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In Abgrenzung zum einfachen Hacking werden hochspezialisierte und hochgradig anspruchsvolle, oft auf einen längeren Zeitraum angelegte Cyberangriffe als Advanced Persistent Threats – kurz APTs – bezeichnet. Mandiant sieht in einem APT eine "Threat Group" – also eine Gruppe von Personen, die zusammenarbeitet, um für sie interessante Netzwerke anzugreifen. Eine beweissichere Zuordnung eines Cyberangriffs zu einem konkreten Täter (beispielsweise einem staatlichen Akteur) ist nicht unmöglich, aber so komplex, dass sie in den wenigsten Fällen erfolgreich ist. Dennoch versucht man im Zuge dieser Zuordnung, der sogenannten Attribution, möglichst viele Merkmale eines konkreten Angriffs mit den bekannten Merkmalen eines Advanced Persistent Threats abzugleichen. Kann man einer APT immer mehr Angriffe zuordnen, wird das Bild dieser Gruppe Schritt für Schritt genauer. In einigen Fällen war es dadurch bereits möglich, Rückschlüsse auf konkrete Täter ziehen zu können. Das Ziel dieses Buchs ist es, aus Fachberichten und weiteren Quellen ein umfassendes Bild der Beschreibungskriterien für Advanced Persistent Threats zu erarbeiten und zu analysieren. Diese Kriterien werden in einem Fragenkatalog für APT-Angriffe zusammengestellt. Es erfolgt eine Bewertung der Aussagekraft der einzelnen Kriterien. Dazu werden zwei konkrete Beispiele besonders bekannter Cyberangriffsgruppen, APT 10 und APT 28, angeführt. Aus dem Inhalt: - Cyberangriffe; - Advanced Persistent Threat; - APT-Kriterien; - Cyberbedrohungen
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