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Hopfen und Malz und Gott erhalt's! Das Bier ist in Deutschland das Volksgetränk Nummer eins. Das kühle Blonde" sorgt für die eine oder andere Hitze im Kopf, und ist neben seinem frischen, herben Geschmack das nahrhafteste Getränk in der Kategorie Alkohol. Die besten Rezepte
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Seitenzahl: 57
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Konrad Renzinger
Das Bier-Kochbuch
Die besten Bierrezepte
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel
Hopfen & Malz – Die Einleitung
Vorspeisen
Suppen
Fleischgerichte
Fischgerichte
Nachspeise
Getränke
Biercocktails
Rechtlicher Hinweis
Impressum neobooks
Hopfen und Malz und Gott erhalt‘s!
Das Bier ist in Deutschland das Volksgetränk Nummer eins. Das kühle Blonde" sorgt für die eine oder andere Hitze im Kopf, und ist neben seinem frischen, herben Geschmack das nahrhafteste Getränk in der Kategorie Alkohol.
Es hat aber auch eine über 6000 Jahre alte Geschichte.
Der Ursprung des Bierbrauens geht wahrscheinlich auf die Sumerer zurück, dem ältesten Kulturvolk der Erde, das zwischen Euphrat und Tigris lebte. Den Sumerern folgten dann die Babylonier, die vieles aus der sumerischen Kultur übernahmen, so auch die Braukunst. Ihr König Hammurabi erließ das erste Reinheitsgebot für Bier, was man auf einem Steinblock mit 360 eingemeißelten Gesetzen nachlesen kann. Dieser Stein befindet sich im Louvre in Paris.
Für unsere germanischen Vorfahren war Bier zu trinken ein Brauch. Es waren damals aber die Frauen, die das Brauen von Bier als Aufgabe hatten.
Im Mittelalter führte man das Bierbrauen in den Klöstern ein. Der Kaloriengehalt wurde damals sehr geschätzt, da die Nahrungsversorgung oft sehr dürftig war. Das Bier hatte zu jener Zeit noch keinen so hohen Alkoholgehalt wie heute. Eine Chronik aus dem Jahre 820 nach Christus erwähnt das Kloster St. Gallen als erste Brauerei, die von Mönchen geführt wurde. Die Ordensbrüder legten Hopfengärten an und verfeinerten ständig den Geschmack des Bieres. Immer wieder ging es darum, nicht nur ein schmackhaftes, sondern auch ein nahrhaftes und starkes Bier herzustellen. Es ging den Mönchen nicht um den Rausch, sondern um die Milderung der harten Einschränkungen in der Fastenzeit. "Was flüssig ist, bricht kein Fasten", lautete damals die Regel, die das Bier zu einem sinnvollen Fasten-Getränk machte.
Aber Bier ist nicht gleich Bier:
Egal ob Schankbier, Starkbier, Vollbier oder Spezialbier - sie alle benötigen eine bestimmte Art des Brauens. Obergärige Biere haben oft ein fruchtiges Aroma. Zu dieser Gattung gehören: Ale, Altbier, Berliner Weiße, Gose, Haferbier, Kölsch, Porter, Roggenbier, Steinbier, Stout, Dinkelbier, Weizenbier und Emmerbier. Untergärige Biere benötigen eine gewisse "Reifezeit", sind dafür aber auch länger haltbar als obergärige. Zu den untergärigen Bieren gehören: Bock, Doppelbock, Dunkles, Exportbier, Helles, Lager, Märzen, Pils, Schwarzbier, Schwarzviertler, Urtyp, Zoiglbier und Zwickelbier. Bei der Herstellung spontangäriger Biere ist keine Hefe erforderlich. Das sind Gueuze, Jopenbier, Kriek und Lambic. Das Rauchbier und das Weißbierpils sind sowohl unter- als auch obergärig. Alkoholfreies Bier entsteht, indem man dem Bier den Alkohol mittels einem speziellen Verfahren den Alkohol entzieht.
Was gibt es noch schöneres, als an einem lauen Sommerabend draußen zu sitzen und ein kühles, frisch gezapftes Bier zu genießen, aber Bier eignet sich nicht nur als Getränk, sondern auch als Zutat beim Kochen. Bier in der Küche bereichert durch seinen ausgeprägten Geschmack bei vielen Fleischgerichten. Darüber hinaus kann es eine wichtige Zutat von Suppen und Soßen sein. Lecker sind auch die Nachspeisen mit dem Getränk. Die verschiedenen Geschmacksausprägungen der Biersorten ermöglichen einer individuellen Variation der Gerichte, die wir hier vorstellen möchten. Viel Spass beim nachkochen.
Zutaten
• 2 kg Kartoffeln
• 150g gewürfelter Bauchspeck
• 150g gewürfelte Zwiebeln
• 150g feingeschnittener Lauch
• etwas Knoblauch
• 0,3 l Weißbier
• 0,4 l Sahne
• 4 Eier
• Salz
• Pfeffer
• Muskat
• Kümmel
• Semmelbrösel
• Butterflocken
Zubereitung
Die geschälten Kartoffeln in Scheiben schneiden. In einer Pfanne die Speckwürfel anbraten, die Zwiebeln dazugeben bis sie schön glasig sind. Das Bier, die Sahne und die Eier miteinander verrühren. Die glasierte Speck - Zwiebelfülle zu den Kartoffelscheiben in eine große Schüssel geben, den Lauch und die Eiermasse dazugeben, würzen und gut vermengen. Das Ganze in eine gebutterte Gratin - Form geben und mit Semmelbrösel bestreuen. Die Butterflocken gleichmäßig verteilen und im Ofen bei 165°C, ca. 1 Std. backen.
Zutaten für 4 Portionen
• 250 g Feldsalat
• 1 Bund. Kresse
• 1 Bund Löwenzahn, ( man kann auch Rucola holen)
• 1 kleinen Kopf Radicchio
• 200 g Austernpilze, oder auch Pfifferlinge, Champignons usw.
• 4 Scheiben Toastbrot
• Butter
Für das Bierdressing:
• 150 ml Bier, (Pils)
• 60 ml Balsamico
• 40 ml Rapskernöl
• 1 TL Senf
• Etwas Knoblauch
• Salz und Pfeffer
• Zucker
Zubereitung
Die Zutaten für das Dressing mit einem Stabmixer gut miteinander verrühren. Die Salate putzen, mischen, waschen und trocknen. Toastbrot entrinden und dann das Brot würfeln. In einer Pfanne Butter langsam zergehen lassen und darin die Brotwürfelchen goldgelb braten. Auf Küchenrolle abtupfen. An den Austernpilzen (oder anderen) den dicken Stiel herausschneiden. Die Pilze in dicke breite Streifen schneiden. In einer Pfanne Butter erhitzen und die Pilze braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf Tellern anrichten. Die Salate mit dem Dressing marinieren und zu den Pilzen legen und dann die Brotwürfel darüber streuen.
Zutaten für 4 Portionen
• 2 mittel-große Auberginen
Zutaten für den Teig:
• 200 g Mehl
• 125 ml Bier
• 2 Eier
• Salz und Pfeffer aus der Mühle
• frisch geriebener Muskat
• 2 EL Parmesan, frisch gerieben
• 3 EL Petersilie, glatte, frisch gehackt
Zubereitung
Die Auberginen in gute halbe 1/2 cm dünne Scheiben schneiden. Von beiden Seiten salzen und mindestens eine 1/2 - 1 Stunde ruhen lassen. Danach abwaschen und mit einem Küchentuch gut trocken tupfen.
Für den Frittier Teig das Mehl mit dem Bier und den Eiern gut verrühren. Mit Salz, Muskat und frisch gemahlenem Pfeffer nach Geschmack würzen. Den frisch geriebenen Parmesan und die Petersilie dann unterrühren.
Wer den Teig gern dickflüssiger mag, das hängt von der verwendeten Mehlmenge ab. Wer es gerne leichter mag, nimmt eben weniger Mehl.
Die Auberginen scheiben mit einer Gabel in den Teig tauchen und in einer Pfanne im heißen Olivenöl langsam nach und nach goldbraun frittieren. In der Fritteuse geht es auch. Aus der Pfanne auf Küchentuch legen, dann auf einem Teller anrichten.
Man kann frischem Parmesan darauf reiben und den Rest der Petersilie darauf streuen.
Die Aubergine scheiben sollten aber nicht unbedingt "butterweich" werden, sonst kommt der Geschmack dieses wunderbaren Gemüses nicht zu Geltung! Wer auf Nummer sicher gehen will, frittiert die Aubergine scheiben kurz im Olivenöl vor und taucht sie erst danach in den Teig.
Zutaten für 5 Portionen
• Öl zum Frittieren
• 500 g Champignons
Zutaten für den Teig:
• 2 Eier
• 1 EL Zucker
• 250 g Mehl
• 300 ml Bier
• 1 EL Öl
• 2 EL Milch
• Salz und Pfeffer
• Fondor
Zutaten für die Sauce:
• 50 g Mayonnaise
• 80 g Joghurt
• 80 g Sauerrahm
• Zitronensaft
• 3 Knoblauchzehen
• Salz und Pfeffer
Zubereitung
Die Champignons putzen und halbieren oder wer will vierteln.
Für die Knoblauchsauce den Knoblauch sehr fein hacken oder durchpressen, mit Mayonnaise, Joghurt und Sauerrahm verrühren und die Sauce mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
Für den Bier teig die Eier mit dem Zucker schaumig rühren. Mehl, Bier, Öl und Milch hinzufügen und alles zu einem zähen, dickflüssigen Teig verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Fondor abschmecken.
Die Pilze leicht durch den Teig ziehen und im heißen Öl frittieren und dann mit der Knoblauchsauce servieren.
Zutaten für 4 Portionen
• 150 g Mehl
• 150 ml Bier, es sollte kein Pils sein
• 1 Ei, getrennt
• 1 Prise Muskat,
• 1 TL Öl
• 1 Prise Salz
• 500 g Champignons, frische, möglichst klein
• Fett, zum Frittieren
Zubereitung