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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer modernen Gesellschaft wurden viele Mittel und Wege erdacht, um Frauen bessere Chancen im beruflichen und auch politischen Umfeld zu ermöglichen. Auch wenn noch nicht in allen Bereichen völlige Gleichberechtigung herrscht, wie z. B. bei den Löhnen die je nach Geschlecht um bis zu 20 Prozent variieren können, so könnte man doch zu dem Schluss kommen, dass Frauen viel erreicht haben in ihren Bemühungen um die Gleichstellung mit dem ‚starken‘ Geschlecht. Ende des achtzehnten, Anfang des neunzehnten Jahrhunderts galten diese Bemühungen jedoch noch nicht als selbstverständlich. Mme de Stael ist eine der ersten Verfechterinnen der Gleichberechtigung. Seit ihrer Jugend hat Mme de Staël über die Frauen und ihre Schwierigkeiten, in jener Gesellschaft zu leben, geschrieben. In zwei Romanen hat sie sich besonders dem Frauenbild in dieser Zeit gewidmet; Corinne ou l’Italie ist einer dieser beiden. Diese Publikation kann durchaus als autobiographischer Roman verstanden werden. Im Folgenden soll nun kurz auf ihre Biographie und ihre Werke eingegangen werden. Danach beschäftige ich mich intensiver mit dem Frauenbild der männlichen Hauptperson, welches für die althergebrachten Traditionen steht. Anschließend wird die Spiegelung der persönlichen Vita der Autorin in der Protagonistin des Romans gezeigt. Am Ende soll noch kurz auf die verfolgten Ziele Staels eingegangen werden, nachdem ein kurzer Exkurs in die Schrift De la littérature stattgefunden hat, in der sie sich auch kurz mit dem Bild der Frau in ihrer Gesellschaft befasst.
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