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Der hawaiianische Weg zur Lenkung unseres Lebens Huna bedeutet wörtlich "das verborgene Geheimnis". Wer dieses Geheimnis kennt, kann sein Schicksal nach seinen Wünschen gestalten. Kurt Tepperwein enträtselt in diesem praktischen Buch, wie jeder mit dem Urwissen des hawaiianischen Schamanismus seine eigenen Kräfte gezielt einsetzen kann, um Gesundheit, Glück, Wohlbefinden und Erfolg zu erlangen. Er führt uns in die wichtigsten Denk- und Handlungsprozesse der Huna-Philosophie und -Magie ein und stellt uns Praktiken vor, mit denen wir die Huna-Lehre in unser Leben integrieren können. Mit wertvollen Tipps, Übungen und Meditationen lernen wir, die alte Lebenskunst aus Hawaii ganz praktisch zu leben und unsere Wünsche und Ziele zu erreichen.
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Seitenzahl: 178
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© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH
ISBN 978-3-89845-400-1 (Print)
ISBN 978-3-89845-925-9 (E-Book)
1. Auflage 2018
Gestaltung: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung verschiedener Motive aus www.fotolia.com
Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstraße 1 · D-56593 Güllesheim
www.silberschnur.de · E-Mail: [email protected]
Sicherlich ist es kein Zufall, der Ihnen dieses Buch in die Hände gespielt hat. Sie sind auf dem Wege, in ein altes Geheimnis eingeweiht zu werden, das in der Lage ist, Ihr Leben grundlegend zum Positiven zu verändern.
Nehmen Sie diese «Einweihung» als Geschenk an – Sie sind bereit dazu. Lassen Sie sich führen auf dem Weg in Ihre eigene Mitte, nehmen Sie Kontakt auf zu Ihrem wahren inneren Wesen.
Sie werden verblüfft sein, wie einfach Ihnen vieles erscheint, wenn Sie sich einmal auf den Weg gemacht haben.
Von nun an werden Sie nie wieder ein Spielball Ihrer Umwelt sein – Sie selbst werden Ihre Umwelt, Ihre Zukunft, Ihr Schicksal gestalten – nach Ihren eigenen Wünschen.
Ich beglückwünsche Sie dazu und hoffe gleichzeitig, dass Sie dieses Geheimnis mit anderen teilen werden – so, wie ich es jetzt mit Ihnen teile.
ÜBERBLICK
Das HUNA – Geheimnis
Die Geschichte des Geheimnisses – Wer das Geheimnis kennt, kann sein Schicksal nach seinen Wünschen gestalten – Die Bedeutung des Wortes KAHUNA – So kann man unerwünschte in erwünschte Zukunft ändern – So gestalten auch Sie Ihre Zukunft – Was ist Intuition? – Die sieben Bewusstseinsebenen – Die wichtigste Entdeckung innerhalb der HUNA–Meditation – Das NIEDERE SELBST – Das MITTLERE SELBST – Das HOHE SELBST – Das Gesetz der KAHUNAS – HUNA als Bild – Die 5 Geburten des Menschen – Die Lebenszyklen des Menschen – Die 3 MANA–Arten.
KALA – Die geistige Reinigung
Wodurch wird die Leitung blockiert? – Wer ist für Blockaden verantwortlich? – Die Wirkung von Schuldgefühlen – Die Befreiung von Schuldgefühlen – Den Boden vorbereiten – Selbstprüfung – Was ist KALA? – So lösen Sie Ihre Blockaden auf – Die zwei Arten von Wiedergutmachung – Segen – Die tägliche Bitte zum HOHEN SELBST.
UNIHIPILI – Das NIEDERE SELBST
Die Aufgabe des NIEDEREN SELBST – Wie man mit dem NIEDEREN SELBST spricht – So erteilt man einen Auftrag – Das Loben nicht vergessen – Das geistige Zwiegespräch – Nicht mit dem Schwierigsten beginnen – Die Erfolgskontrolle – Ein einfaches Experiment – Behandeln Sie Ihr NIEDERES SELBST als Freund, und Sie haben einen Freund fürs Leben – Der äussere Stimulus – Die wirksame Belohnung – Die geistige Belohnung – Überzeugen Sie Ihr NIEDERES SELBST – Die Gedankenstille – Was man erreichen kann – Eine gute Entspannung – DIE «PULSIERENDE IMAGINATION».
UHANE – Das MITTLERE SELBST
Die besonderen Fähigkeiten des MITTLEREN SELBST – Die Bildung von «Willensenergie» – Die Lenkung der Vitalkraft – Was Willenskraft vermag – Die richtige Einstellung zu materiellen Dingen – Die Aufgabe des MITTLEREN SELBST – Befreien Sie das MITTLERE SELBST von Hindernissen – Die gute Zusammenarbeit zwischen NIEDEREM und MITTLEREM SELBST.
AUMAKUA – Das HOHE SELBST
Wann hilft das HOHE SELBST? – Wie man das HOHE SELBST zur Hilfe «einlädt» – Das HOHE SELBST kann die Zukunft erkennen – Alle Gebete gehen zum HOHEN SELBST – Der Weg der Liebe – Wie man mit dem HOHEN SELBST in Verbindung tritt – Die Kraft des HOHEN SELBST – Die Gemeinschaft der HOHEN SELBSTE – Das Segnen – Ich bin da.
MANA – Die Vitalenergie des NIEDEREN SELBST
Die verschiedenen Bedeutungen des Wortes MANA – Die 3 Arten von MANA – Die 3 Schritte, eine Gedankenform zu verwirklichen – Die MANA– Hochladung – Wie man eine Suggestion mit MANA auflädt – Die Wirkung der MANA – Hochladung auf die Gesundheit – Die Konzentration der MANA–Hochladung mehrerer Personen auf das gleiche Ziel – verschiedene Positionen für die Aufladung – Die Brunler Methode – Die Ferson Methode – Meine Lieblingsmethode – Die zwei Grundschritte, die immer beachtet werden müssen – Die verschiedenen Namen für MANA – Die Feuerzeremonie – Die Imagination bei der MANA–Hochladung – Ein Experiment – MANA und gesunde Ernährung – Noch ein Experiment.
DER GLAUBE
Was ist Glaube wirklich? – Kann man glauben lernen? – Der heilende Glaube – Wissen und Glauben – Glaube kann entwickelt werden wie ein Muskel – Zweifel ist auch Glaube, nur in die falsche Richtung – Sie entscheiden, was Sie denken – Die Gedankendisziplin – Richtet nicht, auf dass Ihr nicht gerichtet werdet – Die Kraft ist neutral – Die Erfüllung nicht in die Zukunft verlegen – Einem jeden geschieht nach seinem Glauben.
AKA – Schattenkörpersubstanz
Der «Rapport» – Der Schattenkörper – Gedankentrauben – Der AKA–Faden – Die sieben Körper des Menschen – Das Aussenden des AKA–Fingers – AKA–Faden und Telepathie – Das Aussenden von Heilungskräften – Ein Experiment – Die AKA–Schnur.
GEDANKENFORMEN
Gedanken sind Bausteine der Zukunft – Wir alle schaffen ständig gute oder schlechte Bausteine – Gedanken sind Kräfte – Das Sammeln der Energie in einer selbst geschaffenen Gedankenform – Der erwünschte Endzustand – Die verbale Formulierung des erwünschten Endzustandes – Die Übereinstimmung von Wort und Bild – Das Gestalten der Zukunft durch unsere Gedankenformen – Alle Sinne beteiligen – Die zwei Arten der Vorstellung – Die Aufladung mit Willensenergie – Die «Redaktion» wirksamer Formulierungen – Bejahungen zur Gesundheit – Die Übereinstimmung von Umstand, Zeitpunkt und Person – Alles braucht seine Zeit – Ein Experiment – Zusammenfassung.
DAS PENDELN
Welche Bewegungen bedeuten was? – Den Namen des NIEDEREN SELBST erfragen – Wie man ein Pendel selbst herstellt – Wie kann das Pendel helfen? – Ein interessanter Versuch – Noch ein Experiment – Die Pendeltesttafel – So misst man eine Ladung in Prozent – Pendeltest nach der Armbanduhr – MANA–Ladungen mit dem Pendel messen – Einen Baum auspendeln – Das Geistiges Pendeln.
DER REGEN DES SEGENS
Der direkte Kontakt zum HOHEN SELBST über die AKA–Schnur – Meditation ohne Kraftverlust – Der Regen des Segens als Abschluss der Meditation.
DIE 10 SCHRITTE DER HUNA–MEDITATION
1. SCHRITT – DIE VORBEREITUNG
Die Aufgabe, die das MITTLERE SELBST erfüllt – Der geeignete Ort für die Meditation – Die Entspannung.
2. SCHRITT – KALA – DIE GEISTIGE REINIGUNG
Das Freimachen von unerwünschten Gedanken und Bildern – Die Vergangenheit loslassen – Der Bildkontakt zu entfernten Menschen – Das Auflösen von Blockaden – Hindernisse auf dem Weg zur Vollkommenheit – Sich Ent– Schuldigen – Das Auflösen von negativen Energien –Empfindlichkeit – Den Weg freihalten – Das «mentale Umerleben» – Geistig die Dinge bereinigen – DIE TAGESRÜCKSCHAU – DIE MORGENVORSCHAU.
3. SCHRITT – DIE GEDANKENFORM
Die präzise Form – Ich erkenne die Situation als reiner Beobachter – Zuerst klären, worin das Problem wirklich besteht – Bestimmen, was erreicht werden soll – Die Reihenfolge der Teilziele festlegen – Der richtige Standpunkt – Sich wert fühlen, Erfüllung zu empfangen – Die allgemeine Bitte – Eine bewährte Formulierung.
4. SCHRITT – ANHÄUFUNG VON MANA
Die Übernahme der Atemkontrolle – Die begleitende Imagination – Den Schattenkörper mit MANA füllen – Die Überladung – MANA beliebig lang fliessen lassen.
5. SCHRITT – SENDEN DER BITTE ZUM HOHEN SELBST
Die Wiederholung der Bitte – Den Wortlaut laut aussprechen – Identifizieren Sie sich mit dem erwünschten Endzustand – Die Einheit mit dem HOHEN SELBST erleben.
6. SCHRITT – DIE KONZENTRATION
Das Geheimnis der Konzentration – Die vier Schritte zur optimalen Konzentration – Eine hilfreiche Suggestion – Konzentration ist das Gegenteil von Bemühung – Nicht einschlafen, bevor die Meditation beendet ist – Das Bewusstsein erweitern – Die Übereinstimmung mit den geistigen Gesetzen – Übungen zur Steigerung der Konzentration – Wie man sofort ganz ruhig wird – Eine zweite Ruheübung – Die Konzentration auf einen Punkt – Die Bewegungsübung – So werden Sie Herr Ihrer Gedanken – Ein Schüler fragt den Meister.
7. SCHRITT – DIE TÄGLICHE MEDITATION
Der Kontakt mit dem höchsten Bewusstsein – Was ist Meditation? – Die Vorbereitung – Die Bitte auf eine Sache konzentrieren – Was bewirkt die Meditation?
8. SCHRITT – DIE UNTERSTÜTZUNG DER BITTE DURCH EIGENE BEMÜHUNGEN
Zuerst kommt die Saat, dann die Ernte – Die gute Tat – Was wir zur Erfüllung beitragen müssen – Der feste Glaube – Die Gewissheit der Erfüllung – Dem Schicksal die Hand reichen.
9. SCHRITT – DIE BITTE FÜR ANDERE
Eines der wichtigsten Geheimnisse – Sich selbst als Opfer darbringen – Die Bitte für unsere «Feinde» – Bitte zum Wohl der gesamten Menschheit – Freunde in der Gemeinschaft der HOHEN SELBSTE.
10. SCHRITT – ABSCHLUSS DER MEDITATION
Die Zukunft klar vor sich sehen – Den Schöpfungsakt täglich wiederholen – Der Glaube schaltet die Kraft erst ein – Jeder Mensch glaubt, manche nur das Verkehrte – Einem jeden geschieht nach seinem Glauben – Dankbarkeit ist der Anschluss an die Fülle – Alles dient nur Ihrem Besten.
DIE HUNA–MEDITATION IN KURZFASSUNG
DIE VORBEREITUNG – DIE DURCHFÜHRUNG – Die Entspannung – Der Kontakt zum NIEDEREN SELBST – Die MANA–Hochladung – Das Hochschicken der Bitte – Die Konzentration – Der REGEN DES SEGENS – Die Meditation klar beenden – Das Giessen der Saat – Das eigene Bemühen – Die Bitte für andere.
ZUM ABSCHIED
ICH BIN AUF DEM RICHTIGEN WEG
HUNA–GLOSSAR
VORWORT
Meine Freundin, mein Freund!
Während Du dieses Buch liest, bin ich bei Dir, denn Du liest dieses Buch, weil wir im Geist eins sind. Darum fühle ich mich Dir so nah und bin bei Dir, wenn Du dieses Buch liest, Deinen Geist und Dein Herz öffnest, um ein Geheimnis zu empfangen.
Denn mit diesem Buch möchte ich Dir ein Geheimnis mitteilen. «Mitteilen» heisst, ich möchte es «mit Dir teilen», und vielleicht machst Du mir die Freude, es ebenfalls mit jemandem zu teilen. Es wird viel Freude in Dein Leben bringen, und diese Freude solltest Du mit anderen teilen, damit auch sie mehr Freude in ihr Leben bringen, und dafür empfange meinen Segen und erlaube mir, dass ich zu Dir sage:
«Ich danke Dir, meine Freundin mein Freund!»
ZUR EINFÜHRUNG
Für manche Menschen könnte sich die Frage stellen, ob das hier Gesagte wissenschaftlich erwiesen ist. Alles Wissen ist jedoch zunächst unbewiesen, aber es ist der Wahrheit gleich, ob sie als erwiesen gilt oder nicht. Wahrheit ist und beweist sich durch sich selbst. Die Wirklichkeit wirkt trotzdem, auch wenn sie noch nicht als solche erkannt wird. So hat natürlich NEWTON die Schwerkraft nicht erfunden. Sie war von Anfang an da. Er hat nur ihre Gesetzmässigkeit erkannt.
Es ist völlig sinnlos, sich über das hier Gesagte eine Meinung zu bilden oder darüber zu urteilen. Hilfreich ist nur eines, selbst erleben! Wir sind schliesslich nicht hier, um unser Bewusstsein durch Meinungen und Urteile einzuengen, sondern unsere Aufgabe ist es, unser Bewusstsein zu erweitern. Irgendwer hat einmal gesagt: «Es wäre ein unvorstellbares Chaos, wenn die Naturgesetze erst wirken könnten, wenn sie vom menschlichen Geist anerkannt sind.»
In der Physik kennen wir das Gesetz von Aktion und Reaktion, und es gibt nichts auf der Welt von Raum und Zeit, das diesem Gesetz nicht unterworfen wäre. Das gilt uneingeschränkt auch für den geistigen Bereich dieser Welt.
Der Beginn des Schicksals ist der Gedanke. Doch erst, wenn dieser Gedanke mit Energie aufgeladen wird, nimmt er eine eigene Form an und wird so zur Ursache, die sich in der Welt der Materie als Ereignis manifestiert.
Seit der Mensch denken kann, hat er sich gefragt, ob und inwieweit er sein Schicksal beeinflussen kann. Nun, sobald er Herr seiner Gedanken geworden ist, ist er auch Herr seines Schicksals. Denn was die Menschen Schicksal nennen, ist bei genauer Betrachtung nichts anderes als Schöpfung. Und wir sind die Schöpfer, Träger und Überwinder des Schicksals.
Das Leben sorgt dafür, dass wir so lange mit den selbstgeschaffenen Problemen konfrontiert werden, bis wir sie gelöst haben und davon frei sind. Sie werden durch dieses Buch eine ganz neue Einstellung zum Leben und vor allem zu Problemen bekommen. Sie werden erkennen, dass auf diesem Weg auch Sie Ihre Probleme sicher lösen können, so dass Sie danach wirklich intensiver leben. Leichter, freier und glücklicher.
DAS HUNA - GEHEIMNIS
Wer das HUNA-Geheimnis kennt, kann sein Schicksal nach seinen Wünschen gestalten. Der Ursprung von HUNA liegt im Dunkeln. Wir wissen jedoch, dass sich Teile dieser Lehre bereits in den frühesten ägyptischen Schriften finden. Die weiteste Verbreitung hat die Huna-Lehre im polynesischen Raum gefunden. Aber auch in gnostischen Schriften und im Neuen Testament finden wir verschlüsselte Teile der HUNA-Lehre
Da HUNA eine Geheimwissenschaft war, gab es zwei Versionen: Eine leicht verständliche, die auch einfache Menschen verstehen und anwenden konnten, und eine sorgsam gehütete, verschlüsselte Version, die nur für Eingeweihte bestimmt war. Übertragen wurde dieses Geheimwissen nur nach einer «Einweihung» innerhalb der erblichen Priesterschaft der Kahunas. «HUNA» heisst «das Geheimnis». «KA» heisst «der Hüter».
Dieses Geheimnis wurde früher stets nur mündlich weitervermittelt, wobei jeder Eingeweihte bei allem, was ihm heilig war, schwören musste, das Geheimnis zu wahren. Damit man das Geheimnis wahren konnte, erfand man sogar eine besondere Sprache, die eine äussere und eine innere Bedeutung hatte. Die in der «heiligen» Sprache abgefassten Aussagen waren in der einfachen Aussage für jeden verständlich, der innere Gehalt aber offenbarte sich nur dem, der zumindest einen Teil der Wort-Symbolik kannte, der also bereits eingeweiht war.
Die Geheimnisse Jesu sind ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie diese «mehrdimensionale» Sprache benutzt wurde. Die einfache Bedeutung liegt offen zutage, und kein Uneingeweihter vermutet mehr dahinter, da er ja den Sinn klar verstehen kann. Hinter dieser einfachen Bedeutung aber verbergen sich verschlüsselt höchste Erkenntnisse.
Es ist bis heute noch nicht gelungen, das HUNA Geheimnis vollständig zu entschleiern, doch schon die bekannten Teile eröffnen Möglichkeiten, die an Wunder grenzen. Die vielleicht interessanteste Möglichkeit, die HUNA bietet, ist die Tatsache, dass man auf diesem Weg seine Zukunft frei gestalten kann, indem man unerwünschte in erwünschte Zukunft umwandelt.
Dazu ist es keineswegs erforderlich, übersinnliche Fähigkeiten zu besitzen; es ist nicht einmal hilfreich, um aus der HUNA-Lehre den grössten Nutzen für seine Entwicklung zu ziehen.
1935 gelang es MAXWELL FREEDOM LONG, der als Wiederentdecker der alten HUNA-Lehre gilt, die drei fundamentalen Geheimnisse der Lehre zu enträtseln. Bereits 1922 hatte er die Ergebnisse einer vierzigjährigen Vorarbeit durch den Kurator des Bishop Museums in Honolulu erhalten. Dieser hatte sich ein Leben lang darum bemüht, das Geheimnis zu lüften, aber es war ihm nur zu einem Teil gelungen. Er gab ihm als sein Erbe die Erkenntnisse seiner Lebensarbeit. Er hatte erkannt:
1. Es muss eine besondere Form von Bewusstsein geben, das die wunderbaren Veränderungen bewirkt.
2. Es muss eine besondere Energie vorhanden sein.
3. Es muss eine spezielle Substanz geben, durch welche diese Energie wirksam wird.
Heute wissen wir, dass er das richtig erkannt hatte.
1. Die besondere Form des Bewusstseins ist das HOHE SELBST (Aumakua). Es ist der höchste Teil unseres Seins. Es ist vollkommen und jederzeit bereit, unserem Bewusstsein bei der Bewältigung der Aufgaben des Lebens hilfreich zur Seite zu stehen, sobald wir es erkannt haben und darum bitten.
2. Die besondere Energie ist MANA. Sie ist die Lebensenergie.
3. Die spezielle Substanz ist AKA, oder Schattenkörperstoff. Ein Faden aus AKA-Substanz verbindet uns mit allen Menschen und Dingen, mit denen wir bereits einmal in Kontakt waren.
Wir gestalten die Zukunft, indem wir eine Gedankenform in AKA-Substanz gestalten, mit MANA aufladen und dem HOHEN SELBST zur Verwirklichung übergeben.
Unbewusst tun wir dies alle ständig und erkennen so erst am Ergebnis, was wir verursacht haben. Nun aber sind wir in der Lage, das Ergebnis vorherzubestimmen.
Jede Lebensform wird von einem Bewusstsein geleitet, und je höher die Lebensform, desto höher ist auch das ihr innewohnende Bewusstsein. Das gilt vom mikroskopisch kleinen Lebewesen bis zum höchsten Schöpfer des Universums. Für die KAHUNAS war das Leben Bewusstsein + MANA + AKA-Substanz. Solange diese drei in einem Körper waren, solange lebte der Körper. Sobald sich diese drei aus dem Körper zurückzogen, starb der Körper. MANA allein wurde nicht als Leben betrachtet, sondern nur als die Kraft des Lebens, durch die sich das Bewusstsein ausdrückte.
Mitunter gelingt es uns, ein schwieriges Problem im Bruchteil einer Sekunde zu lösen. Wir erarbeiten uns dabei den Lösungsweg nicht Schritt für Schritt, wie bei der Logik, sondern erfassen die Ganzheit der Lösung in einem Augenblick. Wir sprechen dann von Intuition.
So zählte bei den Naturvölkern der Schäfer seine Herde zwar nicht, denn meistens konnte er gar nicht soweit zählen, aber er «wusste» sofort, wenn ein Tier fehlte. Das sagte ihm seine Intuition. Auch die alten Ägypter und Babylonier verdankten ihre enormen Kenntnisse der Himmelsmechanik, der Intuition; und auch die alte Heilkunde mit ihrem erstaunlichen Wissen über die Wirkung der einzelnen Heilkräuter ist nur über die Intuition zu erklären.
Was aber ist eigentlich Intuition? Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet «eindringen» oder «eintreten». Freier übersetzt bedeutet es: «Der Lehrer im Inneren». Es ist die «Sprache» eines übersinnlichen, höheren geistigen Bewusstseins, nach Ansicht der Kahunas des HOHEN SELBST. Wir alle verstehen diese Sprache, aber wir achten nicht immer darauf, weil unser Tagesbewusstsein beschäftigt ist.
DIE SIEBEN BEWUSSTSEINSEBENEN
Der MATERIALIST
Er glaubt nur, was er mit seinen begrenzten Sinnen wahrnimmt oder was wissenschaftlich erwiesen ist. Er glaubt daher, ein Realist zu sein. Er «weiss», dass sein Leben mit der Geburt begann und mit dem Tod endet. Er interessiert sich für sein Vergnügen, für Geld und Macht. Er liebt das Leben, ist aber unfähig, wahres Glück zu erleben, obwohl er stets danach sucht.
Der POSITIVE DENKER
Er entdeckt die Macht des positiven Denkens und verändert und verbessert dadurch seine Lebensumstände. Er mehrt seinen Wohlstand, verbessert seine Gesundheit und ist meist mit sich und der Welt zufrieden.
Der SOZIALE MENSCH
Sein soziales Gewissen ist erwacht, und ihm liegt vor allem das Wohl seiner Mitmenschen am Herzen. Er erkennt seine Aufgabe darin, anderen zu helfen und der Gemeinschaft zu dienen. Jeder, der ihm begegnet, ist sein Nächster, und er liebt seinen Nächsten wie sich selbst.
Der GEISTIGE MENSCH
Er erkennt die geistigen Gesetze, die die Materie beherrschen. Durch bewusstes Einsetzen dieser Gesetze gestaltet er sein Leben nach seinen Vorstellungen. Er verursacht beliebig Gesundheit und Wohlstand und strebt danach, seine geistigen Erkenntnisse zu mehren. Er erkennt sich selbst als Hauptaufgabe. Durch die Beherrschung der geistigen Gesetze wird er zum Herrn seines Schicksals.
Der RELIGIÖSE MENSCH
Er löst seinen eigenen Willen völlig auf und wird ganz zum Werkzeug des Schöpfers. «Dein Wille geschehe». Er lässt sich von der inneren Stimme führen und erfüllt mit Freude alle Aufgaben, die an ihn herangetragen werden. Er hat keine eigenen Wünsche mehr und will nur noch den Willen seines Schöpfers erfüllen. Er hat kurze Augenblicke der Erleuchtung.
Der ERLEUCHTETE
Er lebt ständig in der Erkenntnis der Wirklichkeit. In dienender Liebe hilft er seinen Mitmenschen zu erwachen, indem er sie lehrt, die Wirklichkeit wahrzunehmen. Er ist auf dem Wege, die Verwirklichung seiner Erkenntnisse zu leben.
Der HEIMGEKEHRTE
Er lebt in der Verwirklichung der Einheit. «Der Vater und ich sind eins». Diesen Zustand kann man nur jemandem erklären, der ihn durch eigenes Erleben kennt, und der braucht keine Erklärung. Er wählt frei seinen Wirkungsbereich und inkarniert freiwillig, wann und wo es der Schöpfung dient. Er lebt ganz in den göttlichen Tugenden und in der Wirklichkeit.
Die wichtigste Entdeckung innerhalb der HUNA-Meditation ist die Existenz des HOHEN SELBST. Wir alle haben als Kinder zwar gelernt, dass wir einen Schutzengel haben, aber später haben wir doch geglaubt, dass dies nicht viel mehr als ein frommes Märchen ist. Nun erkennen wir, dass dieses Märchen Wirklichkeit ist, noch dazu in einer so wunderbaren Form, dass man es fast nicht glauben kann, denn das HOHE SELBST ist ein Wesen, das seine eigenen Wünsche bereits völlig aufgelöst hat und nur noch in dienender Liebe für das ihm anvertraute Wesen tätig sein möchte. Es respektiert jedoch die freie Willensentscheidung des Menschen und kann daher nur helfen, wenn es darum gebeten wird. Ausserdem benötigt es zur Hilfe die Energieform des Menschen, da seine eigene Energie eine viel zu hohe Vibration hat, um auf dieser groben materiellen Ebene benutzt werden zu können. Wenn wir jedoch diese beiden Voraussetzungen schaffen, steht uns jederzeit ein weiser und uneigennütziger Berater zur Verfügung, um uns liebevoll zu helfen, mit den Schwierigkeiten des Lebens fertig zu werden. Er wird uns gern durch Intuition führen, wenn wir ihn darum bitten. Intuition heisst ja «der Lehrer im Inneren».
Der entscheidende Test einer Lehre ist immer ihre Wirksamkeit. Daher möchte ich Ihnen zeigen, dass HUNA wirkt, wie es wirkt, und dass auch Sie in der Lage sind, jederzeit HUNA anzuwenden. Dazu genügt es nicht, die einzelnen Bestandteile von HUNA zu kennen. Wir müssen das harmonische Zusammenwirken der einzelnen Teile verstehen.
DIE FEINSTOFFLICHEN BEREICHE
1. UNIHIPILI - das NIEDERE SELBST
Es ist identisch mit dem Astralkörper. Es ist der Träger der Begierden, Leidenschaften und Empfindungen des Menschen. Es ist der Sitz der Erinnerung und übt die Kontrolle über die unwillkürlichen Muskelbewegungen des Körpers aus. Es reagiert besonders auf die Qualität der Gedanken. Es ist empfänglich für Eindrücke und Suggestionen. Erst von einer gewissen spirituellen Reife an ist es in der Lage, seine Erfahrungen dem physischen Gehirn einzuprägen.
3. UHANE Das MITTLERE SELBST