Curaçao - Reiseführer mit den 75 schönsten Sehenswürdigkeiten der traumhaften Karibikinsel E-Book

Dirk Schwenecke

• Herausgeber: Books on Demand
• Kategorie: Lebensstil
• Sprache: Deutsch
• Veröffentlichungsjahr: 2017

Seitenzahl: 123

Beschreibung

Curaçao gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Inseln der Karibik. Die wunderschön restaurierte Innenstadt von Willemstad, die Traumstrände entlang der Westküste, die einzigartige Naturvielfalt im Norden der Insel und die vielen kulturellen Schätze aus einer ereignisreichen Vergangenheit machen Curaçao zu einem faszinierenden Reiseziel. Dieser Reiseführer bietet Ihnen ausführliche Informationen für Ihren Traumurlaub auf Curaçao. Entdecken Sie mit mir die 75 schönsten Sehenswürdigkeiten und Plätze der traumhaften Karibikinsel Curaçao, ganz nach dem Motto: Erleben, entdecken, entspannen, genießen. Erfahren Sie mehr über die Insel, Ihre Bevölkerung, Flora, Fauna und vieles mehr. Entdecken Sie mit uns auf einem Stadtrundgang das historische und farbenfrohe Willemstad, besuchen und erleben Sie mit uns die eindrucksvolle Landschaft im Norden der Insel, genießen Sie die weißen Sandstrände und lassen Sie sich von den Landhäusern mit ihrer bewegten Historie verzaubern

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

BON BINI - WILLKOMMEN AUF CURAÇAO

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IEDERLÄNDISCHEN

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NTILLEN

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URAÇAO

B

EVÖLKERUNG

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IRTSCHAFT

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FLANZENWELT AUF

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URAÇAO

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URAÇAO

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NTERWASSERWELT

G

ESCHICHTE

K

ULINARISCHE

H

IGHLIGHTS

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ELIGION

WICHTIGE INFORMATIONEN

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NREISE

E

INKAUFEN

E

INREISEBESTIMMUNGEN

G

ESUNDHEIT

K

LIMA

S

PRACHEN

T

ELEFON

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RANSPORTMITTEL

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RINKWASSER

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AHLUNGSMITTEL

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OLLBESTIMMUNGEN

WILLEMSTAD - SCHMELZTIEGEL DER KULTUREN

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MSTERDAM

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RIDGE

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ANDELSKADE

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ILHELMINAPLEIN

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REEDESTRAAT

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ATHEDRALE VON

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DER SÜDEN - RUND UM WILLEMSTAD

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DER NORDEN DER INSEL - NATUR PUR

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LANDHÄUSER

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SCENSION

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URAÇAO

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Bon Bini - Willkommen auf Curaçao

Die Niederländischen Antillen

Die Inseln der Niederländischen Antillen befinden sich in der südlichen Karibik, im südamerikanischen Raum.

Zu Ihnen zählen Curaçao, die Nachbarinsel Bonaire sowie die 1.000 Kilometer entfernten Sint Maarten, Sint Eustatius und Saba. Zusammen mit Bonaire und Aruba bildet Curaçao die Gruppe der ABC-Inseln. Da diese Region der Karibik unterhalb des Hurrikangürtels liegt, werden sie ebenso als „Inseln unter dem Wind“ bezeichnet. Die fünf Inseln der Antillen bilden als Teil des Königreiches der Niederlande autonome Territorien. Aufgrund dessen werden die Außenpolitik, das Passwesen und die Armee durch die Niederlande mit ihrem Staatsoberhaupt König Willem-Alexander geregelt. Sämtliche Einwohner von Curaçao besitzen demnach einen niederländischen Pass und alle Rechte eines Bürgers der EU. Trotz der geringen Entfernung von Curaçao zu Bonaire und Aruba unterscheiden sich die drei Inseln wesentlich voneinander. Bonaire ist die flächenmäßig zweitgrößte der ABC-Inseln, besitzt jedoch nur ein Zehntel der Einwohnerzahl von Curaçao. Aufgrund ihres nicht sonderlich hohen Touristenaufkommens wahrt sie sich ihren Ruf als naturbelassenste Insel und gilt als ein wahres Paradies für Taucher. Aruba stellt, wenngleich es sich um die kleinste der drei ABC-Inseln handelt, mit ihrem enormen touristischen Aufkommen das komplette Gegenteil dar. Mit mehr als 850.000, vorwiegend amerikanischen Reisenden, beherbergt die Insel etwa doppelt so viele Besucher wie Curaçao.

Curaçao

Curaçao liegt etwa 80 Kilometer nördlich vor der Küste Venezuelas und annähernd 7.800 Kilometer von den Niederlanden entfernt. Mit ihren etwa 70 Kilometern Länge und einer Breite von maximal 14 Kilometern umfasst sie eine Fläche von rund 444 km2. Von den rund 150.000 Einwohnern leben etwa 110.000 in Willemstad, der Hauptstadt der Insel. Im so genannten Banda Ariba, dem südöstlichen Teil von Curaçao, befindet sich mit Willemstad das wirtschaftliche und touristische Zentrum der Karibikinsel.

Der Stadtkern, mit den beiden historischen Stadtteilen Punda und Otrabanda, steht mit seinen weltberühmten bunten Kolonialhäusern unter dem Schutz des UNESCO- Weltkulturerbes. Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Shell-Konzern eine seiner Raffinerien direkt in Willemstad in Betrieb nahm, strömte eine Vielzahl an Menschen aus aller Welt auf die Insel. All diejenigen, die an dem großen Wirtschaftsboom teilhaben wollten, brachten ihre eigene Kultur sowie ihre individuellen Lebens- und Essgewohnheiten mit.

Diesen vielen kulturellen Einflüssen ist es zu verdanken, dass Curaçao zu einer der vielseitigsten Inseln der Karibik zählt. Neben den wunderschönen Tauch- und Schnorchel-Gebieten bietet sie ihren Besuchern abwechslungsreiche Ausflugs- und Freizeitmöglichkeiten inmitten einer beeindruckenden und facettenreichen Landschaft. Eine Vielzahl der historischen Landhäuser der ehemaligen Plantagen erstrahlt heute in neuem Glanz und ist größtenteils für die Öffentlichkeit zugänglich. Jeder der Landsitze besitzt seinen ganz individuellen Charme und zieht jährlich Touristen aus der ganzen Welt an. Genutzt werden die Landhäuser vor allem als Kunstatelier, Museum, Pension, Restaurant oder als Veranstaltungsort für beispielsweise Partys oder Vorlesungen. Zu den populärsten der mehr als 50 restaurierten Herrenhäuser zählen das Landhaus Ascension, Knip, Savonet sowie das Landhaus Chobolobo.

Im Nordwesten der Insel befindet sich, abseits des touristischen Trubels von Willemstad, der eher ruhigere und naturbelassenere Teil von Curaçao, die so genannte Banda Abou.

Mit dem Christoffel Nationalpark im Norden von Curaçao und dem Shete Boka Nationalpark an der rauen Nordostküste können Sie zwei beeindruckende Naturschutzreservate erkunden.

Entlang der Westküste erstreckt sich mit den zahllosen weißen Sandstränden ein wahres Paradies für Sonnenanbeter. Das sanfte Rauschen des kristallklaren, flach abfallenden Wassers lässt Sie endgültig den Alltag daheim vergessen.

Bevölkerung

Von den rund 150.000 Einwohnern Curaçaos wohnen etwa 110.000 Menschen in der Hauptstadt Willemstad.

Weitere größere Ortschaften sind Soto, Barber und Tera Korá. Als zu Beginn des 20. Jahrhunderts der Shell-Konzern eine seiner Raffinerien direkt in Willemstad errichtete, strömte eine Vielzahl an Menschen auf die Insel. Jeder Einzelne wollte an dem großen Wirtschaftsboom teilhaben und brachte dabei seine eigene Kultur sowie seine eigenen Lebens- und Essgewohnheiten mit.

Menschen von mehr als 50 Nationen spiegeln heute das Bild der hohen kulturellen und ethnischen Vielfalt der Karibikinsel wieder.

Auf Curaçao leben noch heute größtenteils Nachkommen der ehemaligen afrikanischen Sklaven sowie der sephardischen Juden, die im 17. Jahrhundert von der Inquisition aus Spanien und Portugal geflohen sind.

Wirtschaft

Neben dem Tourismus zählen die Erdölraffinerie, der Finanzsektor sowie die Trinkwasser-Aufbereitungsanlage zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen der Insel. Curaçao als Teil des Niederländischen Königreiches ist vor allem bei den Niederländern ein willkommenes Reiseziel, ähnlich wie es beispielsweise die Cayman Inseln für die Briten oder Guadeloupe für die Franzosen sind. Mit etwa 34 Prozent des gesamten Touristenaufkommens bilden sie, vor Venezuela und den USA, den größten Anteil.

Nach den Niederlanden ist Deutschland das Land mit den meisten aus Europa anreisenden Touristen. In den letzten Jahren ist die Zahl, aufgrund der zunehmenden Bekanntheit Curaçaos, stets gewachsen; mittlerweile zieht es jährlich mehr als 20.000 Deutsche auf die beliebte Karibikinsel. Mit der Steigerung des Bekanntheitsgrades gewinnt ebenso der Kreuzfahrttourismus immer mehr an Bedeutung. In der Hauptsaison, in den Monaten von November bis April, legen täglich bis zu vier Kreuzfahrtschiffe an den Anlegestellen in Willemstad an.

Pflanzenwelt auf Curaçao

Die Vegetation auf Curaçao hat sich längst den trockenen und windigen Klimaverhältnissen angepasst. Zu den mehr als 450 Pflanzenarten gehört vor allem die Gruppe der Kakteengewächse. Mit ihren kleinen Blättern, den Dornen, haben sie sich dem Klima bestens angepasst. Zu den größten Kakteen der Insel gehören der Kadushi und der Yatu. Mit einer Höhe von bis zu neun Metern überragen sie stellenweise ihre Umgebung und wirken wie Türme in der sonst so flachen Landschaft. Durch ihr enormes Gewicht knicken die majestätisch anmutenden Gewächse teilweise komplett ab und hinterlassen faszinierende Gebilde mit erstaunlichen Formen.

Auf einigen Plantagen wird Aloe Vera als Grundessenz für die Herstellung von Kosmetikartikeln und Lebensmitteln kultiviert. Die bekannteste und größte Plantage ist die im Jahr 2003 in Betrieb genommene Aloe Vera Farm am Stadtrand von Willemstad.

Zu den wohl charakteristischsten Bäumen auf Curaçao zählt der Divi-Divi-Baum. Die stetig wehenden Passatwinde aus östlicher Richtung sind der Grund für die schräge Wuchsrichtung der Bäume.

Ein weiteres Merkmal sind die länglich geschwungenen Schoten. Die Hülsen mit ihrem hohen Taningehalt von etwa 60% wurden in der Vergangenheit bevorzugt zum Gerben verwendet.

Andere bekannte Baumarten auf der Insel sind der Lignum Vitae, die Kalebassenbäume und der Manzaliña. Während der Blütezeit ist der Lignum Vitae, dessen hartes, harzhaltiges Holz vorwiegend im Schiffsbau Verwendung fand, komplett mit blauen Blüten und orangefarbenen Blättern versehen.

Der Kalebassenbaum gehört zu den Trompetengewächsen. Die Früchte des bis zu zehn Meter hohen Laubbaumes erinnern an kleine Kürbisse. Wegen ihrer dünnen und sehr robusten Schale werden sie vor allem als Trinkgefäße, so genannte Kalebassen, verwendet.

Besondere Vorsicht sollten Sie dem Manzaliña Baum entgegenbringen. Seine giftigen Beeren können die Haut schädigen und zu Verbrennungen führen. Den Baum erkennen Sie an seinem struppigen, dunklen Bast und den kleinen grünen Blättern. Pflanzenliebhaber kommen im Christoffelpark, im Norden der Insel, voll auf ihre Kosten. Entlang der verschiedenen Wanderwege können Sie viele Orchideen und Bromeliengewächse entdecken. Die weiße Brassavola Nodosa blüht vorwiegend von Dezember bis Januar, die lila blühende Myrmecophila humboldtia von Juli bis August. Ein weiteres einzigartiges Bromeliengewächs ist der Teku. Die schmalen rinnenartigen Blätter der Pflanze bilden eine runde Struktur. Außergewöhnlich ist die leuchtend rote Farbe der Blattansätze sowie die kleinen rosafarbenen Blüten.

Tierwelt auf Curaçao

Zu den größten und imposantesten Reptilien auf Curaçao gehört ohne Zweifel der Leguan, auch Iguana genannt. Oft sonnen sie sich zum Regulieren ihrer Körpertemperatur auf Steinen und Felsen. Die exzellent getarnten Tiere können eine Körperlänge von bis zu zwei Metern erreichen. Bis zu 17 Eier vergraben die weiblichen Tiere in den Sandboden; nach drei Monaten brüten die etwa 70 Millimeter großen Tiere aus und graben sich zur Erdoberfläche hinauf. Entlang der Straßen, der Felsen aber auch an Hauswänden werden Sie zahlreiche kleine Eidechsen beim Sonnenbaden beobachten können. Die Weibchen und die Jungtiere weisen eine bräunliche Färbung auf; die männlichen Tiere haben einen blauen Kopf und einen grünlichen Körper.

Mit etwas Glück werden Sie, besonders in der bergigen Region rund um den Christoffel, Nattern, Grasschlangen und Silberschlangen entdecken können. Diese sind weder giftig noch aggressiv. Die bis zu zehn Zentimeter langen Silberschlangen leben tagsüber versteckt unter Steinen. Die Nattern können bis zu einem Meter lang werden. Erkennungszeichen der gräulich gefärbten Tiere sind drei dunkle Längsstreifen auf dem Rücken. Die Nahrungsgrundlage reicht von Mais bis hin zu Eidechsen und Fröschen. Auf der Insel gibt es nur eine Froschart, den so genannten Dori. Die roten Flecken auf den Oberschenkeln und der Hüfte sind seine Markenzeichen.

Auf Curaçao existieren ebenso einige Säugetierarten. Darunter befindet sich neben Kaninchen, Hasen und Fledermäusen, die Hirschart der Weißwedelhirsche. Im Christoffelpark sind etwa 250 dieser scheuen Hirsche sesshaft. An einigen kleinen Strandabschnitten entlang der rauen Nord-Ostküste von Curaçao, wie etwa jene im Shete Boka Nationalpark, können Sie mit etwas Glück Schildkröten bei der Eiablage sichten.

Die Vogelwelt auf Curaçao ist sehr artenreich und vielfältig. Einen besonders schönen Gesang besitzt der Trupial. Der Kopf, die Brust und große Teile seines Flügels sind schwarz gefiedert mit weißen Streifen. Der Unterleib leuchtet in orangefarbenen Tönen.

Der Karaka ist ein bis zu 61 Zentimeter großer Raubvogel und gehört zu der Gruppe der Falken. Besonders charakteristisch sind die schwarze Haube auf dem Kopf sowie der weiß-schwarz gepunktete Brustbereich.

Das helle Federkleid verläuft in ein dunkelbraunes bis schwarzes Gefieder am Bauch. Als Nahrungsquelle dienen dem Karaka kleine Säugetiere und Jungvögel. Entlang der Westküste können Sie sehr oft Flamingos entdecken. Sie halten sich vorwiegend in den flachen Gewässern der ehemaligen Saliñen auf.

Unterwasserwelt

Curaçao bietet seinen vielen Besuchern mehr als nur ein einmaliges Karibikfeeling mit traumhaften Sandstränden und einem kulturellen Mix der seinesgleichen sucht. Die niederländische Perle der Karibik gilt als eines der wichtigsten Destinationen für Taucher mit wunderschönen, abwechslungsreichen Tauchgebieten.

Doch ohne die einzigartige Vielfalt an Meeresbewohnern und Korallen wäre dies alles natürlich nicht möglich. Um diese Naturvielfalt zu erhalten, spielt der Umweltschutz auf Curaçao eine große Rolle. Besonders die im Jahre 1955 gegründete Organisation „Carmabi“ setzt sich in ihren unterschiedlichen Bereichen für die Nachhaltigkeit der Natur und der Lebensräume ein. Dank des Umweltschutzes befindet sich auf Curaçao eine intakte Korallenlandschaft.

Die vielen Korallenarten, wie z.B. Fächerkorallen, Peitschenkorallen, Herzkorallen, Röhrenschwämme, Sternkorallen oder Pfeilerkorallen, bieten einen wunderschönen Mix aus Hart- und Weichkorallen. Besonders in den Seebüschen, die in unterschiedlichsten Größen und Formen vorkommen, verstecken sich eine Vielzahl an Unterwasserbewohnern.

Fische verschiedenster Arten und Größen machen die Welt unterhalb des Meeresspiegels zu einem farbenprächtigen und lebendigen Schauspiel. Zu den größten Vertretern der Unterwasserwelt gehört, neben den Barrakudas, Rochen und Zackenbarschen, der eher selten vorkommende und recht harmlose Ammenhai. Taucher und Schnorchler werden auf ihren Ausflügen vor allem auf Papageienfische, Makrelen, Kofferfische, Kugelfische, Aale, Doktorfische sowie auf unzählige weitere kleine bis mittelgroße Fischarten treffen.

Mit viel Glück lassen sich auch Meeresschildkröten in der Küstennähe beobachten.

Geschichte

Im Jahr 1499 setzten die Europäer erstmals einen Fuß auf Curaçao. Der spanische Leutnant Alonso de Ojefa, ein Gefährte des berühmten Seefahrers Christoph Kolumbus, entdeckte die Insel auf einer Forschungsreise. Zu dieser Zeit war die Insel von den Arawak Indianern bewohnt, den ersten Indianern die aufgrund dieses Ereignisses in Kontakt mit den Europäern standen. Nach einigen Jahren des friedlichen Zusammenlebens begannen die Eroberer die Indianer zu versklaven und für Zwangsarbeit auf das Festland zu verschiffen.

Im Jahr 1621 wurde die „West Indian Company“, mit dem Ziel den Handel in der Karibik zu schützen, in Amsterdam gegründet.

Durch die Company wurde 1634 die ehemals unter spanischer Herrschaft stehende Insel zum niederländischen Territorium erklärt.