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Viel ist über das Meer geschrieben worden ... Einige ausgewählte Zitate von Albert Camus lassen das Meer hier nicht nur als Symbol für die zeitlose Urkraft auftreten, sondern sie sind auch eine Überleitung für die Leserinnen und Leser, ursprüngliche Sinnlichkeit zu erleben, die den Weg bahnt für Befreiung und Transzendenz. Auch das Festival des Meeres auf den Seychellen, das schon vielen Reisenden die verloren geglaubte Lebensfreude brachte, ist ein Beispiel losgelöster Freude, die gerade auch dem modernen Menschen, der sich in der Tiefe seines Wesens nach Bedeutung, nach Sinn und nach Freiraum sehnt, zurück zu sich selbst hilft. Am Meer ist es leicht, den tiefen Wunsch zu fühlen - den Wunsch nach Weite und Ganzheit. Die Erfahrungswelten von innen und außen, von Körper, Seele und Geist können sich begegnen. Wie nahe liegt es, im Meer weniger eine sportliche Herausforderung zu sehen, dafür aber eher das Entspannende, die Ruhe, die Zeitlosigkeit ... Es ist leicht, über eine vertiefte Selbstliebe auch wieder mehr Lebensfreude zu erfahren - und mehr Lebensintensität führt leicht zur Lebenskreativität. Blaue Weiten - sie sind der Fingerzeig des Meeres. Er deutet auf unseren eigenen inneren Raum. Natur, Poesie und Malerei in Harmonie sind eine Tür zur Innenwelt für jeden Tag. Neben den Bildern gibt es 21 Seiten zum Ausmalen und noch viel Raum für eigene Assoziationen ...
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Seitenzahl: 34
Dieses Buch ist
all' denen gewidmet,
die die Natur lieben.
Die Universelle Lebensenergie fließt
in jedem von uns.
Dies auf verschiedenen Ebenen
des Lebens zu erkennen, ist
Freude und ein großer Anteil
unserer inneren Sicherheit.
Das Leben mit seinen
Herausforderungen schätzen und lieben
zu lernen, ist letztlich unser aller Aufgabe.
Das Entdecken der eigenen,
der befreienden Kreativität
und Lebenskunst... und noch viel mehr...
alles liegt in jedem Menschen.
Prolog
Einführung
„Das ozeanische Gefühl“ als stärkende Kraft im Alltag
36 Gemälde von Marc Ericson mit Texten von Wolfgang Wellmann
Albert Camus und das Meer – mit Zitaten…
21 Zeichnungen zum eigenen Nachspüren und zum eigenen Weitermalen,zum Geschichten-Erfinden,für Assoziationen für den eigenen Weg…
Eine „Meeres-Meditation“
Nachwort
Anhang:
Der „Neue Zarathustra“ spricht zu den neuen interaktiven Kunstbänden:
Die neuen Buchreihen von Wellmann und Ericson
Bilder und Kunstdrucke
Danksagung
Die Aquarelle in diesem Buch stammen von Marc Ericson, Psychotherapeut und Künstler.
Eine Auswahl der Ölgemälde von Wolfgang Wellmann:
www.wolfgang-wellmann.jimdo.de
Nach langer Fahrt endlich von den Klippen
auf die Weite des Ozeans schauen zu können,
die tosende Brandung an den Klippen tief unter uns –
später auch selbst in die Brandung springen,
die ausgebreiteten Arme
dem nassen Element entgegengestreckt,
durch das Wasser gleiten,
auf dem die Abendsonne glitzert... das Meer
...es ist ein ganz besonderer Faktor
im Leben des Menschen.
Wenn wir bei einem Spaziergang
an einem kleinen See angekommen sind,
oder wenn wir in der Stadt von einer Brücke
auf den Fluss oder einen Kanal blicken –
spüren wir da nicht auch immer
etwas von der uns allen innewohnenden
Sehnsucht... nach dem Meer?...
Für sehr viele Menschen in unseren Breiten ist nach wie vor
"Das Meer" das große Ziel des Jahres.
Der Urlaub am Meer ist die Erfüllung vieler Wünsche,
die die Einförmigkeiten des Jahres mit den Arbeitsalltagen
und Anforderungen als ein gesundes Gegengewicht ausgleicht,
und uns selbst wieder in eine innere Balance bringt.
Das Bedürfnis nach stetiger Abwechslung ist groß,
doch innere Ruhe und die Gesundheit sind noch wichtiger,
wie wir im Laufe unseres Lebens erkennen.
Und so stehen wir in unserer Erinnerung immer
wieder einmal gern am Strand,
das unbekümmerte Dasein und
die wunderbare Unbeschwertheit der Tage
in Sonne und Wind genießend.
Das freie Leben so dicht am Wasser,
das Spiel der Wellen vor der Linse des Auges
und manchmal auch der Kamera,
die Freude der Kinder,
ihr fröhliches Lachen beim Burgenbauen,
beim Fliegenlassen der Drachen auf dem flachen Strand,
den die Flut zur Phase der Ebbe den Menschen freigibt –
all' das verbinden
wir mit dem Meer.
Das Meer ist für Menschen des Binnenlandes
ein Sinnbild der Entspannung,
aber auch für eine erhöhte
Intensität der sinnlichen Wahrnehmung und der
Lebensfreude.
Die Wochen des Urlaubs sind mehr als eine Erleichterung
Und ein Auftanken für den Arbeitsalltag –
sie bringen uns direkt mit der Natur in Berührung,
und damit in Kontakt zu uns selbst.
...Von der `Seele des Meeres´ schwärmte Victor Hugo...
Und das gilt für die Küsten,
wie wir sie aus den heimischen Bereichen kennen,
und mit veränderten Vorzeichen ebenso für
das Exotische der Palmenstrände,
die sich bei uns mit ihrem Reiz besonders dann
von den Plakaten in den Reisebüros bemerkbar machen,
wenn bei uns wieder schier endlos graues Winterwetter herrscht.
Das Meer ist der Inbegriff der Beständigkeit, der Weite,
des Großen, das dem Menschen seinen Platz zeigt,
das ihn aber auch ernährt und gesund erhält.
Die Natur in der Urgewalt des Meeres gibt uns
Kraft für unser tägliches Leben und hilft uns,
problematische Phasen
des modernen Lebens abfangen zu können.
In Augenblicken,
in denen wir uns der Tiefe des Meeres zu öffnen vermögen
und am Meer etwas
von seiner Weite auch in uns selbst wahrnehmen,
geschieht Gesundung.
Wenn wir offen dafür sind,
strömt die Urkraft des Meeres in uns ein,
ob wir es als das wahrnehmen oder nicht.
Was wir planen können, das ist die Reise ans Meer,
was aber beim Betrachten an offensichtlicher
und subtiler Heilung geschieht,
das ist einer höheren natürlichen Ordnung und
einem höheren Willen zuzuordnen,