Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
„Geschichten sind wichtig.“ Nachdem Jean ein Mädchen kennenlernt, ahnt er schnell, dass etwas nicht stimmt. Jedes Lächeln, das er auf ihr Gesicht zaubert, schlägt in krachende Sommergewitter und Regentage um. Sie wohnt in einem unsichtbaren Leuchtturm mitten in Hamburg. Auf einmal drängen Märchen, Mythen und Legenden in Jeans Welt und entwickeln ein Eigenleben. Er begibt sich auf die Suche; nach Lösungen für Rätsel, die er kaum versteht; nach Antworten auf Fragen, die er nicht kennt. Wem kann Jean vertrauen und wem nicht? Oder kann er am Ende einzig und allein auf sein Herz hören?
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 303
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
DAS MÄDCHEN UND DER LEUCHTTURM
Fabienne Siegmund
Die Deutsche Bibliothek und die Österreichische Nationalbibliothek verzeichnen diese Publikation in der jeweiligen Nationalbibliografie. Bibliografische Daten:
http://dnb.ddp.de
http://www.onb.ac.at
© 2015 Verlag ohneohren, Ingrid Pointecker, Wien
1. Auflage
AutorInnen: Fabienne Siegmund & Thilo Corzilius
Covergestaltung: Thilo Corzilius
Lektorat, Korrektorat: Fabian Dombrowski & Ingrid Pointecker
www.ohneohren.com
ISBN: 978-3-903006-36-2
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und/oder des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Kapitel 1 - Ein beinahe glühender Sommer
Kapitel 2 - „Es war wie die Zugabe in einer Bonbontüte“
Kapitel 3 - Der Leuchtturm, den niemand kennt
Kapitel 4 - Segen und Fluch
Kapitel 5 - Krempel
Kapitel 6 - Seemannsgarn
Kapitel 7 - Eine Spur
Kapitel 8 - Mia Donna
Kapitel 9 - Hinter dem Vorhang
Kapitel 10 - Hexenkinder
Kapitel 11 - Überraschender Besuch
Kapitel 12 - Nasse Straßen
Kapitel 13 - Mitten unter Rastlosen
Kapitel 14 - Über dunkles Land
Kapitel 15 - Zuflucht
Kapitel 16 - Wütender Kaffee
Kapitel 17 - Scarlett
Kapitel 18 - Hexenjäger
Kapitel 19 - Alles hängt zusammen
Kapitel 20 - Der Dschungel im Dschungel
Kapitel 21 - Am Telefon
Kapitel 22 - Wie es wirklich war
Kapitel 23 - Kommt nur einmal vom Weg ab
Kapitel 24 - Zurück in den Regen
Kapitel 25 - Friedhofsflüstern
Kapitel 26 - Koboldkrieg
Kapitel 27 - Warten
Kapitel 28 - Die Stimme des Windes
Kapitel 29 - Ein Weg aus rotem Stein
Kapitel 30 - Unverhofft kommt oft
Kapitel 31 - Verwehter Sand
Epilog
Nachwort
Das Autorenduo
Jeder kennt sie. Diese ermüdenden Sommer. Sie scheinen beinahe unendlich. Es ist, als drohe die Sonne damit, ihren täglichen Zenit niemals zu erreichen. Das Gras wird gelb und die Häuser werden blass. Und die Nachmittage wirken wie aus alten Technicolorfilmen entnommen und kriechen dahin wie ausgezehrte Wanderer in der Wüste.
Ja, es war genau einer dieser Sommer, in dem ich Faith kennenlernte. Und die Begegnung mit ihr sollte mein Leben für immer verwandeln und bezaubern. Im Guten, wie im Schlechten. Denn es verändert einen jedes Mal, wenn sich die Welt der Gefühle an einem festbeißt wie ein hungriges Tier. Man weiß nicht mehr ein noch aus. Man weiß nicht, zu wem man stehen soll und noch weniger, wem man Glauben schenken möchte.
Ich bitte jede Leserin und jeden Leser an dieser Stelle ausdrücklich darum, mich nicht für vollkommen verrückt zu erklären. Ich weiß, dass alles, was ich auf den folgenden Seiten schreibe, wie ein Märchen klingen muss. Wie eine jener urbanen Legenden, die jedem hätte passiert sein können und die man sich von Straßenecke zu Straßenecke erzählt.
Geschichten sind wichtig. Ich bin nicht durchgeknallt. Denn was ich erzählen will, hat sich wirklich auf diese Weise zugetragen. Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass jedem Menschen mindestens etwas Ähnliches über den Weg laufen wird – wenn er oder sie nur daran glaubt – wenn er oder sie die Stimme des Windes fängt. Wunder existieren. Vielleicht versteckt in den Falten und Ritzen unserer Welt – aber sie sind da, ganz zweifellos.
* * *
Nachdem wir dieses kleine Detail am Rande nun geklärt hätten, beginne ich wohl am besten an dem Punkt meiner Geschichte, an dem es damals interessant wurde. Auf magische Weise interessant, mehr oder weniger.
Ich war einundzwanzig, ein Alter um zu träumen und um hitzig für die Dinge zu schwärmen, die einem am nächsten sind. Seit einigen Monaten lebte ich in Hamburg, der großen Stadt im Norden der Republik. Die Metropole hatte mich förmlich in sich aufgesogen. Viel zu schnell war ich Teil eines immerzu pulsierenden, großstädtischen Herzschlags geworden. Und hatte es geschehen lassen.
In der Uni war ich weder brillant noch auffallend schlecht. Weder beliebt noch gehasst. Kein Clown, kein Eroberer der Herzen – aber eben auch kein Fußabtreter.
Ich war einfach ich. War, was ich fühlte und meinte und dachte. Und das war unterm Strich auch gut so, denn ich hatte alle Zeit der Welt, herauszufinden, wer ich eigentlich wirklich war.
Einundzwanzig zu sein ist betäubend hektisch. Die Teenagerjahre liegen gerade hinter einem. Doch immer noch gewöhnt man sich an jeden neuen Gedanken, Geruch, Umstand dermaßen schnell, dass man beinahe umgehend der Meinung ist, man hätte die Welt in all ihrer Tiefe bereits durchdrungen und verstanden. Mir gehörte die Welt – dabei war ich noch ein Jahr zuvor bloß ein verwöhnter, eher durchschnittlicher, aber sehr vergnügter Kleinstädter gewesen.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!