Das Geheimnis erfolgreicher Pressearbeit - klaus krüger - E-Book

Das Geheimnis erfolgreicher Pressearbeit E-Book

Klaus Krüger

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Beschreibung

Sie wollen gute Artikel über sich in der Tageszeitung (oder anderen Medien) lesen? Der Journalist Klaus Krüger verrät Ihnen ein paar erfolgreiche Geheimnisse, wie Sie das schaffen – direkt aus der Praxis. Das geht am besten, wenn Sie spannende Geschichten anbieten. Ohne die kommt kein Redakteur aus. Mit dem Buch Das Geheimnis erfolgreicher Pressearbeit zeigt Journalist Klaus Krüger direkte Wege in die Zeitung. Außerdem, wie Sie eine langfristige, fruchtbare Zusammenarbeit mit der Redaktion aufbauen.

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Seitenzahl: 63

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Imprint

Das Geheimnis

erfolgreicher Pressearbeit

Journalistische Praxis für Firmen, Vereine, Parteien

Klaus Krüger

published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

Copyright: © 2011 Klaus Krüger

ISBN 978-3-8442-0678-4

© des Werkes in seiner Gesamtheit und seinen Teilen:

Klaus Krüger, Agentur Textkonzept,

Friedrich-Hecker-Str. 8, 77654 Offenburg

[email protected], www.agtext.eu.

Herausgeber: Agentur Textkonzept, Klaus Krüger

Alle Veröffentlichungen, auch auszugsweise, benötigen die ausdrückliche Genehmigung des Autors. Denken Sie auch daran, dass die Weitergabe des Textes in elektronischer Form nicht gestattet ist. Auch ein eBook ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht an Dritte weitergereicht werden. Wenn Ihnen das Buch gefällt und Sie es verschenken wollen, so kaufen Sie bitte eine weitere Lizenz für jedes verschenkte Buch. Wenn Sie dieses Buch lesen, es aber nicht gekauft haben oder es nicht für Ihre persönliche Nutzung gekauft wurde, gehen Sie bitte auf epubli.de und kaufen Ihre eigene Kopie. Vielen Dank, dass Sie die harte Arbeit des Autors respektieren und würdigen!

Die Bilder sind urheberrechtlich geschützt:

© Klaus Krüger,

© Claudia Paulussen – Fotolia.com

Umschlaggestaltung: Klaus Krüger

unter Verwendung von Claudia Paulussens Foto

Vorwort

Sie wollen gute Artikel über sich in der Tageszeitung (oder anderen Medien) lesen? Wir verraten Ihnen ein paar erfolgreiche Geheimnisse, wie Sie das schaffen – direkt aus der Praxis. Das geht am besten, wenn Sie spannende Geschichten anbieten. Ohne die kommt kein Redakteur aus.

Teil 1 Grundlagen

Blick zurück im Zorn

Schauen wir dazu erst einmal zurück: Wie war es bisher?

Sie schrieben eine Mitteilung über Ihr Vereinsfest oder ihr Betriebsjubiläum an die Redaktion, faxten sie irgendwohin – und, wenn Sie Glück hatten, erschien der Hinweis über ihr Vereinsfest auch auf der entsprechenden Seite. Manchmal stimmten nicht die Uhrzeiten. Manchmal nicht der Ort. Manchmal war auch das Datum falsch. Und nicht immer war es Ihr Fehler. Oder doch?

Das Grundproblem: Drin sein

Sie wollen also mit Ihrem Verein, Ihrer Partei oder Ihrer Firma in die Presse? Nichts leichter als das: Schalten Sie eine Anzeige. Das kostet zwar Ihr sauer verdientes Geld, ist aber der direkte Weg in die Zeitung. Sie bekommen genau das, was Sie wollen. Die Anzeige ist der Königsweg in die Zeitung. Und da wollen Sie hin – immerhin schätzen 82 Prozent der Bundesbürger die Zeitung als das wichtigste Medium für die Information über den eigenen Wohnort und die nähere Umgebung. Sie wird von 49,1 Millionen Bundesbürgern täglich gelesen. Die Leselust ist in allen Alters- und Bevölkerungsgruppen ausgeprägt (Quelle: Basisstudie der Zeitungen für den Werbemarkt, veröffentlich auf die-zeitungen.de). Und Zeitungsanzeigen bleiben im Gedächtnis der Leser haften.

Der erste Weg

Kontaktieren Sie dazu den Anzeigenvertreter, der wird Ihnen alle Informationen geben, die Sie brauchen. Die Anzeigen sollten Sie allerdings von Profis gestalten lassen.

Ein kleiner Tipp: Das Kollektiv

Viele Zeitungen bieten eine Kombination aus Anzeige und redaktionellem Teil – das so genannte Kollektiv. Es besteht meist im unteren Teil aus Anzeigen verschiedener Firmen, darüber stehen meist Bild und Text, geschrieben von einem Journalisten, bearbeitet von einem Redakteur. Das hat Vorteile: Erstens wirkt es seriöser, und Sie als Firma oder Verein sind der Nutznießer davon. Den kleinen Zusatz „Anzeige“ übersehen viele Leser.

Zweitens ist die Anzeigenfläche unter mehrere Firmen aufgeteilt – das bedeutet: Der einzelne hat weniger Kosten. Viele Firmen und Vereine nutzen das Kollektiv bei Jubiläen, Festen oder Geschäftseröffnungen.

Interesse? Setzen Sie sich mit der Anzeigenabteilung Ihrer Tageszeitung in Verbindung.

Der zweite Weg

Der zweite Weg in die Zeitung führt über PR – das Zauberwort heißt „Public Relation”, öffentliche Beziehung. Es geht also um alles, was Sie und die Öffentlichkeit verbindet. Heutzutage hat PR Konjunktur.

PR ist einerseits billiger als die Anzeige. Andererseits färbt die Glaubwürdigkeit der Zeitung auf den Verfasser oder das „Objekt“ des Artikels ab (nämlich Sie, Ihren Verein, Ihre Mitarbeiter). Viele schalten einen PR-Profi ein. Der ist teuer. 350 Euro Honorar für einen Newsletter sind keine Seltenheit. Vorsicht aber, wenn Sie Newsletter selbst versenden wollen – das Gesetz setzt hier strenge Maßstäbe. Bitte erkundigen Sie sich danach. Eine Abmahnung geht richtig ins Geld.

Was machen die Profis in den PR-Agenturen?

Sie schreiben Pressemitteilungen, planen Kampagnen mit Ihnen, verschicken die Pressemitteilungen und Newsletter an ausgewählte Redaktionen und machen – wenn sie wirklich gut sind – eine Event-Kampagne. Das ist durchaus überlegenswert, wenn auch teuer. Vieles davon können Sie aber selbst machen ...

Außerdem gilt bei auch hier: Weniger ist mehr. Denn schnell haben Redaktion und Leser die Nase voll von Menschen, die sich immer wieder mehr oder weniger geschickt in den Vordergrund, sprich in die Zeitung drängen.

Deshalb erfahren Sie hier etwas über gute Pressemitteilungen. Eine gute zur rechten Zeit ersetzt mindestens zehn schlechte zur Unzeit.

Was tun? Am besten selbst PR-Meldungen schreiben.

Der dritte Weg

Der dritte Weg ist eine Mischform aus PR und dem journalistischen Handwerk. Und hier liegt das Geheimnis erfolgreicher Pressearbeit. Bieten Sie der Redakteurin doch einfach tolle Geschichten an. Entweder als Thema für die Redaktion oder – am besten – selbst geschrieben.

PR-Arbeit – die Grundlagen

Gute PR ist mehr als nur Pressemitteilungen schreiben – obwohl auch das gelernt sein will. Eine gute PR-Meldung ist das „tägliche“ Brot Ihrer Image-Kampagne. Nehmen Sie täglich nicht zu wörtlich. Schreiben Sie bitte Pressemitteilungen nur, wenn Sie etwas mitzuteilen haben. Sonst landet bald alles, was Sie von sich geben, im elektronischen Papierkorb der Redaktion.

Wenn Sie allerdings eine Pressemitteilung gut schreiben, sie fein dosiert einsetzen, der richtigen Person in der richtigen Redaktion schicken, wird sie auch gedruckt.

Wie geht das?

Pressemitteilung und nachrichtliche Meldung haben ein gemeinsames Fundament. Da Meldungen in PR und Journalismus gleich aufgebaut sind, beschäftigen wir uns im praktischen Teil vor allem mit dem Journalismus.

Vertiefung: PR und Sie

Weiter oben sagten wir, PR bedeute „öffentliche Beziehung“ – alles, was Sie und die Öffentlichkeit verbindet. Und was ist das? Es fängt schon bei der Werbebroschüre an, die Sie verteilen (lassen). Meist aber ist ein „Träger“-Medium dazwischen geschaltet. Das Internet mit Ihrer Homepage, die Tageszeitung, das Radio oder das Fernsehen.

PR ist nicht indirekte Werbung oder Schleichwerbung, wie oft vermutet – sondern es sind Nachrichten aus dem Unternehmen, dem Verein und der Partei. Sie geben Nachrichten über sich heraus, der Journalist nimmt sie auf, bearbeitet sie und teilt das Ergebnis seinen Lesern mit.

Zur langfristig erfolgreichen PR gehört die Ehrlichkeit. Spielen Sie bitte immer mit offenen Karten. Auch heute noch sind die meisten Journalisten nicht erfreut, wenn man sie zu manipulieren versucht. Denn deren Leser sind schlauer als viele denken und riechen den Braten sofort.

Wie kommen Sie rein in die Presse – mit guten Nachrichten über sich?

Grundlagen

Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Journalismus und PR. Beide zielen darauf ab, Aufmerksamkeit zu erzielen – um etwas zu verkaufen. Der gute Journalist denkt zuerst an seine Leser. Denen will er die beste Zeitung oder Radiosendung machen, die er fertig bekommt. Und er will sie ihnen verkaufen. Das unterscheidet ihn nicht von einem Unternehmer. Der Journalist kann so viel schreiben wie er mag – wenn seine Zeitung nicht gekauft wird, verliert er seinen Job. Ist er freier Journalist, muss er täglich der Redaktion seine Artikel verkaufen. Und der Verleger einer Zeitung ist daran interessiert, sein Produkt gut zu vermarkten: Besser zu sein als die Konkurrenz.

Aber selbst bei guter PR sollten Sie keine Wunder erwarten – eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist das Bohren dicker Bretter.

Blick nach vorne