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Dieses Buch ist Band 3 des Ersten Russischen Lesebuches für Anfänger. Die Motivation der Leser wird durch lustige Alltagsgeschichten über das Kennenlernen neuer Freunde, Studieren, die Arbeitssuche, das Arbeiten etc. aufrechterhalten. Die dabei verwendete Methode basiert auf der natürlichen menschlichen Gabe, sich Wörter zu merken, die immer wieder und systematisch im Text auftauchen. Sätze werden stets aus den in den vorherigen Kapiteln erklärten Wörtern gebildet. Besonders neue Wörter und Sätze, die immer wieder vorkommen, werden sich fast automatisch im Gehirn festsetzen. Das Buch bietet eine parallele Übersetzung, die dem Leser das Erlernen der Sprache in kürzerer Zeit ermöglicht. Auf einem Blick kann hier sofort gesehen werden, was unbekannte Wörter bedeuten. Die Audiodateien sind online inklusive erhältlich. Mithilfe von QR-Codes kann man im Handumdrehen eine Audiodatei aufrufen, ohne Webadressen manuell eingeben. Dieses Buch hat schon vielen Menschen geholfen, ihr wahres Sprachpotential zu entdecken. Zwanzig Minuten am Tag sind die Grundlage für Erfolg!
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Seitenzahl: 120
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Vadim Zubakhin
Das Erste Russische Lesebuch für Anfänger
Band 3 Stufe A2Zweisprachig mit Russisch-deutscher Übersetzung
Impressum
Das Erste Russische Lesebuch für Anfänger Band 3 von Vadim Zubakhin
Audiodateien www.audiolego.com/Buch/Russisch-Band3/ Homepage
www.lppbooks.com
Copyright © 2013 2016 2017 2024 Language Practice Publishing
Copyright © 2016 2017 2024 Audiolego
ISBN Softcover 978-3-384-15015-8
ISBN Hardcover 978-3-384-15016-5
ISBN E-Book 978-3-384-15017-2
Druck und Distribution im Auftrag :
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Germany
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte sind der Author und der Verlag verantwortlich. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag , zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Wiedergabegeschwindigkeit der Audiodateien
1. Затрудне́ние с перево́дом
2. Испо́рченное пла́тье
3. Побе́г те́мной но́чью
4. Япо́нский контра́кт
5. Любо́вь с пе́рвого взгля́да
6. Футбо́л
7. Пого́ня
8. Плохо́й гороско́п
9. Óчень сро́чный звоно́к
10. Го́сти
11. Неуда́чное ограбле́ние
12. Чу́чело
13. Потряса́ющая вечери́нка
14. Зага́дочный го́лос
15. Стра́нная компа́ния
16. Нау́чный экспериме́нт
17. Непредви́денная дета́ль
18. Суеве́рия
19. Хоро́шие сосе́ди
20. Беспоко́йный пацие́нт
21. Происше́ствие на о́зере
22. Кофе́йная гара́нтия
23. Лохма́тый напа́рник
24. Лу́чшая кофева́рка в ми́ре
25. Кому́ нужне́е?
26. Фата́льная ссо́ра
27. Ста́рый до́брый друг
28. Кроты́-мелома́ны
29. Психоло́гия престу́пника
Buchtipps
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1. Затрудне́ние с перево́дом
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29. Психоло́гия престу́пника
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Wiedergabegeschwindigkeit der Audiodateien
Das Buch ist mit den Audiodateien ausgestattet. Mithilfe von QR-Codes kann man im Handumdrehen eine Audiodatei aufrufen, ohne Webadressen manuell eingeben. Öffnen Sie einfach ihre Kamera-App und halten ihr Smartphone über den gedruckten QR-Code. Ihr Smartphone erkennt, was sich hinter dem Code verbirgt und bittet Sie dem eingescannten Audiodateilink zu folgen. Es ist empfehlenswert, den VLC-Mediaplayer zu verwenden, die Software, die zur Steuerung der Wiedergabegeschwindigkeit der Audiodateien verwendet werden kann.
Затрудне́ние с перево́дом
Verständigungsprobleme
Как то́ лько Дави́ д и Ро́ берт зако́ нчили колле́дж, они́ реши́ ли пойти́ рабо́ тать в поли́ цию. Оба хорошо́ по́ мнили, как э́ то бы́ ло интере́сно - е́здить с полице́йским патрулём, а пото́ м гото́ вить репорта́жи для кримина́льной ру́брики. Всё э́то на них си́ льно повлия́ ло. И вско́ ре Дави́ ду повезло́ . Его́ при́ няли в ряды́ полице́йских. А вот Ро́ берту не повезло́ . Его́ не при́ няли, ведь он был граждани́ ном Герма́нии. Но Ро́ берт понима́л, что рассле́довать преступле́ния ему́ о́ чень интере́сно. Поэ́ тому он стал рабо́ тать ча́стным детекти́ вом.
Ка́к-то раз оди́н иностра́нец собра́лся огра́бить банк. Он тща́тельно подгото́вился, вошёл в помеще́ние и подошёл к око́шку касси́ра. Его́ план заключа́лся в том, что́бы до после́днего моме́нта привлека́ть как мо́жно ме́ньше внима́ния. Он прикры́л пла́стиковый пистоле́т ша́пкой, кото́рую положи́л на сто́йку напро́тив око́шка. Зате́м он дожда́лся, пока́ касси́р с ним приве́тливо поздоро́валась. И по́сле э́того он протяну́л ей запи́ску. Там бы́ло ска́зано сле́дующее: «Это ограбле́ние. У меня́ под ша́пкой пистоле́т, и он наце́лен пря́мо на тебя́. Бы́стро сложи́ все де́ньги в паке́т и не привлека́й внима́ния».
Касси́р взяла́ запи́ску и ста́ла её внима́тельно чита́ть. Выраже́ние её лица́ не измени́лось, оно́ бы́ло таки́м же приве́тливым. Она́ дово́льно до́лго смотре́ла на запи́ску. Пото́м она́ поверте́ла её, и спроси́ла:
«Так чем я могу́ Вам помо́чь?»
Граби́тель раздражённо показа́л па́льцем на запи́ску.
«Да, но я не могу́ здесь разобра́ть ни одного́ сло́ва,» сказа́ла касси́р. «У вас о́чень неразбо́рчивый по́черк.»
В са́мом де́ле, на запи́ске бы́ли ужа́сные кара́кули. И она́ действи́тельно не могла́ разобра́ть, что там бы́ло напи́сано. Поэ́тому же́нщина в око́шке продолжа́ла ему́ любе́зно улыба́ться. И она́ совсе́м не понима́ла, чего́ он хо́чет.
Граби́тель начина́л не́рвничать. Он попыта́лся сообщи́ть ей о своём наме́рении на слова́х. Но он почти́ совсе́м не говори́л по-англи́йски. И из его́ сме́си испа́нского и англи́йского касси́р поняла́ ещё ме́ньше, чем из запи́ски. Граби́тель повтори́л ей всё ещё раз, но эффе́кт был тако́й же. За ним уже́ начала́ собира́ться небольша́я о́чередь, и он раздражённо ушёл.
Так получи́лось, что сле́дующим в о́череди был Ро́берт. Он протяну́л касси́ру необходи́мые квита́нции и ждал, пока́ она́ сде́лает всё, что бы́ло необходи́мо. И тут его́ внима́ние привлекла́ стра́нная бума́жка, кото́рая лежа́ла на сто́йке. Граби́тель так волнова́лся, что забы́л забра́ть свою́ запи́ску! Поско́льку Ро́берт рабо́тал ча́стным детекти́вом, он спра́вился с э́тим посла́нием лу́чше, чем касси́р. По́черк и пра́вда был ужа́сный - одни́ кара́кули! Но уже́ че́рез полмину́ты Ро́берт разобра́л всё, что там бы́ло напи́сано.
«Отку́да э́то у Вас?» спроси́л он касси́ра. Она́ объясни́ла ему́. Ро́берт внима́тельно посмотре́л на неё.
«Нам придётся вы́звать поли́цию,» сказа́л он. «Затрудне́ние с перево́дом то́лько что спасли́ Вас от са́мого настоя́щего ограбле́ния.»
Sobald David und Robert ihren College-Abschluss hatten, beschlossen sie, bei der Polizei zu arbeiten. Sie dachten daran, wie interessant es gewesen war, die Polizeipatrouille zu begleiten und anschließend Berichte für die Straftaten-Kolumne zu schreiben. Das hatte sie sehr beeinflusst. Und David hatte bald Glück. Er wurde in die Polizeieinheit aufgenommen. Robert hatte nicht soviel Glück, da er Deutscher war. Aber Robert fand es sehr interessant, die Verbrechen zu untersuchen; darum wurde er Privatdetektiv.
Ein Ausländer hatte vor, eine Bank zu überfallen. Er bereitete sich gründlich vor, betrat das Gebäude und ging zum Kassenschalter. Sein Plan war, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich erregen. Er bedeckte seine Plastikpistole mit seinem Hut, den er auf die Ablage vor dem Schalter legte. Dann wartete er, bis die Bankangestellte ihn höflich begrüßte. Er gab ihr einen Zettel, auf dem folgendes stand: „Dies ist ein Überfall. Ich habe eine Pistole unter meinem Hut, die direkt auf Sie zeigt. Legen Sie schnell alles Geld in die Tüte und lassen Sie es niemanden merken.“
Die Kassiererin nahm den Zettel und las ihn aufmerksam. Ihre Miene änderte sich nicht - sie blieb freundlich. Sie schaute eine Weile auf den Zettel, drehte ihn dann hin und her und fragte:
„Wie kann ich Ihnen helfen?“
Der Bankräuber zeigte irritiert auf den Zettel.
„Ja, aber ich kann kein Wort entziffern“, sagte die Angestellte. „Sie haben eine unleserliche Handschrift.“
Um ehrlich zu sein - die Nachricht bestand aus einem schrecklichen Gekritzel. Sie verstand wirklich nicht, was da stand. Deshalb blieb die Frau hinter dem Schalter weiter freundlich. Sie konnte überhaupt nicht verstehen, was er wollte.
Der Bankräuber wurde nervös. Er versuchte, seine Absicht zu erklären, sprach aber kaum Englisch. Und sie verstand seine Mischung aus Spanisch und Englisch noch weniger als die Worte auf dem Zettel. Der Bankräuber erklärte es ihr erneut, mit demselben Ergebnis. Hinter ihm warteten einige Leute und schließlich ging er irritiert davon.
Die nächste Person in der Warteschlange war Robert. Er reichte der Angestellten wichtige Quittungen und wartete, bis sie alle bearbeitet hatte. Plötzlich wurde er auf einen seltsamen Zettel aufmerksam, der auf der Ablage lag. Der Bankräuber war so nervös gewesen, dass er seine Nachricht liegenließ! Und da Robert Privatdetektiv war, konnte er mit der Nachricht mehr anfangen als die Bankangestellte. Die Schrift war wirklich furchtbar; es war nur Gekritzel! Aber er brauchte nur eine halbe Minute um zu entziffern was da stand.
„Woher haben Sie das?“, fragte Robert die Angestellte. Sie erklärte es ihm. Robert sah sie eindringlich an.
„Wir müssen die Polizei rufen“, sagte Robert. „Verständigungsprobleme haben Sie gerade vor einem Überfall bewahrt.“
Испо́рченное пла́тье
Ein lädiertes Kleid
Жена́ Ро́берта, Ле́на, была́ владе́лицей химчи́стки. Ей всегда́ нра́вилось э́тим занима́ться. Но в после́днее вре́мя дела́ шли совсе́м пло́хо. Ле́на о́чень расстра́ивалась. На их у́лице закры́ли не́сколько кру́пных магази́нов, и клие́нты ста́ли появля́ться намно́го ре́же. А тепе́рь в химчи́стку никто́ не приходи́л по це́лым дням. Ле́на понима́ла, что э́тот би́знес ско́ро приде́тся закры́ть. И она́ была́ в у́жасе от э́того. Ведь э́то зна́чило бе́дность и безрабо́тицу.
Ка́к-то в химчи́стке появи́лся но́вый клие́нт. Мужчи́на прине́с почи́стить си́нее вече́рнее пла́тье. Оно́ бы́ло уже́ не но́вое, но краси́вое и я́вно дорого́е. Ле́на обра́довалась э́тому зака́зу. Хотя́ она́ понима́ла, что э́то уже́ не спасе́т её́ химчи́стку. И тут случи́лось ужа́сное! Во вре́мя чи́стки она́ по́лностью испо́ртила пла́тье! Тако́го ра́ньше никогда́ с ней не происходи́ло. По́сле чи́стки пла́тье вы́глядело ужа́сно. Его́ нельзя́ бы́ло возвраща́ть владе́льцу в тако́м ужа́сном ви́де.
"Ну и что же тепе́рь де́лать?" гру́стно спроси́ла Ле́на у Ро́берта.
"Купи́ тако́е же пла́тье. Друго́го вы́хода их э́той ситуа́ции я про́сто не ви́жу", посове́товал он ей.
Ле́на послу́шала его́ и согласи́лась купи́ть то́чно тако́е же пла́тье. Она́ обошла́ почти́ все магази́ны в го́роде. Но тако́го пла́тья нигде́ не было. Тем вре́менем уже́ пора́ бы́ло возвраща́ть клие́нту зака́з. Ле́на была́ про́сто в па́нике. Она́ о́чень уста́ла и расстро́илась из-за́ э́той пробле́мы. Лишь под ве́чер она́ каки́м-то чу́дом нашла́ тако́е же пла́тье. Но оно́ сто́ило це́лую ку́чу де́нег. Но друго́го вы́хода не́ было, и Ле́не пришло́сь его́ купи́ть.
Нау́тро клие́нту вы́дали его́ зака́з. Он ничего́ не заподо́зрил, поблагодари́л и уше́л. Ле́на и Ро́берт вздохну́ли с облегче́нием.
На сле́дующий день Ле́на реши́ла
объяви́ть свое́й помо́щнице, что
химчи́стка закрыва́ется и ей при-
дё́
тся иска́ть но́вую рабо́ту. Ей бы́ло бо́льно об э́том ду́мать, но друго́го вы́хода не было. Но вдруг всё измени́лось. Снача́ла в химчи́стку пришла́ стару́шка с пальто́, зате́м мужчи́на с костю́мами, пото́м же́нщина принесла́ не́сколько блу́зок и пла́тьев… Ле́на не могла́ пове́рить свои́м глаза́м! В химчи́стку приходи́ли клие́нты оди́н за други́м. В тот ве́чер Ле́на ничего́ не сказа́ла свое́й помо́щнице насчё́ т закры́тия. Она́ реши́ла подожда́ть. И она́ была́ о́чень удивлена́. И на сле́дующий день к ним продолжа́ли приходи́ть клие́нты. Ле́на ника́к не могла́ поня́ть, в чём де́ло. Но оди́н раз она́ разгова́ривала с одно́й из посети́тельниц и узна́ла причи́ну.
"Вы зна́ете, мне сказа́ли, что у вас лу́чшая химчи́стка в го́роде", сказа́ла клие́нтка. "Муж мое́й подру́ги приноси́л к вам её́ си́нее конце́ртное пла́тье. Этому пла́тью уже́ лет де́сять. Так подру́га говори́т, что по́сле ва́шей химчи́стки оно́ ста́ло совсе́м как но́вое! И я сама́ его́ ви́дела - так и есть!"
И тогда́ Ле́на поняла́, что произошло́. Коне́чно же, э́то бы́ло то са́мое пла́тье! С тех пор в химчи́стке всегда́ бы́ло полно́ зака́зов.
Roberts Ehefrau Lena besaß eine chemische Reinigung. Sie hatte ihre Arbeit immer gemocht. Aber in letzter Zeit lief es ihr nicht gut. Lena war sehr aufgebracht. In ihrer Straße mussten einige große Läden zumachen und es kamen nur selten Kunden. Und nun kam den ganzen Tag niemand in die Reinigung. Lena erkannte, dass sie ihr Geschäft bald aufgeben musste und es machte ihr Angst, da ihr Armut und Arbeitslosigkeit drohten.
Da kam ein neuer Kunde in die Reinigung. Der Mann brachte ein blaues Abendkleid zum Reinigen. Es war nicht neu aber sehr hübsch und definitiv sehr teuer. Lena freute sich über den Auftrag. Doch sie wusste, es würde ihre chemische Reinigung nicht retten. Dann passierte etwas Furchtbares! Sie ruinierte das Kleid während des Reinigungsvorganges! Das war ihr noch nie passiert. Das Kleid sah nach der chemischen Reinigung einfach furchtbar aus. In dem Zustand konnte sie es dem Besitzer nicht zurückgeben.
„Was mache ich jetzt?“, fragte Lena Robert traurig.
„Kaufe dasselbe Kleid. Ich sehe keine andere Lösung in dieser Situation“, war Roberts Rat.
Lena hörte ihm zu und war einverstanden, dasselbe Kleid zu kaufen. Sie ging in fast alle Kleiderläden in der Stadt, doch keiner hatte dieses Kleid. Inzwischen war es Zeit, dem Kunden das Kleid zurückzugeben. Lena geriet in Panik. Sie war sehr müde und das Problem regte sie sehr auf. Wie durch ein Wunder fand sie
am Abend ein Kleid, das genauso aussah. Es kostete ein Vermögen, aber es gab keine andere Lösung und Lena musste das Kleid kaufen.
Der Kunde holte das Kleid am Morgen ab. Er bemerkte nichts, dankte Lena und ging weg. Lena und Robert waren erleichtert.
Am nächsten Tag entschied Lena, ihrer Assistentin zu sagen, dass die Reinigung zumachen würde und sie sich nach einer neuen Stelle umsehen musste. Es war schwer, darüber nachzudenken, doch es gab keine andere Möglichkeit. Doch dann änderte sich plötzlich alles. Als erstes kam eine ältere Frau mit einem Mantel in die Reinigung, dann ein Mann mit ein paar Anzügen, dann brachte eine Frau ein paar Blusen und Kleider. Lena traute ihren Augen nicht! Ein Kunde nach dem anderen betrat die Reinigung. Am Abend sagte Lena ihrer Assistentin nichts über die Schließung. Sie beschloss, zu warten. Und sie war sehr erstaunt. Auch am folgenden Tag kamen Kunden. Lena verstand nicht, was da passierte. Aber dann sprach sie mit einem der Kunden und erfuhr den Grund.
„Wissen Sie, mir wurde gesagt, Ihre Reinigung ist die beste in der Stadt“, sagte der Kunde. „Der Mann meiner Freundin brachte ihr blaues Konzertkleid hierher. Das Kleid ist über 10 Jahre alt. Und meine Freun din sagte mir, dass es nach der Reinigung bei Ihnen wie neu aussieht! Und ich habe es selbst gesehen - es stimmt!“
Lena verstand, was passiert war. Es ging natürlich um dieses Kleid! Seitdem hatte die chemische Reinigung immer viele Aufträge.
Побе́г те́мной но́чью
Flucht in dunkler Nacht