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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Region: USA, Note: 2,3, Universität Münster (Politikwissenschaftliches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Informationen über jeden einzelnen vorstellbaren Bereich werden heutzutage innerhalb von Sekunden verbreitet und sind für große Teile der Weltbevölkerung einsehbar. Das Internet sorgt dafür, dass für fast jedes Thema eine potenzielle Recherchemöglichkeit besteht. Doch hieraus ergeben sich nicht nur neue Chancen, vielmehr ergeben sich auch Verpflichtungen und Problem hieraus. Denn wer aktiv an der Weltpartizipieren will, braucht heute deutlich mehr Wissen als in vergangenen Jahrhunderten. Der Begriff der Informationsgesellschaft wurde von dem Mathematiker Norbert Wiener im Jahr 1948 geprägt, also wesentlich vor der Erfindung des Internets. Der Begriff verweist auf die zunehmende Bedeutung von Wissen in der heutigen Gesellschaft. Genauer definiert Georg Wersing die Bedeutung des Begriffes: Information ist die Verringerung von Ungewissheit“ Nach dieser Definition würde also eine Zunahme an Information zwangsläufig zu gesteigerten Leistungen führen. Denn Ungewissheit ist ein ungünstiger Status, welcher als überwindeswert gilt. Solche oder ähnliche Gedanken muss sich auch das US-Amerikanische Militär bei der Entwicklung des Programms „Network Centric Operations Conceptual Framework Version 2.0“ gemacht haben. Im Mittelpunkt steht hierbei die perfekte Vorbereitung von Kriegskräften für riskante Einsätze. Eine Annahme ist dass durch eine Vernetzung verschiedener militärischer Bereiche die Arbeit effektiver gemacht werden kann. Dies soll hauptsächlich durch die Bereitstellung von mehr und aktuelleren Informationen geschehen. Die folgenden Hausarbeit soll genauer untersuchen, welche Vorteile und eventuelle Schwachpunkte das Programm „Network Centric Operations Conceptual Framework Version 2.0“ hat. Aufgrund eigener Erfahrungen im Rahmen eines Wochenendseminars bot sich für uns als Studenten die Chance das Modell selber zu testen. Im Hauptteil der Arbeit soll deshalb auf die eigenen Erfahrungen hiermit eingegangen werden. Die hauptsächliche Frage hierbei lautet: Welche Chancen und Probleme ergeben sich bei der Nutzung des Programmes? Um der Frage detaillierter nachgehen zu können, soll zunächst ein allgemeiner Teil Auskunft darüber geben, welche Notwendigkeiten in der weltpolitischen Lage zu der Entwicklung eines solchen Programms geführt haben, und welche konkreten Ziele bei der Konstruktion des Programmes verfolgt wurden. Diese Ziele werden kritisch hinterfragt und auf ihre Tauglichkeit im militärischen Alltag bewertet. Dazu wird das US-Militär und die dortige Praxis kritisch bewertet. Danach werden die Erfahrungen der Studenten aus dem Blockseminar widergeben. Dies soll darüber Aufschluss geben, ob das Programm für ungeübte anwendbar ist. Die Hausarbeit schließt mit dem Fazit, dass Informationen im Ernstfall entscheidend sein können, es aber vor allem auf die praktische Handelbarkeit eines Systems ankommt. Es ist nicht damit getan einfach nur mehr Informationen zur Verfügung zu stellen um damit automatisch auf effektiveres arbeiten vertrauen zu können.
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