Das Scheitern der Liebe im Roman "Peter Camenzind" von Hermann Hesse - Dzhamilia Safarova - E-Book

Das Scheitern der Liebe im Roman "Peter Camenzind" von Hermann Hesse E-Book

Dzhamilia Safarova

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Liebe spielt in unserem Leben eine der wichtigsten Rollen. In der Literatur, Musik, Psychologie, Soziologie, Kunst und anderen Bereichen unseres Lebens begegnen wir dem Begriff. Nach Haller ist Liebe „eine universelle alltägliche und außeralltägliche menschliche Erfahrung“. Im allgemeinen Lexikon wird Liebe als „ein Begriff, mit dem eine Vielfalt von Gefühlen der Zuneigung charakterisiert wird, die auf die Vereinigung mit dem geliebten Objekt zielen. Man unterscheidet die personenbezogene Liebe zu einem Partner, die meist die Sexualität miteinschließt, oder zu Eltern, Freunden, Geschwistern und anderen Menschen und die objektbezogene Liebe zur Natur, zur Freiheit, zum Eigentum u.a.“ Roth definiert Liebe als ein Gefühl, welches mit physiologischen Prozessen verbunden ist. So kann die Liebe sowie mit einem Glücksgefühl, als auch mit einem unglücklichen Gefühl verbunden sein. Wenn man die unterschiedlichen literarischen Texte in Betracht nimmt, so stellt man fest, dass Liebe der am häufigsten vorkommende Begriff in alle literarischen Richtungen aller Zeiten ist. Doch die Darstellung der Liebe konzentriert sich in der Literatur oder Kunst oft nicht auf glückliche Beziehungen, sondern eher auf die Probleme, welche durch die Liebe verursacht werden. Das kann die unglückliche Liebe, Liebeskummer und das Scheitern in der Liebe sein. Diese Liebesleid bildete schon immer einen zentralen Topos, welcher seinen Höhepunkt in der romantischen Bewegung fand. Auch im Roman „Peter Camenzind“ von Hermann Hesse, der in dieser Arbeit untersucht wird, wird die unglückliche Liebe des Protagonisten Peter Camenzind dargestellt: „Mit siebzehn Jahren verliebte ich [Peter] mich in eine Advokatentochter. […] Was ich um sie und um andere litt, erzähle ich ein andermal“. Das Liebesleid, welches Camenzind hier andeutet, bleibt sein ganzes Leben konstant. Peter hatte die meisten Schwierigkeiten mit der irdischen Liebe. Aber warum scheiterte Peter Camenzind in seinen Liebesbeziehungen zu den Frauen? Diese in der Forschungsliteratur bisher wenig beachtete und nur am Rande untersuchte Frage wird im Fokus dieser Arbeit stehen. Dabei wird die Rolle der Liebe und auch die Bedeutung der weiblichen Figuren auf der inhaltlichen Ebene des Werkes mit Anlehnung auf psychologische und soziologische Forschungen untersucht.

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