinten über die Schulter.
»Zur Belohnung darf sie mit mir einen kleinen Imbiss einnehmen«, schloss sie die Show. Sie raffte ihr Kleid zusammen und schwebte zum Ausgang.
Helena folgte unaufgefordert der Kundin, die Zofe trottete demütig hinterher.
»Sie wird mir die Rechnung schicken«, ordnete die Kundin an, während sie die Halle durchschritten und sich einer weiteren doppelflügeligen Tür näherten.
»Ja, okay«, bestätigte Helena. Die Kundin blieb abrupt stehen, wandte sich hastig um und fragte barsch:
»Wie bitte?«
Sie starrte Helena aus den blauen Augen strafend an.
Helena wusste erst nicht, was von ihr verlangt wurde, es dauerte ein paar Sekunden, bis es ihr wieder einfiel.
»Ähm, ich meinte, ja, Herrin.«
Das blöde Getue ging ihr auf die Nerven, aber die Bestätigung, zwölf der teuersten Paar Schuhe an diese wählerische Kundin verkauft zu haben, gab ihr ein Glücksgefühl und machte die Kundin sympathisch. Sie gab sich bereitwillig und unterwürfig. Sie brauchte ja nur zeitweise so zu tun, als ob sie sich unterwarf, sie konnte als Gegenleistung für ihren Aufwand dem Onkel heute Abend am Telefon von dem Erfolg berichten.
»Ich will sie nicht noch einmal darauf aufmerksam machen müssen, ansonsten muss ich sie bestrafen.«
»Jawohl, äh, Herrin«, bestätigte Helena nach kurzem Zögern.
»Nehme sie sich in Acht!«, mahnte die Kundin und ging wieder voraus. Sie schien zu schweben in den weißen Holzpantoletten, ein eleganter Gang, der die Beweglichkeit der Hüften mit einbezog.
Sie erreichten einen festlich mit frischen Blumen geschmückten Speisesaal. Das größte Möbel darin war die mit zwei Gedecken bestückte altmodische Tafel, die die gesamte Mitte des Raumes ausfüllte. Am Kopf des ovalen Tisches erwartete sie ein livrierter Diener in einem mehr als seltsam anmutenden Dress. Er trug eine hellgraue, anliegende Weste auf der bloßen Haut und eine sehr eng anliegende, mit breiten, grauschwarzen Streifen versehene elastische Trikothose. Unter dem dünnen Gewebe zeichneten sich die Muskeln der Beine, das Gesäß und, für Helena besonders auffällig, sein Gemächt sehr plastisch ab. Obwohl sie den Blick rasch abwandte, unterschied Helena deutlich den Penis von dem Säckchen. Die spärliche Bekleidung des Mannes machte sie verlegen, berührte sie peinlich und erregte sie gleichzeitig.
Sie kam nicht umhin, den Mann nach einigen Augenblicken wieder zu bestaunen. Es war ein sehr großer Mann, muskulös wie ein Bodybuilder, mit einer vielfarbigen Tätowierung auf dem Oberarm. Er stand dort, bereit, der Frau von Barnfels-Schmelling den Stuhl zurechtzurücken. Helena sollte neben der Dame des Hauses Platz nehmen, wie sie der herrischen Geste entnahm.
»Jawohl, Herrin«, bestätigte Helena. »Man lernt nie aus!«, war ein Spruch des Onkels, der hier genau zutraf.
»Sehr schön, mein Kind«, wurde sie von der Kundin gelobt. »Zur Belohnung darf sie mir die Füße küssen.«
Helena war noch nie auf die Idee gekommen, einen Fuß zu küssen. Diese Füße mit den Lippen zu berühren, stellte sie sich jedoch außerordentlich erregend vor. Hitze überkam sie mit Macht, sie war plötzlich heiß darauf, diese Füße auf unartige, aber ganz intime Art mit den Lippen zu berühren. Es bedeutete, ein Sakrileg zu begehen, ein Heiligtum zu entweihen, um sich dieser ganz unerwarteten Lust hinzugeben.
Sie ließ sich auf die Knie fallen und beugte sich hinunter zu diesen wunderbaren Gebilden, die ein göttlicher Bildhauer hergestellt haben musste. Anders war diese perfekte Form nicht zu erklären.
Die Kundin schlüpfte aus den Pantoletten und schlug das Kleid zur Seite. Sie war nun nackt bis hinauf zu den Brüsten. Helena schluckte und schaute schnell wieder auf den Fuß, den die Herrin ihr zum Kuss hinhielt. Helena vergaß die Nacktheit der Kundin, sie betrachtete sie als zu der Dame und zum Haus gehörend, es wurde hier halt so gehandhabt.
Sie nahm den Fuß, diesen Ausbund an Schönheit, zart in beide Hände und beugte sich über das nach Rosen und Sandelholz duftende Kleinod. Sie näherte sich ihm bis auf eine Nasenlänge. Große Erregung durchströmte die kniende Helena, die ganz versunken in den Anblick, sich nicht dazu hinreißen konnte, dieses Heiligtum mit den Lippen zu berühren. Sie schaute auf, der Blick glitt über die nackte Herrin und begegnete den dunkelblauen Augen, hinter denen eine heiße Glut ihre Strahlen aussandte.
Helena küsste den Fuß, zuerst ganz vorsichtig auf den Spann, noch einmal, hinunter zu den Zehen, dann die Zehen einzeln. Wunderschön, ein wunderschönes Objekt. Sie durfte es mit ihren Lippen entweihen, durfte es intim berühren.
Gier übermannte sie. Sie nahm den großen Zeh ganz in den Mund, den nächstgroßen, der etwas länger war als der große Zeh, aber viel schlanker, den nächsten, bis hinunter zum kleinen. Ein wundervoller Winzling, perfekt geformt. Ein unvergessliches, ein berauschendes Erlebnis, mit einem so göttlichen Objekt intim zu sein.
»Nun, es ist gut, Schätzchen. Setze sie sich auf ihren Stuhl.«
Helena konnte sich kaum losreißen von diesem wunderschönen Objekt. Gier und Hitze durchströmte sie. Mit roten Wangen und leicht atemlos folgte sie dem Befehl. Sie setzte sich auf den angewiesenen Stuhl und schaute die Herrin an.
»Sie ist ein gutes Kind«, wurde sie gelobt. »Trage er die Speisen auf!«, rief sie zu einer offenen Tür hinüber.
Ein weiterer Diener erschien, etwas kleiner als der Riese, der seitlich von der Herrin Aufstellung genommen hatte. Die im Vergleich zu dem Diener winzig erscheinende, dunkelhäutige Zofe stellte sich vor den Riesen, beide warteten auf Befehle.
Der zweite Diener trug den gleichen Dress wie der große, auch bei ihm zeichnete sich deutlich das Gemächt in der gestreiften Trikothose ab. Er schob einen Teewagen vor sich her, auf dem sich allerlei Gegenstände befanden.
Am Tisch richtete er zwei Teller her, er schmückte sie mit brauner Soße, die er in kunstvollen Ziselierungen auf die Teller aufbrachte, zupfte etliche Salatblätter aus einer Schüssel, garnierte die auf den Tellern mit gehackten Mandeln, von denen ein leichter Duft von Röstaromen ausging, in Scheiben geschnittenen Radieschen mit fein gehackter Petersilie. Er krönte die beiden Salatteller mit Shrimps, die er einer Schüssel entnahm, die mittels einer goldenen Glocke warm gehalten wurde.
All das bewerkstelligte er mit großer Geschicklichkeit und in beeindruckendem Tempo. Er servierte die Teller den beiden Frauen, verbeugte sich und trat drei Schritte zurück.
»Danke, Dimitri, er darf sich zurückziehen. Er weiß, dass ich ihn gleich noch brauche.«
Der Diener verbeugte sich nochmals und ging in die Küche zurück.
»Guten Appetit«, wünschte die Herrin und nahm Besteck in die Hand.
Während des Essens fragte die Kundin Helena aus. Es interessierte sie, wie sie in der Schule stünde und noch einmal, ob sie einen Freund hätte. Nein? Ob sie denn überhaupt schon einmal einen Freund gehabt hätte? Auf die Beantwortung dieser Frage legte sie anscheinend sehr großen Wert. Helena gab bereitwillig Auskunft. Zwanglose Plauderei und ein wenig Persönliches gehörte zum Geschäftswesen dazu. Es fühlte sich großartig an, wie eine Erwachsene behandelt zu werden.
Sie dachte, gesehen zu haben, dass sich die kleine Zofe hinter ihrem Rücken an dem riesigen Diener zu schaffen machte. Sie standen Helena direkt gegenüber, auf der anderen Seite des Tisches, drei Schritte davon entfernt. Wenn sie es richtig beobachtete, dann fingerte und rieb sie an dem Gemächt des Riesen herum.
Helena verwarf die Beobachtung als unzutreffend. Das würden sie nicht wagen, das gehörte sich nicht. Außerdem verzog der Riese keine Miene. Sie musste sich versehen haben, die Beobachtung konnte nicht stimmen.
Als die kleine wohlschmeckende Mahlzeit beendet war, fragte die Herrin überraschend sehr direkt:
»Ist sie noch Jungfrau?«
Helena bekam einen roten Kopf. Die Herrin wartete auf eine gesprochene Antwort, so sagte Helena:
»Ja, äh, nein, Herrin.«
»Also, ist sie noch Jungfrau oder nicht?«, hakte die Herrin ungeduldig nach. Der Antwort maß sie offensichtlich sehr viel Bedeutung bei.
Zwei Tage vor Helenas Geburtstag war Markus, der Nachbarsjunge, zu Besuch, er wollte es wissen, das sah sie ihm an. Sie wollte es auch wissen, denn sie wollte nicht als Jungfrau in der Schule verspottet werden, jetzt, nach dem entscheidenden Geburtstag, der sie ins Erwachsenenzeitalter befördert hatte. Deswegen sollte es jetzt sein. Sie wollte es und er wollte es, trotzdem war es nicht geschehen, sie hatten es nicht hinbekommen.
»Äh, ja, äh, ja. Äh, ja Herrin!«, stammelte Helena mit roten Wangen und verlegen gesenktem Blick.
»Was stottert sie denn so herum?«, fragte die Kundin. »Deswegen braucht sie sich doch nicht zu schämen. Im Gegenteil, es hebt ihren Wert für mich. Ich hatte schon lange keine Jungfrau mehr.«
Sie vermittelte Helena ein Gefühl, das mit freudiger Erregung nicht recht beschrieben war, eher war es gierige Lüsternheit, mit der die Herrin sie musterte. Irgendetwas bahnte sich an, etwas, was sie betraf, sie und ihre Jungfräulichkeit. Was es war, ahnte sie nicht, nur ihr Herz pochte vor Ungewissheit. Sie empfand Furcht davor, in etwas hineinzugeraten, dem sie nicht gewachsen war. Etwas, das mit ihrer Schamhaftigkeit und ihrer prüden Erziehung in Konflikt stand.
Die Herrin klatschte in die Hände und rief:
»So, es ist Zeit für den Nachtisch.«
Die Zofe und der riesige Diener schienen auf den Befehl gewartet zu haben. Die Zofe ging vor dem Riesen in die Hocke und zupfte rechts und links an der gestreiften Hose des Dieners Reißverschlüsse hinunter. Das Vorderteil der Trikothose klappte sofort hinunter, ein großes Gemächt zeigte sich, der Penis bereits halb aufgerichtet.
Der Anblick verschlug Helena den Atem. Sie schaute schnell zur Herrin hinüber, die beobachtete das Geschehen mit gierigem Blick, den sie zu Helena herüberschweifen ließ, um sich an ihrer Überraschung zu weiden.
Helena durfte dort nicht hinschauen, das gehörte sich nicht. Sie konnte jedoch den Blick nicht abwenden.
Die dunkelhäutige Zofe rieb an dem Penis herum, der in der Größe gut zu dem blonden Riesen passte.
Helena hatte wenig Erfahrung in sexuellen Dingen. Markus war der einzige männliche Vertraute in ihrer Umgebung, der sie schon einmal nackt gesehen hatte. Mit dem Jungen fuhr sie erst gemeinsam zur Schule, dann erledigten sie zusammen die Schularbeiten, mit ihm ging sie schwimmen und ins Kino. Nach einiger Zeit wuchs die Nähe zwischen den beiden Kids, Nähe, die Helena von ihrem Onkel nie bekommen hatte.
Als der Junge mit ihr zu schmusen begann, war sie geflasht von den Gefühlen, die in ihr aufwallten, denn körperliche Zärtlichkeiten hatte sie noch nie bekommen. Sie ließ es zu, dass er nach etlichen Wochen, in denen er sich sukzessive mehr und mehr in die Kleidung des Mädchens hineingearbeitet hatte, sie letztendlich entjungfern wollte. Den Penis des Jungen hatte sie sich nicht angeschaut. Sie fand die Nähe, die von ihm ausging, berauschend. Deswegen ließ sie zu, dass er sie mehr und mehr entkleidete. Als sie schließlich nackt war und er sich auf sie legte, war sie bereit, sich hinzugeben. Ihre Jungfräulichkeit musste weg und die Nähe zu dem Jungen wollte sie unbedingt ausführlicher genießen. Markus’ Penis stocherte zwischen ihren Schenkeln herum, ohne den Eingang zu finden. Bevor etwas Konkretes passierte, ächzte der Junge:
»Ach, och.« Er versprühte seinen Samen auf das Bettlaken, war fertig und stieg von ihr hinunter.
Er verabschiedete sich sehr schnell danach und meldete sich nicht mehr. Das Erlebnis selber war noch nicht das, was sie wollte, jedoch wegen der sehr intimen und heißen Nähe eines fremden Körpers würde sie jederzeit wieder mit ihm zusammen sein wollen. Er würde sich sicher in den nächsten Tagen bei ihr melden.
Diese Gedanken jedoch standen ganz hinten an, hinter den Ereignissen, die unmittelbar vor ihren Augen stattfanden.
Denn sie sah erstmalig einen Penis in natura. Im Sexualkundeunterricht einen Penis aufgezeichnet zu sehen und nun in Wirklichkeit damit konfrontiert zu werden, war ein enormer Unterschied. Hinzu kam, dass hier die Hitze zu spüren war. Sexuelle Hitze, die von dem Pärchen ausging und ganz offensichtlich auch von der Herrin.
Die kleine Braunhäutige lutschte mittlerweile an dem Penis herum, der sich aufgerichtet und allem Anschein nach seine volle Größe erreicht hatte. Sie nahm ihn in den Mund! Das hatte Helena noch nie gesehen, sie wusste, dass man es »blasen« nannte, live gesehen hatte sie es noch nie. Sie konnte es sich auch nicht vorstellen, hier jedoch sah sie, wie es vor ihren Augen praktiziert wurde. Die Kleine arbeitete mit den Lippen und offensichtlich mit der Zunge daran und rieb an dem großen Ding mit der Hand herum.
Helena fügte sich in die schwül-heiße Stimmung hinein. Sie war erregt, die Stimmung war ihr nicht mehr peinlich, die entstehende Hitze gehörte dazu und passte in diesen Rahmen. Sie fühlte sich wohl dabei, sich von dem Anblick erregen zu lassen, es passte zu dem Gesamtbild, dass sich alle so offen präsentierten. Ihr leichtsinniges Outfit war Teil dieses erotischen Ensembles, damit gehörte sie als Zuschauerin dazu.
Ob der Riese und die Zofe jetzt miteinander Sex machen würden? Helena fühlte Verlangen, dabei zuzusehen, obwohl es streng verboten war. Sie würde gerne wissen, wie erfahrene Menschen Sex praktizierten.
Was war wohl mit Nachtisch gemeint? Hatte das damit etwas zu tun?
»Komme sie mal näher, schönes Kind«, forderte die Herrin sie auf. Helena erhob sich und trat neben sie. Sie lehnte sich ein ganz klein wenig mit dem Po an den Tisch, um der Herrin ins Gesicht schauen zu können, ohne den Blick von dem Paar wenden zu müssen. Die schwüle Hitze, die von der Herrin ebenso ausging wie von dem Pärchen, die Zofe vor dem großen Diener kniend und seinen Penis mit dem Mund reizend, erregte Helena. In ihr wuchs die Hitze und damit der Wunsch nach Nähe und Berührung und der Verlust von Hemmungen.
»Sie ist sehr schön gewachsen«, meinte die Herrin und musterte sie intensiv. Helena mochte es, von ihr angeschaut und begutachtet zu werden. Die Herrin legte die Hand an ihre Taille, Helena schaute erschrocken auf die Stelle, an der sie berührt wurde. Die Herrin schaute ihr ins Gesicht. Sie fasste ihr ans Knie und glitt langsam an dem Bein hinauf. Helena rührte sich nicht, sie behielt gespannt die Hand im Auge. Als die Herrin wieder sprach, schaute sie ihr ins Gesicht. Was würde jetzt passieren? Dort war sie noch nie von jemandem so angefasst worden.
»Sie hat schlanke, schöne lange Beine, einen sexy Po, schmale Hüften und eine schlanke Taille. Wie oft macht sie es sich selbst?«
Die Frage schockte Helena, sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie bekam einen roten Kopf, musste jedoch immer wieder zu dem Pärchen schauen. Die Kleine reizte mit dem winzig erscheinenden Mund den Penis des Riesen in relativ hohem Tempo, indem sie den gewaltigen Lustspeer beinahe ganz in den Mund nahm, mit dem Kopf zurückfuhr, bis sie die Eichel zwischen den Lippen hielt, der Kopf schnellte wieder vor, um das Glied beinahe in ganzer Länge aufzunehmen. Die Bewegungen folgten sehr rasch in immer höherem Tempo aufeinander. Der Riese beobachtete erst genau, was die Kleine dort tat. Nun warf er den Kopf in den Nacken und stöhnte gegen die Decke.
»Igor!«, rief die Herrin den Diener. Der schob sofort die kleine Zofe zur Seite und trat neben die Herrin. Er kam so nah, dass Helena seine Körperwärme vernahm. Sie konnte den Blick nicht von dem aufgerichteten Penis nehmen. Sie fand das harte, rote Glied, das mit dem Herzschlag pochte, zu faszinierend, um den Blick abwenden zu können. Es glänzte vom Speichel der Zofe, das gespaltene Köpfchen zeigte auf Helenas Schoß.
»Nimm sie!«, befahl die Herrin. »Aber vorsichtig, sie ist noch Jungfrau!«
Igor wandte sich der überraschten Helena zu. Er hob ihre Beine an, sodass ihr Po ganz auf dem Tisch zu liegen kam. Sie konnte nichts tun, sich zu wehren, kam ihr nicht in den Sinn, sie musste der Kundin gehorchen und dem, was der Mann tun wollte.
Er hob ihre Beine weiter an, Helena war gezwungen, sich mit den Armen abzustützen. Sich zur Wehr zu setzen, kam nicht infrage, der Riese handelte auf Befehl der Herrin. Er hob ihre Beine weiter an, bis das Röckchen hinunterrutschte und ihre nackte, kahl rasierte Scham sichtbar wurde.