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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Deutsch als Fremdsprache, DaF, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (SDF), Veranstaltung: Künstler ohne Kunstwerk, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Werk von E.T.A. Hoffmann, Ritter Gluck hat im Mittelpunkt die Figur eines Künstlers, die aber an die Grenze zwischen Realität und Phantasie dargestellt wird. Der Leser selber kann schwer zwischen die zwei Welten unterscheiden. Hoffmann benutzt eine historische Figur, als Hintergrund seines Werkes, um eine neue, geheimnisvolle Figur zu konstruieren und wiederzugeben. Diese Figur wird aber nur durch den Augen des Ich-Erzählers dargestellt und nur im Zusammenhang mit dem Erzähler, und das lässt den Leser mehrere Interpretationsmöglichkeiten offen. Diese Arbeit konzentriert sich genau auf die Figuren und versucht, die wichtigsten Elemente herauszuarbeiten und zu analysieren.
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Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Entstehung
3. Ritter Gluck, die historische Figur
4. Literarische Figuren
4.1 Der Ich Erzähler
4.2 Ritter Gluck als literarische Figur
5. Wer ist „Ritter Gluck”?
5.1 Der Unbekannter als Wahnsinniger
5.2 Der Fremde als Geist der verstorbenen Ritter Gluck
5.3 Der Fremde als Phantasiegestalt
6. Schlussbemerkung
7. Bibliographie:
Das Werk von E.T.A. Hoffmann, Ritter Gluck hat im Mittelpunkt die Figur eines Künstlers, die aber an die Grenze zwischen Realität und Phantasie dargestellt wird. Der Leser selber kann schwer zwischen die zwei Welten unterscheiden. Hoffmann benutzt eine historische Figur, als Hintergrund seines Werkes, um eine neue, geheimnisvolle Figur zu konstruieren und wiederzugeben. Diese Figur wird aber nur durch den Augen des Ich-Erzählers dargestellt und nur im Zusammenhang mit dem Erzähler, und das lässt den Leser mehrere Interpretationsmöglichkeiten offen.
Die Erzählung Ritter Gluck, die den Untertitel „Eine Erinnerung aus dem Jahre 1809“ trägt, ist genau 1809 erschienen, allerdings ohne diese Untertitel.[1] Hoffmann hat dieses Werk am 15. Februar 1809 anonym publiziert, in der in Leipzig erscheinenden und von Friedrich Rochlitz herausgegebenen „Algemeinen Musikalischen Zeitung“[2].
Fünf Jahre später wird den Text in einem vier- bändigen Zyklus „Fantasiestücke in Callot`s
Manier“, unter der Unterschrift Hoffmanns veröffentlicht. Es ist der erste Text in dem erste Band dieses Zyklus. In diesem ersten Band findet man Texte, die sich unter anderem mit Themen aus dem Bereich der Musik beschäftigen. Der Titel selber „in Callot`s Manier“ liefert Hinweise bezüglich der Absicht Hoffmanns - hier Kunst und Musik in seinen Erzählungen hineinzubringen.
Das Spiel mit Licht und Schatten, hell-dunkel, spezifisch für die Callot Gemälden, taucht auch in den Erzählungen in diesem Sammelband auf.
Christoph Willibald Ritter von Gluck (2.07.1714 – 15.11.1787) war einer des bedeutendsten Opern-Komponisten der zweite Hälfte der 18. Jahrhunderts. Er macht sein Debut 1741 als Opernkomponist in Mailand.
1745 wurde Gluck nach London berufen; dort lernt er G. F. Händel kennen, der aber t von ihm als Künstler nicht überzeugt ist. Zwischen 1747 und 1752 arbeitet er als Komponist und Dirigent mit der reisenden Operntruppe P. Mingottis und Locatelli. Ab 1752 ist er Kapellmeister des Prinzen Josef Friedrich von Sachsen-Hildburghausen. Gluck heiratet 1750 in Wien aber er lässt sich erst 1754 dort als er die Funktion des Kapellmeisters am Burgtheater in Wien übernimmt, nieder.
Man erkennt langsam im Laufe seiner Werke eineWendung zu ausdrucksvoller empfindsam-dramatischer Musik. Er gilt auch als der erste Reformator der Oper. Zu seinen Innovationen gehören unter anderem, dieEinfachheit der Handlung, die Teilnahme des Orchesters an der Handlung und die Einführung der dramaturgisch wichtigen Chorszenen. Außerdem versucht Gluck in seinen Werken Musik und Text gleichwertig wirken zu lassen. Er stellt die Gefühle und die Schicksale seiner Figuren in den Vordergrund.
Seine wichtigsten Reformopern sind: "Iphigénie en Aulide", "Orphée et Eurydice" , "Alceste" und "Armide"-alle wurden auf Französisch verfasst.