Das Buch der (un)heimlichen Wünsche 4: Echte Spürnasen - Sabrina J. Kirschner - E-Book

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche 4: Echte Spürnasen E-Book

Sabrina J. Kirschner

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Beschreibung

***Dieses Buch macht Wünsche wahr!***  Valentin möchte unbedingt einen richtig echten Fall lösen, wie ein Detektiv! Doch ausgerechnet Lukas, sein größter Widersacher, soll mit Hilfe des Wunschbuchs Vals Wunsch erfüllen. Na, das kann ja was werden … Als dann aber Lukas' Hund verschwindet, den er gerade erst zum Geburtstag bekommen hat, machen sich die beiden Jungs gemeinsam auf die Suche und kommen einer gefährlichen Tierschmugglerbande auf die Schliche. ***Wer dieses Buch bekommt, hat einen Wunsch frei. Egal, wie verrückt, niemals nie erfüllbar dieser ist! Die einzige Bedingung: Erst muss der Wunsch eines anderen Kindes erfüllt werden …*** Band 3 der neuen lustige Reihe von Erfolgsautorin Sabrina J. Kirschner. Für alle Fans von "Die unlangweiligste Schule der Welt"  Leichte Sprache, viele Bilder, lesefreundliches Layout – perfekt für Kinder ab 8 Jahren! Actionreich und spannend, großer Lesespaß für Mädchen und Jungen!

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Sabrina J. Kirschner

Das Buch der (un)heimlichen Wünsche – Echte Spürnasen

Mit Bildern von Vera Schmidt

***Dieses Buch macht Wünsche wahr!***

Valentin möchte unbedingt einen richtig echten Fall lösen, wie ein Detektiv! Doch ausgerechnet Lukas, sein größter Widersacher, soll mit Hilfe des Wunschbuchs Vals Wunsch erfüllen. Na, das kann ja was werden … Als dann aber Lukas‘ Hund verschwindet, den er gerade erst zum Geburtstag bekommen hat, machen sich die beiden Jungs gemeinsam auf die Suche und kommen einer gefährlichen Tierschmugglerbande auf die Schliche.

***Wer dieses Buch bekommt, hat einen Wunsch frei. Egal, wie verrückt, niemals nie erfüllbar dieser ist! Die einzige Bedingung: Erst muss der Wunsch eines anderen Kindes erfüllt werden …***

Wohin soll es gehen?

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Personenvorstellung

Viten

Leises Schnarchen vermischte sich mit dem gelegentlichen Knarzen des alten Häuschens. Im Wohnzimmer schlug eine Pendeluhr Mitternacht.

Henne Genie lag auf dem Fußende von Wilmine Wunderlichs Himmelbett, hatte ihre Flügel fest an den Körper gelegt und schlief. Genau wie ihr Frauchen.

Plötzlich ging eine Erschütterung durch das windschiefe Haus.

Genie öffnete ein Auge. „Boak?“

Eine kleine Kamera auf ihrem Köpfchen, festgehalten durch eine lederne Kappe, erwachte ebenfalls aus dem Schlaf. Surrend drehte sie sich im Kreis.

Noch einmal wackelte das Haus. Dreck rieselte von der Decke.

Genie sprang auf. „Boak, boak, boak!“, warnte sie Wilmine.

Augenblicklich saß die alte Frau senkrecht in ihrem Himmelbett. Ein Ruck ging durch ihre Wolldecke, die im nächsten Moment samt braun gescheckter Henne in die Höhe schoss. Von vier Seilen gezogen, flog die Decke nach oben, wo sie wie ein Baldachin hängen blieb.

Genie landete meckernd auf Wilmines Pantoffeln neben dem Bett.

„Wie? Wo? Was? Ist es schon Morgen?“, rief Wilmine und schob die runzeligen Füße in die Hausschuhe. Genie rannte zur Schlafzimmertür. „Mir war, als wäre ich soeben erst zu Bett gegangen.“ Sie tastete durch die Dunkelheit. „Nanu?!“

Eine glupschgläsrige Fliegerbrille lag auf ihrem Nachtisch. Sie blinkte rot und vibrierte so stark, dass selbst Wilmines Bett wackelte.

„Das Alarmsystem! Es spinnt!“, rief sie, schnappte sich den geblümten Morgenrock sowie die seltsame Brille und hastete aus der Tür in den Flur. Während Wilmine sich die Sehhilfe über die Nase zwang, sprang sie – Gesäß voraus – auf das Geländer einer steilen Holztreppe.

„Huiiiii!“, grölte die Alte und sauste in die Tiefe. Noch bevor sie unten auf den Holzdielen aufkam, hörte die Brille auf zu blinken und stellte scharf. „Genie, ich hab dich auf der Mattscheibe. Schau nach, was da draußen schon wieder los ist!“

Das ließ sich die Henne nicht zweimal sagen. Wie ein Pfeil schoss sie durchs offene Küchenfenster, hinaus in die stockdunkle Finsternis des Gartens.

Ruhig war es dort draußen allerdings nicht. Lautes Scheppern, Hühnergackern und Wasserrauschen waren zu hören.

„Das Spionage-Abwehrsystem spielt vollkommen verrückt!“, wetterte Wilmine und griff nach ihrem Werkzeugkoffer, der an seinem gewohnten Platz neben der Haustür stand. „Vielleicht ein Systemfehler.“ Sie überlegte nicht lange, riss die Tür auf und hüpfte ins Freie. An der Hauswand lehnte ein altes Fahrrad, mit einer riesigen Lampe vor dem Lenker. Sie warf das Werkzeug in den Weidenkorb hinter dem Sattel, schwang sich hinterher, dann düste sie los.

Sofort leuchtete der Scheinwerfer auf. Ein greller Lichtkegel durchflutete den Garten, malte gruselige Schatten an Schuppen und Hühnerstall.

Wilmine trat in die Pedale, umrundete einmal den Brunnen in der Mitte des Rasens und stob dann durchs Gemüsebeet.

„Platz da!“, wies sie ihre Hennen an, die gackernd Reißaus nahmen. „Macht euch lieber nützlich und sucht nach der Ursache für diese Störung.“ Die Hühner flatterten los. Keines schlief jetzt noch, alle waren auf den Beinen und hatten die gemütliche Wärme ihres Stelzenhauses verlassen.

Im Nu hatte Wilmine den kompletten Garten abgefahren. Doch von einem Eindringling war keine Spur.

Kieselsteine flogen durch die Luft, als sie vor dem mannshohen Gartentor abbremste. Der Weg, auf dem sie angehalten hatte, stand unter Wasser. Eine riesige Fontäne schoss darüber aus der Regenrinne und ergoss sich auf den Gartenpfad.

Wilmine sah sich um. Der Scheinwerfer ihres Fahrrads durchleuchtete den Wald. „Da ist niemand“, stellte sie verwundert fest.

Langsam wandte sie sich um. „Genie, das gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht.“ Sie überlegte. Ob es wohl der neugierige Junge sein mochte, der schon ein paar Mal zuvor das Spionage-Abwehrsystem umgangen hatte? Sie verwarf den Gedanken allerdings gleich wieder. Warum sollte er zurückkommen? Er hatte das Buch bereits gehabt. Er war als Nächstes an der Reihe, seinen Herzenswunsch erfüllt zu bekommen. Was wollte er also schon wieder hier? Nein.

Viel wahrscheinlicher war, dass etwas am Abwehrsystem kaputtgegangen war. Vielleicht eine lockere Schraube oder ein Kurzschluss im System?

„Genie, schau mal nach, was dort oben los ist!“ Wilmine legte den Kopf in den Nacken und spähte hinauf zum Kamin des kleinen Häusleins. In der Dunkelheit war nicht viel zu erkennen, doch das heftige Klappern kam eindeutig von dort.

Die Henne startete durch. Wilmine beobachtete ihren Flug auf dem eingebauten Bildschirm ihrer Brille. „Ja, und jetzt mehr nach links. Flieg eine Kurve!“, kommandierte die Alte und lehnte sich selbst etwas nach links. Genie flog einen Looping.

Wilmine taumelte, auf einmal war ihr schwindelig.

„Wohoooo! Nicht so schnell!“ Sie machte einen Purzelbaum und stolperte vor lauter Schwindel über einen Stein. Fast wäre sie in der Regentonne gelandet!

Im letzten Moment riss sie sich die Brille von der Nase und krallte sich an den Rand der Tonne.

„Genie! Du verrücktes Huhn!“ Sie lachte, dann zog sie sich keuchend am Fallrohr hinauf. „Alles muss man selbst erledigen.“ Rutschend und kletternd arbeitete sie sich voran, bis sie die Unterkante der Regenrinne zu fassen bekam und sich aufs Dach zog.

Sie war noch nicht ganz oben, als etwas surrend an ihr vorbei durch die Dunkelheit schoss.

„Huch!“, rief Wilmine erschrocken, als dann auch noch Genie hinterhergerannt kam. Flügelschlagend bretterte sie über das moosige Reetdach.

Hastig zog Wilmine die Brille zurück über die Augen. Das Bild stellte scharf und sie sah …

„Ein Spielzeug-Roboter?“, rief sie erstaunt. Über den Bildschirm auf der Brille verfolgte sie die Fahrt des blinkenden Etwas über ihr Dach. „Ja, gibt’s denn so was? Wo kommt der denn her?“ Wilmines Gehirn ratterte. „Also doch ein Eindringling?“ Sie nahm die Verfolgung auf.

„Ich hab dich lieb! Spiel mit mir!“, tönte die scheppernde Lautsprecherstimme aus dem Rücken des Spielzeugs, während es über das Reet ratterte. „Du bist mein bester Freund!“, schmetterte es weiter. Wilmine stemmte die Hände in die Hüften, setzte den Fuß genau in den Weg des rollenden Roboters und bremste ihn ab. Sie ging in die Hocke, um sich das Spielzeug genauer anzusehen. Als Erstes fiel ihr auf, dass ihm mehrere Teile fehlten und er zudem eine tiefe Delle am Kopf hatte.

„Ich hab dich lieb! Spiel mit mir! Du bist mein bester Freund!“, schepperte es in einem fort.

„Wem auch immer du gehörst – er hat dich bestimmt nicht lieb, so verbeult und kaputt, wie du ausschaust.“ Wilmine schüttelte das Spielzeug und stellte es auf den Kopf. „Hier spielt uns wohl jemand einen Streich!“

Genie gackerte empört. „Boak! Boak! Boak!“

„Ich weiß, es riecht förmlich nach einem Ablenkungsmanöver.“ Wilmine sah über den Garten hinweg. Die Umrisse des Hühnerstalls leuchteten in dem spärlichen Licht, das aus der offenen Haustür fiel. Davor hatten sich Genies Schwestern versammelt. Unruhig pickten sie durchs Gras.

Wilmine seufzte. „Geh, sieh mal unten nach dem Rechten, ich werde mich um dieses kaputte Teil hier kümmern.“ Sie fischte bereits nach einem Schraubenschlüssel, während Genie vom Dach hinunter in Richtung Hühnerstall flog.

„Du hast also meine Fallen ausgelöst!“, schimpfte sie mit dem plärrenden Roboter. „Wem du wohl gehörst?“ Wilmine öffnete eine kleine Klappe an seinem Rücken. Ein Haufen bunter Drähte quoll hervor. Eben wollte Wilmine ihre Brille absetzen, um statt des Hühnerstalls nur noch den Roboter zu sehen, als ihr etwas vor Genies Linse auffiel. Sie hielt inne. Ein Schatten im Hühnerhaus!

„Genie! Achtung, da ist jemand …“ Doch es war bereits zu spät, die Henne flatterte erzürnt die Hühnerleiter hinauf und schoss durch die Tür.

Der Schatten im Haus quiekte erschrocken auf und wirbelte herum.

Wilmines Augen hinter den glupschigen Gläsern wurden noch glupschiger. „Ja, gibt’s denn so was?“

Im Hühnerhaus saß niemand anders als Lukas Stramm.

„Wie zum Hühnerhaufen hat er es hier reingeschafft?“

„Ich hab dich lieb!“, tönte wie zur Antwort der verbeulte Roboter in ihren Händen. Wilmine seufzte. „Verstehe. Das Ablenkungsmanöver. Nun gut, nichts passiert.“ Ihr Blick huschte hinüber zum alten Steinbrunnen. „An das Buch kommt er so schnell mit Sicherheit nicht.“ Sie kicherte ein wenig.

Doch im nächsten Moment wurde sie wieder ernst. Denn der Junge im Hühnerhaus robbte in eine Ecke. Er schniefte laut.

„Wo ist es?“, rief er mit weinerlicher Stimme. „Wo ist das Buch der unheimlichen Wünsche?“ Sein Zeigefinger deutete auf Genie. Auch wenn Lukas natürlich nicht wissen konnte, dass Wilmine ihn durch die Spezialbrille sah, so fühlte sie sich gleichwohl mit angesprochen.

„Du, du … du hast es! Und gibst es allen, nur mir nicht! Ich möchte auch … ich meine …“ Seine Stimme brach. Eine Träne rollte ihm die Wange runter. „Ach, was soll’s!“ Wütend wischte er sich übers Gesicht. „Ich bin euch doch vollkommen egal. Ich bin allen vollkommen egal. Nur weil mein Opa mir alles kauft, denkt ihr, ich hätte alles und hätte das Buch überhaupt nicht verdient. Oder?“ Anklagend sah er noch immer zu Genie. „Ist es nicht so?“ Trotzig verschränkte er die Arme über den Knien. „Ihr seid doch keinen Deut besser als mein Opa. Nicht alles kann man sich mit Geld kaufen!“ Wütend ballte er die Fäuste.

Wilmine strich nachdenklich über den Roboter in ihren Händen. „Willst du mein Freund sein? Ich hab dich lieb!“ Sie schaltete ihn aus.

Vielleicht hatte der Junge recht. Vielleicht hatte sie wirklich nie genügend darüber nachgedacht, ob er das Buch genauso dringend brauchte wie die übrigen Kinder. Oder ob er es vielleicht sogar noch mehr brauchte als sie? Niemand versuchte so verzweifelt, das Wunschbuch zu bekommen. Und das, obwohl Lukas Stramm angeblich überhaupt nicht ans Wünsche-Erfüllen glaubte. Schließlich schrieb er nicht mal einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann.

Wilmine sah noch einmal in das traurige Gesicht des Jungen und dann zurück auf den Roboter. Aber vielleicht lag es einfach nur daran, dass seine Art von Wunsch vom Weihnachtsmann nicht erfüllt werden konnte … von ihr aber vielleicht schon?

Bevor Wilmine so recht wusste, was sie nun tun sollte, hüpfte Genie plötzlich auf den Jungen zu. Er zuckte zusammen, wich aber nicht weiter zurück, als die braun gescheckte Henne vorsichtig ihr Köpfchen mit der Kamerakappe senkte und ihr flaumiges Federkleid an Lukas’ Schienbein rieb.

„Boak! Boak! Boak!“, sagte Genie leise. Es war nur eine winzig kleine Geste, doch es reichte aus. Ein Ruck ging durch den Jungen und seine Haltung veränderte sich. Seine Augen leuchteten auf. Vorsichtig hob er die Hand, um Genie über das weiche Gefieder zu streichen. Er seufzte tief.

„Tut mir leid, dass wir dich neulich durch den Garten gescheucht haben“, raunte er leise und streichelte Genie ein letztes Mal über den Rücken. „Keine Sorge, ich werde dich jetzt nicht mehr belästigen mit meinen Wünschen. Versprochen.“ Dann kroch er zurück ins Freie und schlich mit hängenden Schultern Richtung Gartentor davon.

Lukas saß auf seinem riesigen Ledersessel am Kopfende des langen Esstischs und starrte auf sein Frühstück.

Heute war sein Geburtstag, drum gab es alle seine Lieblingsgerichte und außerdem alles, was dem Koch noch so eingefallen war.

Um ihn herum türmten sich Teller mit Pfannkuchen, Würsten, Wassermelone und Muffins. Croissants, Rühreier und gebratenem Speck. Mittendrin stand eine Torte, die so groß war, dass sie den Rest des Tisches verdeckte. Was auch gut so war, denn Lukas saß allein an der riesigen Tafel.

Lustlos stocherte er in einem Häufchen Rührei herum. Er räusperte sich.

„Wo ist denn mein Opa?“, fragt er in den leeren Raum und seine Stimme hallte unnatürlich laut von den Glaswänden.

Die Antwort kam prompt. „Er hatte heute Morgen wichtige geschäftliche Termine, lässt Ihnen aber die allerherzlichsten Glückwünsche ausrichten und die Geschenke reichen.“

Geschenke! Lauter Sachen, die sich Lukas nicht einmal gewünscht hatte, und als Gesprächspartner blieb ihm lediglich ein … Haus.

„Wann kommt er denn wieder?“, hakte Lukas nach – dass außer dem Sprachsteuerungssystem des Hauses sonst keiner antwortete, wunderte ihn schon gar nicht mehr. Niemand fühlte sich zuständig. Sein Opa wechselte sein Personal in etwa so häufig wie Lukas seine Unterhosen. Schließlich hielt es keiner lange mit Olaf Stramm aus.

„Sein nächster Termin ist um 11:35 Uhr, der danach um 11:56 Uhr und der nächste wiederum um 12:33 Uhr, danach …“

„Grrr! Hab’s kapiert!“ Lukas schleuderte seine Gabel durch den Raum. „Er kommt heute nicht mehr. Also her mit den Geschenken, aber plötzlich!“, keifte er wütend. Wieder würden sie die Delfin-Tour im Hafen nicht machen. Das war einfach so typisch! Nicht mal an seinem Geburtstag nahm sich Olaf Stramm Zeit für seinen einzigen Enkel. Bei Stramm-Verpackt gab es schließlich immer wahnsinnig viel zu tun und alles war irgendwie wichtiger als Lukas.

Sofort öffnete sich eine Spiegeltür und die Schuhe eines Angestellten spazierten herein. Darüber balancierte ein riesiger, gigantischer Stapel Pakete. Sie waren fein säuberlich nach Größe und Form sortiert, ganz unten die viereckigen, ganz oben – wo der Kopf des Stramm-Verpackt-Fahrers sein musste – die kleineren, runden.

Aber die Geschenke interessierten Lukas nicht die Bohne. Er schnappte den Mann dahinter am Arm.

„Haben Sie die Einladungen ausgebracht letzte Woche?“, fragte er gespannt.