2,99 €
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,1, , Sprache: Deutsch, Abstract: ......Nach der Hinrichtung seiner Mutter wird Grenouille, wie zu der damaligen Zeit für Waisen üblich, auf Staatskosten einer bezahlten Amme zugewiesen. Aufgrund seiner Sauggier, die ein „rentables Stillen“ (S.9) unmöglich macht, befindet er sich als er von der Amme Jeanne Bussie aus der Rue Saint-Denis versorgt wird bereits in der Obhut der vierten Amme. Wenige Wochen später übergibt diese den unersättlichen „Bastard“ (S.11) wieder dem Kloster. Jeanne Bussie lebt in ihrer Profession als Amme. Da er sie „leergepumpt hat bis auf die Knochen“ (S.11) sieht sie ihre Lebensgrundlage gefährdet. Sie begründet ihre Entscheidung damit, dass Grenouille vom Teufel besessen sei, da er überhaupt nicht rieche. Damit wird das Motiv des Riechens aufgegriffen, denn die Amme verfügt über einen sehr feinen Geruchssinn und bemerkt als Erste die Geruchlosigkeit Grenouilles. .... ....Nach ihrer Ermordung zieht er sich aus der Öffentlichkeit zurück und beabsichtigt, bei der Hinrichtung des Mörders diesem „den ganzen Ekel in die Augen [zu] träufeln“ (S.295). Doch anstatt ihm seinen hass entgegenzuschleudern, fällt „kein rächender Engel, sondern ein erschütterter, kläglich schluchzender Richis“ (S.308) in die Arme des Mörders. Richis’ Persönlichkeit verändert sich, bzw. zerfällt auf groteske weise. Seine Begierde richtet sich nun auf den neuen Träger des Duftes seiner Tochter. Durch diese Depersonalisierung reiht sich auch Richis in die Gallerie der Figuren, die nach Kontakt mit Grenouille des Lebens nicht mehr fähig sind....
Das E-Book können Sie in einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützt: