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Die Buchlinie "bwlBlitzmerker" beschäftigt sich mit aktuellen betriebswirtschaftlichen Themen. Dies geschieht mit dem Anspruch, dem Leser eine stark komprimierte und sehr kostengünstige digitale Buchvariante zu bieten. Somit entstehen hier regelmäßig frische und neue Impulsgeber für Prozessverbesserungen, betriebliche Verbesserungsvorschläge, KVP-Projekte, Personalmanagement, Führungskompetenz und Leitungsmethodik, wirtschaftspsychologische Ansätze als auch viele weitere Themenfelder im Sektor betriebliche Neuausrichtung und Umstrukturierung. Im Detail, zu den Themen: Konzepte für Verbesserungsvorschläge, Verhandlungsführungen, Umstrukturierungen in Abteilungen und Teams, Einkaufsmanagement und strategischer Einkauf, smartes Arbeiten und Leben, KVP und BVW-Projekte, Product Information Management (PIM), Kanban, KEP, Personalleasing und Leiharbeit, LED-Hallenbeleuchtungen, Mitarbeitermotivation, E-Commerce Vertrieb, Frachtkosten- und Logistikoptimierung, Mitarbeitergespräche, Kommunikation, Zitate für Manager, Business-Wissenstransfer und Selbstbewusstseinssteigerung (gestärktes Selbst) verbunden mit Persönlichkeitsentwicklung.
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Seitenzahl: 140
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bwlBlitzmerker: Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) im Sektor Personalmanagement
von Christian Flick / Mathias Weber
© 2016 Christian Flick / Mathias Weber
Alle Rechte vorbehalten. Die Benutzung dieses Buches und die Umsetzung der darin enthaltenen Informationen erfolgt ausdrücklich auf eigenes Risiko. Haftungsansprüche gegen den Verlag und die Autoren für Schäden materieller oder ideeller Art, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und/oder unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Das Werk inklusive aller Inhalte wurde unter größter Sorgfalt erarbeitet. Der Verlag und die Autoren übernehmen jedoch keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen, ebenso für etwaige Druckfehler. Für die Inhalte von den in diesem Buch angegebenen Internetseiten sind ausschließlich die Betreiber der jeweiligen Internetseiten verantwortlich.
Autoren: Christian Flick / Mathias Weber
[email protected], www.buchportfolio.de, www.bwlblitzmerker.de
Bildquelle: © Gunnar Assmy - Fotolia.com (Cover), © cherezoff - Fotolia.com
Hinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichwohl für beide Geschlechter.
Liebe Leser,
vielen Dank, dass Sie sich für dieses eBook aus unserer Linie „BWL-Blitzmerker“ entschieden haben. Die Werke aus dieser Linie sind bestmöglich komprimiert aufbereitet, weiterhin sehr praxisnah und liefern gezieltes, themennahes Fachwissen für den Arbeitsalltag.
Wir freuen uns, dass Sie uns in den folgenden Seiten begleiten werden.
Christian Flick Mathias Weber
Impressum
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Symbolerklärungen
Autorenprofile
Bloghinweis
1. Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) im Sektor Personalmanagement
Aktive Förderung von sportlichem Ausgleich der Belegschaft
Aktive Talentförderung durch Mentoren
Attraktive und erholsame Aufenthaltsräume schaffen
Auslobung zum Mitarbeiter des Monats
Azubi-Patenschaften entwickeln und Gruppendynamik nutzen
Besprechungen im Stehen führen
Betriebliche Zutrittskontrolle durch Transpondertechnik
Betriebsärztliche Vorsorge und Impfmaßnahmen organisieren
Betriebszeitung digital zur Verfügung stellen
Dienst-E-Bikes als win/win nutzen
Digitale Kommunikation in betrieblichen Lärmumgebungen
Digitale Zeiterfassungssysteme sinnvoll nutzen
Einführung einer Qualifikationsdatenbank
Einführung eines Unternehmensleitfadens
Einkaufsbündelungen für Mitarbeiter arrangieren
Employer Branding aktiv betreiben
Erste Hilfe-Kästen im Unternehmen professionalisieren
Gutscheine als Leistungsprämie für Mitarbeiter
Individuelle Teamförderung durch Team-Building-Maßnahmen
Individuellen Büromöbelkatalog für ein Unternehmen festlegen
Kontrollinstanz schaffen durch Scannen der einzelnen Fertigungsschritte
KVP- und BVW-Reporting an Mitarbeiter
Lean Board für Schichtwechseldatenaustausch nutzen
Maschinenpaten für Maschinen ernennen und Verantwortung definieren
Mitarbeitergespräche mit Zielvereinbarungen führen
Mitarbeiter-Ideen aufgreifen für individuelle Schulungen
Mitarbeitermotivation in der Produktion
Rekrutierungsprämie einführen
Rentner als Minijobber-Aushilfe im Unternehmen beschäftigen
Selbstleuchtende Flucht- und Notausgangsschilder
Täglicher Cateringwagen als Ersatz für Werkskantine
Unternehmensleitbild entwickeln und festlegen
Warn- und Sicherheitsaufsteller bei Bauarbeiten im Betrieb nutzen
Wie man Mitarbeiter zur Mitwirkung aktiviert
2. Buchvorstellungen Best Practice Ratgeber
Betriebliche Verbesserungsprojekte als Erfolgsfaktor im Mittelstand
Königsdisziplin: Strategische Verhandlungsführung
Eigenpotenzialnutzung: Proaktive Unternehmensstrukturierung & Abteilungsoptimierung
Versierter Einkäufer
work hard but smart
Product Information Management für Markenartikler
Prozessoptimierung durch Kanbanautomation
KEP Kostenoptimierungen für Unternehmen
Trendthema Personalleasing: Leiharbeitnehmer erfolgreich in Industriebetrieben einsetzen
LED-Beleuchtung in Unternehmen und Industriehallen integrieren
Proaktive Mitarbeitermotivation: Vom Low-Performer zum High-Performer
Nachhaltige Logistik- und Frachtkostenoptimierung in Unternehmen erzielen
Der Best Practice Ratgeber: Multiabsatzkanal E-Commerce
Hochagile Mitarbeitergespräche 2.0
Karrieremotor: Gestärktes Selbst
Königsdisziplin Kommunikation
3. Leitfäden & Agenden
Produktivumfeld schaffen durch Einführung von einem Unternehmensharmonie-Leitfaden
Akquise-Leitfaden für die Gewinnung neuer Kunden
Interne Effizienzstrategie für Mitarbeiter in der Verwaltung einführen
Probleme strukturiert und lösungsorientiert angehen
Mit Management Summary Entscheidungen beschleunigen
Gedankensätze zur Reduzierung von Low-Performern im Unternehmen
Messebesuche detailliert vorbereiten und Besuchseffizienz deutlich steigern
Effiziente Arbeitszeitnutzung im Einkauf
Planung einer konsequenten Erreichung von Zielen
Die Top-Team-Motivationsstellhebel für die meisten Mitarbeiter
Primäre Motivationsbausteine für Einkaufsteams
Generierung von Quick-Win-Einsparungen für Einkaufsmanager
Richtlinien in Mitarbeitergesprächen
Kündigungsvermeidung von guten Mitarbeitern
Verbesserung der Körpersprache
Zeitmanagement im Einkauf bedenken und festlegen
4. Themenrelevante Firmeninterviews
Interview mit „onepower – Der Einkaufspool“
Interview mit „VEA - Bundesverband der Energie-Abnehmer e. V.“
Interview mit „Hubert Niewels GmbH“
Interview mit „SDS Transport & Logistik“
Interview mit „youneo initiative“
Interview mit „Effizienz-Agentur NRW (EFA)“
Interview mit „Carl Nolte Technik GmbH“
Interview mit "ILT GmbH - Intelligente LichtTechnik"
Schlusswort
bspw. beispielsweise
BVW Betriebliches Vorschlagswesen
bzgl. bezüglich
bzw. beziehungsweise
ca. circa
d.h. das heißt
ebf. ebenfalls
etc. et cetera
ggf. gegebenenfalls
i.d.F. in dem Fall
i.d.R. in der Regel
IT Informationstechnologie
KVP Kontinuierliche Verbesserungsprozesse
ROI Return-on-Invest
S. Seite
sog. sogenannte/r/s
u.a. unter anderem
usw. und so weiter
u.U. unter Umständen
u.v.m. und vieles/m mehr
vgl. vergleiche
z.B. zum Beispiel
z.T. zum Teil
In den konkreten Best Practice Beispielen helfen Symbole im Kopfbereich und oberhalb der Nutzenbeschreibung, das Thema genau einzuordnen.
Art des Themas
Betriebliches Vorschlagswesen (BVW)
Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP)
Komplexitätsgrad / Einführungszeitraum
niedrige Komplexität / kurzfristig umsetzbar
mittlere Komplexität / mittelfristig umsetzbar
hohe Komplexität / langfristig umsetzbar
ROI / Nutzen
ROI prognostiziert 1 – 3 Jahre
ROI prognostiziert 4 – 6 Jahre
ROI prognostiziert 7 – 10 Jahre
ROI nicht prognostizierbar
Effizienzsteigerung (keine Kosten, daher nicht ROI-relevant)
Christian Flick
Abbildung: Autor Christian Flick
Christian Flick wurde 1979 in Melle (Niedersachsen) geboren. Neben über 20-jähriger Berufserfahrung im Industrieeinkauf bei renommierten Unternehmen und einer dualen langjährigen selbständigen Tätigkeit im E-Commerce erwarb er im Jahr 2014 im Rahmen eines berufsbegleitenden Studiums den akademischen Grad des Master of Business Administration (MBA). Von der Motivation angetrieben, die betriebswirtschaftlichen Potenziale für diverse Unternehmen intensiv zu durchleuchten, entstand dieses praxisnahe Buch.
XING-Kontakt: www.christianflick.de
Amazon-Autorenprofil: www.christian-flick.de
Blog: www.betrieblichesvorschlagswesen.de
Blog: www.einkaufwissen.de
eBooks: www.buchportfolio.de
eBooks: www.bwlblitzmerker.de
Mathias Weber
Abbildung: Autor Mathias Weber
Mathias Weber, geboren 1980, ist Gepr. IT-Projektleiter und blickt auf über 15 Jahre Erfahrung als Berater und Projektleiter in einer Web- und Kommunikationsagentur mit der Zielgruppe der mittelständischen Industrie zurück. Er lebt in der wirtschaftsstarken Region Ostwestfalen, wo sich Deutschlands Küchen- und Maschinenbaubranche konzentriert. Sein Schwerpunkt sind webbasierende Intranets für produzierende Unternehmen ab 100 Mitarbeitern, die interne Prozesse verschlanken und standardisieren, sowie die Einführung von E-Commerce-Plattformen für Hersteller von Markenartikeln und Großhändler.
XING-Kontakt: www.weberdev.de
Amazon-Autorenprofil: www.autor.weberdev.de
Blog: www.betrieblichesvorschlagswesen.de
eBooks: www.buchportfolio.de
Ergänzend zu diesem Buch finden Sie unter der Internet-Adresse
www.betrieblichesvorschlagswesen.de
einen Blog der beiden Buchautoren mit zahlreichen betrieblichen Verbesserungsvorschlägen und KVP-Themenansätzen. Dieser Blog wird stetig ergänzt und mit interessanten Ideen und Konzepten angereichert.
Im Wesentlichen bestehen im Blog viele Themen, die im Kontext Betriebliches Vorschlagswesen (BVW) und KVP stehen. Für Sie besteht somit ein weiterer wertvoller Wissenspool neben diesem Buch.
Des Weiteren führen die Autoren dieses Buches einen weiteren Blog, der sich ausschließlich auf reine Einkaufsthemen spezialisiert. Dieser ist unter
www.einkaufwissen.de
erreichbar. Die hier vorgestellten Konzepte und Ideen sind als „Inhouse Einkaufsberatung“ positioniert und sollen dem Leser wertvolle Werkzeuge und Strategien an die Hand geben, sein Wirken stetig zu optimieren.
„Das haben wir schon immer so gemacht!“
Sicherlich kennt jeder leitende oder ausführende Mitarbeiter, auch jeder Unternehmensinhaber, diesen Satz. Was jahre- oder sogar jahrzehntelang gut in einem Unternehmen funktioniert hat, muss auch weiterhin so funktionieren.
Das allerdings ist ein Trugschluss. Wirtschaftliche, besonders industrielle, produktionstechnische und betriebswirtschaftliche Prozesse sind einem immer schneller vonstattengehenden Wandel unterworfen. Digitale Errungenschaften erobern, nach ihrem rasanten Einzug in den Konsumentensektor, sukzessive die Industrie.
In diesem Kontext ist es ratsam, sämtliche betrieblichen Abläufe im Unternehmen einer kritischen Prüfung zu unterziehen, Prozesse und Methoden zu reflektieren und die „Augen offen zu halten“, wo Optimierungspotential besteht.
Dieses Buch soll Ihnen dabei ein hilfreicher und praxisorientierter Ratgeber sein. Es richtet sich sowohl an Firmeninhaber als auch an Mitarbeiter, die aufgrund ihres Verantwortungsbereiches und Engagements im Selbstantrieb konkrete Impulse für betriebliche Verbesserungen und Ideen für das Betriebliche Vorschlagswesen suchen. Des Weiteren sind bestehende KVP-Teams eine wichtige Zielgruppe.
Die Autoren dieses Buches besitzen langjährige Erfahrung in mittelständischen deutschen Unternehmen und haben ein umfangreiches Paket zu den Themen Betriebliches Vorschlagswesen (BVW) und Kontinuierliche Verbesserungsprozesse (KVP) zusammengestellt.
Aus der Erfahrung der Autoren heraus ergaben sich diverse Projekterfahrungen und Beispielprojekte, die in diesem Buch anteilig wiederzufinden sind. Diese dienen zwar grundsätzlich einer konkreten und machbaren Umsetzung, sollen allerdings auch als Anreiz für Kreativität und Offenheit im Bereich KVP und BVW verstanden werden. Es gibt thematisch viele weitere Ansätze und Projekte, die jeder Leser und Interessent mit Eigeninitiative individuell und maßgeschneidert auf das eigene Unternehmen vorschlagen und umsetzen könnte.
Das Ziel der Autoren ist es, Sie in ihrem jeweiligen Unternehmen mit Hilfe der vorgeschlagenen Aspekte zu einem erfolgreicheren und wettbewerbsfähigen Wirken anzuleiten. Der Inhalt des Buches soll Ihnen als Motivator dienen, kreative Umsetzungskonzepte als Anreiz aufzeigen und den Impuls in sich tragen, dass es Freude machen kann, sich einzubringen und gemeinsam im Team erfolgreich zu sein.
Falls in Ihrem Unternehmen noch kein Betriebliches Vorschlagswesen etabliert ist oder keine kontinuierlichen Verbesserungsprozesse gefördert werden, empfehlen wir Ihnen, unser separat erhältliches Buch „Betriebliche Verbesserungsprojekte als Erfolgsfaktor im Mittelstand“ zu erwerben. Hier finden Sie u.a. umfangreiche Informationen zur Argumentation dieser beiden Instrumente gegenüber der Unternehmensleitung als auch hilfreiche Einführungsratschläge bis hin zu Musterformularen und unterstützender Software.
Aktive Förderung von sportlichem Ausgleich der Belegschaft
Die wertvolle Ressource „Mitarbeiter“ gesund und produktiv halten
Was möchte ich ändern?
Probleme in der Lenden- und Halswirbelsäule sind die am zweithäufigsten auftretende Berufskrankheit (lt. Statista.de „Anteil von Berufskrankheiten in Deutschland nach Art der Erkrankung in den Jahren 2010 bis 2014“). Dies betrifft sowohl Mitarbeiter, die am Schreibtisch arbeiten, als auch solche in produktionsnahen Tätigkeiten. Dazu kommen stressbedingte Risiken im Herz-Kreislauf-System. Durch die krankheitsbedingten Fehlzeiten und auch körperlichen Einschränkungen bei Ausübung der Arbeit haben Unternehmen mit Umsatzausfällen, sinkenden Produktivitätskennzahlen und hohen Rekrutierungs- sowie Einarbeitungskosten zu kämpfen.
Wie möchte ich es ändern (inkl. Umsetzungsdauer kurz-/mittel-/langfristig)?
Es empfiehlt sich für Unternehmen, präventiv für sportlichen Ausgleich ihrer Mitarbeiter zu sorgen. Zwar führen erfahrungsgemäß Teile der Belegschaft regelmäßigen Vereins- oder Studiosport im privaten Rahmen durch, doch kommt selbst hier oft der ausgleichende Charakter zu den spezifischen beruflichen Belastungen zu kurz.
Als geeignete Maßnahme wäre u.a. denkbar, dass das Unternehmen in einem Wochenturnus im eigenen Hause einen Fitnesscoach bereitstellt, der in einem geeigneten Raum z.B. rumpfstabilisierende Übungen mit der Belegschaft durchführt oder auch zeigt, wie man während kurzer Arbeitspausen seinen Körper mobilisiert und Verspannungen löst. Darüber hinaus gibt es immer mehr Unternehmen, die ihren Mitarbeitern einen eigenen Fitnessraum mit Sportgeräten zur kostenfreien Verwendung zur Verfügung stellen.
Alternativ können Firmen, die nicht die räumlichen Möglichkeiten besitzen, Fitnessclub-Mitgliedschaften teilweise oder vollständig für ihre Mitarbeiter finanzieren. Ein weiterer denkbarer Anwendungsfall wäre es, einen Lauftreff für Mitarbeiter zu organisieren und gemeinsame Teilnahmen an Firmenläufen zu fördern.
Diese Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), können jedoch auch ohne dessen weitreichenden Rahmen in Unternehmen eingeführt werden. Ein entsprechender betrieblicher Verbesserungsvorschlag wäre hier anzuraten.
Wichtig ist, dass die Teilnahme an den bereitgestellten Maßnahmen immer freiwillig ist. Dennoch ist davon auszugehen, dass durch den gewissen Gruppendruck überdurchschnittlich viele Mitarbeiter die Angebote in Anspruch nehmen.
Beispielhaft können wir zu diesem Thema die nachstehenden Anbieter, Dienstleister oder Literatur empfehlen. Hier finden Sie bei Bedarf kompetente Unterstützung und aussagekräftiges Informationsmaterial.
Anbieter / Dienstleister / Informationsmaterial
Bundesweite Anbieter von Firmenfitness:
www.qualitrain.net
www.firmenfitness-online.de
www.fitnessfirst.de/kooperationen/firmenfitness/
Welchen Nutzen bringt die Änderung (Prozessoptimierung / Kostensenkung / ROI, Pro/Contra)?
ROI prognostiziert
Neben aktivem Belastungsausgleich für das Personal und der damit verbundenen Reduktion von Fehlzeiten können die Mitarbeiter besser Stresssituationen bewältigen, haben durch die gemeinsame Aktivität ein höheres Verbundenheitsgefühl und nicht zuletzt eine größere Bindung zum Unternehmen. In Folge dieser Motivationssteigerung steht eine höhere Produktivität durch leistungsfähigere Mitarbeiter.
Interessant für Unternehmen ist nicht zuletzt, dass diese die Förderleistungen zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter mit bis zu 500 Euro pro Mitarbeiter und Jahr lohnsteuer- und sozialversicherungsfrei erbringen können (lt. §3 Nr. 34 EStG).
Aktive Talentförderung durch Mentoren
High Potentials durch Begleitung eines Mentors halten und als Führungskräfte aufbauen
Was möchte ich ändern?
Gerade der aufstrebende Mittelstand „verschläft“ es in der Regel, kompetente Nachwuchsführungskräfte aus der eigenen Belegschaft aufzubauen. Dies betrifft insbesondere die Ebene Abteilungsleiter, Teamleiter und Projektleiter. Drohen dann Teile der Führungskräfte in absehbarer Zeit in den Ruhestand zu gehen, folgt oftmals eine panikartige und kostenintensive Rekrutierung externer Führungskräfte, die dann auch erst eine langwierige Einarbeitungszeit benötigen. Viele High Potentials, die im eigenen Unternehmen ausgebildet wurden, in einer Anstellung waren oder ein Praktikum als Trainee/Werksstudent absolviert haben, haben dieses dann bereits aufgrund fehlender Karriereperspektiven verlassen.
Wie möchte ich es ändern (inkl. Umsetzungsdauer kurz-/mittel-/langfristig)?
Nehmen wir beispielhaft an, ein junger Mitarbeiter aus dem Bereich Produktionsplanung / AV hat durch gute Leistungen und ein überdurchschnittliches Engagement Aufmerksamkeit erregt. Darüber hinaus wird er von Kollegen jeden Alters als Ansprechpartner respektiert und geschätzt. Idealerweise ist er dabei, sich nebenbei fachlich weiterzubilden, z.B. als Techniker, oder hat dies bereits erfolgreich absolviert.
So ein Mitarbeiter ist für das Unternehmen „Gold wert“. Erkennt man dies nicht und lässt ihn jahrelang in seiner bestehenden Position, wird er möglicherweise zu einem anderen Unternehmen wechseln, das ihm angemessene Karrierechancen offeriert.
Hier ist es sinnvoll, eine permanente bewusste Identifizierung von High Potentials in der Belegschaft einzuführen und diesen Mitarbeitern einen erfahrenen Mentor beratend und begleitend zur Seite zu stellen. Dieser Mentor kann dem Talent neutral einen optimalen Weg vom Kollegen zum Vorgesetzten ebnen, sodass die Nachwuchsführungskraft nicht „in das kalte Wasser geschmissen wird“.
Dabei muss der Mentor nicht zwingend aus dem gleichen Fachbereich stammen, nehmen doch übergreifende Methodenkompetenz und Soft Skills einen hohen Stellenwert in Führungspositionen ein.
Ein derartiger Mentor kann als Ansprechpartner in allen Belangen der Führungskompetenz dienen. Dabei können auch Coaching-Elemente eine Rolle spielen, z.B. zur Vorbereitung auf die ersten Zielvereinbarungsgespräche als Vorgesetzter.
Ein betrieblicher Verbesserungsvorschlag in diesem Kontext sollte bereits konkrete Ideen bieten, welche Personen im Unternehmen sich aus welchen Gründen als Mentor eignen würden. Des Weiteren ist der Prozess der unternehmensindividuellen Talenterkennung zu beschreiben, sodass der BVW-Ausschuss alle notwendigen Informationen für eine Einführung des Programms zur Verfügung hat.
Beispielhaft können wir zu diesem Thema die nachstehenden Anbieter, Dienstleister oder Literatur empfehlen. Hier finden Sie bei Bedarf kompetente Unterstützung und aussagekräftiges Informationsmaterial.
Anbieter / Dienstleister / Informationsmaterial
Mentoring: Das Praxisbuch für Personalverantwortliche und Unternehmer, Nele Graf / Frank Edelkraut, ISBN 3658021691
Führen, Fördern, Coachen: So entwickeln Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter, Elisabeth Haberleitner / Elisabeth Deistler / Robert Ungvari, ISBN 3492253431
Welchen Nutzen bringt die Änderung (Prozessoptimierung / Kostensenkung / ROI, Pro/Contra)?
Effizienzsteigerung
Mithilfe des Einsatzes von eigenen Personalressourcen, ohne Generierung externer Kosten, lassen sich die Führungskräfte von Morgen aufbauen. Mittelfristig gesehen profitiert ein Unternehmen durch Reduktion von Rekrutierungskosten und die Sicherstellung einer gleichbleibenden Arbeitsqualität auf hohem Niveau nach den eigenen Maßstäben.
Insofern ist ein solches Programm nahezu obligatorisch für Unternehmen in der mittelständischen Industrie, die immer häufiger mit großen Konzernen um die Gunst von talentiertem Personal „kämpfen“ müssen.
Attraktive und erholsame Aufenthaltsräume schaffen
Durch die Schaffung von attraktiven Aufenthaltsräumen gezielte Mitarbeitermehrwerte bieten und die allgemeine Motivation und Zugehörigkeit zum Unternehmen steigern
Was möchte ich ändern?
Helle, freundliche und einladende Aufenthalts- und Pausenräumen in Firmen sorgen schnell für einen positiven Impuls in der allgemeinen Mitarbeitermotivation. Genau hier sollte man sich hinterfragen, ob in diesem Bereich eine kleine oder auch größere Überholung der Räumlichkeiten angemessen wäre.
Wie möchte ich es ändern (inkl. Umsetzungsdauer kurz-/mittel-/langfristig)?
Durch die Erneuerung eines Aufenthaltsraumes wird eine ansprechende und erholsame Umgebung für die Pausenzeiten geschaffen, welche von allen Mitarbeitern genutzt werden kann. Oftmals ist eine neue Bestuhlung oder auch nur ein neuer Anstrich mit angenehmen Farben ein kleines Investment, welches den Mitarbeitern zeigt, dass man am Wohlbefinden der Belegschaft hohes Interesse hat.
Ebenso können solche kleinen Maßnahmen die Motivation der Mitarbeiter deutlich erhöhen, da jeder einzelne merken darf, dass man Wertschätzung und indirekte Bemühungen erfährt. Es mag sich im ersten Moment trivial anhören, jedoch sind gerade solche kleinen Stellschrauben ein Investment, welches indirekt sehr schnell zugunsten des Unternehmens zurückgeführt werden kann. Vergleiche der Situationen und Umsetzungsmöglichkeiten gelten natürlich auch für die allgemeinen Büro- und Verwaltungsräume und ebenso für den Sanitärbereich innerhalb des Betriebs.
Beispielhaft können wir zu diesem Thema die nachstehenden Anbieter, Dienstleister oder Literatur empfehlen. Hier finden Sie bei Bedarf kompetente Unterstützung und aussagekräftiges Informationsmaterial.
Anbieter / Dienstleister / Informationsmaterial
Schöner Wohnen Farbe, www.schoener-wohnen-farbe.com/de/gestaltung/raumwirkung/
Welchen Nutzen bringt die Änderung (Prozessoptimierung / Kostensenkung / ROI, Pro/Contra)?
ROI
Durch gezielte Maßnahmen dieser Art werden Anerkennung und Wertschätzung an die Mitarbeiter vermittelt, denn man gibt sich Mühe und zeigt als Unternehmensleitung, dass man auch Interesse am Wohlbefinden der Belegschaft hat. Hierdurch können Motivationssteigerungen im gesamten Team erzielt werden und zusätzlich die jeweilige innere Zugehörigkeit zum Unternehmen aufgebaut werden.
Anmerkung
Gerade solche Themen werden in vielen alteingesessenen, renommierten Unternehmungen häufig und unbewusst vernachlässigt. Insofern soll diesem Randthema hiermit beispielhaft Aufmerksamkeit verschafft werden.
Auslobung zum Mitarbeiter des Monats
Durch die Bewertung und Auslobung eines Mitarbeiters des Monats besonderen Talenten danken und dies als Motivationsgrundlage für alle nutzen
Was möchte ich ändern?
Mitarbeiter kann man nicht allein mit leichtem Druck und/oder Gehaltserhöhungen motivieren. Die persönliche Wertschätzung und Anerkennung für besondere Leistungen von Teammitgliedern sollten entsprechend in einem Unternehmen gewertet und ausgelobt werden.
Wie möchte ich es ändern (inkl. Umsetzungsdauer kurz-/mittel-/langfristig)?