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Optimal vorbereitet in die Vorlesung Die erste Vorlesung zu einem neuen Thema ist stets ein Sprung ins kalte Wasser, denn Studierende werden darin mit neuen Begriffen, Methoden und Denkweisen konfrontiert. Der Brückenkurs vermittelt vorab Wissenswertes zur Außenwirtschaft. Kreuzworträtsel und Single-Choice-Tests helfen beim Verständnis. Eignet sich besonders für die Orientierungsphase und Vorbereitungskurse
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Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2015
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utb 4395
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Thieß Petersen
Brückenkurs Außenwirtschaft
Was Sie vor Vorlesungsbeginn wissen sollten
UVK Verlagsgesellschaft mbH · Konstanz mit UVK/Lucius · München
Autorenangaben
Dr. Thieß Petersen lehrt an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).
Lösungen der Verständnisfragen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/brueckenkurse.
Die Deutsche Bibliothek – CIP Einheitsaufnahme
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2015
Lektorat: Rainer Berger
Gestaltung: Claudia Rupp, Stuttgart
Illustrationen: © dragonstock – fotolia.com
Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Druck und Bindung: Memminger MedienCentrum, Memmingen
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Schützenstraße 24 · 78462 Konstanz
Tel. 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98
www.uvk.de
UTB-Band-Nr.: 4395
ISBN 978-3-8463-4395-1
eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheimwww.brocom.de
Inhalt
1
Was Sie vorher wissen sollten
2
Reale Außenwirtschaftstheorie
Ursachen für relative Preisvorteile
Außenhandel und Wohlfahrtseffekte
Außenhandel und Einkommensverteilung
Verständnisfragen
3
Wechselkurstheorie
Der Devisenmarkt
Drei Wechselkurstheorien
Verständnisfragen
4
Monetäre Außenwirtschaftstheorie
Zahlungsbilanz und Zahlungsbilanzausgleich
Wechselkurs und Güterhandel
Geld- und Fiskalpolitik in einer offenen Volkswirtschaft
Verständnisfragen
5
Globale Leistungsbilanzungleichgewichte
Grundlegende makroökonomische Zusammenhänge
Herausforderungen für Defizitländer, Überschussländer und die Welt
Mechanismen des Leistungsbilanzausgleichs
Verständnisfragen
6
Feste oder flexible Wechselkurse
Argumente für flexible Wechselkurse
Argumente für feste Wechselkurse
Optimaler Währungsraum
Verständnisfragen
7
Zolltheorie
Zollwirkungen auf dem Importmarkt
Partialanalyse der Zollwirkungen im Inland
Dynamische Wirkungen eines Importzolls für das Inland
Gründe für die Erhebung von Zöllen
Verständnisfragen
8
Internationaler Konjunkturzusammenhang
Bedeutung des Außenhandels für Wirtschaftswachstum
Internationaler Konjunkturzusammenhang
Verständnisfragen
9
Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009
Verständnisfragen
10
Service
Glossar
Wichtige Daten und Zahlen zum deutschen und europäischen Außenhandel
Kreuzworträtsel
Literaturtipps
Stichwortverzeichnis
1
Was Sie vorher wissen sollten
Die Außenwirtschaftstheorie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Güterhandel, der zwischen verschiedenen Ländern stattfindet. Untersucht werden dabei unter anderem die Ursachen für die Aufnahme des internationalen Handels, die ökonomischen Konsequenzen dieses Handels für die beteiligten Volkswirtschaften, die Bedeutung des Wechselkurses für den Außenhandel und die aus dem internationalen Handel resultierenden ökonomischen Abhängigkeiten.
2
Reale Außenwirtschaftstheorie
Konsumenten entscheiden sich bei gleichwertigen Gütern für den Anbieter, der den geringsten Preis fordert. Sie kaufen ein ausländisches Produkt daher nur, wenn dieses preiswerter ist als das entsprechende inländische Gut. Ursache für die Aufnahme von Handel sind letztlich aber nicht die absoluten Preisvorteile, sondern die Unterschiede bei den relativen Preisen, d. h. die unterschiedlichen realen Austauschverhältnisse zwischen den beiden Produkten in jedem Land. Der Wechselkurs wandelt die relativen Preisvorteile dann in absolute Preisvorteile um.
Ursachen für relative Preisvorteile
Für relative Preisvorteile gibt es im Wesentlichen drei Ursachen: technologisch bedingte Produktivitätsvorteile, geringe Produktionskosten infolge eines reichlichen Angebots an Produktionsfaktoren und eine geringe Nachfrage nach dem Exportgut im eigenen Land.
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Produktivitätsunterschiede sind auf Unterschiede bei den Produktionsfunktionen zurückzuführen und können sich auf partielle Produktivitäten beziehen oder auf die Gesamtproduktivität. Aus Produktivitätsunterschieden resultieren komparativen Kostenvorteile. Entscheidend für den Handel zwischen zwei Ländern sind nicht die absoluten, sondern die relativen Kosten. Selbst wenn ein Land bei der Produktion aller Produkte absolut betrachtet einen Kostennachteil hat, ist die Aufnahme des Handels für alle beteiligten Länder sinnvoll.
Ein Land exportiert dabei die Güter, bei denen es relativ gesehen, d. h. im Vergleich zu anderen Ländern, entweder die größten absoluten Kostenvorteile hat oder die geringsten absoluten Kostennachteile.
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Außenhandel kann auch entstehen, wenn die beteiligten Länder über unterschiedliche Faktorausstattungen verfügen. Diese Konstellation wird im Heckscher-Ohlin-Modell analysiert. In diesem Modell gibt es zwei Produktionsfaktoren – z. B. Arbeit und Kapital – sowie zwei Güter, von denen eines relativ kapitalintensiv und das andere relativ arbeitsintensiv produziert wird.
Die generelle Heckscher-Ohlin-Aussage lautet wie folgt: Ein arbeitsreiches Land exportiert das Gut, das arbeitsintensiv hergestellt wird, ein kapitalreiches Land exportiert das kapitalintensiv produzierte Gut, ein bodenreiches Land exportiert das Gut, zu dessen Produktion viel Boden benötigt wird, und ein umweltreiches Land produziert umweltintensive Güter.
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