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Wenige Tage, nachdem er vom Tode Bruno Franks erfahren hatte, verfasste Thomas Mann diesen Text – so vermerkt es das Tagebuch vom 23. und 24. Juni 1945. Die Lektüre macht deutlich, wie der Verlust Thomas Mann mitnahm. Die beiden Schriftsteller hatten sich seit langem gekannt, sie waren immer wieder Nachbarn gewesen, auch im Exil, und mehrfach hatte Mann sich lobend zu Werken Franks geäußert (beispielsweise 1914 über dessen ›Requiem‹). Zuerst abgedruckt wurde der Nachruf in Aufbau vom 29. Juni 1945, vermutlich in redaktionell etwas überarbeiteter Form. Anschließend erschien er im Oktober desselben Jahres in der Neuen Rundschau und wurde in den X. Band der ›Gesammelten Werke‹ aufgenommen. Große Teile des Textes dienten zudem als Vorwort für Bruno Franks ›Ausgewählte Werke. Prosa, Gedichte, Schauspiele‹, der Band erschien 1957.
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Seitenzahl: 12