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Optimal vorbereitet in die Vorlesung Die erste Vorlesung zu einem neuen Thema ist stets ein Sprung ins kalte Wasser, denn Studierende werden darin mit neuen Begriffen, Methoden und Denkweisen konfrontiert. Der Brückenkurs vermittelt vorab Wissenswertes zum Thema Informatik. Kreuzworträtsel und Single-Choice-Tests helfen beim Verständnis. Die Lektüre lohnt sich, denn sie ist der ideale Einstieg in das Fach. Eignet sich besonders für die Orientierungsphase und Vorbereitungskurse.
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utb 4390
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Marcus Deininger / Thomas Kessel
Brückenkurs Informatik
Was Sie vor Vorlesungsbeginn wissen sollten
UVK Verlagsgesellschaft mbH · Konstanz mit UVK/Lucius · München
Autorenangaben
Prof. Dr. Marcus Deininger ist Professor für Informatik an der Hochschule für Technik Stuttgart mit dem Schwerpunkt Software Engineering. Prof. Dr. Thomas Kessel lehrt Wirtschaftsinformatik an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart.
Lösungen der Verständnisfragen finden Sie online unter www.uvk-lucius.de/brueckenkurse.
Die Deutsche Bibliothek – CIP Einheitsaufnahme
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar.
Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
© UVK Verlagsgesellschaft mbH, Konstanz und München 2015
Lektorat: Dr. Jürgen Schechler
Gestaltung: Claudia Rupp, Stuttgart
Illustrationen: © dragonstock – fotolia.com
Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart
Druck und Bindung: Memminger MedienCentrum, Memmingen
UVK Verlagsgesellschaft mbH
Schützenstraße 24 · 78462 Konstanz
Tel. 07531-9053-0 · Fax 07531-9053-98
www.uvk.de
UTB-Band-Nr.: 4390
ISBN 978-3-8463-4390-6
eBook-Herstellung und Auslieferung: Brockhaus Commission, Kornwestheimwww.brocom.de
Inhalt
Einführung
1
Rechneraufbau und Gebiete der Informatik
Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe (EVA)
Algorithmus, Komplexität, Entscheidbarkeit
Daten, Dateien, Betriebssystem, Programm, Software, Hardware
Verständnisfragen
2
Rechnertypen
Historie
Verständnisfragen
3
Interne Darstellung von Informationen
Grundlagen digitaler Verarbeitung
Bit, Bitfolgen, Byte, Wort
Zahlensysteme: Oktal- und Hexadezimalsystem
Daten, Datei
Interne Darstellung von Text, Bild und Zahlen
Verständnisfragen
4
Rechnerarchitekturen
Verständnisfragen
5
Rechnerkomponenten
CPU, Grafikprozessor
I/O-Einheiten
Festplatte
Optische Laufwerke
Schnittstellen: USB, HDMI
Netzwerk
Betriebssystem
Verständnisfragen
6
Programmiersprachen
Übersetzer
Phasen bei der Übersetzung des Quelltextes
Verständnisfragen
7
Service
Glossar
Kreuzworträtsel
Stichwortverzeichnis
Einführung
Die Informatik durchdringt unsere tägliches Leben immer schneller und immer tiefgreifender: Computer sind in allen Lebensbereichen präsent und aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Hinzu kommt, dass nahezu alle Medien inzwischen digitalisiert verfügbar sind, die Informationen sind, insbesondere durch mobile Endgeräte, praktisch überall und jederzeit zugreifbar. Die Informatik als die Wissenschaft von der automatisierten, maschinellen Verarbeitung von Informationen, ist dabei der Wegbereiter und Schrittmacher dieser digitalen Revolution und wird auch zukünftig für zahlreiche Innovationen sorgen.
Dieser Text ist so aufgebaut, dass zuerst die wesentlichen Grundbegriffe eingeführt werden und dann ein kurzer Abriss der technologischen Trends der letzten Jahrzehnte gegeben wird. Anschließend wird – vergleichbar mit dem Aufbau eines Rechners – mit der Erläuterung der Hardware begonnen, wobei der Fokus auf der internen Darstellung von Informationen (in Form des Binärsystems) und den Rechnerarchitekturen und -komponenten liegt. Aufbauend auf der Hardware, werden die systemnahen Softwareebenen, Betriebssysteme und Übersetzer von Programmiersprachen, vorgestellt und erläutert.
Aus systematischer Sicht handelt es sich dabei jeweils um kurze Einführung in die Informatik (Grundbegriffe, Historie), die Technische Informatik (Interne Darstellung, Rechnerarchitekturen und -komponenten) und die Praktische Informatik (Betriebssysteme und Programmiersprachen), so dass Sie als Leser einen kompakten Überblick erlangen können.
1
Rechneraufbau und Gebiete der Informatik
Grundsätzlich ist ein Rechner wie in Abb. 1 aufgebaut.
Abb. 1: Aufbau eines Rechners
Die wichtigsten Elemente sind dabei:
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Die Hardware: alle physischen Komponenten, die zu einem Rechner gehören
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Die Software: alle Programme (aber auch alle weiteren Dokumente), die zur Nutzung eines Rechners notwendig sind.
Die Hardware eines Rechners kann weiter unterteilt werden in:
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CPU (Central Processing Unit): die eigentliche Recheneinheit.
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ROM (Read Only Memory) / RAM (Random Access Memory): die Speichereinheiten des Rechners.
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I/O (Input/Output): Ein-/Ausgabesteuerung des Rechners
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Datenbus: Verteilung der Daten von und zu den Komponenten
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Adressbus: Verteilung der Adressen (Speicherorte) der Daten von und zu den Komponenten
Die Software eines Rechners kann weiter unterteilt werden in:
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Betriebssystem: das Programm, das alle Ressourcen des Rechners verwaltet und evtl. mehreren Prozessen oder Benutzern zuteilt.
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Bie Treiber sind dabei spezielle Programme, die die Nutzung einzelner Geräte steuern.
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Systemnahe Programme sind Programme, die Dienste und Funktionen für andere Programme zur Verfügung stellen, aber nicht eigenständig genutzt werden (z. B. Compiler, Datenbanken).
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Die grafische Benutzeroberfläche, die heutzutage auf nahezu allen Rechnern Standard ist, erlaubt die vereinfachte Bedienung der darunter liegenden Elemente.
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