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Nach Teil 1 der Brandi Reihe folgt nun der lang ersehnte zweite Teil. Brandi hat den Traum Fußballprofi zu werden, das Talent hat der ehemalige Nachwuchskicker aus der Akademie von Hannover 96 zweifelsohne, doch leicht wird es ganz gewiss nicht für ihn. Begleitet Brandi und seinen Kumpel Titi auf einer Reise durch Südamerika. Dort stellen sich ihnen viele Widrigkeiten in den Weg, wird es Brandi am Ende gelingen seinen großen Traum vom Profifußball zu erfüllen?
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Seitenzahl: 17
King Titi
Brandi 2
Abenteuer in Südamerika
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Brandi 2 - Seine Abenteuer in Südamerika
Brandis Triumph
Ein wilde Nacht
Der nächste Morgen
Impressum neobooks
Buenos Aires, Sommer. Es ist schwül und drückend heiß. Fußstapfen vorbeiziehender Passanten wirbeln Staub auf, kein Wunder denn geregnet hat es schon länger nicht mehr. Wir befinden uns mitten in einer Dürreperiode, die sichtbar an Kräften und Nerven der Einheimischen zehrt. Und dennoch, die Atmosphäre ist sehr gastfreundlich, die Menschen aufgeschlossen und herzlich.
Der Staub brennt mir in der Lunge und mein Mund ist vollkommen ausgetrocknet, ich setze mich in ein Café.
Ich bestelle mir einen Tee. Während ich auf mein Getränk warte schaue ich mich ein wenig um. Der Putz bröckelt bereits von den Wänden, die Klimaanlage besteht aus einem einfachen Ventilator, der ausschaut als hätte er einst schon die Dinosaurier an heißen Tagen mit einer Brise Frischluft berieselt. Im Augenwinkel sehe ich einen Schatten vorbeifliegen gefolgt von einem Schrei.
„MOSQUITO!“ ertönt es aus Richtung der Theke, ich sehe den Cafébesitzer mit einer Fliegenklatsche in meine Richtung stürmen. Er holt aus, es klatscht, das Surren verstummt.
„I´m sorry“, stammelt er in gebrochenem Englisch. Ich falte meine Hände und lächle freundlich, ich hoffe er versteht. Dann mustere ich den Mann vor mir kurz, er ist mutmaßlich keine 1,70m groß, etwa Mitte 50. Haare auf dem Kopf hat er keine mehr, seine Haut faltig und vernarbt. Er wirkt ärmlich, passend zum Ambiente des Cafés. Und überhaupt, es scheint mir als wäre er alleine hier. Mich packt die Neugier. „You working alone here?“ frage ich in seine Richtung. Es scheint als ob er versteht, sein Blick senkt sich, kurze Stille. „My wife died two years ago, no money for hospital“. Wieder Stille.
„I´m sorry“, sage ich bedrückt.
„It´s ok.“ Er lächelt wieder, steht auf und geht in Richtung Theke. Einen Moment später kehrt er mit meinem Tee zurück und setzt sich zu mir.
„For you it´s free.“