Das Mädchen und der Leuchtturm - Fabienne Siegmund - E-Book

Das Mädchen und der Leuchtturm E-Book

Fabienne Siegmund

4,6

Beschreibung

„Geschichten sind wichtig.“ Nachdem Jean ein Mädchen kennenlernt, ahnt er schnell, dass etwas nicht stimmt. Jedes Lächeln, das er auf ihr Gesicht zaubert, schlägt in krachende Sommergewitter und Regentage um. Sie wohnt in einem unsichtbaren Leuchtturm mitten in Hamburg. Auf einmal drängen Märchen, Mythen und Legenden in Jeans Welt und entwickeln ein Eigenleben. Er begibt sich auf die Suche; nach Lösungen für Rätsel, die er kaum versteht; nach Antworten auf Fragen, die er nicht kennt. Wem kann Jean vertrauen und wem nicht? Oder kann er am Ende einzig und allein auf sein Herz hören?

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Seitenzahl: 303

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DAS MÄDCHEN UND DER LEUCHTTURM

Fabienne Siegmund

Die Deutsche Bibliothek und die Österreichische Nationalbibliothek verzeichnen diese Publikation in der jeweiligen Nationalbibliografie. Bibliografische Daten:

http://dnb.ddp.de

http://www.onb.ac.at

© 2015 Verlag ohneohren, Ingrid Pointecker, Wien

1. Auflage

AutorInnen: Fabienne Siegmund & Thilo Corzilius

Covergestaltung: Thilo Corzilius

Lektorat, Korrektorat: Fabian Dombrowski & Ingrid Pointecker

www.ohneohren.com

ISBN: 978-3-903006-36-2

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und/oder des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

INHALTSVERZEICHNIS

Kapitel 1 - Ein beinahe glühender Sommer

Kapitel 2 - „Es war wie die Zugabe in einer Bonbontüte“

Kapitel 3 - Der Leuchtturm, den niemand kennt

Kapitel 4 - Segen und Fluch

Kapitel 5 - Krempel

Kapitel 6 - Seemannsgarn

Kapitel 7 - Eine Spur

Kapitel 8 - Mia Donna

Kapitel 9 - Hinter dem Vorhang

Kapitel 10 - Hexenkinder

Kapitel 11 - Überraschender Besuch

Kapitel 12 - Nasse Straßen

Kapitel 13 - Mitten unter Rastlosen

Kapitel 14 - Über dunkles Land

Kapitel 15 - Zuflucht

Kapitel 16 - Wütender Kaffee

Kapitel 17 - Scarlett

Kapitel 18 - Hexenjäger

Kapitel 19 - Alles hängt zusammen

Kapitel 20 - Der Dschungel im Dschungel

Kapitel 21 - Am Telefon

Kapitel 22 - Wie es wirklich war

Kapitel 23 - Kommt nur einmal vom Weg ab

Kapitel 24 - Zurück in den Regen

Kapitel 25 - Friedhofsflüstern

Kapitel 26 - Koboldkrieg

Kapitel 27 - Warten

Kapitel 28 - Die Stimme des Windes

Kapitel 29 - Ein Weg aus rotem Stein

Kapitel 30 - Unverhofft kommt oft

Kapitel 31 - Verwehter Sand

Epilog

Nachwort

Das Autorenduo

KAPITEL 1

Ein beinahe glühender Sommer

Jeder kennt sie. Diese ermüdenden Sommer. Sie scheinen beinahe unendlich. Es ist, als drohe die Sonne damit, ihren täglichen Zenit niemals zu erreichen. Das Gras wird gelb und die Häuser werden blass. Und die Nachmittage wirken wie aus alten Technicolorfilmen entnommen und kriechen dahin wie ausgezehrte Wanderer in der Wüste.

Ja, es war genau einer dieser Sommer, in dem ich Faith kennenlernte. Und die Begegnung mit ihr sollte mein Leben für immer verwandeln und bezaubern. Im Guten, wie im Schlechten. Denn es verändert einen jedes Mal, wenn sich die Welt der Gefühle an einem festbeißt wie ein hungriges Tier. Man weiß nicht mehr ein noch aus. Man weiß nicht, zu wem man stehen soll und noch weniger, wem man Glauben schenken möchte.

Ich bitte jede Leserin und jeden Leser an dieser Stelle ausdrücklich darum, mich nicht für vollkommen verrückt zu erklären. Ich weiß, dass alles, was ich auf den folgenden Seiten schreibe, wie ein Märchen klingen muss. Wie eine jener urbanen Legenden, die jedem hätte passiert sein können und die man sich von Straßenecke zu Straßenecke erzählt.

Geschichten sind wichtig. Ich bin nicht durchgeknallt. Denn was ich erzählen will, hat sich wirklich auf diese Weise zugetragen. Und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass jedem Menschen mindestens etwas Ähnliches über den Weg laufen wird – wenn er oder sie nur daran glaubt – wenn er oder sie die Stimme des Windes fängt. Wunder existieren. Vielleicht versteckt in den Falten und Ritzen unserer Welt – aber sie sind da, ganz zweifellos.

* * *

Nachdem wir dieses kleine Detail am Rande nun geklärt hätten, beginne ich wohl am besten an dem Punkt meiner Geschichte, an dem es damals interessant wurde. Auf magische Weise interessant, mehr oder weniger.

Ich war einundzwanzig, ein Alter um zu träumen und um hitzig für die Dinge zu schwärmen, die einem am nächsten sind. Seit einigen Monaten lebte ich in Hamburg, der großen Stadt im Norden der Republik. Die Metropole hatte mich förmlich in sich aufgesogen. Viel zu schnell war ich Teil eines immerzu pulsierenden, großstädtischen Herzschlags geworden. Und hatte es geschehen lassen.

In der Uni war ich weder brillant noch auffallend schlecht. Weder beliebt noch gehasst. Kein Clown, kein Eroberer der Herzen – aber eben auch kein Fußabtreter.

Ich war einfach ich. War, was ich fühlte und meinte und dachte. Und das war unterm Strich auch gut so, denn ich hatte alle Zeit der Welt, herauszufinden, wer ich eigentlich wirklich war.

Einundzwanzig zu sein ist betäubend hektisch. Die Teenagerjahre liegen gerade hinter einem. Doch immer noch gewöhnt man sich an jeden neuen Gedanken, Geruch, Umstand dermaßen schnell, dass man beinahe umgehend der Meinung ist, man hätte die Welt in all ihrer Tiefe bereits durchdrungen und verstanden. Mir gehörte die Welt – dabei war ich noch ein Jahr zuvor bloß ein verwöhnter, eher durchschnittlicher, aber sehr vergnügter Kleinstädter gewesen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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