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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen, Sprache: Deutsch, Abstract: „40 Prozent der Akademikerinnen in Deutschland sind kinderlos“, wurde in den letzten Jahren häufig in der Presse verkündet. Mit dieser panikverbreitenden Zahl, die der jährlichen Mikrozensuserhebung des Statistischen Bundesamtes von 1996 entstammt, waren die vermeintlichen Schuldigen des demographischen Wandels schnell gefunden.Doch wie verlässlich sind die Aussagen des Mikrozensus? Bei näherer Betrachtung werden teilweise gravierende Erhebungsfehler erkennbar, wodurch die vielfach publizierte 40 Prozent-Marke bezweifelt werden darf. Auf ein anderes Ergebnis gelangte das weniger häufig zitierte Sozio-ökonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts der Wirtschaft (DIW), welches im Untersuchungsjahr 2003 einen Satz von ca. 30 Prozent kinderloser Akademikerinnen in Deutschland ermittelte. Wie sind die unterschiedlichen Ergebnisse erklärbar, wo liegen die Fehler und Probleme der Datenerhebung und welche Interessen spielen bei der Ergebnisermittlung eine Rolle?
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