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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Informatik - Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität des Saarlandes (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz / Artifical Intelligence Group), Sprache: Deutsch, Abstract: Tragbare Navigationssysteme werden immer beliebter. Dem Marktforschungsinstitut GfK zufolge wurden im Jahre 2005 2 Millionen mobile Navigationsgeräte verkauft, 2006 waren es bereits 5 Millionen verkaufte Exemplare. Aktuelle Navigationssysteme sind jedoch primär für die Navigation in Automobilen ausgelegt. Sie eignen sich entsprechend für hohe Geschwindigkeiten und sind so konzipiert, dass sie den Benutzer möglichst wenig vom Straßenverkehr ablenken. Das heißt auch, dass Navigationssysteme kaum Interaktion zulassen. Entsprechend spärlich ist der Nutzen, den Fußgänger von Navigationssystemen haben, obwohl diese durchaus die Möglichkeit zur Interaktion mit diesem System hätten. Parallel zu Navigationssystemen erfährt auch die Mobilfunkbranche ein starkes Wachstum. Für fast jeden ist das Handy zu einem alltäglichen Gebrauchsgegenstand geworden, den er ständig mit sich trägt. Sowohl der Funktionsumfang als auch die Leistung moderner Mobiltelefone nimmt dabei ständig zu. Auch die Bandbreite, mit der Daten übertragen werden können, hat durch Technologien wie GPRS, HSCSD, EDGE und UMTS eine enorme Steigerung erlebt. Besonders vielfältige Einsatzmöglichkeiten bieten sogenannte Smartphones. Sie ermöglichen den Zugriff auf den kompletten Funktionsumfang eines Mobiltelefons in Verbindung mit adäquatem Speicher und entsprechender Rechenleistung und erlauben es, zusätzliche Anwendungen zu installieren. Nutzt man die Konnektivität des Smartphones aus, so ist mithilfe eines mobilen Webservices ein Navigationsdienst für Fußgänger denkbar, der über die Möglichkeiten der Autonavigation hinaus einen ortssensitiven Informationsdienst mit Mixed Reality Charakter realisiert. Dennoch unterliegt ein solcher Dienst für Mobiltelefone vielen Beschränkungen wie z.B. die begrenzte Displaygröße und Rechenleistung. Auch Fußgänger-adäquate Karten, etwa von Innenstädten, sind kaum verfügbar. Ortssensitive Dienste erfordern ein Ortungssystem. Ein Dienst hierzu ist das Global Positioning System (GPS). Doch GPS ist für die Dimensionen, in denen sich Fußgänger bewegen, recht ungenau. Deshalb ist eine Verbesserung der Positionierung mittels Differential GPS (DGPS) unter der Verwendung von Standard-Hardware wünschenswert. Ziel dieses Buches ist es, die Realisierbarkeit eines mobilen Webservices zu zeigen, der das community-basierte Administrieren von Informations- und Navigationsdiensten durch ein (D)GPS-basiertes Visualisierungstool für Smartphones ermöglicht.
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