Das bunte Vakuum - Andree Amelang - E-Book

Das bunte Vakuum E-Book

Andree Amelang

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Beschreibung

Die vorliegenden Texte entstanden zwischen 2020 bis 2022, einigen haftet noch Denktau an: Die hier geäußerten Ansichten sind durchweg subjektiver Natur, ich hoffe aber, den Tatsachen vollauf gerecht zu werden. Am Konzept, mich querbeet durch alle Sparten menschlicher Aktivitäten zu arbeiten, halte ich auch in diesem Folgeband meiner Aphorismen · Gedanken · Splitter fest, denn ich erachte es als sinnvoll, (­Denk)zeichen zu setzen und Mut zu machen in schwierigen Zeiten, den Optimismus hochzuhalten. Eindringlich möchte ich meinen Leserinnen und Lesern zurufen, ihre eigenen Erfahrungen und Ansichten zu bündeln und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Andree Amelang · Stützerbach, Dezember 2022

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Seitenzahl: 79

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Ein Tapetenwechsel ändert nichts am Grundriss des Hauses.

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„Da legs di nieder!“ (und das nicht nur zum Schlafen).

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„Hier stimmt der Preis!“ (und ernst recht der Gewinn).

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Alle tatschen sie an und haben am Ende nichts im Griff.

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Der Appell an die Vernunft trifft oft die falschen Leute.

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Der arme Klügere gibt ohne Anwalt auf.

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Ein Schlitzohr, wer Tunnel trägt.

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So lange einer gibt, ist er für den Nehmenden der Größte.

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Gemeinsamer Hass aufeinander verbindet und trennt zugleich.

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Lieber das Konsumklima schwächelt, als das Weltklima.

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Ein im Kreise laufender Spurensucher hat lebenslang zu tun.

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Die Gemeinschaft heißt nicht so, weil die Hinterlist dominiert.

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In Wirklichkeit warten die Wunder auf uns Menschen.

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Alles, was dahinter steckt, verbirgt sich im Kleingedruckten.

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Die Dunkelziffer der Schlaflosen ist nachts am höchsten.

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Der Stand der Dinge? Nach wie vor geht’s ums Geld!

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Die Zeit arbeitet nicht für den Menschen, sie mahlt gegen ihn.

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„Weder Fisch, noch Fleisch“: ganz im Sinne der Veganer …

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Jeder ist ersetzbar, persönlich jedoch nicht infrage stellbar.

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Zur Befriedigung der Nicotinsucht wächst ein spezielles Kraut.

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Den meisten leuchtenden Beispielen begegnet man im Hellen.

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Einer, der zu weit geht, ist vielleicht nie mehr erreichbar.

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Einer, der nichts anbrennen lässt, riecht den Braten rechtzeitig.

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Eine Flut von Ideen verhindert die Ebbe der folgenden Seiten.

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Die meisten Fetischisten kümmern sich liebevoll um Geld.

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Nicht jeder Suchende findet, aber alle kommen weit herum.

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Wer alles hat, fühlt sich trotzdem nie vollends ausgestattet.

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Gewisse Leute (die): jene, die glauben, alles zu wissen.

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Ein Muster ohne Wert lässt sich mit nichts aufwerten.

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Ein Schatten seiner selbst: der potemkinsche Mensch.

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Wer kein Land sieht, muss an Bord des Schiffes bleiben.

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Schnell wird Herausragendes als genial bezeichnet.

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Alles ist machbar, der Mensch muss nur wollen!

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Wer alles satt hat, ist mit nichts zufrieden.

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Egoistisches Denken lässt das Selbstbewusstsein kranken.

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Dahergesagt wird weit mehr, als fachlich argumentiert.

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Auf dem eigenen Herd köchelt das individuelle Süppchen.

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Epigonen legen Trampelpfade neben berühmten Wegen an.

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Nicht jeder, der einem anderen den Kopf wäscht, ist Friseur.

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Beim 100-m-Lauf lohnt keine Pause auf halber Strecke.

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Alle in den Himmel Gekommenen schweben über den Dingen.

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Wer mit eisernem Besen kehrt, muss viel Kraft aufwenden.

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Ein Vegetarier ohne Sitzfleisch ist kein richtiger Mensch.

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In der Gerüchteküche wird alles al dente zubereitet.

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Der schlagende Beweis lässt den Kopf brummen.

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„Wahr gesprochen“ ist ungleich „wegweisend mitgeteilt“.

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Zeit ist Geld, ohne selbst zum Zahlungsmittel zu werden.

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Jeder Raser nimmt das „Fahr zur Hölle!“ irgendwann wörtlich.

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Das Herz spricht immer Klartext!

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Von der Tageszeit hängt ab, ob er die Dinge nüchtern sieht.

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Wer die Antwort auf eine Frage findet, ist damit nicht am Ziel.

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Der Schuldner versetzt Berge, um den Gläubiger zu bedienen.

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Bibliotheken sind keine Gedankenfriedhöfe!

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Fließende Übergänge zeigen sich keineswegs nur an Rändern.

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Kaum 15-jährig, werden sie aktiv, die Hobbygynäkologen.

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Abgeordnete, Beamte und Sträflinge sitzen…

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Wettere allein mit besserer Qualität gegen die Konkurrenz!

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Ruft der Alltag, steht jedes Theoretische hintenan.

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Als unheimlich sind alle offenen Geheimnisse anzusehen.

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Wenige trainieren Körper und Geist, viele kultivieren Trägheit.

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Eine dunkle Seele lässt sich nicht verbergen!

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Dumme liefern täglich ungefragt Proben ihres Könnens ab.

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Kraft, die in der Ruhe liegt, wird selten beansprucht.

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„Abhilfe schaffen“ – das klingt wie „Hals umdrehen“.

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Adam und Eva waren die ersten Auswanderer.

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Wer sich nicht zu helfen weiß, stirbt an der eigenen Dummheit.

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Gekränkt wird zumeist, wer bestrebt ist, Gutes zu leisten.

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Entweder wagen oder – starr abwartend – überrumpelt werden.

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Wer die Dummheit erforscht, muss sich zu ihr herabbeugen.

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Guten Manieren bringen Versklavten keine Punkte.

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Jede weitere Generation bringt neue Narren ins Spiel.

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Selbst an dünnen Bändchen kann man sich geistig verheben.

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An fehlendem Geld zerbrechen Menschen.

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Planung ohne Selbstvertrauen läuft ins Leere.

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Nach Geld Strebende leben für eine tote Sache.

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Die Zeit vernarbt Wunden, die Erinnerung reißt sie erneut auf.

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Ein Bäcker, der kleine Brötchen backt, betrügt seine Kunden.

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Gastfreundliche Russen reichen Fremden ein Wässerchen…

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Wer sich zum Narren macht, ernennt sich selbst dazu!

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Vermarktbare Dummheit kommt täglich neu in Umlauf!

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Alimente (die): Es zahlt drauf, wer drauf und dran war.

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Wer andern keine Grube gräbt, stellt ihnen ein Bein.

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Über keinerlei Talent zu verfügen – was für eine tragische Gabe!

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Jeder hat Grund zur Freude, einige sogar bei der Arbeit.

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Nicht alles, was die öffentliche Hand tut, wird veröffentlicht.

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Geniales sucht sich den Kopf aus, dem es entspringt.

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Politiker nehmen Blatt und Mikrophon vor dem Mund.

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Jede große Aufgabe besteht aus vielen kleinen.

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Lieber gebe ich den Glaube an den Geist auf, als diesen selbst.

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Fremdschämen wird oft besprochen. Und Fremdfreuen?

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Wer hereinfällt, kann tief stürzen.

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Selbstbetrug bedarf keiner Zeugen.

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Die neue Mode bremst die alte aus.

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Die Wahrheit muss giftig sein, denn niemand verträgt sie.

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Lüge (die): ein Weg, der zeitweilig an der Wahrheit vorbeiführt.

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„Aus dem Leben gegriffen“ – das klingt sehr nach Unterschicht.

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Die Letzten werden die Besten sein!

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Das ganze System erweist sich als Zettelwirtschaft!

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Geistlose Menschen gehen einem am intensivsten auf den Geist!

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Wofür nimmt sich Zeit, wer zeitlos lebt?

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Der lukrativste Holzweg führen durch Brasiliens Urwald.

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Es kriselt gewaltig, der gesunde Menschenverstand kränkelt!

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Er hatte stets das letzte Wort: „Schnaps!“

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Selbst in der Textilbranche wird halbseiden gearbeitet.

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Ohne die wuchernden Disteln sähe das Ödland viel öder aus.

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Manch einer ärgert sich grund-, letztlich jedoch nicht bodenlos.

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Wer nichts weiß, erfindet Ansatzpunkte.

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Aphorismen (die): Jeder Satz ein Schatz!

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Wenn schon Fehler begehen, dann zu eigenem Gunsten …

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Was lange währt, muss sich später bewähren!

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Alle Menschen werden Brüder – alle Bürger werden Nachbarn.

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Wer zuerst lacht, kennt die Pointe noch gar nicht.

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Lieber als Letzter ankommen, als unwiderrufbar zu spät sein!

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Das Schwingen großer Reden garantiert keinen Aufschwung.

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In einer Herde schwarzer Schafe möchte ich kein weißes sein.

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Jeder Schuss in den Ofen trifft punktgenau die falsche Zehn.

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Das beste Pseudonym nützt nichts, wenn der Stil unverkennbar ist.

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Die halbnackte Frau zeigt einen Ausschnitt von sich.

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Mit wenigen persönlichen Reizen muss man freilich geizen.

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Jeder Aphorismenband spricht Bände über den Aphoristiker.

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Jeder hat das Recht, seine Meinung in den Wind zu schreiben.

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In der Ruhe liegt eine Kraft, die nicht jeden erreicht.

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Zwar heißt es „Denkmal“, gilt aber als Ausflugsziel.

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Wer anstiftet, geht bei Gefahr als erster stiften.

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Viele Sonderangebote stellen nichts Besonderes dar.

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C. wahrt sein Gesicht, doch welches?

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Alle hoffen – entweder auf Besserung oder den großen Wurf.

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Die Zeichen stehen unverrückbar auf Zweifel …

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Zumindest einen körperlichen Schatten hat jeder …

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Ein Volk ohne Lobby – viele Menschen ohne ein ernsthaftes Hobby.

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Alle kennen ihre Pflichten, versuchen jedoch zu feilschen.

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Niemand lobt grundlos!

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Diebstahl (der): kriminelle Selbsthilfe.

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Ohne Wille und Plan keine Veränderung!

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Reden wir miteinander, wenn auch nur über’s Wetter …

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Ein Narr, wer sich von den Zeichen der Zeit abwendet.

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Am intensivsten stechen die Eisangler in (den) See.

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„Aus alt mach’ neu“ – funktioniert nicht bei Menschen.

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Es ist Gift und Gegengift zugleich, das liebe Geld.

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Es kann von Glück reden, wer vom Pech nicht verfolgt wird.

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Einem, der sich gehen lässt, hängt meist nicht nur der Kopf …

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Idioten, das sind die anderen, selbst gibt man sich ahnungslos.

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Sündenböcke werden traditionell nicht geschossen …

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Alltag (der): ein Nagelbrett, das Lebensträume platzen lässt.

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In sich gehen oder außer sich sein – wähle!

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Verschweigen zeigt Schwäche an.

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Zwischen Gelassenheit und Gleichgültigkeit liegen Welten!

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Statt auf Zeit zu spielen, schreibe ich für die Zeit nach mir.

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Das Geld von heute wird morgen als Konfetti gehandelt!

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Das Glück kann den Verstand bei Weitem überragen.

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Täglich werden neue Lügen eingestreut – das ist die Wahrheit!

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Eine Chance fragt nicht danach, ob Zeit und Raum gelegen sind.

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Zu viel Erfolg lässt die Persönlichkeit dahinschmelzen.

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So, wie wir heute ernten, sieht unsere Zukunft aus.

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Mit Misstrauischen und Nörglern ist kein Staat zu machen.

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Es bleibt auf ewig lohnenswert, die Zukunft vorzubereiten.

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Klingende Münzen bieten der Ehrlichkeit Schach.

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Die Summe unendlicher Augenblicke ergibt eine Ewigkeit.

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Der Mittelmäßige spricht die Sprache des Volkes.

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Erfolg ist das, was anderen nicht gegönnt wird.

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In der Mode gibt es auf alle Fälle Wiedergeburten.

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Wenn es dem Menschen gut geht, pflegt er weniger zu beten.

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Alle Traumtänzer kommen irgendwann zu Fall!

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Mitläufer taugen nicht einmal als Schattenspender.

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Am intensivsten wird besprochen, was kaum der Rede wert ist.

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Zum Verpackungsmüll gehört auch die Mode von gestern.

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Wer die Moral hinter sich lässt, wirft das eigene Leben weg.

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Alle Verstorbenen hatten das Pech, zu früh geboren zu sein.

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Eine heilige Kuh liefert auch keine bessere Milch.

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Zu guter Letzt sollte jeder auf eine erfüllte Zeit zurückblicken.

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Eine eigene Meinung setzt eigene Gedanken voraus.

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In der Draufsicht zeigt sich die Frau von ihrer besten Seite.

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Einige Autoren kommen weder zur Sache noch zum Thema.

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Nicht jedes Steiggerät eignet sich als Karriereleiter.

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Der Müll am Wegrand erspart den Wegweiser.

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Ein stilles Plätzchen lässt sich geräuschlos zerkauen.

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Der Buchtitel hat allein die Aufgabe, neugierig zu machen.

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Sein Einsatzgebiet ist klein und endet an der Schreibtischkante.

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Ein Mann – ein Wort; eine Frau: das letzte Wort!

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Der Zufall lauert überall …

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Co-Autor (ein): kein wirklicher Garant für geistigen Beistand.

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Man ist so alt, wie man sich fühlt, und so jung, wie man sich gibt.

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Alle waren einmal Kind, aber nur wenige erinnern sich daran.

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Nichts Menschliches ist ihm fremd, zumeist vom Hörensagen.

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Den Schatten seiner selbst vermag niemand zu überspringen.

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Was nie notiert wurde, wird dennoch ad acta gelegt.

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Ist das Niemandsland die Heimat der Anonymen?

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Antragsteller können maximal das bekommen, was sie fordern.

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Erinnerung bleibt übrig und ein voller Sperrmüllcontainer.

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Den richtigen Weg findet, wer alle Sackgassen kennt.

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Mensch (der): ein aus der Art geschlagener Affe.

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