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Werden Sie auch ohne Vorkenntnisse zum Selbstversorger und ernten Sie in 120 Tagen Ihr erstes eigenes Gemüse! Möchten Sie sich auch fast das ganze Jahr selbst mit eigenem Obst und Gemüse versorgen? Kennen Sie die Situation, in einem Supermarkt zu stehen und sich Gedanken über das Gemüse zu machen, das dort angeboten wird? Es sieht zwar schön aus, aber wie frisch und gesund ist es wirklich? In den meisten Fällen wird es lange transportiert und gelagert, bevor es in den Regalen landet. Meist wird es sogar mit Unmengen von Pestiziden und anderen schädlichen Chemikalien behandelt, um Schädlinge fernzuhalten und den Ertrag zu erhöhen. Immer mehr Menschen sind besorgt über die Auswirkungen von Chemikalien auf unsere Umwelt und Gesundheit und möchten sich deshalb gesünder ernähren. Auch in Anbetracht auf vielen schweren Krankheiten, die immer mehr mit Pestiziden und ungesunder Ernährung im Allgemeinen in Verbindung gebracht werden, denken täglich mehr Personen um. Damit ist jetzt Schluss und zwar mit der Hilfe und den wertvollen Tipps aus diesem Buch! Lernen Sie und der Pike auf, wie sie erfolgreich zum Selbstversorger werden und was Monat für Monat im Gewächshaus zu tun ist. Wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Gewächshaus zu erwerben und Ihr eigenes Gemüse anzubauen, können Sie nicht nur sicherstellen, dass Ihr Gemüse knackig und biologisch ist, sondern auch, dass es frei von Chemikalien und Pestiziden ist. Sie benötigen kein Fachwissen, um autark zu werden. Mit Hilfe von diesem Buch werden Ihnen alle nötigen Kenntnisse bereitgestellt, um erfolgreich Obst, Gemüse und Kräuter im Gewächshaus anzubauen. Außerdem werden Sie mit dem Wissen nicht unnötig Geld für das falsche Gewächshaus und überflüssige Werkzeuge ausgeben. Insgesamt hat Anbau von Gemüse im Gewächshaus viele Vorteile, die weit über die bloße Einsparung von Geld hinausgehen. Es ermöglicht Ihnen, sich selbst zu versorgen, Ihre Ernährung beachtlich zu verbessern, die Umwelt zu schonen und eine Verbindung zur Natur herzustellen. Das erwartet Sie: • Die richtige Wahl des passenden Gewächshauses für Ihre individuelle Situation • Schädlinge erkennen und erfolgreich bekämpfen auch ohne die Chemiekeule • Unverzichtbare Nützlinge im Gewächshaus gekonnt einsetzen • Aufzucht und Pflege von Obst, Gemüse und Kräutern • Ein effektiver Jahreskalender, damit sie jeden Monat wissen, was Schritt für Schritt zu tun ist und Sie nichts mehr vergessen werden
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Wie funktioniert ein Gewächshaus?
Unterschiedliche Gewächshäuser - Formen, Arten und Materialien
Was ist besser, ein Gewächshaus selbst zu bauen oder zu kaufen?
Standort des Gewächshauses
Wie richten Sie ein Gewächshaus sinnvoll ein?
Heizung für ein Gewächshaus
Welche Temperatur sollte ihr Gewächshaus haben?
Aufrechterhalten der Gewächshaustemperatur
Gewächshaus bepflanzen – Welches Gemüse eignet sich am besten?
Ganzjährig Gemüse in Ihrem Gewächshaus ernten
Fruchtfolge der Gemüse / Obstpflanzen beachten
Welche Gemüse-/Obstsorten passen zusammen?
Pflanzplan für die ganzjährige Ernte
Schädlinge und Nützlinge in Ihrem Gewächshaus
Krankheiten von Pflanzen
Fehler beim Anpflanzen vermeiden
Ertrag maximieren
Vermehrung von Pflanzen im Gewächshaus
Vermehrungsmethoden im Gewächshaus
Ernte und Lagerung im Gewächshaus
Lagerung im Gewächshaus
Konservierung im Gewächshaus
Plan für Erledigungen rund ums Jahr im Gewächshaus von Januar – Dezember
März
April
November
Dezember
Schlussgedanken
Kennen Sie die Situation, in einem Supermarkt zu stehen und sich Gedanken über das Gemüse zu machen, das dort angeboten wird? Es sieht zwar schön aus, aber wie frisch und gesund ist es wirklich? In den meisten Fällen wird es lange transportiert und gelagert, bevor es in den Regalen landet. Meist wird es auch mit Unmengen von Pestiziden und anderen schädlichen Chemikalien behandelt, um Schädlinge fernzuhalten und den Ertrag zu erhöhen.
Wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Gewächshaus zu erwerben und Ihr eigenes Gemüse anzubauen, können Sie nicht nur sicherstellen, dass Ihr Gemüse frisch und gesund ist, sondern auch, dass es frei von Chemikalien und Pestiziden ist. Immer mehr Menschen sind besorgt über die Auswirkungen von Chemikalien auf unsere Umwelt und Gesundheit und möchten sich deshalb gesünder ernähren. Leider ist es nicht immer einfach, frisches und gesundes Gemüse im Supermarkt zu finden, besonders in urbanen Gegenden, wo der Zugang zu Bio-Bauernhöfen begrenzt ist. Selbst Bio-Gemüse kann oft sehr teuer sein und nicht jeder kann sich den Luxus leisten, es regelmäßig zu kaufen.
Ein Gewächshaus bietet eine kostengünstige Möglichkeit, frisches und gesundes Gemüse das ganze Jahr über anzubauen und zu ernten. Es ermöglicht Ihnen auch, eine größere Vielfalt an Gemüse anzubauen, die nicht in Ihrer Region verfügbar ist. Das Anbauen von Gemüse im Gewächshaus ist zudem eine befriedigende und erfüllende Erfahrung, da Sie Ihre eigenen Nahrungsmittel produzieren und sich dabei mit der Natur verbinden können.
Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie im Gewächshaus das Wachstum Ihrer Pflanzen kontrollieren können. Sie können das Klima, die Temperatur, die Bewässerung und Düngung genau auf die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen abstimmen, um optimale Wachstumsbedingungen zu schaffen. So können Sie sicherstellen, dass Ihre Pflanzen immer in einem gesunden Zustand sind und eine reiche Ernte produzieren.
Insgesamt hat Anbau von Gemüse im Gewächshaus viele Vorteile, die weit über die bloße Einsparung von Geld hinausgehen. Es ermöglicht Ihnen, sich selbst zu versorgen, Ihre Ernährung zu verbessern, die Umwelt zu schonen und eine Verbindung zur Natur herzustellen. Wenn Sie ein Gewächshaus kaufen und beginnen, Ihr eigenes Gemüse anzubauen, werden Sie schnell feststellen, dass es nicht nur ein Hobby, sondern auch eine lohnende und nachhaltige Lebensweise ist.
Ein Gewächshaus ermöglicht es, das Pflanzenwachstum und die Fruchtproduktion zu steigern. Sie können sogar Pflanzen anbauen, die normalerweise in Ihrem Klima nicht überleben würden. Wenn Sie verstehen, wie der Prozess funktioniert, können Sie das Beste aus Ihrem Gewächshaus herausholen.
Pflanzen brauchen Licht, warme Temperaturen, Luft, Wasser und Nährstoffe, um zu überleben und zu wachsen. Verschiedene Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen für jede dieser Notwendigkeiten. Ein Gewächshaus erfüllt die ersten beiden Anforderungen, die letzten drei liegen bei Ihnen.
Gewächshäuser benötigen einen Lichteinfall. Deswegen bestehen sie meist aus durchscheinenden Materialien wie Glas oder durchsichtigem Kunststoff. Die Pflanzen im Inneren erhalten so den maximalen Zugang zu Sonnenlicht.
Das Licht wird von den Pflanzen und dem Boden absorbiert und dabei in Infrarotenergie umgewandelt. Je dunkler die Oberfläche ist, desto mehr Energie wird aufgenommen und in Wärme umgewandelt. Deshalb wird zum Beispiel der Asphalt im Sommer richtig heiß.
Sobald die Lichtenergie in Wärme umgewandelt wird, entstehen verschiedene Wellenlängen. Die Änderung der Wellenlänge sorgt dafür, dass die Wärme nicht so einfach aus den Wänden des Gewächshauses entweichen kann.
Die eingeschlossene Wärme erwärmt die Luft im Gewächshaus, und da ein Gewächshaus relativ luftdicht ist, bleibt die wärmere Luft im Inneren und erhöht die Temperatur des gesamten Gebäudes. Das ist derselbe Effekt, den Sie sicherlich schon beim Einsteigen in ein Auto erlebt haben, nachdem es einige Stunden auf einem sonnigen Parkplatz gestanden hat. Je nach Intensität der Sonneneinstrahlung kann es darin sehr warm werden.
Bei ausreichender Sonneneinstrahlung kann die Temperatur in einem Gewächshaus viel höher als die Außentemperatur werden. An heißen sonnigen Tagen ist es deswegen oftmals nötig, das Gewächshaus den ganzen Tag zu lüften, damit die Pflanzen nicht durch zu hohe Temperaturen verenden.
All dieses Licht und die warmen Temperaturen geben den Pflanzen die optimalen Bedingungen, die sie zum Wachsen benötigen. Dies liegt daran, dass sie die richtigen Bedingungen für die Photosynthese haben.
Photosynthese ist ein biochemischer Vorgang. Einfach erklärt, die Pflanze nimmt Wasser und Kohlenstoffdioxid auf, um mit Hilfe von Energie (Sonnenlicht), unter Abgabe von Sauerstoff einfachen Zucker (Glucose) herzustellen, den die Pflanze dann als Nahrung verwendet. Im Durchschnitt benötigen Pflanzen etwa sechs Stunden Sonnenlicht pro Tag, wobei dies je nach Pflanzenart unterschiedlich ist.
Wenn Sie Ihr Gewächshaus an einem Ort aufstellen, an dem es den ganzen Tag volle Sonne bekommt, wird sichergestellt, dass die Pflanzen im Inneren genügend Licht bekommen.
Plastik oder Glas, die den größten Teil der Außenseite eines Gewächshauses ausmachen, sind großartig, um die maximale Lichtmenge hereinzulassen, aber es sind schlechte Isolatoren (sie halten die Wärme nicht gut). Das bedeutet, dass die Wärmeenergie durch sie wandert, um schließlich nach außen zu entweichen. Solange die Sonne scheint, spielt das keine Rolle, denn Lichtenergie kommt schneller herein, als die Wärme herauskann. Aber nachts wird all diese Wärmeenergie schnell abfließen, wodurch Ihre Pflanzen den niedrigeren Nachttemperaturen ausgeliefert sind. Um Ihre zarten Pflanzen zu schützen, müssen Sie entweder tagsüber überschüssige Wärme speichern oder nachts eine künstliche Wärmequelle nutzen.
Unterschiedliche Materialien benötigen unterschiedliche Energiemengen zum Aufheizen (Ziegel brauchen länger, um warm zu werden als Erde oder Kies), eine Eigenschaft, die als thermische Masse bekannt ist. Je höher die Dichte eines Materials oder wie gepackt es ist, desto mehr Energie wird benötigt, um die Temperatur dieses Materials zu erhöhen. Materialien mit hoher Dichte können also viel Wärme speichern. Beispiele für Materialien mit hoher Dichte sind:
Stein
Ziegel
Wasser
Das Hinzufügen eines Ziegelbodens zu Ihrem Gewächshaus bedeutet, dass es länger dauert, bis sich das Gebäude tagsüber aufheizt, aber während der Nacht wird all diese zusätzliche Wärmeenergie langsam an die Luft im Gewächshaus abgegeben. Dadurch bleiben die Temperaturen für Ihre Pflanzen auch nach Sonnenuntergang warm und wohlig.
Gewächshäuser variieren stark in Größe, Form und Typ, um den sehr unterschiedlichen Anforderungen der Gärtner gerecht zu werden.
Diese große Auswahl ist für einen Anfänger nicht besonders hilfreich, da die Vielfalt an Formen und Materialien zunächst erst einmal sehr verwirrend sein kann. Doch grundlegende Faktoren erleichtern die Auswahl. Zuerst müssen Sie wissen, wofür Sie ein Gewächshaus errichten wollen, wie viel Geld Sie dafür zur Verfügung haben und wo es aufgestellt werden soll.
Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie sorgfältig die benötigte Anbaufläche abschätzen. Wie viel Boden haben Sie zur Verfügung? Multiplizieren Sie dabei die Länge des Gewächshauses mit der Breite, so erhalten Sie die Quadratmeter. Berücksichtigen Sie dabei auch, dass Sie den Platz für Wege, Heizungen und Wassertanks mit einberechnen müssen.
Je nachdem, was Sie anbauen möchten, ist es auch wichtig, an die Höhe zu denken, da Pflanzen wie Tomaten, Sträucher oder Kletterpflanzen eine gewisse Höhe zum Wachsen benötigen.
Im Allgemeinen gilt: Je größer das Gewächshaus ist, desto billiger wird jede Einheit und Anbaufläche, obwohl dies bei den Modellen mit nach innen geneigten Wänden weniger offensichtlich ist. Allzu oft wählt der Anfänger ein Gewächshaus, das sich mit der Zeit als zu klein herausstellt. Wenn die Kosten für den Anfang ein kleines Gewächshaus erfordern, dann achten Sie darauf, dass es sich um ein Modell handelt, dem Sie zusätzliche Abschnitte hinzufügen können.
Ein freistehendes Gewächshaus ist der gängigste Typ. Es gibt jedoch verschiedene Arten von Gewächshäusern, die sich in Größe, Material, Form und Zweck unterscheiden, wie beispielsweise:
Dies sind eigenständige Strukturen, die unabhängig von anderen Gebäuden aufgestellt werden können. Sie können aus Glas, Kunststoff oder Polykarbonat hergestellt werden und sind in verschiedenen Größen erhältlich.
Diese Gewächshäuser werden an eine Wand oder ein Gebäude angelehnt und können dadurch Platz sparen. Sie sind oft kleiner als freistehende Gewächshäuser und werden häufig aus Aluminium, Glas oder Polykarbonat hergestellt.
Diese sind kleinere, transportable Gewächshäuser, die oft aus Kunststoff oder PVC hergestellt werden. Sie sind besonders nützlich für Hobbygärtner, die in kleineren Räumen arbeiten oder nur wenige Pflanzen züchten möchten.
Diese werden oft für den Anbau von Gemüse oder Blumen verwendet und sind in der Regel länglich geformt. Sie bestehen aus einem Metallrahmen, der mit einem Kunststoffbezug oder Folie bedeckt ist.
Diese werden oft in urbanen Gebieten eingesetzt, um den begrenzten Platz optimal zu nutzen. Das Gewächshaus wird auf dem Dach eines Gebäudes installiert und ist in der Regel klein und leicht.
Diese Gewächshäuser sind besonders platzsparend und werden häufig in städtischen Gebieten eingesetzt. Die Pflanzen werden in vertikalen Etagen angeordnet, um eine hohe Dichte an Pflanzen auf kleinstem Raum zu ermöglichen.
Es gibt verschiedene Kriterien, die Sie bei der Auswahl des Materials, aus dem das Gewächshaus besteht, beachten sollten.
Glas ist teurer als Polykarbonat. Wenn also der Preis ein entscheidender Faktor ist, sollten Sie sich für letzteres entscheiden.
Die Installation von Gewächshausverglasungen aus Glas erfordert mehr Zeit und Mühe als Polykarbonat. Wenn Sie nicht so sehr praktisch veranlagt sind, sollten Sie sich eher für Polykarbonat entscheiden.
Glas ist schwerer als Polykarbonat. Dies kann positiv oder negativ sein. Leichtes Polykarbonat kann einfacher zu verarbeiten sein, insbesondere während der Installation. Es ist bei starkem Wind jedoch nicht so standhaft wie Glas.
Polykarbonat ist haltbarer als Glas und hält Stößen besser stand. Wenn Sie befürchten, dass Ihr Gewächshaus bei schlechtem Wetter oder durch herumfliegende Gegenstände wie z.B. Fußbälle beschädigt wird, ist Polykarbonat die bessere Option.
Sowohl Glas- als auch Polykarbonat-Gewächshausverglasungen bieten UV-Schutz, jedoch in unterschiedlichem Maße. Polykarbonat blockiert mehr UV-Strahlung als Glas und ist damit die bessere Option, wenn Sie nach maximalem UV-Schutz suchen.
Glas muss regelmäßig gereinigt werden, um Schmutz- und Staubansammlungen zu vermeiden, die zu einer verringerten Lichtdurchlässigkeit führen können. Polykarbonat ist einfacher zu reinigen und erfordert nicht so viel Aufmerksamkeit.
Polykarbonat speichert Wärme besser als Glas. Wenn Sie also möchten, dass Ihr Gewächshaus im Winter warm oder im Sommer kühler bleibt, sollten Sie Polykarbonat vorziehen. Dies wirkt sich auch auf die Betriebskosten aus.
Glas lässt mehr Licht in Ihr Gewächshaus. Falls Sie vorhaben das Gewächshaus auch im Winter intensiv zu nutzen, ist Glas die bessere Option. Polykarbonat ist jedoch UV-beständiger.
Polykarbonat-Gewächshausverglasungen streuen das Licht gleichmäßiger als Glas und sind daher die bessere Wahl, wenn Sie eine gleichmäßige Beleuchtung in Ihrem Gewächshaus wünschen.
Gewächshausverglasungen aus Glas sind die traditionelle Option und werden seit Jahrhunderten verwendet – sie sind ästhetisch ansprechend, ermöglichen eine maximale Lichtdurchlässigkeit und sind langlebig (wenn sie nicht brechen).
Glas ist jedoch auch ziemlich schwer und kann teuer in der Installation sein.
Bei der Auswahl von Glas für Ihr Gewächshaus haben Sie zwei Hauptoptionen: Gartenbauglas und gehärtetes Sicherheitsglas.
Gartenbauglas wird aus Standard-Fensterglas hergestellt, das speziell für den Einsatz im Außenbereich behandelt wurde – aber nicht so stark wie Einscheiben-Sicherheitsglas ist. Es kann leicht brechen, wenn es getroffen oder fallen gelassen wird.
Gehärtetes Sicherheitsglas ist stärker und bruchfester. Die Verwendung von Polykarbonat gegenüber gehärtetem Glas hat weniger bedeutende Vorteile – aber die thermischen Eigenschaften von Polykarbonat machen es immer noch zur objektiv besseren Wahl.
Hervorragende Lichtdurchlässigkeit
Sehr haltbar und langlebig
Ästhetisch ansprechend
Feuerresistent
Einfach auszutauschen und gebraucht zu kaufen
Natürliche Substanz
Schwerer als Polykarbonat-Gewächshausverglasung
Teurer in der Installation als Polykarbonat-Gewächshausverglasung
Sehr geringer UV-Schutz für Pflanzen
Geringere Wärmeleistung
Polykarbonat ist ein langlebiges und bruchsicheres Kunststoffmaterial. Die Paneele bestehen aus zwei dünnen Polykarbonat-Platten mit einer Verbindungs-Rippung.
Die doppelwandige Struktur hilft erheblich bei der Isolierung Ihres Gewächshauses (40 % mehr als Glas). Dies hat den Vorteil, dass die Temperatur stabil bleibt. Sie streuen auch das Licht innerhalb des Gewächshauses besser als eine andere Variante. Es ist eine gute Entscheidung, ein Gewächshaus aus diesem Material zu wählen, wenn Sie ein Anfänger im Gärtnern sind. Sie sind leicht einzurichten und zu warten. Auch preislich sind sie günstiger als herkömmliche Glasgewächshäuser. Es kann jedoch anfällig für Kondensation und Verschmutzung sein, wenn es nicht richtig installiert wird.
Leicht
Bessere thermische Eigenschaften als Glas
Langlebig und bruchfest
Bessere Lichtstreuung
Bietet UV-Schutz für Ihre Pflanzen
Geringer Wartungsaufwand
Nicht so attraktiv
Muss ordnungsgemäß installiert werden und kann unter Kondensation oder Schmutzansammlung leiden
Keine natürliche Ressource
Wenn Sie erst einmal einen Gemüseanbau ausprobieren möchten und möglichst wenig dafür investieren möchten, kann ein Kunststoff-Gewächshaus eine gute Option sein. Bedenken Sie jedoch dabei, dass Sie es unter Umständen alle 1-2 Jahre ersetzen werden müssen.
Die nächste Überlegung, vor der Anschaffung und dem Aufstellen, ist das Material für den Rahmen des Gewächshauses. Die häufigsten Optionen sind Holz, Aluminium und Stahl.
Holzrahmen sehen vielleicht attraktiver aus, sind aber auch schwerer und können weniger witterungsbeständig sein. Um es über mehrere Jahre nutzen zu können, müssen Sie das Holz pflegen, damit es sich nicht verzieht oder verrottet
Aluminiumrahmen sind günstiger als Holz, jedoch nicht so attraktiv. Sie können mit der Zeit korrodieren.
Stahlrahmen sind am teuersten und am schwersten, aber bei guter Pflege auch am haltbarsten. Als langfristige Investition sind sie besonders vorteilhaft, wenn Sie in einem Gebiet leben, in dem häufiger Wind weht.
Es gibt einige Faktoren, die Sie beachten sollten, falls Sie vorhaben, ein Gewächshaus selbst zu bauen.
Die Größe beeinflusst natürlich die Kosten. Je größer ein Gewächshaus ist, desto mehr Materialien und Arbeitszeit werden benötigt.
Die Qualität des Materials beeinflusst zusätzlich auch die Kosten. Alle haben unterschiedliche Eigenschaften. Hochwertiges Material ist natürlich teurer, hält aber länger und ist widerstandsfähiger gegen Witterungseinflüsse.
Das Design kann ebenfalls einen Einfluss auf die Kosten haben. Ein einfaches, rechteckiges Design ist in der Regel günstiger als ein komplexes mit vielen Winkeln und Kurven.
Ein ganz wichtiger Aspekt ist die Arbeitszeit. Wenn Sie ein Gewächshaus selbst bauen, müssen Sie die Zeit berücksichtigen, die Sie dafür benötigen. Es kann Stunden, wenn nicht Tage in Anspruch nehmen, insbesondere dann, wenn Sie wenig Erfahrung haben und auch handwerklich nicht begabt sind. Wenn Sie keine Zeit haben, um das Gewächshaus selbst zu bauen, müssen Sie die Kosten für die Beauftragung eines Handwerkers oder Dienstleisters berücksichtigen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten für den Bau oder den Kauf eines Gewächshauses stark variieren können und von verschiedenen Faktoren abhängen. Berücksichtigen Sie Ihre Bedürfnisse und Prioritäten, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden.
Preisbeispiel
Ein kleines, einfaches Gewächshaus kann etwa 200 bis 500 Euro kosten, wenn Sie alle Materialien bereits besitzen und handwerklich begabt sind. Wenn Sie alle Materialien kaufen müssen, können die Kosten je nach Größe, Material und Design auf das Doppelte oder mehr steigen. Die Kosten für den Transport von Materialien und Werkzeugen sind ebenfalls zu berücksichtigen.
Kauf eines vorgefertigten Gewächshauses:
Ein vorgefertigtes Gewächshaus kann je nach Größe, Material und Design zwischen 200 und 1000 Euro oder mehr kosten. Wenn Sie ein größeres, hochwertiges Gewächshaus mit Spezialfunktionen wie automatischen Belüftungssystemen oder Heizung kaufen, können die Kosten noch höher sein. Zusätzliche Kosten für Versand, Lieferung und Montage können ebenfalls anfallen.
Die Qualität der günstigen Gewächshäuser ist jedoch oft schlecht und sie halten oftmals nicht länger als 3-4 Jahre.
Es gilt immer abzuwägen, wie hoch Ihr Budget ist. Ob Sie eventuell bereits Materialien besitzen oder diese günstig erwerben können.
Es ist essenziell, einen Standort auszuwählen, der nicht nur ideal für die Pflanzenarten ist, die Sie anbauen möchten, sondern auch perfekt für Ihre spezielle Landschaft und Ihren Standort ist. Dies minimiert den Wartungsbedarf und sorgt dafür, dass Ihr Gewächshaus viel länger hält.
Allzu oft wird das Gewächshaus in eine abgelegene Ecke des Gartens oder an einen Standort verbannt, der alles andere als ideal für die anzubauenden Pflanzen ist. Wenn ein Gewächshaus gekauft und vor allem die Heizkosten in Betracht gezogen werden, muss die bestmögliche Situation gefunden werden. Wenn Sie nicht die beste Position finden, kann sich dies auf Blumen, Obst und Gemüse auswirken und die Qualität darunter leiden.
Auch wenn der Platz im Garten begrenzt ist und Sie nur einen möglichen Standort haben, müssen Sie diesen so anpassen, um die bestmöglichen Bedingungen zu bieten. Dieser Ort kann zum Beispiel mit einem Windschutz verbessert werden.
Grundlegende Überlegungen sind gutes Licht und Schutz vor starkem Wind. Viel Licht ist besonders wichtig, wenn Pflanzen in den Wintermonaten angebaut werden sollen, und ohne eine Art Windschutz sind die Wärmeverluste besonders in Kälteperioden erheblich größer als nötig. Wenn der Standort im Sommer gewählt wird und im Süden hohe Gebäude oder Bäume stehen, muss deren Schattenwurf im Winter berücksichtigt werden.
Die Sonne hat einen großen Einfluss auf Ihr Gewächshaus. Wenn die Längsseite Ihres Gewächshauses zum Beispiel nach Süden ausgerichtet ist, erhält sie das meiste Sonnenlicht. Letztendlich bestimmt die Wahl der Ausrichtung Ihres Gewächshauses die Menge an Sonnenlicht, die es an einem Tag erhält, was den Erfolg Ihrer Pflanzen erheblich beeinflusst.
Idealerweise sollten Sie sich für einen Ort entscheiden, an dem es täglich mindestens sechs Stunden Sonnenlicht gibt. Vor allem im Winter hat dies entscheidende Auswirkungen. Zu dieser Zeit sind die Tage kürzer und der Sonnenwinkel niedriger. Dies führt zu weniger Licht, wenn die Sonne von Bäumen, Zäunen oder Häusern blockiert wird.
Je nördlicher Sie wohnen, desto wichtiger ist es, Ihr Gewächshaus so auszurichten, dass es maximales Sonnenlicht erhält (nach Süden ausgerichtet, weg von hohen Strukturen oder Bäumen). Wenn ein Standort mit Südausrichtung nicht möglich ist, ist die nächstbeste Option Südost oder Südwest.
Als nächstes ist es wirklich wichtig zu überlegen, für welche Art von Wetter und Klima Ihre Region anfällig ist. Wenn Sie beispielsweise an einem Ort leben, an dem viel Wind oder stürmisches Wetter herrscht, sollten Sie Ihr Gewächshaus windgeschützt aufstellen, z. B. an einer Mauer, einem Zaun oder einer Baumreihe.
Wenn es in Ihrer Region viel regnet und/oder schneit, dann sollten Sie Ihr Gewächshaus nicht am Fuße eines Hügels aufstellen, an dem es schwierig ist, das Wasser abzuleiten. Suchen Sie stattdessen einen Platz mit einem guten Wasserablauf.
Denken Sie daran, was Sie anbauen möchten. Manche Pflanzen benötigen weniger Sonnenlicht, andere so viel wie möglich. Wenn Sie Blumen und Gemüse anbauen, ist der beste Platz für Ihr Gewächshaus im Allgemeinen die Süd- oder Südostseite Ihres Gartens. Je südlicher Ihr Gewächshaus ausgerichtet ist, desto mehr Sonne bekommen Ihre Pflanzen.
Ihr Gewächshaus braucht im Sommer möglicherweise etwas mehr Schatten, wenn Sie in einem besonders heißen Klima leben oder wenn Ihre Pflanzen mehr Schatten mögen. Dies könnte der Fall sein, wenn Sie vorhaben, tropische oder andere schattenliebende Pflanzen anzubauen. Sie können Schattentücher verwenden, um in Ihrem Gewächshaus schattige oder halbsonnige Bereiche zu schaffen.
Ein wichtiger Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist das Vorhandensein von Bäumen. Sie sollten Ihr Gewächshaus nicht unter einem Baum aufstellen. Sie werfen Schatten und fördern die Ansammlung von Algen, Schmutz und Harz auf dem Gewächshausdach.
In einigen Fällen kann sich der zusätzliche Schatten, den Bäume bieten, als vorteilhaft erweisen. Bäume bedeuten jedoch herunterfallende Äste, die Ihr Gewächshaus beschädigen können. Bei besonders stürmischem oder auch nur windigem Wetter können Bäume sogar umfallen und Ihr Gewächshaus komplett zerstören.
Ein ebener Boden ist der ideale Grund für den Standort. Stellen Sie Ihr Gewächshaus nicht an einem Hang oder am Fuß eines Hanges auf. Es kann die Kälte einschließen und die Entwässerung des Bodens ist oftmals schwierig. Meist bildet sich Oberflächenwasser.
Es ist letztendlich auch noch wichtig, dass Ihr Gewächshaus leicht zugänglich ist. Achten Sie darauf, rund um Ihr Gewächshaus mindestens einen Meter Platz zu lassen (idealerweise mehr). Dies erleichtert die Durchführung unvermeidlicher Reparaturen. Dieser zusätzliche Raum verhindert auch unnötigen Schatten und verbessert die Belüftung.
Denken Sie auch daran, dass Sie Strom und Wasser benötigen, wenn Sie Ventilatoren, Heizungen, Zeitschaltuhren oder eine Sprinkleranlage betreiben möchten.
Ob Ihr Gewächshaus groß oder klein ist, es hat immer nur eine bestimmte Menge Platz. Jeder Zentimeter dieses Platzes muss optimal genutzt werden.
Es gibt keinen perfekten Weg, der für jeden Gärtner ideal ist. Es hängt von der Größe und der Verwendung ab. Jedoch gibt es einige Standards, die bei der Einrichtung hilfreich sind, um den Anbau so praktisch und einfach wie möglich zu gestalten.
Teilen Sie Ihr Gewächshaus in Zonen ein und trennen Sie dabei den Anbaubereich, den Lagerbereich und den Wasserbereich.
Angenommen Sie teilen Ihr Gewächshaus in sechs Zonen auf und lassen in der Mitte einen Gang frei.
Normalerweise gibt es an jedem Ende eine Tür. Daher ist es sinnvoll, an beiden Enden einen Stauraum zu haben. Gartengeräte und Zubehör können dort verstaut werden oder Düngemittel, Kompost, Schädlingsbekämpfungsmittel und Erde.
Nun haben Sie an jedem Ende eine halbe Zone verbraucht. Stellen Sie für die andere Hälfte jeder Zone einen kleinen Arbeitstisch oder eine kleine Bank auf. So haben Sie Platz zum Arbeiten und es bleiben noch 4 Zonen übrig.
Platzieren Sie in zwei Zonen hohe Regaleinheiten. Sie werden staunen, wie viele Pflanztöpfe Sie darauf platzieren können.
In einer Ihrer mittleren Zonen sollte sich eine Art Wasserquelle befinden. Egal, ob Sie einen speziellen Schlauch haben oder ein Regenwassersammelfass verwenden, wenn Sie es in der Mitte platzieren, haben Sie einfachen Zugang zum Gießen aller Ihrer Pflanzen.
Ihre letzte Zone könnte entweder als vertikales Wachstumsbeet für Gemüse wie grüne Bohnen oder Gurken verwendet werden, oder sie könnte auch Regale für kleinere Pflanzen, Handwerkzeuge oder Gewächshauszubehör enthalten.
Die Möglichkeiten sind endlos, dies sollte Sie nur dazu anregen, wie Sie Ihren Platz am besten nutzen können. Wichtig ist, dass Ihnen nicht ständig etwas im Weg steht und Sie auch einfachen Zugang zu Wasser haben.
Wenn Sie die Pflanzen, die Sie anbauen, nirgendwo hinstellen können, verschwenden Sie im Grunde nur Ihre Zeit und Mühe. Setzlinge und Pflanzen könnten in Töpfe auf den Boden gestellt werden, aber Bodentemperatur, Schädlinge und Krankheiten sind schwierig zu kontrollieren. Die perfekte Lösung sind Gewächshausregale.
Eine gute Idee ist zudem, sich eine Topf-Bank zu besorgen. Dies erspart Ihnen Rückenschmerzen und Sie können kreativ werden. Idealerweise sollte Sie Ablagefächer haben, in denen Sie Dinge aufbewahren können, die Sie am häufigsten benötigen (kleine Gießkannen, Schere, Klebeband, Handschuhe, kleine Gartenwerkzeuge). So haben Sie alles Notwendige in Reichweite und jeder Zentimeter Platz wird effizient genutzt.
Natürlich gibt es auch Abfall in einem Gewächshaus. Verwenden Sie verschiedene Behälter für recyclebares Material, für Müll und für Kompost. Guter Kompost ist Gold für einen Gärtner.
Nutzen Sie die Rückseiten der Gewächshaustüren, indem Sie diese mit Haken versehen. Sie können daran Körbe oder Kräuter zum Trocknen aufhängen.
Um schnell und einfach an das Wasser zu gelangen, mit dem Sie Ihre Pflanzen bewässern, sollte es nicht über größere Entfernungen transportiert werden müssen. Sie können ein Wasser- und Bewässerungssystem installieren, was am einfachsten zur Bewässerung ist. Falls dies nicht der Fall ist, sollten Sie das Wasser zentral platzieren. Mit einem Schlauch können Sie sich überall hinbewegen.
Querstangen, die Ihr Gewächshaus tragen, sind eine hervorragende Raumnutzung. Sie sind der perfekte Ort, um alle Werkzeuge mit langen Griffen aufzubewahren, die nicht in Ihre Aufbewahrungsschränke passen.
Sie brauchen ein Gewächshaus-Organisationssystem für alle Ihre Samen, damit Sie nichts vergessen! Kaufen Sie zu Beginn des Kalenderjahres einen Kalender mit Kästchen, die groß genug sind, um leicht hineinschreiben zu können. Gehen Sie alle Ihre Samen durch und markieren Sie im Kalender genau, wann sie gepflanzt werden müssen. Markieren Sie nach dem Pflanzen auch den voraussichtlichen Erntetermin im Kalender.
Manche Pflanzen benötigen im Winter nur einen geschützten Platz. Wenn Sie in dieser Jahreszeit jedoch auch frisches Gemüse haben möchten, dann ist es notwendig, Ihr Gewächshaus zu beheizen. Je nachdem, was Sie züchten möchten, müssen die Temperaturen an die Setzlinge angepasst werden. Je exotischer das Gemüse oder die Früchte sein sollen, desto höher ist die Temperatur, die diese dafür benötigen. Im Prinzip verhält es sich mit dem Beheizen genauso wie in einer Wohnung oder einem Haus. Je größer ein Gewächshaus ist, desto mehr Heizkosten wird es auch produzieren.
Die geringste Heizenergie benötigt ein Gewächshaus mit Doppel-Kunststoff. Durch einfache Folien oder durch eine PVC-Folie geht die meiste Wärme verloren und sie sind prinzipiell zum Heizen nicht geeignet.
Auch einfaches Glas verliert enorm viel Wärme und die Beheizung wäre dadurch nicht ökonomisch oder ökologisch sinnvoll. Am besten eignen sich zum Beheizen Polykarbonat-Doppelplatten, wobei bei diesen gilt, je dicker sie sind, desto besser isolieren sie und halten die Wärme.
Bei der Entscheidung für die richtige Gewächshausheizung spielen einige Faktoren eine Rolle:
Welche Größe hat Ihr Gewächshaus?
Wie kalt wird es an Ihrem Standort?
Welche Ressource ist die billigste/günstigste Option in Ihrer Nähe?
Wie gut ist Ihr Gewächshaus isoliert?
Wie viele Pflanzen möchten Sie anbauen?
Welche Art von Pflanzen wollen Sie anbauen?
Verschiedene Pflanzen brauchen unterschiedliche Temperaturen, um zu überleben. Einige lieben das warme Wetter und einige sind Pflanzen für kühles Wetter. Die Entscheidung für die Heizung hat also viel damit zu tun, wie Sie Ihr Gewächshaus nutzen möchten. Pflanzen erzeugen auch Wärme. Wird Ihr Gewächshaus mit Pflanzen gefüllt oder nutzen Sie nur einen Bruchteil der Anbaufläche?
Vor diesem Hintergrund müssen Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihr Gewächshaus im Winter verwalten. Andernfalls können Sie nicht die richtige Wahl für die Beheizung treffen.
Nehmen wir an, Sie bauen nur robuste Pflanzen an und nutzen den größten Teil Ihres Gewächshauses. Dann kann entweder eine DIY-Heizung oder eine kleine Raumheizung ausreichen. Wenn Sie ein größeres Gewächshaus haben, es während der kalten Jahreszeit nicht vollständig nutzen und die Temperaturen in Ihrer Gegend sehr rau werden, benötigen Sie möglicherweise eine Gewächshausheizung, die mit diesen Bedingungen Schritt halten kann.
Auch die Größe Ihres Gewächshauses spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des besten Heizungstyps. Stellen Sie sicher, dass das Gewächshaus gut isoliert ist, damit die Wärme nicht entweichen kann.
Sie brauchen nicht unbedingt eine Heizung, wenn:
Sie eine erstklassige Isolierung haben,
Sie überwiegend (kälte-)harte Pflanzen (keine kälteempfindlichen Pflanzen) anbauen und Sie Ihren Platz gut ausnutzen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Gewächshaus zu beheizen. Es hängt natürlich von der Größe, der zu erreichenden Temperatur und dem Budget ab, das Sie zur Verfügung haben.
Für kleinere Gewächshäuser eignen sich beispielsweise Infrarotstrahler, Heizlüfter oder Konvektoren. Sie sind kostengünstig und können schnell Wärme erzeugen. Sie sollten jedoch aufgrund des hohen Stromverbrauchs und der damit verbundenen Kosten nur für begrenzte Zeit eingesetzt werden.
Sie können auch Propan- oder Butanheizungen verwenden. Sie sind effektiv und liefern auch in kalten Monaten konstante Wärme. Sie benötigen aber ausreichend Sauerstoff, d. h. eine Belüftung. Dadurch wird das Gewächshaus auch nicht zu feucht.
Natürlich ist es auch möglich, das Gewächshaus mit einer Warmwasserheizung zu betreiben, es erfordert jedoch eine professionelle Installation und kann sehr teuer sein.
Das Beheizen eines Gewächshauses kann teuer sein und die Kosten können je nach Größe und Wärmebedarf des Gewächshauses variieren. Die Wahl der richtigen Heizmethode hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Budgets, dem Wärmebedarf und der Verfügbarkeit von Energiequellen.
Ist eine selbst gebaute Heizung für ein Gewächshaus eine gute Option?
Um Geld zu sparen oder eine maßgeschneiderte Lösung für Ihr Gewächshaus zu schaffen, ist eine selbst gebaute Heizung eventuell die Lösung. Es gibt verschiedene Arten davon, wie zum Beispiel Solarheizungen, Wärmelampen oder andere. Dazu benötigt man jedoch gewisse technische Kenntnisse und handwerkliche Fähigkeiten, um eine sichere und effektive Lösung zur Beheizung zu finden.
Beachten Sie jedoch dabei, dass eine selbst gebaute Heizung nicht so effektiv und zuverlässig ist, wie eine professionell hergestellte, die speziell für den Einsatz von Gewächshäusern entwickelt wurde. Es kann daher ratsam sein, in eine solche zu investieren.
Manche Menschen verwenden für die Beheizung Ihres Gewächshauses auch Teelichter. Doch dazu gibt es einiges zu beachten:
Es ist nicht effektiv, da es die Temperatur kaum erhöhen kann, insbesondere bei kaltem Wetter. Es ist natürlich abhängig von der Größe eines Gewächshauses. Sie eignen sich deswegen eher für sehr kleine Häuschen oder als zusätzliche Wärmequelle bei milden Temperaturen.
Ein Teelicht kann etwa 30 Watt Leistung erzeugen, abhängig von der vorhandenen Temperatur, der Isolierung und der Größe des Gewächshauses. Es kann die Temperatur einer Fläche von 1-2 Quadratmetern um etwa 2-3 Grad Celsius erhöhen.