1,99 €
Lust auf ein Abenteuer? In dieser kurzen interaktiven Geschichte entscheidest du selbst über jeden Deiner Schritte. Was Du dafür brauchst? Eine Münze, Neugier und ein bisschen Humor. Also vergiss die Welt da draußen für ein Stündchen und tauche ein in eine Welt, die nur für Dich da ist! Inhalt: Mitten im Wald, fernab des Flusses liegt das moosüberwachsene Wrack eines Dreimasters. Seine Entdeckung gibt einige Rätsel auf: wo kam er her? Wie kam er dorthin? Und stimmt es, dass ein Schatz an Bord war? In den morschen Eingeweiden des Kahns willst Du es herausfinden. Doch sei auf der Hut! Denn wie es scheint, bist Du nicht allein...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 48
So spielst Du diese Geschichte
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
Schon vorbei?
Weitere Bücher von Kat van Casteren
Über Kat
Dies ist ein interaktives Abenteuer, das heißt: mit Deinen Entscheidungen navigierst Du Dich selbst durch die Geschichte und beeinflusst ihren Ausgang. Alles, was du benötigst, ist eine Münze, Neugier und ein bisschen Humor.
Von Abschnitt zu Abschnitt gelangst Du ganz altmodisch per Blättern, im E-Book sind die einzelnen Abschnitte jedoch auch miteinander verlinkt. Klicke einfach auf die Abschnittnummer, zu der du gelangen möchtest oder verwende das Inhaltsverzeichnis.
Und nun: stell Dir ein Getränk bereit, dimme das Licht und lass Dich an einen fernen Ort entführen…
Mit der Dunkelheit wird es still im Wald. Eine Kühle steigt aus der Erde, die Dich frösteln macht. Am Himmel steht der Mond und wirft sein fahles Licht durch die Wipfel der Erlen und Weiden. Feiner Nebel kriecht aus dem Moos. In der Nähe singt ein Käuzchen. Du schlingst den Mantel fester um die Schultern und setzt Deinen Weg fort. Es kann nicht mehr weit sein. Du erklimmst eine Anhöhe und plötzlich liegt es vor Dir. Der Anblick ist bizarr und überwältigend zugleich. Mitten im Wald, bedeckt von Moosen und Gräsern, liegt ein Schiff. Zwei seiner Masten sind zerbrochen, nur der dritte ragt schief aus dem gewaltigen Rumpf und hält beharrlich Fetzen einer verwitterten Flagge, die sich sacht im Nachtwind hin und her bewegt. Ob wirklich ein Schatz an Bord war? Du bist nicht sicher, ob nach so langer Zeit noch etwas zu finden sein wird. Willst Du es herausfinden? Dann lies weiter bei 1.
Du steigst die Anhöhe hinab und spürst ein Kribbeln in Deinem Nacken. Für einen Augenblick hast Du das Gefühl, dass hier noch jemand ist. Du hältst inne. Durch die Blätter des Waldes rauscht leise der Wind. Am Himmel ziehen Wolken über den Mond. Du lauschst in die Nacht. Alles scheint friedlich. Du setzt Deinen Abstieg fort. Je näher Du dem Schiff kommst, desto gewaltiger wird es. In seinem Rumpf an Backbord klafft ein Loch, groß wie ein Burgtor. Willst Du Dich ins Innere des Riesen wagen (58)? Oder willst Du Dich draußen noch ein wenig umsehen (55)?
Du schaust eine Weile etwas unschlüssig auf die dicke Spinne auf dem Kissen. Sie kommt Dir vor wie ein stiller Wächter. Wenn Du es Dir recht überlegst, kommt es Dir sogar so vor, als würde das Biest Dich genau beobachten. Dir läuft ein Schauer über den Rücken. Als würde etwas Ungutes geschehen, wenn Du die Laken berührst. Deine Finger zittern etwas, als Du die Hand ausstreckst. Du erstarrst. Hat sich da etwas bewegt? Aus den Augenwinkeln schaust Du nach der Spinne. Sie hockt noch immer an ihrem Platz. Du fasst Dir ein Herz und schlägst das Laken zurück. Dein Magen zieht sich zusammen. Darunter tummelt sich ein ganzes Spinnennest. Die aufgeplatzte Matratze ist voller weißer Kokons. Du lässt hastig das Laken fallen, als das Gewusel sich plötzlich in Deine Richtung bewegt. Du weichst ein paar Schritte zurück und beschließt, das Bett einfach Bett sein zu lassen (63).
Du blickst hinauf zum Himmel und siehst zu, wie die Wolken über den Mond ziehen. Du atmest tief ein und aus. Dann wendest Du Dich wieder dem Schiff zu (72).
Ja, da war noch etwas! Du kramst in Deinen Taschen und ziehst den rostigen Schlüssel hervor. Du steckst ihn ins Schloss und drehst ihn herum. Er passt! Es gibt ein feines Klacken, dann lässt sich die Tür nach innen öffnen (28).
Du tastest das morsche Holz ab und suchst Dir eine gute Stelle für den Aufstieg. Wirf eine Münze. Zeigt sie Kopf (49)? Oder Zahl (15)?
Bist Du größer als 1 ¾ Schritte (60)? Oder eher klein (34)?
Du trittst an das gewaltige zweirädrige Steuer. In stiller Vorfreude reibst Du Dir die Hände und packst dann zwei der dicken Holzgriffe. Mit voller Kraft wirfst Du Dich nach Steuerbord und fällst dabei fast auf die Planken. Das Rad bewegt sich nicht um Haaresbreite. Du ruckelst noch ein wenig daran herum, dann zuckst Du mit den Schultern und schaust Dich weiter um (32).
Du schreitest den Raum der Länge nach ab und besiehst Dir die Haken an den Wänden genauer. Das Messing ist angelaufen, doch die Form selbst ist gut erhalten. Insgesamt sind es zwölf Haken auf jeder Seite der Wand, die sich genau gegenüberliegen. Du besiehst Dir die Reste genauer, die an einigen Stellen schlaff herabbaumeln. Sie bestehen aus filigran geflochtenem Hanfseil, das unter Deinen Fingern fast zerfällt. Nach einigem Grübeln kommt Dir der Gedanke, dass es sich wahrscheinlich um Überreste von Hängematten handelt, die man zwischen die Messinghaken gespannt hatte. Willst Du Dir noch die Kisten am Boden ansehen (