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Ist man verliebt, sind die Tage zu zweit heller, die gemeinsamen Nächte mystischer. Besteht eine räumliche Trennung, schmerzt das Alleinsein körperlich und seelisch. Jeder einzelne erlebte Augenblick ist größer als ein Tag. Das kleinste Erlebnis wird wichtig und erzählenswert. Die Liebe lässt uns Worte finden und Bilder malen, die wir ohne sie nie erfinden würden. Halten wir sie fest, um uns immer wieder an den Beginn dieser wunderschönsten aller Reisen zu erinnern. Die Liebe zu einem Menschen schärft auch den Blick für das Umfeld. Vergessen wir nicht, dass zu erwähnen.
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Seitenzahl: 49
Veröffentlichungsjahr: 2024
Für den Einen
Ich bin ein Weib,
mir selbst sehr zugetan.
Meistens jedenfalls.
Ich liebe die Sonne, Palmen und das Meer.
Deshalb wohne ich da.
Am Meer jedenfalls.
Ich sammle schöne Erinnerungen und lebe im Jetzt.
Ich erschaffe mir eine tolle Zukunft.
Ich arbeite daran, jedenfalls.
Die Liebe ist die Grundlage meiner Fantasie.
Sie brachte mich zum Schreiben.
Hauptsächlich jedenfalls.
Mein Lebensweg hat viele Kreuzungen.
Jeder neue Weg hat mich weiter gebracht.
Das glaube ich jedenfalls.
Ich schreibe auf, was mir wichtig ist.
Aus dem, was um mich herum geschieht.
Ich mache es jedenfalls.
Ich Weib hier bin ein Schreiberling.
Ich möchte nichts anderes mehr tun.
Dazu bekenne ich mich jedenfalls.
WORT JUWEL
KREISLAUF
DU FEHLST MIR
DEINE LIEBE
GEHEIMNIS
HAFEN
SCHMERZ
FLÜGEL
DEINE HÄNDE
NEUE WELT
Der Weg
AUSBRUCH
ERFÜLLUNG
WENN DU NICHT DA BIST
MEIN HOBBY
DU
REINER GRUND
UNSERE WELT
DER SEE
EIN NEST
UNGEDULD
ÜBEREINSTIMMUNG
EISZEIT
MEINE HAND
UNSERE ZEIT
DIE REISE
AUF DER VENUS
NICHTS GEHT MEHR
BEI GLÜCK'S
ICH
DIALOG
ERSTES FOTO
ES IST ZEIT
KAMINFEUER
GESPRÄCH
MALEREI
KLEINER SCHWUR
ZU-FALL
WERTE
ZAHLENSPIEL
STURM
BERÜHRUNG
DAS MACHST DU
BLITZSCHLAG
DU BIST DA
DU TUST MIR GUT
GEWÖHNT
ÜBERHOLSPUR
REGENTROPFEN
WEISSES PAPIER
SICHTWEISE
KLEINES GLÜCK
ZU HAUS
UNBESIEGBAR
VERBUNDENHEIT
WORÜBER SPRECHEN SIE
ZERBRICH SIE
WIDERSTAND
VERSPRECHEN
BÄRBEL
HOCHMUT
UNSERE KATZEN
Ein Sandkorn
Mein Platz
Meine Seele
UMSCHLUNGEN
Neuerscheinungen
Worte sind die Grundlage unserer Sprache.
Sie beschreiben Dinge und das, was wir tun.
Sie entwickeln ein Leben in eigener Sache.
Sind selbst anwesend, wo Stimmen ruh'n.
Worte können verletzen oder schmeicheln,
können Bestand haben oder vergeh'n.
Sie können Eis nach Dir schleudern oder streicheln,
Können Dinge erklären und das Leben versteh'n.
Manchmal sind sie nicht leicht zu finden,
oder sie sprudeln hervor wie ein Quell.
Oftmals sind sie geschnitzt in der Bäume Rinden,
manches Mal klingen sie düster oder fröhlich hell.
Worte haben sehr oft einen doppelten Deut-Sinn
und der Ton spielt dabei die farbenfrohe Tastatur.
Das zu erkennen, zu lieben, ist immer wieder ein Gewinn.
Und so zeigt sich der Weg nur dem Aufmerksamen zu ihrer ursprünglichen Natur.
Worte sind Kostbarkeiten, so unschätzbar,
werden geschliffen, bis die Aussage passt.
Kleinode, funkelnde Akzente setzend, sogar
in edle Rahmen werden sie dann für alle sichtbar gefasst.
Worte sind Gottes Geschenk und Gaben.
Sammeln wir sie und halten sie fest.
Sie verdienen hohen Jubel und Fanfaren.
Bauen wir aus ihnen ein wundervolles Nest.
Ein uns teurer geschätzter Edelstein jedes Wort,
an dem wir uns glücklich laben.
Das Geheimnis des Feuers im inneren Hort
gilt es zu finden und zu erfahren.
Die Gedanken – sie fließen.
Die Idee ist der Tropfen, wird zum Rinnsal dann.
Das Rinnsal der Worte wird zum Bach der Sätze.
Der Bach ergießt sich in den See der Zeilen.
Dieser See wächst mit jeder Zeile zur Strophe,
weitet sich aus zum Meer der Texte.
Dieses Meer ist die Lebensgrundlage meiner Phantasie.
Die Sonne der Liebe trinkt aus dieser Vielfalt.
Sie labt sich an den Bildern und den bunten Farben der
Geschichten.
Einzelne Sequenzen hebt sie auf und bildet Wolken,
Gebilde der Traumwelt, Imagination.
Fällt der Regen daraus zur Erde
fang ich Tropfen für Tropfen wieder auf.
Der Kreislauf schließt sich.
Er lebt ewig in mir fort.
Und die Gedanken – sie fließen.
Du fehlst mir in jeder Minute des Tages.
Die Farben des Alltags leuchten nicht so hell.
Ohne Dich!
Mein Herz ruft schmerzlich nach Dir im Dunkel der Nacht.
Die Schatten des Zwielichts sind schwärzer.
Ohne Dich!
Mein Körper schreit hilflos nach Deinen zärtlichen Händen.
Die Einsamkeit ist so viel vollkommener.
Ohne Dich!
Die Tage, sie schwinden, die Nächte vergeh'n.
Die Sehnsucht wird bleiben und eins ist gewiss:
Egal, wie viele Stunden oder Jahre vergeh`n.
Ich will nie wieder sein
Ohne Dich!
Deine Liebe ist eine Urgewalt.
Sie kommt aus den archaischen Tiefen meines Selbst.
Bis heute war sie da vergraben,
hat traumlos geschlummert, die Erlösung erwartend.
Ein Feuerblitz aus Deinem Herzen
schoss hinab in die dunkelsten Winkel meiner Seele.
Dort, lautlos trauernd, fast vergessen,
erweckte das Licht sie zu neuem Leben.
Sie steigt in mir auf,
erfüllt mich mit Wärme und Zuversicht,
strahlt heller und heißer mit jedem Augenblick,
hat im Moment die lange Zeit des Wartens für immer ausgelöscht.
Sie ist so allumfassend und weise,
so klingend, so bunt und so fröhlich.
Sie erhebt mich in Himmel, die ich wiederfinde
aus alten archaischen Tagen.
Deine Liebe erkennt mich
als Partner weit vergangener Zeit.
Dem Dunkel entrissen, ins Licht gebracht,
erneuern wir den alten Bund der allumfassenden Liebe.
Es reicht nicht der Worte Macht,
Dir zu sagen, was Du mir bedeutest.
Du füllst all meine Gedanken bei Tag und bei Nacht
und bist bei mir auf all meinen Wegen.
Es reicht nicht der Gesten Vielfalt,
Dir zu zeigen, wie viel ich für Dich empfinde.
Dich zu berühren ist für mich Stütze und Halt
in all meinem täglichen Bemühen.
Meine Augen allein vermögen zu sprechen,
sie vermitteln meine Botschaft an Dich.
Schau hinein in den Spiegel, Du allein kannst sie brechen
die Hüter der Schätze, in mir nur für Dich!
Du bist mein Hafen,
bietest mir Schutz vor Stürmen und Gefahren.
Du bist mein Schiff,
das mich trägt bis zum Ende der Welt.
Du bist mein Flugplatz,
wo ich starte zu aufregenden Reisen.
Du bist mein fliegender Teppich,
der überall einen Landeplatz erspäht.
Du bist meine Heimat,
wo ich ungefragt immer willkommen bin.