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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Sonstiges, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Durch meine jahrelange Tätigkeit auf einer Intensivstation erlebe ich täglich, dass es in der hochtechnisierten Intensivmedizin zwar weitestgehend möglich ist, den lebensbedrohlichen Gesundheitszustand zu stabilisieren, aber der betroffene Mensch als individuelles, biographisches Wesen vielfach immer mehr in den Hintergrund tritt. Durch die fortschreitende Technologie besteht die Gefahr, dass der Mensch nicht mehr in seiner Ganzheitlichkeit wahrgenommen wird, sondern nur noch seine körperlichen Defizite, die von Monitoren, Displays von Apparaten und Laborparametern abgelesen, interpretiert und behandelt werden. Wie aber erlebt oder nimmt ein Patient seine Situation auf Intensivstation wahr? Viele Patienten erleben auf der Intensivstation einen Zeitraum indem sie aus verschiedensten Gründen nicht bei Bewusstsein sind und haben Schwierigkeiten sich räumlich und zeitlich zu orientieren. Mit dieser Hausarbeit möchte: 1. Die Gründe für die Wahrnehmungsstörungen und den Orientierungsverlust von Intensivpatienten auf der Grundlage der Wahrnehmungs- und Entwicklungspsychologie erörtern. 2. In diesem Zusammenhang aufzeigen, welche Bedeutung das Konzept der Basalen Stimulation zur Förderung der Wahrnehmung, Bewegung und Kommunikation für einen beatmente, desorientierten und somnolenten Patienten hat.
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