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Eine Frau sitzt vor dem Spiegel und vergleicht ihr Bild mit einem Porträtfoto, Differenzen werden durch Schminke korrigiert. Sie entdeckt Schuppen auf ihrer Haut, steigt ins Bad. Als Schuppenfrau reist sie durch traumartige und alltägliche Sequenzen - sie trifft Xander, er will sie fotografieren, ein Foto für eine Werbung, doch sie erscheint auf dem Foto nicht. „Du hast nicht japanisch genug geschaut", meint er, und schminkt sie auf Japanisch. Dann ist sie drauf auf dem Foto. Als Dolmetscherin übersetzt sie bei einem Geschäftsessen, auf dem Seezunge gegessen wird, bis es ihr nicht mehr möglich ist zu sprechen - sie verschwindet, begegnet einer unheimlichen faszinierenden Frau. „Die Geschichte dieses Buchs, die mit Seitenarmen auch Stiche in deutsche Arbeitswelten verteilt, ist vielseitig lesbar: als halluzinogener Thriller, als psychologische Selbstdurchdringung einer Frau oder als Patchwork über eine tote Mutter im lebendigen Körper der Tochter.eine ausgereifte spannende Erzählung, die auch den psychischen Schlauch des Lesers entmantelt. Ein gigantisches kleines Ding" (taz) Yoko Tawadas erster Roman in neuer Ausgabe. „Was für ein schöner, wunderbarer Text!“, schrieb uns die erste Leserin der Neuausgabe. Dieser wunderbare Text rund um das Thema Weiblichkeit ist das am meisten übersetzte Werk Tawadas. „Das Bad“ erschien auf Englisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Französisch, Koreanisch, Spanisch … jedoch ist das japanische Original bisher noch nie erschienen. „Ein zauberhaftes Metamorphosenwerk zum Thema Weiblichkeit …“ (Stuttgarter Zeitung)
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Seitenzahl: 63
Yoko Tawada
Das Bad
Aus dem Japanischen von
Peter Pörtner
konkursbuch Verlag Claudia Gehrke
„Die Geschichte dieses Buchs, die mit Seitenarmen auch Stiche in deutsche Arbeitswelten verteilt, ist vielseitig lesbar: als halluzinogener Thriller, als psychologische Selbstdurchdringung einer Frau oder als Patchwork über eine tote Mutter im lebendigen Körper der Tochter ... Yoko Tawada hat diese Prosa aus faszinierenden Metaphern und der Grammatik des Unbewussten zusammengesetzt. Jeder Textpartikel durchdringt und bedingt den anderen ganz. Trotzdem ist „Das Bad" keine stilistische Übung geworden, sondern eine ausgereifte spannende Erzählung, die auch den psychischen Schlauch des Lesers entmantelt. Ein gigantisches kleines Ding" (taz)
Eine Frau sitzt vor dem Spiegel und vergleicht ihr Bild mit einem Porträtfoto, Differenzen werden durch Schminke korrigiert. Sie entdeckt Schuppen auf ihrer Haut, steigt ins Bad. Als Schuppenfrau reist sie durch traumartige und alltägliche Sequenzen - sie trifft Xander, er will sie fotografieren, ein Foto für eine Werbung, doch sie erscheint auf dem Foto nicht. „Du hast nicht japanisch genug geschaut", meint er, und schminkt sie auf Japanisch. Dann ist sie drauf auf dem Foto. Als Dolmetscherin übersetzt sie bei einem Geschäftsessen, auf dem Seezunge gegessen wird, bis es ihr nicht mehr möglich ist zu sprechen - sie verschwindet, begegnet einer unheimlichen faszinierenden Frau ... „Ein zauberhaftes Metamorphosenwerk zum Thema Weiblichkeit ..." (Stuttgarter Zeitung) Diese Neu-Ausgabe des Romans „Das Bad" von Yoko Tawada ist überarbeitet und neu gestaltet, und sie beinhaltet erstmals den japanischen Originaltext.
Inhaltsverzeichnis
Titelseite & Klappentext
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Zur Autorin Yoko Tawada
Impressum
Der menschliche Körper soll zu achtzig Prozent aus Wasser bestehen, es ist daher auch kaum verwunderlich, dass sich jeden Morgen ein anderes Gesicht im Spiegel zeigt. Die Haut an Stirn und Wangen verändert sich von Augenblick zu Augenblick wie der Schlamm in einem Sumpf, je nach der Bewegung des Wassers, das unter ihm fließt, und der Bewegung der Menschen, die auf ihm ihre Fußspuren hinterlassen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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