Das Schloß im Moor - Arthur Achleitner - E-Book

Das Schloß im Moor E-Book

Arthur Achleitner

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Beschreibung

Vollständige und sorgsam neu durchgesehene deutsche E-Book-Ausgabe des wohl bekanntesten Romans aus den bayerischen Bergen des berühmten deutschen Schriftstellers Arthur Achleitner mit komplettem technischen Inhaltsverzeichnis und umfangreich-detailliertem dynamischen Inhaltsverzeichnis und Begleitinformationen. Arthur Achleitner, Sohn des Straubinger Stadtpfarrchoralisten Innozenz Achleitner, besuchte das örtliche Gymnasium und studierte in Salzburg auf Lehramt. Nach dem Tod des Vaters brach er sein Studium kurzerhand ab und begab sich auf eine Reise durch Europa, entlang des Rheins und der Donau in Richtung Schwarzes Meer. Seine spannenden Zeitungsfeuilletons und Reiseberichte brachten ihn zur Süddeutsche Presse: Er wurde Redakteur und schließlich freier Schriftsteller, später Professor und Hofrat. Seine Erlebnisse in der bayrischen Bergwelt bis in die Steiermark thematisierte er in Heimatromanen und Jagdnovellen. Einer der bekanntesten Romane aus den bayerischen Bergen ist "Das Schloß am Moor"

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Inhaltsverzeichnis
Das Schloß im Moor
Erstes Kapitel
Zweites Kapitel
Drittes Kapitel
Viertes Kapitel
Fünftes Kapitel
Sechstes Kapitel
Siebentes Kapitel
Achtes Kapitel
Neuntes Kapitel
Zehntes Kapitel
Elftes Kapitel
Zwölftes Kapitel
Dreizehntes Kapitel

Arthur Achleitner

Das Schloß im Moor

Ein Roman aus den bayerischen Bergen

Erstes Kapitel

Warmer Sonnenschein lachte über die braungrauen Flächen der Rieder Gegend, über den weiten silberschimmernden See und den weißen Kranz himmelan strebender Berge im Süden des Moorgrundes. Es lenzt langsam im Ried, des langen harten Winters Macht ist gebrochen, der Weitsee wie sein Brüderchen, der Kleinsee, ist seit Wochen von der Eisumkrustung befreit, die letzten Schollen sind unter den warmen Strahlen der Frühlingssonne zerflossen, der See ist eisfrei, dem Bootsverkehr wiedergegeben und dadurch die Bewohner der Seedörfer von erzwungener Abgeschlossenheit erlöst. Stürmend eilen die Bergbäche der schimmernden Wasserfläche zu durch das Moor, mählich wachsend und steigend infolge der Schneeschmelze, und langsam steigt der große See wie immer zu Lenzbeginn.

Von einer Abgeschiedenheit wintersüber spüren die Bewohner von Dorf und Schloß Ried am Ostufer des Weitsees nichts, sie sind durch eine Fahrstraße mit der Außenwelt und der Eisenbahn verbunden; für sie bringt der die übrige Bewohnerschaft erlösende Frühling eine Fessel in Gestalt der alljährlichen Überschwemmung, die geduldig ertragen und abgewartetwerden muß. Noch hat es gute Weile damit, und flott entwickelt sich der starke Verkehr aus der Straße.

Schloß Ried mit seinen behäbigen Gebäuden beherbergt eine Brauerei, die ein anerkannt vorzügliches Produkt an zahlreiche Wirte der Seegegend wie tief hinein ins Gebirge bis zur Landesgrenze liefert. Einst fürstliches Eigentum, ging das große Anwesen mit bedeutendem Grundbesitz vor vielen Jahren durch Kauf an die Familie Tristner über, deren Haupt ein Fachmann auf dem Gebiete der Brauerei war und es verstand, nicht nur ein vortreffliches Bier zu erzeugen, sondern auch den Umsatz zu heben, so daß die Schloßbrauerei Ried sich eines allgemeinen guten Rufes im ganzen Bezirk erfreuen konnte und erklecklichen Nutzen abwarf. Wo früher jeglichem Sport gehuldigt wurde, entwickelte sich die rastlose Tätigkeit eines schlichten Bürgers und Brauers, der alltäglich Weib und Kind mahnte, einfachen Sinnes und arbeitsam zu bleiben.

Auf der Höhe des Lebens und Erfolges war Dagobert Tristner für immer abgerufen und im kleinen Kirchhof des Dorfes Ried begraben. Seiner Mahnung entsprechend erzog die Witwe ihre zwei Kinder Theo und Olga, ließ den Sohn sachgemäß ausbilden, praktizieren und übertrug ihm hierauf die Geschäfte der Brauerei. Das altgediente Personal, besonders der wichtige Posten des Braumeisters verblieben wie zu Vaters Lebzeiten, und hochgehalten wurde die Jahre hindurch des Vaters Devise: Bleib einfach und arbeitsam.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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