Das Ja der Dankbarkeit - Andrea Schneider - E-Book

Das Ja der Dankbarkeit E-Book

Andrea Schneider

4,8

Beschreibung

Die ehemalige "Wort zum Sonntag"-Sprecherin und bekannte Predigerin Andrea Schneider zeichnet in 16 Kapiteln ein inspirierendes Bild der Dankbarkeit, das Impulse und Anregungen für den Alltag gibt. Denn wer genau hinsieht, entdeckt in der Bibel unzählige Dankbarkeitsgeschichten - und jede zeigt einen besonderen Aspekt, hat ihre ganz eigene Bedeutung. Dadurch wird klar: Dank ist viel mehr als eine höfliche Floskel, sondern erstreckt sich über alle Bereiche des Lebens.

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Der SCM-Verlag ist eine Gesellschaft der Stiftung Christliche Medien, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.

ISBN 978-3-417-22811-3 (E-Book)ISBN 978-3-417-26657-3 (Lieferbare Buchausgabe)

Datenkonvertierung E-Book: Beate Simson, Pfaffenhofen a. d. Roth

© 2015 SCM-Verlag GmbH & Co. KG · 58452 Witten Internet: www.scmedien.de; E-Mail: [email protected]

Die Bibelverse wurden, soweit nicht anders angegeben, folgender Ausgabe entnommen: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung 2006, © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.

Weiter wurde verwendet: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart (GNB).

Umschlaggestaltung: yvonne pils, Düsseldorf Titelbild: Fotolia © pixelrobot Satz: Christoph Möller, Hattingen

INHALT

Vorwort

1„Vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ – Sich erinnern und danken

2Die Arche in der großen Flut – Gerettet werden und danken

3„Seid dankbar in allen Dingen!“ – Entdecken und danken

4Der Blinde und sein Hilfeschrei – Sehen und danken

5Zwei Alte mit guten Augen – Hoffen und danken

6Zwei Frauen auf dem Weg – Wagen und danken

7Der Eine von den Zehn – Geheilt werden und danken

8Der Silbergroschen und das Schaf – Finden und danken

9Der Vater und seine ungleichen Söhne – Dazugehören und danken

10Die Mutter und ihr geschenktes Kind – Loslassen und danken

11„Du sollst Vater und Mutter ehren!“ – Respektieren und danken

12„… dass ich wunderbar gemacht bin!“ – Staunen und danken

13Der Bauer und seine vollen Scheunen – Ernten und danken

14Der hartherzige Schuldner – Vergeben und danken

15„Denn seine Güte währet ewiglich …“ – Singen und danken

16

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

VORWORT

Das Cover dieses Buches ist himmelblau, mit schöner Paketband-Schleife verziert und sympathischer Krakelschrift beschrieben: „Das Ja der Dankbarkeit“.

Haben Sie es selbst gekauft? Dann sind Sie vermutlich gespannt darauf, das „Paket“ gleich „aufzuschnüren“. Oder ist es ein Geschenk? Dann haben Sie sich doch bestimmt dafür bedankt! Vielleicht überschwänglich freudig: „Herzlichen Dank dir! Wie wunderbar, dass du an mich gedacht hast!“ Oder nicht ganz so überrascht, denn ein Geschenk war zu erwarten und hätte durchaus auch größer ausfallen können: „Nett von dir … Schönen Dank!“ Oder auch etwas schmallippig, denn schließlich hätte sich Ihre grundsätzliche Leseunlust doch langsam herumsprechen können: „Ach ja, ein Buch … Danke!“

Wie auch immer: Danke ist ein einfaches Wort. Aber Dankbarkeit ist kein einfaches Thema. Ist Dankbarkeit der Schlüssel zur Zufriedenheit oder eine Fessel der Abhängigkeit? Sagt man eigentlich „dankbar“, weil der Mensch normalerweise nicht Dank „bar“ ausdrückt? „Stattet“ man den Dank „ab“, um die Dankbarkeit loszuwerden? Ist Hoffen auf Dankbarkeit ein „undankbares“ Geschäft? Und „Undank“ sowieso der Welten Lohn?

Das Wort „dankbar“ hat überaus viele Bedeutungen: verbunden und verpflichtet, lohnend und vorteilhaft, ergiebig und ertragreich, nützlich und erfreulich … Und der „Dank“ hat viele Formen: die Dankeskarte und die Dankesrede, die Dankadresse und den Dankaltar, aber auch die Dankesverpflichtung und die Dankesschuld … „Dankbarkeit“ kann ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Manchmal aber auch Bauchschmerzen verursachen. Und immer wieder ist sie eine Herausforderung.

Die Idee zu diesem Buch ist entstanden im Rahmen des „Jahres der Dankbarkeit“, das Kirchen und Gemeinden, Einzelpersonen und Verlage gemeinsam ausgerufen haben, um dieses Thema in den Fokus zu rücken. In einer Zeit, wo es den allermeisten Menschen in unserem Land überaus gut geht, sie das aber viel zu wenig wahr-nehmen und nörgelige Undankbarkeit viel weiter verbreitet ist als zufriedene Dankbarkeit – leider auch unter Christenmenschen.

Ich fand es spannend, in der Bibel auf Spurensuche zu gehen. Und ich habe Geschichten entdeckt, die – vielleicht auch erst auf den zweiten Blick – „Dankbarkeitsgeschichten“ sind. Texte, die von Dankbarkeit handeln – auch wenn sie zunächst gar nicht von ihr sprechen. Zum Beispiel die Geschichte von der Arche in der großen Flut oder die von den zwei Frauen auf dem Weg oder die von dem Vater mit den ungleichen Söhnen.

Und ich habe überlegt: Was haben die alten Texte mit uns zu tun? Welche Impulse zur Dankbarkeit können sie heute geben – für unseren kleinen Alltag und unsere großen Lebensfragen?

Im „Jahr der Dankbarkeit“, aber ganz bestimmt auch darüber hinaus, lohnt es sich, das „Ja der Dankbarkeit“ zu suchen. Es hat viele Aspekte und Farben. Ob es manchmal himmelblau ist? Vielleicht … Jedenfalls gründet es in der befreienden Weite und liebevollen Zuwendung unseres Vaters im Himmel. Dieses große göttliche „Ja“ lockt, unsere kleine menschliche „Dankbarkeit“ zu leben: persönlich und ehrlich. Mutig und kreativ. Frei und fröhlich.

Ich freue mich, wenn Sie Lust haben zum „Aufschnüren“ dieses Buches, und sage „Danke!“ für Ihr Interesse!

Andrea Schneider

[ Zum Inhaltsverzeichnis ]

Kapitel 1

„VERGISS NICHT, WAS ER DIR GUTES GETAN HAT!“ – SICH ERINNERN UND DANKEN

Sich erinnern können gehört zu unserem Menschsein zutiefst dazu. Das Gedächtnis verbindet unsere kleinen und großen, schönen und leidvollen Erfahrungen zu unserer Lebensgeschichte. Ohne die Kraft der Erinnerung zerfällt unser Bewusstsein in Einzelteile, in unverbundene und unverstandene Augenblicke.

Manches bleibt lange präsent im Gedächtnis: „Ich weiß noch ganz genau …“ Anderes rutscht schnell weg: „Keine Ahnung, war da was?“

Der schleichende Verlust der Erinnerung ist ein Kennzeichen von Demenz, die in unserer immer älter werdenden Gesellschaft immer mehr Menschen erfasst. Dieser Verlust löst große Angst aus – zu Recht, denn ohne die Fähigkeit zur Erinnerung wären wir nicht die, die wir sind. Und wenn Menschen diese Fähigkeit verlieren, sind sie nicht mehr die, die sie waren. Aber gerade auch bei schwer von Demenz betroffenen Menschen, die vergessen, was vor einer Minute war, und schon ihre engsten Angehörigen nicht mehr erkennen, können Ereignisse, die schon weit zurückliegen, blitzlichtartig in der Erinnerung wieder auftauchen: „War das nicht damals schön …?“ Vergessen und erinnern – ein geheimnisvolles Geflecht von Geist und Seele.

Zu allen Zeiten rätselten Menschen über das Erinnern und Vergessen. Für Platon war das Gedächtnis eine Art Wachsplatte, in die Erlebnisse eingedrückt werden. Zur Zeit der Erfindung des Buchdrucks stellte man sich das Gedächtnis wie ein beschriebenes Buch oder wie eine ganze Bibliothek vor. Später dann sollte der Vergleich mit einem Fotoapparat oder einem Computer veranschaulichen, wie das Gehirn Informationen abspeichert. Heute erfreut sich interessanterweise wieder ein Deutungsvorschlag aus der Renaissancezeit wachsender Beliebtheit: das Gedächtnis – gedacht als „Theater“. Diese Vorstellung finde ich spannend: Unsere Erinnerung bringt unser „Lebensdrama“ auf die innere Bühne. Das Gedächtnis spielt – manchmal auch verrückt. Führt uns hinters Licht. Täuscht uns zuweilen. Da sind in unserer Erinnerung Krimis und Komödien – und wir spielen unsere Rollen in diesem „Erinnerungstheater“, das wir selbst konstruieren …

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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