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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanistik), Veranstaltung: Pragmatik, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Rede Mariano Rajoys von einer anderen Seite und unter einem besonderen Schwerpunkt zu betrachten. Dabei soll untersucht werden, mit welchen Mitteln er arbeitet und welche Resultate er dadurch erzielt. Welche Bedeutung Höflichkeit hat, wird diese Arbeit anhand der Analyse des Gesichtskonzeptes zu klären versuchen. Die Theorie des Gesichtskonzepts, welche von Penelope Brown und Stephen Levinson begründet wurde, stellt ein Höflichkeitsmodell dar, welches universell anwendbar ist. Die Grundthese basiert auf der Analyse des Gesichts, welches im englischen als face bezeichnet wird. Brown und Levinson definieren das sogenannte face als das öffentliche Selbstbild, das jede Person für sich in Anspruch nehmen will. Dabei unterscheidet man jeweils zwei Sprechakte und zwei faces, welche im weiteren genauer vorgestellt und erläutert werden. Politiker müssen die Zuhörer für sich gewinnen, daher nutzen sie oftmals das Konzept der Höflichkeit, um somit ein freundlicheres Bild von sich zu schaffen und damit bessere Chancen zu erzielen und mehr Menschen für sich zu gewinnen. Auch Mariano Rajoy Brey, der konservative spanische Politiker des Partido Popular (PP), welcher seit dem 21. Dezember 2011 Ministerpräsident Spaniens ist, bedient sich mit Höflichkeitsformen. Im folgenden wird eine Rede Rajoys präsentiert und analysiert, welche er im Jahre 2011 vor einem deutschen Publikum hielt. In der Rede lassen sich viele höfliche Formen finden, welche der Reihenfolge nach vorgestellt und ausgewertet werden.
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