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Das Thema "Universelles Bewusstsein" erfreut sich schon seit einigen Jahren großer Beliebtheit - und die meisten Veröffentlichungen dazu sind wohl auch ziemlich gut. Ein Mittel gegen Herzlosigkeit sucht man dort leider vergebens. Wenn wir zu einem neuen und besseren Miteinander kommen wollen, reicht es schon aus, wenn die meisten Menschen verstanden und verinnerlicht haben, das jeder Mensch ein einzigartiges Wunder der Natur darstellt und dementsprechend zu behandeln ist. Ja - es ist wirklich so einfach!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 41
Sei gegrüßt, Phönix!
Bewusstsein? Bewusst machen!
Die neue Annäherung von Weltsichten
Euphorie oder Demut?
Die Supermacht betritt die Bühne
Visionen - ein Mysterium?
Unvergleichlich, dieser Gott!
Jedes Ende ist ein neuer Anfang
Der Prophetenberg
Was ist das wohl für ein Gefühl, wenn man denkt, dass vom eigenen Leben - nach dem Tod der sterblichen Hülle - nichts als Staub übrig bleibt? Selbst falls man an ein Leben nach dem Tod glaubt – macht etwa ganz viel Staub die Sache wirklich besser? Oder meinst du vielleicht, dass tote Dinge jemals die geistige Größe eines lebendigen Menschen erreichen können?
Die Momente, in denen du ganz allein bist auf der Welt, legen einen dunklen Schleier über dein Leben – so positiv kann man gar nicht denken, um diesem Gefühl zu entkommen. Verbunden damit ist eine latente Angst vor dem letzten Atemzug und manchmal auch vor schlechten Neuigkeiten. Es geht mich nichts an, was du an dieser Stelle glauben oder tun willst – mir jedenfalls hat Gott den Weg heraus aus dieser Dunkelheit gewiesen, mehr als ein Gebet war dazu nicht nötig.
Gerade habe ich versucht, mir vorzustellen, wie du so bist. Das kann natürlich nicht komplett funktionieren, aber einiges weiß ich schon. Du bist wundervoll und einzigartig, so etwas wie dich gab es noch nie! Wenn du lächelst, wird sogar die Sonne neidisch. Du bist klug genug um nicht alles zu glauben, was man dir über die Welt und die Menschen erzählt. Deine Träume und Fantasien kennen keine Grenzen, sie sind endlos. Es sind so großartige Menschen wie du, die schon bald den Himmel auf die Erde holen werden.
Du würdest mir eine große Ehre erweisen, wenn du mich in Gedanken auf einer Reise zu neuen Ufern begleitest. Das meine ich wörtlich, denn am Ende des Buches wird deine Welt eine andere sein als je zuvor. Das liegt nicht etwa an mir, sondern daran, dass unser Alltag vollgestopft ist mit Halb- und Unwahrheiten, die den Blick auf das wirklich Wichtige im Leben derart erschweren, dass viele Menschen die Suche danach aufgegeben haben.
Mit solcher Halbherzigkeit wird niemand glücklich – es gibt bessere Wege. Falls es dir noch nicht bewusst ist: In unseren Herzen ist dieser göttliche Funke, der alles verändern wird, bereits angekommen – du kannst es fühlen und ich fühle es auch. Ohne diese große Sehnsucht nach Leben und Liebe wird man es wohl nicht schaffen, mehr als Staub zu hinterlassen. Bei dir bin ich aber guten Mutes, denn ich bin eine ehrliche Haut. Und wenn ich dir erkläre, dass ich dich für ein unvergleichliches Wunder halte, sage ich das nur, weil ich fest davon überzeugt bin. Ich finde, man sollte jeden Menschen so behandeln.
Die Suche nach einfachen Antworten und verbindlichen Fakten war bereits oft der Anlass für das Verbreiten von falschen Informationen. Allein schon der Gedanke an die Wahrhaftigkeit der „Welt da draußen“ erweist sich bei genauerer Betrachtung als Illusion. Vielmehr arbeitet der menschliche Verstand mit einem individuell durch das Unterbewusstsein verzerrten Modell des Universums in bestimmten Teilen des Gehirns. Würde man nun bei einer Testperson die Nervenstränge zu allen Sinnesorganen durchtrennen, wäre eine geruch- und geschmacklose Welt von totaler Finsternis und Stille das Ergebnis in der Wahrnehmung der Versuchsperson. Auch wenn diese Erkenntnis für dich nichts Neues sein sollte, sind doch die Konsequenzen dieser Tatsache weitreichend.
Seriöse wissenschaftliche Versuche haben gezeigt, dass Probanden den Körper einer Puppe für den eigenen hielten, wenn ihnen dies durch eine Spezialbrille vorgegaukelt wurde. Und das war freilich nicht der einzige Versuch dieser Art. Das Fazit ist nicht gerade schmeichelhaft für uns: Unser Weltbild ist komplett davon abhängig, was uns durch die Sinnesorgane und die zwischengeschalteten unterbewussten Filter als „die Realität“ präsentiert wird.
Menschen brauchen nun mal eine gewisse Sicherheit im Leben, eine vollständig „unechte“ Welt taugt da nicht viel. Ein einzelner Mensch kann eine solche Sicherheit leider nicht bieten, auch größere Gruppen erreichen dieses Ziel immer nur annähernd. Das ist dann auch der Grund dafür, dass ohne Vertrauen gar nichts läuft, es ist für uns von zentraler und existenzieller Bedeutung.
Und nicht zu vergessen: Eine vollkommene Wahrheit ist für das menschliche Denken unerreichbar, ansonsten ist nichts unmöglich! Es wird auch nicht alles beim Alten bleiben: Einerseits entwickelt sich die Menschheit weiter und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Weltsicht der meisten Menschen signifikant unvollständig ist, immerhin noch groß genug, um beachtet zu werden.
Wenn unser begrenztes Wissen nicht weiter hilft, bemühen wir gern die Fantasie – das ist naheliegend. Doch selbst dabei kann man schnell an die eigenen Grenzen stoßen. Ein Beispiel: Es gilt als erwiesen, dass die von Kernphysikern ermittelten Größenverhältnisse in Atomen korrekt sind. Danach besteht alle Materie zu über 99,99% aus Nichts – kannst du dir das etwa bildlich vorstellen? Ich fürchte, es bleibt auch dann schleierhaft, wenn man sich noch unsichtbare Felder in den Atomen denkt.