Club der Selerefer - Guy Dantse - E-Book

Club der Selerefer E-Book

Guy Dantse

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Beschreibung

Bei dem Roman Der Club der Selerefer von Autor Dantse Dantse handelt es sich um einen Roman-verité, in dem wahre Begebenheiten, Erfahrungen und Erzählungen den Preis schildern, den viele unter uns zahlen und auch zahlen müssen, um ein Star zu sein oder viel Geld und Macht zu besitzen. Doch wie weit würden Menschen gehen, um berühmt zu sein? Der Roman erzählt den Aufstieg und Niedergang des Protagonisten Johnny M. Walker. Aus dem Ehrgeiz heraus, ein bekannter Musiker mit Macht und Reichtum zu werden, tritt er einer Wohlstand-Sekte bei, die ihm Ruhm und Erfolg versprechen. Schnell findet er jedoch heraus, dass sie ihre Finger überall im Spiel haben und selbst nur Untertanen von Cosmosfer sind, der Gegenmacht Gottes. Dieser hat sich das Ziel gesetzt, seine 'Schafe' durch falsche Versprechen von rasantem und übermäßigem Wohlstand, Reichtum und Erfolg von Gott abzuwenden, um sie daraufhin zerstören zu können. Dabei werden sie manipuliert und verkaufen durch furchtbare Taten ihre Identität und ihr Gewissen an Cosmosfer. Doch das alles wird Johnny erst in letzter Minute bewusst. Gelingt ihm noch ein Ausweg aus der verhängnisvollen Macht?

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Guy Dantse

Club der Selerefer

ruhmreich leben - jung sterben: Der Preis

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Vorwort

Die Protagonisten

Johnny singt und kämpft mit seinem Tod

Gespräch mit Meister SS. Der Tag, an dem Johnnys Leben kippte

Wie es dazu kam, dass Johnny dem Club der Selerefer beigetreten ist

6 Tage nach dem Gespräch im Tempel der Selerefer

Wie es endete: Der Tod der Freunde

Johnny ist tot

Zitate, die vieles erklären:

Impressum neobooks

Vorwort

WARNUNG:

Das Lesen der Bücher von Dantse Dantse kann deine Augen öffnen, die Ohren sensibilisieren, die Zunge schärfen, dein Herz berühren, dein Leben beeinflussen, deinen Horizont erweitern, deine Sorgen beseitigen, dich gesund machen und erhalten, dein Schicksal verändern und dich glücklich machen.

Besuch uns auf

www.indayi.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

Der Club der Selerefer

1. Auflage Oktober 2019

© indayi edition, Darmstadt

Umschlaggestaltung, Satz, Lektorat: Birgit Pretzsch

Lektorat: Hanna Göthlich, Marie-Claire Steinkraus

und Fleur-Nicole Riskin

Printed in Germany

ISBN-13: 978-3-947003-83-9

Dantse Dantse

Der Club der Selerefer

ruhmreich leben – jung sterben

Der Preis

Ein Bruderschwestertier-Pakt für den Erfolg

Macht Geld Verschwörung

Über den Autor

Dantse Dantse ist gebürtiger Kameruner, hat in Deutschland studiert und lebt seit über 25 Jahren in Darmstadt. Er ist Vater von fünf Kindern, eine Art von Mensch, die man üblicherweise Lebenskünstler nennt. Unkonventionell, frei in seiner Person und in seiner Denkweise, unabhängig von Etabliertem, das er aber voll respektiert.

Als Kind lebte er mit insgesamt 25 Kindern zusammen. Sein Vater hatte drei amtlich verheiratete Frauen gleichzeitig, alle lebten in einer Anlage zusammen. Da bekommen Werte, wie Geben, Teilen, Gefühle, Liebe, Eifersucht, Geduld, Verständnis zeigen uvm. andere Akzente, als in einer sogenannten „normalen“ Familie. Diese Kindheitserlebnisse, seine afrikanischen Wurzeln, der europäische Kultureinfluss auf ihn und seine jahrelangen Coachingerfahrungen lassen ihn manches anders sehen, anders handeln und anders sein, das hat etwas Erfrischendes.

Als erster Afrikaner, der in Deutschland einen Buchverlag, indayi edition, gegründet hat und als unkonventioneller Autor schreibt und veröffentlicht er gerne Bücher, die seine interkulturellen Erfahrungen widerspiegeln, Bücher über Werte und über Themen, die die Gesellschaft nicht gerne anspricht und am liebsten unter den Teppich kehrt, die aber Millionen von Menschen betreffen, wie zum Beispiel Homosexualität in Afrika, weibliche Beschneidung, Sexualität, Organhandel, Rassismus, psychische Störungen, sexueller Missbrauch usw. Er schreibt und publiziert Bücher, die das Ziel haben, etwas zu erklären, zu verändern und zu verbessern – seien es seine Ratgeber, Sachbücher, Romane, Kinderbücher oder politischen Blog-Kommentare.

Inspiriert von seinen Erkenntnissen und Kenntnissen aus Afrika, die er in vielen Lehren gelernt hat, von seinen eigenen extremen Erfahrungen und Experimenten – wie z.B. der übertriebene Aufnahme von Zucker, um die Wirkung auf die Psyche zu untersuchen – von wissenschaftlichen Studien und Forschungen und von Erfahrungen aus anderen Teilen der Welt hilft er durch sein Coaching sehr erfolgreich Frauen, Männern und Kindern in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Karriere, Stress, Burnout, Spiritualität, Körper, Familie und Liebe. Mit Dantse Dantse meistert man sein Leben!

Sein unverwechselbarer Schreibstil, geprägt von seiner afrikanischen und französischen Muttersprache, ist sein Erkennungsmerkmal und wurde im Text erhalten und nur behutsam lektoriert.

Danksagung

Danke sagen möchte ich jenen Menschen, die dazu beigetragen haben, dieses Buch zu ermöglichen.

Es ist nicht einfach, solch‘ ein Buch zu schreiben, denn es beschreibt Menschen mit außerordentlichem Potenzial, die als zerbrochenes Schicksal endeten, weil sie ihre "Seele verkauft " haben – für Ruhm, Macht und Geld, meistens ohne es zu wollen.

Es wird ihnen alles versprochen und bald erkennen sie, dass das Geschenk volles Gift war und dass nichts in diesem Leben umsonst ist.

Durch meine Recherche, eigene Erfahrungen und Treffen mit Menschen, die diese Macht haben und sie ausüben, wusste ich schon einiges über diese Tatsachen. Aber die eigentliche harte Arbeit bestand darin, Menschen zu finden, die Opfer solcher Allianzen waren und die bereit waren, ihre Erlebnisse und Erfahrungen zu erzählen, damit ich sie in dieses Buch einfließen lassen kann.

Ihre Aussagen bestätigen, dass solche Dinge, die wir gerne für unmöglich und für Verschwörungstheorie halten, tatsächlich unter uns geschehen und dies in fast allen Bereichen, wo es um Macht, Geld und Ruhm geht: Sei es in der Politik, Wirtschaft, Kunst, im Beruf oder vor allem im Show-Business.

Es ist mir wichtig aufzuzeigen, wie manipulativ die Fäden im Hintergrund gezogen werden. Menschen erst aufzubauen und dann zu zerstören.

Dieses Buch beschreibt, wie die von GOTT geschaffene Vielfalt der Menschen missbraucht wird, um Menschen durch Bewertung anderer sich selbst zu entfremden und ihre Seele zu verkaufen.

Wie Menschen für Ruhm, Macht und Geld ihre eigenen Werte verraten, sich von GOTT und seiner unendlich vielfältigen Schöpfung und den ihnen geschenkten Potenzialen abwenden und letztendlich einen hohen Preis dafür zahlen müssen.

Dieses Buch ist eine Darstellung von dem, was ich recherchiert, gehört, gesehen und gelernt habe und spiegelt nicht meine Meinung wider.

Ich möchte auch nicht über ein System urteilen, über das, was gut oder schlecht ist. Diese Macht habe ich nicht, sie gehört GOTT alleine. Ich möchte auch nicht mit dem Buch jemanden manipulieren, für oder gegen etwas vorzugehen. Ich bin hier nur ein Erzähler und jeder Mensch ist frei, seine Meinung darüber zu bilden.

Solche Bücher können nur entstehen, wenn Menschen ihre Ängste überwinden und über ihr Leiden sprechen. Ich kann keine Namen nennen, aber ich möchte allen danken, auch denen, die lieber anonym ihre Erfahrung mitgeteilt haben. Sie haben damit Menschen geholfen, ein bisschen hinter den "Vorhang" zu schauen.

Der Roman basiert auf wahren Geschichten, wahren Hintergrundinformationen aus erster Hand und Recherchen. Er erzählt eine traurige Realität von berühmten Menschen und vor allem Stars des Showbiz, die jeden Tag um uns überall in der Welt und in allen Kulturen stattfindet und nur sehr wenige mitbekommen. Der Roman ist ein Roman-verité, eine Roman-Wahrheit. Das was der neue Rockstar der Welt, Johnny M. Walker der Hauptdarsteller des Romans erlebt und erzählt, seine steile Karriere und die traurige und schmerzhafte Erfahrung den Preis zu zahlen, passiert den meisten Stars, im Job, in den höheren Kreises des Showbiz, der Politik und Wirtschaft. Es passiert jeden Tag dort, wo Wörter wie schneller und großer Erfolg, Berühmtheit, Macht, Politik, Geld, Sex, Drogen und Energie fallen und dort zusammenstoßen.

Heutzutage ist der größte Wunsch für viele Menschen eine Berühmtheit zu sein. Viele Fans, schicke Designer-Klamotten und teure Häuser. Diejenigen, die nicht berühmt sind, wollen es unbedingt werden. Sie träumen davon ein Star und sehr bekannt zu sein. Sie fragen sich aber nicht warum. Viele, die es schon sind und es nicht mehr sein wollen, bedauern es, alles getan zu haben, um so berühmt zu sein, wie sie sind. Sie tun das wegen des hohen Preises, den sie zahlen mussten. Dieser Preis hat nicht immer mit der Überforderung und dem Stress zutun oder wegen zu viel harter Arbeit, wie man uns glauben lassen will. Man sagt uns, dass viele so werden, weil sie mit der enormen Aufmerksamkeit nicht umgehen können und greifen zu Alkohol oder Drogen, um dem Druck standzuhalten. Wäre nur dies die Ursache, wäre es nicht so schlimm. Es ist mehr als das. Hinter dem Vorhang des Erfolges passiert einiges, was viele nicht für möglich halten. Viele greifen zu Drogen, weil sie Dingen gemacht haben, die ihre Seele nicht verkraften kann. In den Medien, Fernsehen, Magazinen, etc. sehen wir diese Berühmtheiten Freude, Erfolg und Glück ausstrahlen, dabei würden viele von ihnen alles Geld der Welt zahlen, um sich frei zu kaufen, um zu sein, wie sie vorher waren, um wieder frei zu sein. Das Lächeln und Vorspielen des Glücks vor den Kameras und in den Magazinen versteckt einen seelischen Leidensweg. Es zeigt sich bei denen, die nicht stark genug sind, durch Depression, Psychiatrie-Aufenthalten, Alkohol oder Selbstmord an. Wenn sie sich doch selbst befreien wollen, passieren merkwürdige Todesfälle durch unheimliche Unfälle oder Krankheiten. Einmal drin, nie mehr gesund wieder raus.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

Dieser Roman-verité lässt dich das verborgene und hässliche Gesicht des Erfolgs entdecken und zeigt dir, warum viele auch mit reichlich Geld ihr altes, einfaches und nicht berühmtes Leben nicht mehr zurückkaufen können.

Johnny M. Walker, Kamga Roger, Andreas Fischer, Ateba Nang, Dav Newman, Lea Liam Laure und Amina Emi sind von heute auf morgen zu Stars geworden. Sie sind berühmt und haben Erfolg. Auf MTV und CNN sind sie zu sehen. Die Times und viele mehr berichten jeden Tag über sie, wenn sie wieder ihre Villen und privaten Flugzeuge zeigen und weltweit von Fans bewundert werden. Jeder hat seine eigene Geschichte und sie haben doch etwas Gemeinsames: Sie gehören allen dem Wohlstandsclub „Leb im Wohlstand und stirb jung“ an. Ein bekannter Club, in dem alle Reichen und Mächtigen der Welt ein und aus gehen. Bist du Mitglied des Clubs, dann wirst du berühmt und reich. Dass jedoch alles seinen Preis hat, wissen diese sieben Personen allerdings noch nicht.

Die Geschichte in diesem Roman ist frei erfunden. Der Hintergrund dieser Geschichte ist jedoch zu 100% wahr. Als unkonventioneller Coach habe ich das Glück gehabt, Kuriositäten zu erleben. Ich habe Menschen getroffen, die mir von ihrem Schicksal erzählt haben. Ich habe recherchiert und Menschen kennengelernt, die berühmt geworden sind und Menschen, die hinter den Berühmten stehen und alles fassonieren. Ich habe Menschen getroffen, die erst ganz oben und plötzlich wieder weg waren. Ich habe Menschen getroffen, die beruflich aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu Sekten ähnlichen Kreisen steile Karriere machen. Aber auch diejenigen, die diesen Sprung nach oben nicht geschafft haben, weil sie solche Kreise ablehnen, da sie mit ihren Vorstellungen nicht vereinbar sind. Sehr erfolgreiche Menschen haben sich an mich gewandt, um ihre seelischen Schmerzen zu verarbeiten; Schmerzen, die mit dem Preis des Erfolges zu tun haben, den sie mit ihrer Seele und nicht mit harter Arbeit zahlen mussten. Ich habe Menschen getroffen, die Opfer oder Täter waren. Sie alle haben mir mehr Hintergrundinformationen gegeben. Daraus ist ein toller, packender Roman entstanden. Es geht mir nicht darum, etwas zu kritisieren, gut oder schlecht darzustellen oder ein Urteil zu geben. Als Schriftsteller fand ich die Geschichte sehr passend für einen Roman und so entschied ich mich, dieses Leben literarisch darzustellen. Viele Menschen träumen vom leichten Reichtum ohne sich viel anstrengen zu müssen. Sie träumen davon, von heute auf morgen ein großer Star zu werden. Aber sie wissen nicht, dass viele dieser Stars sehr, sehr teuer dafür zahlen, um so berühmt zu sein. Ein Preis, den sie abgelehnt hätten, wenn sie gewusst hätten, wie schmerzhaft, erniedrigend, seelentötend und zerstörerisch er ist.

Der Name des Clubs und der Personen sind frei erfunden und haben nicht zu tun mit ähnlichen, die vielleicht existieren.

Der Roman-Verité

Die Geschichte und deren Namen sind frei erfunden, der Hintergrund aber ist wahr und passiert jeden Tag überall in der Welt.

Die Protagonisten

Selerefer, the well-being club,

der Wohlstandsclub:

“Live happily (pleasurably) and die young.

Leb‘ genüsslich und stirb jung.“

Der Gott der Selere: Cosmosfer

Name der Mitglieder: die Selerefer

Der lokale Chef der Selere: Meister SS corpius-fer, genannt Meister SS

Die Stars; alle Mitglieder von Selere:

Johnny M. Dibang Walker: der erfolgreiche neue Rockstar, Hauptdarsteller des Romans

Kamga Roger: erfolgreicher Geschäftsmann

Andreas Fischer: erfolgreicher Produzent

Ateba Nang: Politiker, möglicher Präsident

Dav Newman: erfolgreicher CEO von Newman & Newman

Lea Liam Laure: erfolgreiche Schauspielerin

Amina Emi: erfolgreiche Sängerin

Solanzia Lopez: erfolgreiche Talkshowmeisterin

Mitlove: eine Buch-Bestsellerin

Johnny singt und kämpft mit seinem Tod

Der Tod der Freunde

ho, tederi, tederi my show ho

ho, tederi, tederi my sorrow ho

ho, tederi, tederi my life ho

ho what are you doing there, Baby

ho what are you doing there, Johnny

ho, tederi, tederi my worry ho

ho, tederi, tederi my suffering ho

ho, tederi, tederi my life ho

hoooo what are you doing there, Baby

ho what are you doing there, Johnny

ho, tederi, tederi my trouble

ho, tederi, tederi my pain

ho, tederi, tederi misery

ho what are you doing there, Johnny

ho what are you doing there, Men-Lâ

ho wo nennen gna, Johnny

H ke sa gue je, Johnny

Ho wo fang bonkeu who, Johnny?

Das ist der Tod, ja, das ist der Tod, der Tod der besten Freunde.

Es ist mir kalt, es ist mir kalt in dieser sehr warmen Wohnung. So fühlt es sich an, wenn man weiß, dass man bald stirbt?

Ja, ich werde bald sterben. Ich werde heute sterben. Es ist so, es ist klar, es steht fest.

Ganz sicher ja, ja ich werde bald sterben, ich meine es ernst, ich werde bald sterben. Das ist kein Spaß, es ist wahr. Ich werde heute sterben. Sie werde mich heute umbringen.

ho, tederi, tederi my show ho

ho, tederi, tederi my sorrow ho

ho what are you doing there, Baby

ho what are you doing there, Johnny

ho, tederi, tederi my worry ho

ho, tederi, tederi my suffering ho,

ho what are you doing there, Baby

ho what are you doing there, Johnny

ho, tederi, tederi my trouble

ho, tederi, tederi my pain

ho, tederi, tederi misery

ho what are you doing there, Johnny

ho what are you doing there, Men-Lâ

ho wo nennen gna, Johnny

H ke sa gue je, Johnny

Ho wo fang bonkeu who, Johnny?

Das ist der Tod, ja, so ist der Tod.

Es fühlt sich komisch an, zu wissen, dass du heute sterben wirst, wenn du noch lebst und noch weiterleben willst. Ich sage es dir.

Und ich lache, ich lache. Ich kann es noch nicht begreifen. Ich kann es noch nicht fassen, ich kann es noch nicht erfassen.

Du lachst vielleicht auch mit, wenn du mich hörst. Es klingt alles so, als würde ich Spaß machen, oder? Als würde ich nur spielen, oder?

Aber ich spiele nicht. Ich mache keinen Spaß. Ja, ich werde bald sterben. Heute werde ich sterben. Sie werden kommen. Sie werden klingeln, um mich abzuholen. Ich werde ihnen selbst die Tür aufmachen. Sie werden unten in der Halle warten. Ich werde mit meinen eigenen Beinen runter gehen. Sie werden mich wie immer anlachen, mit mir wie immer lachen. Ich werde auch mit ihnen lachen, auch wie immer. Wir werden wie immer grinsen, Späßchen machen. Wir werden so tun, wie wir es immer gemacht haben. Sie werden wieder sagen „Johnny, der Boss“ und „Johnny, du bist der Größte“. Ja, sie werden wie immer schleimen und ich werde so tun, als ob sie es ernst meinen. Ich werde so tun, als ob ich nicht weiß, dass sie das sagen, weil ich es bin, weil ich habe und sie davon leben. Ich werde so tun, als ob diese Leute, die mich erst seit ein paar Jahren kennen, immer meine besten Freunde gewesen sind, ja, als ob sie mich schon kannten in der Zeit, wo ich noch unbekannt war. Ich werde so tun, als ob sie mich immer geliebt hätten, als ob sie mich auch geliebt und respektiert hätten, wenn ich ein Loser geblieben wäre. Ein makabres Spiel. Wir werden scherzen. Ich werde jeden umarmen und sie „Bro“ (brother) nennen, obwohl sie wissen, dass ich weiß, dass ich beim nächsten Absturz keinen von ihnen telefonisch erreichen würde. Ja, ich werde runter gehen und mit ihnen mitgehen, wissend, dass ich nur als toter Mensch wieder zurückkomme. Ich werde mit ihnen dorthin gehen, wo man mich umbringen wird. Verstehst du das? Kannst du das nachvollziehen? Kannst du verstehen, dass ich das alles weiß, aber dennoch selbst hingehe? Kannst du überhaupt verstehen, dass ich weiß, dass meine Mörder auf mich warten und ich selbst zu ihnen stoße? Haha, nein. Das kannst du nicht verstehen, oder? Nur mein Lied kann mich verstehen.

ho, tederi, tederi my show ho

ho, tederi, tederi my sorrow ho

ho, tederi, tederi my life ho

ho what are you doing there, Baby

ho what are you doing there, Johnny

ho, tederi, tederi my worry ho

ho, tederi, tederi my suffering ho,

ho, tederi, tederi my life ho

ho what are you doing there, Baby

ho what are you doing there, Johnny

ho, tederi, tederi my trouble

ho, tederi, tederi my pain

ho, tederi, tederi misery

ho what are you doing there, Johnny

ho what are you doing there, Men-Lâ

ho wo nennen gna, Johnny

H ke sa gue je, Johnny

Ho wo fang bonkeu who, Johnny?

Das ist der Tod, ja, so ist der Tod.

Ich weiß es, ich habe es gewusst, ich habe es immer gewusst. Aber es schien so weit zu sein. Es war so weit und ich vergaß es.

Ich habe gehofft, sie vergessen es auch. Es dauerte so lange und ich habe gehofft, es würde vorbei sein. Es dauerte etliche Jahre und ich dachte es wäre nur ein Deal und dachte, dass man mit Geld Ruhm erreichen oder kaufen könne.

Le club du bien être, vivre heureux et mourir jeune.

The well-being club live happily and die young.

„Der Wohlstandsclub lebt glücklich und stirbt jung“, so nannten sie ihre Vereinigung. Sie war auch jahrelang meine. Der Name klang gut. Wer von uns will keinen Wohlstand? Wer will nicht den Ruhm? Wer liest schon in diesem Moment des Wohlstand-Traums den zweiten Teil des Namens? Das „Stirb jung“ geht jedoch vollkommen unter. Unser Gehirn will dies nicht lesen, nicht wortwörtlich erkennen, obwohl es andere Worte wie Wohlstand oder Glück gleich gut erkannt hat. Komisch, oder?

Ich bin in meiner Wohnung in Manhattan. Hier sieht es normalerweise aus wie in einem Paradies. Luxus pur. Nun auf einmal scheint alles um mich herum giftig zu sein. Ja Gift, ein süßes Gift, dass wir selbst einnehmen und dabei noch den Glücklichen spielen. Dabei machen wir uns die ganze Zeit etwas vor. Das schöne Leben. Ist das ein schönes Leben? Ein leeres leben? Ein Leben, dass ich nur mit Alkohol, Drogen, Sex und Gotteslästerung überstehen kann? Ist das wirklich ein Luxusleben? Viele von euch würden sagen „Ja“. Viele von euch würden in solche Clubs sofort eintreten, um so zu leben wie ich. Doch erst wenn du drin bist, weißt du, dass ein solches Leben Armut ist. Aber du bist drin. Du kannst nicht mehr zurück.

Ich laufe die ganze Zeit in meiner Wohnung hin und her. Von hier aus kann ich den Central Park sehen. Es ist zu ruhig. Ich schalte ein bisschen Musik an und versuchte, nicht zu denken. Ich versuche, meine letzten Minuten des Lebens zu vergessen und mich auf nichts zu konzentrieren. Ich höre meine Musik und sehe die Bilder meiner Kinder, meiner Eltern und Geschwister, die alle Wände der Wohnung schmücken. Das sind die einzigen menschlichen und warmen Anhaltspunkte in dieser Wohnung. Ich entferne alle ihre Zeichen von den Wänden, jetzt ist die Wohnung erträglicher. Ich will auch alle diese Tattoos auf mir entfernen. Ich hasse in diesem Moment meinen Körper so sehr. Wie konnte ich nur so etwas tun? Mich so hassen und so etwas an mir überall tätowieren lassen? Wegen des Ruhmes? Wegen des Geldes? Es reichte mir nicht, oder? Wären sie meine Freunde gewesen, wenn ich ein Nichts gewesen wäre? Warum waren sie nicht da, als ich ganz unten war? Ja, diese Bilder meiner Familie überall lassen mich wieder menschliche Gefühle fühlen. Die Musik und die Bilder tun mir gut. Die Musik ist so traurig und passt gut zu meiner Situation, deswegen habe ich den originalen Text durch meinen eigenen situationsbedingten Text ersetzt. Hör mal:

Gespräch mit Meister SS. Der Tag, an dem Johnnys Leben kippte

Johnny: Warum muss ich das tun, Meister SS? Was der Club von mir will, geht zu weit. Es ist unfair und ungerecht. Es ist grausam!

Meister SS: Sind Sie nicht berühmt geworden? Sind Sie nicht reich geworden? Leben Sie nicht in einem Schloss? Haben Sie nicht zwei Luxus-Wohnungen in Manhattan und was haben Sie neulich in dem neuen Top-Viertel gekauft?? Wie viele Autos sind in Ihren Garagen weltweit, dort, wo Sie Villen am Meer haben? Sie reisen nur noch in privaten Jets durch die Welt, Sie treffen alle Staatsmänner der Welt, die Frauen und Männer liegen Ihnen zu Füßen. Stehen Sie nicht überall und seit Jahren in den Top 10 der Charts? Wie viele Nummer-Eins-Hits haben Sie herausgegeben? Sie sind jede Woche im TV zu sehen. Sprechen nicht alle großen Magazine und TV-Sendungen über Sie?

Johnny: Doch, das stimmt und ich bin Ihnen dankbar.

Meister SS: Hatten Sie all das, bevor Sie zu uns kamen?

Johnny: Nein, ich hatte das nicht und deswegen sage ich noch einmal, dass ich dafür dankbar bin.

Meister SS: Haben wir Ihnen nicht aus den Ruinen heraus geholfen? Sie waren obdachlos, Alkoholiker, Drogenabhängiger, Ihre Frau und Kind waren weg. Hätten wir nicht interveniert, wären Sie derzeit immer noch als Psychofall in einer geschlossenen Psychiatrie. Sehen Sie das alles nicht? Sehen Sie nicht, dass all das seinen Preis verdient?

Johnny: Doch, Meister.

Meister SS: Haben wir Ihnen das nicht gesagt, als Sie dem Club beigetreten sind, dass wir Sie zur Nummer eins machen und dass Sie niemals mehr in Armut leben werden??

Johnny: Doch, das haben Sie gesagt.

Meister SS: Ist das nicht eins zu eins eingetreten, wie vorhergesagt?

Johnny: Doch, so ist es gekommen.

Meister SS: Gibt es etwas, was wir versprochen haben, aber Sie nicht bekommen oder gesehen haben?

Johnny: Es gibt nichts, Meister SS. Alles ist so passiert, wie Sie es gesagt haben.

Meister SS: Haben wir Sie in all dieser Zeit bedrängt, Druck gemacht oder etwas gefordert?

Johnny: Sie haben es nicht getan, Meister.

Meister SS: Haben wir etwas von Ihrem Geld abhanden kommen lassen?

Johnny: Sie haben nichts dergleichen getan, Meister.

Meister SS: Haben wir somit alle unsere Versprechen nicht eingelöst?

Johnny: Sie haben es getan. Sie haben Ihr Versprechen eingehalten.

Meister SS: Gibt es etwas, was wir Ihnen getan haben, dass Sie verletzt oder erbost hat?

Johnny: Es gibt nichts, Meister SS, was Sie gegen mich gemacht haben. Der Selerefer-Club war immer sehr gut und korrekt zu mir.

Meister SS: Dann gehen Sie nach Hause und denken Sie nach über den geforderten Preis für diesen Erfolg. Wir treffen uns in 3+3 Tagen um drei Uhr morgens in dem Selerefer-Tempel und nicht in diesem Schloss. Es wird eine „solennelle“, das bedeutet eine formgebundene Sitzung, geben. An diesem Tag werden Sie uns sagen, ob Sie dafür zahlen wollen oder nicht.

Der Tempel war unter Bäumen versteckt. Man konnte ihn nur durch einen 800-Meter-Tunnel erreichen, der unter dem Schloss entlanglief. Ebenso konnte man ihn auch von außen vom Schoss aus gut sehen, allerdings nicht zu Fuß hinlaufen. Der Tempel war sehr eindrucksvoll und majestätisch.

Es war der sechste Tag und Johnny war pünktlich zum Rendez-Vous da und befand sich jetzt in dem Hauptraum des Tempels.

Nach 65 Minuten blieben alle wichtigen anwesenden Menschen des Selerefer stehen. Sie waren mit Johnny M. Walker insgesamt 18 Personen. Sie bildeten drei Kreise mit je sechs Personen. Alle sechs Personen eines Kreises verbanden sich, in dem sie sich nur mit den Fingerspitzen berührten. Alle hatten den Kopf nach oben gerichtet, wo eine kolossale, beeindruckende Figur aus massiven Diamanten hing. Die Figur repräsentierte ein Menschtier mit beiden Geschlechtern; die Vagina und der Penis in überdimensionaler Größe. Eine Hälfte des Körpers war menschlich und die andere Hälfte tierisch, einer Hyäne ähnlich. Dieses Menschtier hatte vier Augen, zwei auf dem Gesicht, ein Auge auf der Stirn und eines auf dem Hinterkopf:

Das ist Cosmosfer, der Gott der Selerefer, wie ihn Mitglieder des Wohlstandclubs nennen.

Die ganze Zeit kam aus dem Mund dieses Gottes – wo ein Mikrophon wahrscheinlich steckte – eine Predigt, besser gesagt ein unverständlicher Satz, der sich immer wiederholte. In der 66. Minute hörte die Stimme auf und alle Anwesenden setzten sich sofort um einen großen Tisch, als seien sie gesteuert. Johnny tat es einige Sekunden später auch.

Der Tisch war auch eine riesige, ovale Abbildung des Cosmosfers.

„Cosmosfer, Cosmosfer, Cosmofer, Cosmofer, Cosmosfer, Cosmosfer. Unser Vatermuttertier auf der Erde, dein Name werde gefürchtet, dein Reich und deine Herrschaft sind da und sichtbar, nur dein Wille geschehe auf Erden, Wenn „ER, der VATER“ seinen Schaffenden ihr tägliches Brot gibt, gibst du uns heute und immerfort Geld, Ruhm und Macht. Und vergib‘ uns unsere Grausamkeit, die wir zu deiner Ehre begehen, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern und führe uns nicht in die Dunkelheit, damit wir das Licht sehen. Führe uns in die Nacktheit, damit wir auch wissen, wie die verbotene, süße Frucht schmeckt. Erlöse uns von der Angst, dem Vater nicht zu gehorchen und dem Unwissen, dass wir selbst Gott sind, lass uns unser einziges Leben jetzt genießen, weil es kein weiteres Leben nach der Erde gibt. Befreie uns von dem Vater, von der Mutter und von der Geburt. Mit dir entstehen wir neu zu Bruder-Schwester-Tier, denn dir gehört Zeit, Raum, Erde und alle Materie und Energie und die Kraft, die Herrlichkeit und das Blut im Jetzt. Omen“

„Omen“, stimmten plötzlich alle Anwesenden an, wie ein einziger Mensch. Das war das Gebet der Selerefer zu Ehren des Menschtier-Gottes Cosmosfer.